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PANNENHILF
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Batterie
BATTERIE
Ausführung ohne Stop & Start
A.
Pluspol an Ihrem Fahrzeug.
B.
Hilfsbatterie.
C.
Masse an Ihrem Fahrzeug.
D.
Minuspol an Ihrem Fahrzeug.
Laden der Batterie mit einem Ladegerät
Starten mit einer Fremdbatterie
- Rotes Kabel an Punkt A
und dann an
die (+) Klemme der Hilfsbatterie B
anschließen.
- Ein Ende des grünen oder schwarzen
Kabels an die (-) Klemme der
Hilfsbatterie B
anschließen.
- Das andere Ende des grünen oder
schwarzen Kabels an den Massepunkt C
Ihres Fahrzeugs anschließen (niemals an
Punkt D
Ihres Fahrzeugs).
- Anlasser betätigen und Motor laufen
lassen.
- Warten, bis der Motor gleichmäßig im
Leerlauf dreht und Kabel abklemmen.
Batterie erst zum Aufl aden anschließen, wenn
die Klemmen abgeklemmt worden sind.
- Die beiden Batteriepole mit
Schnellspannvorrichtung abklemmen,
- Gebrauchsanweisung des Ladegerät-
Herstellers beachten,
- Die Batteriepole und Klemmen müssen
sauber sein. Wenn sie einen (weißlichen
oder grünlichen) Sulfatbelag aufweisen,
müssen sie gelöst und gesäubert werden.
- Die beiden Batteriepole, mit dem (-) Pol
beginnend, wiederanschließen.
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Batterie
Ausführung mit Stop & Start
A.
Schutzabdeckung.
B.
Pluspol Ihres Fahrzeugs.
C.
Hilfsbatterie.
D.
Masse an Ihrem Fahrzeug.
E.
Entriegelungstaste des Steckers.
F.
Steckverbinder des Kontrollsensors.
G.
Kontrollsensor des Ladezustands.
H.
Minuspol Ihres Fahrzeugs.
Laden der Batterie mit einem Ladegerät
- Gebrauchsanweisung des Ladegerät-
Herstellers beachten.
- Die Batteriepole und Klemmen müssen
sauber sein. Wenn sie einen (weißlichen
oder grünlichen) Sulfatbelag aufweisen,
müssen sie gelöst und gesäubert werden.
- Steckverbinder F
des Kontrollsensors G
wiederanschließen.
- Schutzabdeckung A
des Punktes B
wiederanbringen.
Starten mit einer Fremdbatterie
-
Schutzabdeckung A
des Punktes B
entfernen.
- Rotes Kabel an Punkt B
, dann an die (+)
Klemme der Hilfsbatterie C
anschließen.
- Ein Ende des grünen oder schwarzen
Kabels an die (-) Klemme der
Hilfsbatterie C
anschließen.
- Das andere Ende des grünen oder
schwarzen Kabels am Massepunkt D
Ihres Fahrzeugs (niemals an Punkt H
Ihres Fahrzeugs) anschließen.
- Anlasser betätigen, Motor laufen lassen.
- Warten, bis der Motor gleichmäßig im
Leerlauf dreht und Kabel abklemmen.
- Schutzabdeckung A
des Punktes B
wiederanbringen.
Die Batterie zum Aufladen nicht
abschalten.
- Entriegelungstaste E
drücken, um den
Steckverbinder F
abzuklemmen.
- Steckverbinder F
des Kontrollsensors G
abklemmen.
- Schutzabdeckung A
des Punktes B
entfernen.
- Kabel des Ladegerätes anschließen:
Pluspol (+) an Punkt B
; Minuspol (-) an
Punkt H
. Den Kontrollsensor G
des Punktes H
niemals ausbauen, außer im Fall des
Batterieaustausches.
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E
Batterie
Die Batterien enthalten schädliche
Substanzen wie Schwefelsäure und
Blei. Sie sind gemäß den gesetzlichen
Vorschriften zu entsorgen und dürfen auf
keinen Fall in den Hausmüll geworfen
werden.
Geben Sie verbrauchte Batterien bei einer
speziellen Sammelstelle ab.
Bei einem längeren Stillstand des
Fahrzeugs von mehr als einem
Monat empfiehlt es sich, die Batterie
abzuklemmen. Bei Ausführungen mit
Stop & Start-System:
- Entriegelungstaste E
drücken, um den
Steckverbinder F
abzuklemmen,
- Steckverbinder F
des Kontrollsensors G
abklemmen.
Den Kontrollsensor G
des Punktes H niemals
ausbauen, außer im Falle eines Batterieaustausches.
Das Vorhandensein dieses Aufklebers,
insbesondere beim Stop & Start-System,
weist auf die Verwendung einer bleihaltigen
12 V-Batterie mit spezieller Technologie und
speziellen Eigenschaften hin. Der Austausch oder
das Abklemmen dieser Batterie ist ausschließlich
durch einen PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifi zierte Werkstatt vorzunehmen.
Die Nichteinhaltung dieser Hinweise kann zu
einem frühzeitigen Verschleiß der Batterie führen.
Nach dem Wiedereinbau der Batterie
durch das PEUGEOT-Händlernetz
oder durch eine qualifizierte Werkstatt ist
das Stop & Start-System erst nach einem
kontinuierlichen Stillstand des Fahrzeugs,
dessen Dauer (bis zu ca. acht Stunden) von
den klimatischen Verhältnissen und dem
Batterieladezustand abhängt, wieder aktiv.
Vor dem Laden
Der Ladevorgang muss in einem belüfteten
Raum und weit entfernt von offener Flamme
oder einer möglichen Funkenquelle
durchgeführt werden, um die Gefahren einer
Explosion oder eines Brandes zu vermeiden.
Versuchen Sie nicht, eine eingefrorene
Batterie aufzuladen: Sie muss vorher aufgetaut
werden, um die Gefahr einer Explosion zu
vermeiden. Wenn die Batterie eingefroren war,
lassen Sie sie vor dem Aufl aden von einem
Fachmann überprüfen, der feststellt, ob die
inneren Komponenten nicht beschädigt worden
sind und das Gehäuse keine Risse aufweist,
wodurch es zum Auslaufen giftiger und
ätzender Säure kommen könnte.
Vor dem Abklemmen
Batterie nicht bei laufendem Motor
abklemmen.
Batterie erst frühestens zwei Minuten nach
dem Ausschalten der Zündung abklemmen.
Fenster und Türen vor dem Abklemmen der
Batterie schließen.
Nach dem Wiederanschließen
Nach jedem Wiederanschließen der Batterie
darf der Motor erst 1 Minute nach Einschalten
der Zündung angelassen werden, damit die
elektronischen Systeme initialisiert werden können.
Sollten trotz Beachtung dieser Vorschrift leichte
Störungen auftreten und bestehen bleiben, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt.
Wenn die Batterie längere Zeit abgeklemmt
war, müssen folgende Funktionen
gegebenenfalls reinitialisiert werden:
-
die Einstellungen der Anzeige (Datum, Uhrzeit,
Sprache, Einheit für Entfernung und Temperatur),
- die Sender des Autoradios,
- die Zentralverriegelung.
Bestimmte Einstellungen, die gelöscht wurden,
müssen erneut vorgenommen werden. Wenden Sie
sich diesbezüglich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt.
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Radwechsel
RADWECHSEL
Fahrzeug parken
Stellen Sie das Fahrzeug nach Möglichkeit
auf waagerechtem, festen, nicht rutschigen
Untergrund ab.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, schalten
Sie die Zündung aus und legen Sie den
ersten Gang (bei Steigung/Gefälle) ein.
Vergewissern Sie sich unbedingt, dass alle
Insassen aus dem Fahrzeug ausgestiegen
sind und sich an einem sicheren Ort
befinden.
Setzen Sie, wenn möglich einen Keil unter
das Rad, das dem auszuwechselnden Rad
schräg gegenüber liegt.
Werkzeug
Das erforderliche Werkzeug befi ndet sich
im Werkzeugset hinter dem Fahrersitz
(Kastenwagen) oder hinter der Rückbank (Kombi).
1.
Radschlüssel
2.
Zentrierstift
3.
Schraubenzieher
4.
Wagenheber mit Kurbel
5.
Abnehmbare Abschleppöse
Wagenheber und das gesamte Werkzeug sind
fahrzeugspezifi sch. Nicht für andere Zwecke
verwenden.
Legen Sie sich nie unter das Fahrzeug, wenn dieses
nur mit dem Wagenheber angehoben wurde. Das
Fahrzeug muss richtig aufgebockt sein.
Ersatzrad entnehmen
Die Befestigungsschraube des Ersatzrades
befindet sich hinten links an der
Ladeschwelle.
1.
Lockern Sie die Befestigungsschraube
des Rades mit Hilfe des Radschlüssels.
2.
Schrauben Sie sie bis zum Anschlag auf,
um das Seil der Winde zu entrollen.
3.
Nehmen Sie das Ersatzrad mit Hilfe des
Radschlüssels heraus.
4.
Heben Sie die Abdeckung A
nach oben.
5.
Ziehen Sie das Kabel B
aus seiner
Aufnahme heraus.
6.
Lösen Sie das Ersatzrad und legen Sie
es neben dem auszutauschen Rad ab.
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Radwechsel
Rad abnehmen
1.
Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen,
stabilen und rutschfesten Untergrund ab.
Ziehen Sie die Feststellbremse an. Schalten
Sie die Zündung aus und legen Sie je
nach Gefälle den ersten Gang bzw. den
Rückwärtsgang ein.
2.
Entfernen Sie die Radkappe (großes Modell)
mit Hilfe des Radschlüssels 1
, indem Sie in
Höhe des Ventildurchgangs daran ziehen.
Führen Sie den Schraubenzieher 3
in
die mittlere Aussparung der Radkappe
(kleines Modell) ein und rasten Sie sie durch
Hebelbewegungen aus.
3.
Lockern Sie die Radschrauben mit dem Radschlüssel.
4.
Bringen Sie den Wagenheber
entsprechend der Abbildung unter der
Karosserie im Bereich der Markierung A
(in der Einbuchtung des Längsträgers)
möglichst nahe am auszutauschenden
Rad an.
5.
Fahren Sie den Wagenheber 4
aus, bis
er mit der Sohle den Boden berührt.
Vergewissern Sie sich, dass die Achse
der Wagenhebersohle senkrecht zum
Untergrund steht.
6.
Heben Sie das Fahrzeug an.
7.
Entfernen Sie die Schrauben und lösen
Sie das Rad.
Rad wieder einsetzen
1.
Montieren Sie die Halterung am Rad.
2.
Das Kabel B
in Position bringen.
3.
Die Abdeckung A
absenken.
4.
Das Rad anbringen.
5.
Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen,
um das Ersatzrad vollständig anzuheben.
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Radwechsel
Rad wieder anbringen
6.
Bringen Sie die Radkappe wieder an.
Setzen Sie zunächst die Aussparung am
Ventil an und drücken Sie dann mit der
Handfläche darauf.
7.
Verstauen Sie das Werkzeug und das Rad.
8.
Prüfen Sie den Reifendruck am Rad
(siehe "Kenndaten") und lassen Sie das
Rad gegebenenfalls auswuchten. In Abschnitt 8 unter "Kenndaten" finden
Sie den Reifendruckaufkleber.
Lassen Sie schnellstmöglich vom
PEUGEOT-Händlernetz oder von einer
qualifizierten Werkstatt prüfen, ob die
Schrauben richtig festgezogen sind und das
Ersatzrad den richtigen Reifendruck hat.
1.
Bringen Sie das Rad mit Hilfe des
Zentrierstifts 2
an.
2.
Drehen Sie die drei Schrauben per Hand
ein und entfernen Sie den Zentrierstift.
Bringen Sie die vierte Schraube an.
3.
Ziehen Sie die Radschrauben mit dem
Radschlüssel 1
an.
4.
Fahren Sie den Wagenheber 4
ein und
entfernen Sie ihn.
5.
Ziehen Sie die Radschrauben mit dem
Radschlüssel fest.
Lassen Sie auch das Originalrad so schnell
wie möglich vom PEUGEOT-Händlernetz
oder von einer qualifi zierten Werkstatt
reparieren und wieder montieren.
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Radwechsel
REIFENREPARATURSET
Das Set befindet sich im vorderen
Fahrzeuginnenraum. Es enthält:
- eine Reparaturpatrone A
mit einer
Dichtflüssigkeit und:
●
einem Füllschlauch B
,
●
einen Aufkleber C
mit der Aufschrift
"max. 80 km/h", den der Fahrer nach
der Reifenreparatur sichtbar am
Armaturenbrett anbringen muss,
- einen Kompressor D
mit Manometer und
Anschlussstücken,
- Adapter zum Aufpumpen der
verschiedenen Elemente,
- ein Paar Schutzhandschuhe,
- eine Kurzanleitung für das Reparaturset.
Vorgehensweise bei der Reparatur
- Ziehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie den Leerlauf ein.
- Schrauben Sie die Ventilkappe des
defekten Reifens ab.
- Nehmen Sie den Schlauch B
ab und
schrauben Sie den Ring E
auf das
Reifenventil.
- Vergewissern Sie sich, dass der
Ein-/Ausschalter F
des Kompressors
auf "0"
(aus) steht.
- Starten Sie den Motor.
- Stecken Sie Stecker G
in die
nächstgelegene 12 V Zubehör-Steckdose
des Fahrzeugs.
- Stellen Sie den Ein-/Ausschalter F
des
Kompressors auf "1"
(ein).
- Pumpen Sie den Reifen auf 3 bar auf.
Zum präziseren Ablesen empfiehlt es sich,
den Druck bei ausgeschaltetem Kompressor
auf dem Manometer H
zu kontrollieren. Das Reifenreparaturset ist im
PEUGEOT-Händlernetz erhältlich.
Es ist ausschließlich für die Reparatur
von Löchern in der Lauffläche oder am
Wulst des Reifens mit einem Durchmesser
von maximal 4 mm vorgesehen. In den
Reifen eingedrungene Fremdkörper sollten
möglichst nicht entfernt werden.
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Radwechsel
- Wenn innerhalb von 5 Minuten
der Druck
nicht mindestens 1,5 bar
beträgt:
●
klemmen Sie den Kompressor vom Ventil
und von der 12 V Zubehör-Steckdose ab,
●
lassen Sie das Fahrzeug etwa 10 Meter
vorrollen, um die Dichtfl üssigkeit im
Reifeninneren zu verteilen,
●
pumpen Sie dann den Reifen noch
einmal auf.
- Wenn innerhalb von 10 Minuten
der
Druck nicht mindestens 1,8 bar
beträgt :
●
brechen Sie die Reparatur ab; der Reifen
ist zu stark beschädigt und kann nicht
repariert werden,
●
wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte
Werkstatt.
- Wenn der Reifen auf 3 bar
aufgepumpt
ist, lassen Sie den Motor sofort an.
Halten Sie nach etwa zehnminütiger Fahrt
an und kontrollieren Sie den Reifendruck
erneut.
Korrigieren Sie den Reifendruck bei Bedarf
und wenden Sie sich schnellstmöglich an
das PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifizierte Werkstatt.
Informieren Sie den Techniker unbedingt
darüber, dass Sie den Reifen mit dem
Reparaturset instand gesetzt haben
und geben Sie ihm die dazugehörige
Gebrauchsanleitung.
Kontrolle und Wiederherstellung des
Reifendrucks
Um den Reifendruck zu kontrollieren und
wiederherzustellen, benutzen Sie den
Kompressor, und zwar wie folgt:
- klemmen Sie den Schlauch I
ab,
- schließen Sie ihn direkt an das
Reifenventil an,
auf diese Weise wird die Patrone an
den Kompressor angeschlossen und die
Dichtflüssigkeit nicht eingespritzt.
Austausch der Reparaturpatrone
Klemmen Sie den Schlauch I
ab.
Drehen Sie die Patrone entgegen dem
Uhrzeigersinn und heben Sie sie an.
Führen Sie eine neue Patrone ein und
drehen Sie sie im Uhrzeigersinn.
Schließen Sie den Schlauch I
wieder an und
setzen Sie den Schlauch B
wieder in die
dafür vorgesehene Aufnahme ein.
Die Reparaturpatrone enthält
Äthylenglykol, das bei Einnahme
schädlich ist und die Augen reizt.
Bewahren Sie sie deshalb außerhalb der
Reichweite von Kindern auf.
Werfen Sie die Patrone nach Gebrauch
nicht einfach weg, sondern lassen Sie sie
im PEUGEOT-Händlernetz oder von einer
Wiederverwertungseinrichtung entsorgen. Wenn Luft vom Reifen abgelassen werden
muss:
- schließen Sie den Schlauch I
wieder an
das Reifenventil an,
- drücken Sie auf die gelbe Taste in der
Mitte des Kompressorschalters F
.