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TRANSPORT VON GEPÄCK
ZUR BEACHTUNGBei Nachtfahrt
mit beladenem Kofferraum muss - für
die Versionen ohne Xenon-Schein-
werfer mit automatischer Einstellung
- die Höhe des Lichtkegels des Ab-
blendlichtes eingestellt werden (siehe
den Abschnitt “Scheinwerfer” in die-
sem Kapitel).
Verankerung der Last (Abb. 145)
Die transportierten Gepäckstücke
können durch Riemen befestigt wer-
den, die in die Ringe Aim
Gepäckraum eingehakt werden.
Die Ringe dienen auch für die Befe-
stigung des Gepäcknetzes, soweit das
Fahrzeug damit ausgestattet ist.Bei der Beladung des
Kofferraums sollte nie das
zulässige Höchstgewicht
(siehe Kapitel “Technische Merk-
male”) überschritten werden. Ver-
gewissern Sie sich ausserdem, dass
die Gegenstände im Gepäckraum
gut gesichert sind, um bei einer
plötzlichen Bremsung zu vermei-
den, dass sie nach vorn in das
Fahrzeug geschleudert werden
und die Passagiere verletzen kön-
nen.Ein schweres, nicht abge-
sichertes Gepäckstück
könnte im Falle eines Un-
falls die Passagiere schwer verlet-
zen.
Wenn Sie sich in einem
Gebiet befinden, wo die
Kraftstoffversorgung pro-
blematisch ist und Sie deshalb ei-
nen Reservekanister mitführen
möchten, kann dies nur unter Be-
achtung der gesetzlichen Vor-
schriften und unter Benutzung ei-
nes zugelassenen, entsprechend
befestigten Kanisters erfolgen.
Bitte beachten Sie, dass sich auch
so die Brandgefahr bei einem
eventuellen Unfall erhöht.
Abb. 145
L0B0105b
116
ABS
Das Fahrzeug ist mit einem ABS-
Bremssystem ausgerüstet, das ein
Blockieren der Räder bei starken
Bremsungen verhindert und die Bo-
denhaftung bestmöglichst ausnutzt,
damit das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen, die die gegebene Bodenhaf-
tung zulässt, auch bei Notbremsun-
gen kontrollierbar bleibt.
Das Eingreifen des ABS teilt sich
dem Fahrer durch ein leichtes Pulsie-
ren des Bremspedals mit, das von
Geräuschen begleitet wird.
Dies ist nicht als Störung der Brems-
anlage zu interpretieren, sondern als
Meldung an den Fahrer, dass das ABS
eingreift: es ist der Hinweis, dass das
Fahrzeug sich an der Haftungsgrenze
befindet und dass es daher notwendigist, die Geschwindigkeit dem Straßen-
typ anzupassen.
Das ABS-System unterstützt das
Grundbremssystem und schaltet sich
bei Fehlern aus, wobei aber das
Bremssystem wie bei einem Wagen
ohne ABS weiter arbeitet.
Bei einem Defekt kann zwar nicht
mehr mit dem Antiblockiereffekt der
Räder gerechnet werden, die Brems-
leistungen des Fahrzeugs hinsichtlich
der Bremskapazität werden davon je-
doch keineswegs betroffen.
Wenn Sie noch nie zuvor Fahrzeuge
mit ABS-System gefahren haben, ist
es ratsam, einige Testfahrten auf rut-
schigem Untergrund durchzuführen,
natürlich unter sicheren Bedingungen
und unter Beachtung der Straßenver-
kehrsordnung des Landes, in dem Sie
sich befinden. Weiterhin lesen Sie
bitte auch die nachstehenden Bemer-
kungen sorgfältig durch.
Der Vorteil des ABS gegenüber dem
herkömmlichen System besteht in der
Beibehaltung der maximal möglichen
Manövrierbarkeit, auch bei Voll-
bremsungen, unter Haftungsgrenzbe-
dingungen, indem ein Blockieren der
Räder vermieden wird. ADen elektrischen Regler betätigen
A(Abb. 155):
Position0- eine oder zwei Personen
auf den Vordersitzen;
Position1- fünf Personen;
Position2- fünf Personen + Last im
Gepäckraum;
Position3- acht Personen + Last im
Gepäckraum oder Fahrer + zulässige
Höchstlast im Gepäckraum.
EINSTELLUNG DER
NEBELSCHEINWERFER
Zur Kontrolle und für eine eventu-
elle Einstellung wenden Sie sich bitte
an das Lancia Kundendienstnetz.
Abb. 155
L0B0071b
117
In dem Moment, in dem
das ABS-System eingreift
und Sie das Pulsieren des
Pedals spüren, verringern Sie nicht
den Druck auf das Bremspedal,
sondern halten das Bremspedal
ohne Furcht weiter gedrückt, auf
diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug zum Stand, so schnell es die
Fahrbahnbedingungen erlauben. Es ist daher nicht zu erwarten, dass
mit ABS der Bremsweg immer kürzer
wird: er kann auf weichem Unter-
grund wie Kies oder Neuschnee auf
glatter Unterlage sogar länger werden.
Um die Möglichkeiten des An-
tiblockiersystems bei Notwendigkeit
bestmöglich auszunutzen, empfiehlt
es sich, folgende Ratschläge zu befol-
gen.
Das Eingreifen des ABS
ist ein Zeichen dafür, dass
die Haftung zwischen Rei-
fen und Straße den Grenzwert er-
reicht: Die Fahrt ist daher zu ver-
langsamen, um sie den vorhande-
nen Haftungsbedingungen anzu-
passen.Das ABS nutzt in bester
Weise die zur Verfügung
stehende Haftung aus,
kann sie aber nicht verbessern; bei
rutschigem Untergrund ist in je-
dem Fall Vorsicht angeraten und
unnötige Risiken sind zu vermei-
den.Bei einer Störung des Sy-
stems und Einschalten der
Warnlampe>lassen Sie
das Fahrzeug sofort durch das
Lancia Kundendienstnetz kontrol-
lieren, das Sie in langsamer Fahrt
anfahren, um die volle Wirksam-
keit der Anlage wieder herstellen
zu lassen.
Beim Bremsen in Kurven ist auch
bei Unterstützung durch das ABS im-
mer äußerste Vorsicht geboten.
Der wichtigste Rat von allen jedoch
ist
Bei Befolgung dieser Ratschläge
können sie unter allen Umständen op-
timal bremsen.
ZUR BEACHTUNGAuf die mit
ABS ausgestatteten Fahrzeuge können
nur Felgen, Reifen und Bremsbeläge
der von der Herstellerfirma akzep-
tierten Marken und Typen montiert
werden.
Die Anlage wird durch das elektro-
nische Bremskraftverteilersystem (El-
ectronic Brake Distributor) vervoll-
ständigt, das durch die Steuerung und
die Sensore des ABS-Systems erhöhte
Bremsleistungen erlaubt.
Das Fahrzeug ist mit ei-
nem elektronischen Brem-
skraftverteilersystem (EBD)
ausgestattet. Das gleichzeitige Auf-
leuchten der Warnlampe xund
>bedeutet bei laufendem Motor
eine Störung des EBD-Systems. In
diesem Zustand könnten bei star-
kem Bremsen die Hinterräder zu
früh blockieren und das Fahrzeug
ins Schleudern kommen. Fahren
Sie mit äußerster Vorsicht zum
nächsten Lancia Kundendienst-
netz, um das System kontrollieren
zu lassen.
118
MBA und HBA
SYSTEME
(wo vorgesehen)
MBA (Mechanic Brake Assistance)
und HBA (Hydraulic Brake Assi-
stance) sind Systeme, die automatisch
den Bremsdruck bei Notbremsungen
verstärken. In Notfällen, wenn der
Fahrer energisch auf das Bremspedal
einwirkt, greift das System auf den
Bremskreis ein und verstärkt die
Bremskraft, um den schnellstmögli-
chen Stand des Fahrzeugs zu bewir-
ken.
Die beiden Systeme arbeiten in ähn-
licher Weise mit einem einzigen Un-
terschied in der Durchführung der
Kraftzunahme, die einerseits durch
das Steuergehäuse des ESP-Systems
und andererseits mechanisch erfolgt.
ESP-SYSTEM
(wo vorgesehen)
Das ESP-System (Electronic Stabi-
lity Program) ist ein elektronisches
Kontrollsystem der Stabilität des
Fahrzeugs, das auf das Drehmoment
einschreitet und in unterschiedlicher
Weise die Räder bei Haftverlust ab-
bremst und so dazu beiträgt, das
Fahrzeug wieder auf die korrekte
Bahn zu bringen.
Während der Fahrt wirken auf das
Fahrzeug seitliche Kräfte und Kräfte
in Längsrichtung ein, die vom Fahrer
solange kontrolliert werden können,
wie die Reifen genügend Haftung ha-
ben. Wenn die Haftung unter das
Mindestniveau fällt, weicht das Fahr-
zeug von der vom Fahrer gewollten
Bahn ab.
Vor allem bei nicht glattem Asphalt
(ungleichmässiger Pflasterung, Eis
oder Splitt auf der Straße usw.), Ver-
änderung von Geschwindigkeit
(durch Beschleunigung oder Bremsen)
und/oder der Bahn (Anwesenheit von
Kurven oder beim Ausbiegen von
Hindernissen) ist die Bodenhaftung
der Reifen stark reduziert. Das Aufleuchten nur der
Kontrollleuchte>bei
laufendem Motor zeigt
normalerweise einen Fehler am
ABS-System an. In diesem Fall
behält das Bremssystem seine Lei-
stungsfähigkeit bei, allerdings
ohne das Antiblockiersystem. In so
einem Fall kann auch die Funkti-
onstüchtigkeit des EBD-Systems
reduziert sein. Auch in diesem Fall
wenden Sie sich umgehend an den
nächsten Lancia Kundendienst-
netzpunkt zur Überprüfung der
Anlage. Vermeiden Sie unterwegs
starke Bremsungen.
Wenn die Kontroll-
leuchtexaufleuchtet, ist
die Bremsflüssigkeit auf
dem Minimalstand. Das Fahrzeug
sofort anhalten und sich umge-
hend an das Lancia Kunden-
dienstnetz wenden. Ein eventuel-
les Leck in der Bremsanlage be-
einträchtigt auf jeden Fall die
Funktion des Bremssystems.
120
Für eine korrekte Funk-
tion des ESP-Systems ist es
unabdingbar, dass die
Reifen auf allen Rädern der glei-
chen Marke, Typ und Abmessung
und in perfektem Zustand sind.TC und ASR FUNKTIONEN
Die im ESP-System eingeschlosse-
nen Funktionen TC (Traction Con-
trol) und ASR (Anti Slip Regulation)
kontrollieren die Traktion des Fahr-
zeugs und schreiten jedesmal auto-
matisch ein, wenn ein oder beide An-
triebsräder zu rutschen beginnen.
In Abhängigkeit von den Rutschbe-
dingungen werden zwei unterschied-
liche Kontrollsysteme aktiviert:
– drehen beide Antriebsräder durch,
bedingt durch zu hohe Antriebslei-
stung, schreitet die ASR-Funktion ein
und reduziert die Antriebsleistung des
Fahrzeugs;
– dreht nur eines der beiden An-
triebsräder durch, bewirkt die TC-
Funktion eine automatische Brem-
sung des durchdrehenden Rades. Dies
hat eine ähnliche Wirkung wie ein
selbstsperrendes Differential.
Der Eingriff der TC und ASR Funk-
tionen ist unter den folgenden Bedin-
gungen besonders vorteilhaft:
– Rutschen des inneren Rades in der
Kurve auf Grund von dynamischen
Veränderungen der Ladung oder zu
starker Beschleunigung;
der Fahrer bei Drehung des Lenkra-
des auszuführen beabsichtigt.
Die Elektronik verarbeitet die von
den Sensoren erhaltenen Informatio-
nen und ist daher in der Lage, in je-
dem Moment die Position des Fahr-
zeugs zu erkennen und mit der Bahn
zu vergleichen, die der Fahrer auszu-
führen beabsichtigt. Bei Nichtübe-
reinstimmung wählt die Elektronik im
Bruchteil einer Sekunde die geeigne-
testen Einschritte aus, um das Fahr-
zeug wieder auf die Bahn zu bringen,
wie das Abbremsen einer oder meh-
rerer Räder mit unterschiedlicher In-
tensität und - wenn notwendig - Re-
duzierung der vom Motor übertra-
genen Leistung.
Die Korrekturmaßnahmen werden
kontinuierlich verändert und gesteu-
ert um zu versuchen, das Fahrzeug in
der vom Fahrer beabsichtigten Bahn
zu halten.
Der Einschritt des ESP-Systems ver-
stärkt beträchtlich die aktive Sicher-
heit des Fahrzeugs in vielen kritischen
Situationen und ist ganz besonders
dann nützlich, wenn sich die Bedin-
gungen der Straßenhaftung verän-
dern.EINGRIFF DES ESP-SYSTEMS
Der Eingriff des ESP-Systems wird
durch das Blinken der Kontrollleuchte
ñangezeigt, um den Fahrer zu infor-
mieren, dass sich das Fahrzeug in ei-
ner kritischen Stabilitäts- und Haf-
tungssistuation befindet.
Fehlermeldungen des
ESP-Systems
Im Fall einer eventuellen Störung
schaltet sich das ESP-System auto-
matisch aus und die Kontrollleuchte
ñ, leuchtet permanent, zusammen
mit der Meldung auf dem display
CONNECT Nav+.
Im Fall einer Störung des ESP-Sy-
stems verhält sich das Fahrzeug wie die
nicht mit diesem System ausgerüsteten
Versionen: es empfiehlt sich jedoch,
sich sobald wie möglich an das Lan-
cia Kundendienstnetzzu wenden.
126
Manuelle Deaktivierung des
Front-Beifahrerairbags
Sollte es unbedingt notwendig sein,
ein Kind auf dem Beifahrersitz zu
transportieren, muss das Fahrzeug
auf der Beifahrerseite mit einem de-
aktivierbaren Front-Airbag ausge-
stattet sein.
Die Deaktivierung erfolgt durch
Betätigung mit dem Zündschlüssel
des entsprechenden Schalters, der sich
rechts neben dem Armaturenbrett
(Abb. 161) befindet. Der Schalter ist
nur bei geöffneter Tür zugänglich.
Der Schlüsselschalter hat zwei Posi-
tionen:
Position 1 (ON): Front-Airbag Bei-
fahrer aktiv, Kontrollleuchte “aus-
geschaltet. Es ist strengstens verboten,
Kinder auf dem Beifahrersitz mitfah-
ren zu lassen;Position 2 (OFF): Front-Airbag Bei-
fahrer deaktiviert, Kontrollleuchte “
eingeschaltet. Man kann Kinder, von
entsprechenden Rückhaltesystemen
geschützt, auf dem Beifahrersitz
transportieren.
Die Kontrollleuchte “leuchtet kon-
tinuierlich bis zur Wiedereinschaltung
des Beifahrer-Airbags.
Die Abschaltung des Beifahrer-Fron-
tairbags betrifft nicht die Funktion
der Seitenairbags.
Bei geöffneter Tür kann der Schlüs-
sel in beiden Stellungen eingesteckt
und abgezogen werden.SEITENAIRBAGS
(SIDEBAG - WINDOWBAG)
Die Seitenairbags haben die Auf-
gabe, den Schutz der Fahrgäste bei ei-
nem seitlichen Aufprall mittelhoher
Intensität zu verbessern.
Sie bestehen aus zwei Arten von sich
sofort aufblasenden Luftsäcken:
– Sidebags, die sich in den Rücken-
lehnen der Vordersitze (erste Sitz-
reihe) befinden; dies ermöglicht im-
mer die optimale Positionierung des
Luftkissens in Bezug auf den Insas-
sen, unabhängig von der Einstellung
der Sitze;
– die Windowbags, eine Art “Vor-
hangsystem”, befinden sich in der
Seitenverkleidung des Dachs und sind
von einer speziellen Verkleidung ver-
deckt, welche das Herunterfahren des
Airbags-Kissens ermöglicht. Diese Lö-
sung wurde zum Schutz des Kopfs
entwickelt und bietet den Insassen auf
allen drei Sitzreihen den größtmögli-
chen Schutz bei einem Seitenaufprall.
Die Lösung des “Vorhangsystems”
bietet besseren Schutz dank der
großen Oberfläche des Kissens und
seiner Ausbreitungsfähigkeit, auch bei
fehlender Abstützung.
Abb. 161
L0B0113b
127
Bei einem seitlichen Aufprall verar-
beitet ein elektronisches Steuersystem
die vom Verlangsamungssensor kom-
menden Signale und aktiviert bei Be-
darf das Aufblasen der Luftkissen.
Die Kissen füllen sich sofort und
schützen somit den Körper der Pas-
sagiere vor einem Aufprall an der Sei-
tenstruktur. Sofort danach entleeren
sich die Kissen.
Bei einem seitlichen Aufprall niedri-
ger Intensität (für den die von den Si-
cherheitsgurten ausgeübte Rückhal-
tefunktion ausreichend ist) spricht der
Airbag nicht an. Die seitlichen Airbags ersetzen also
nicht die Sicherheitsgurte, sondern er-
gänzen ihre Wirksamkeit. Es wird da-
her empfohlen, die Sicherheitsgurte
immer anzulegen, was auch in Eu-
ropa und den meisten außereuropäi-
schen Ländern gesetzlich vorge-
schrieben ist.
Die Funktion der Seitenairbags wird
nicht durch die Betätigung des Deak-
tivierungsschalters des Beifahrer-
Frontairbags aufgehoben, wie im vor-
hergehenden Abschnitt beschrieben.
So ist bei einem Seitenaufprall auch
ein eventuell mitfahrendes Kind ge-
schützt.
ZUR BEACHTUNGDas Auslösen
der Front- und/oder seitlichen Air-
bags ist möglich, wenn das Fahrzeug
starken Stößen oder Unfällen ausge-
setzt ist, die den Unterbodenbereich
betreffen, wie z.B. starke Stöße gegen
Stufen, Bordsteine oder feste Boden-
vorsprünge, Durchfahren von großen
Schlaglöchern oder bei Bodenwellen.ZUR BEACHTUNGBei der Auslö-
sung der Airbag wird eine kleine
Menge Pulver freigesetzt. Dieses Pul-
ver ist nicht gesundheitsschädlich und
ist auch kein Zeichen für einen ent-
stehenden Brand. Das entfaltete Luft-
kissen und der Fahrgastraum können
außerdem von pulverartigen Rück-
ständen bedeckt werden: dieses Pul-
ver kann Reizung auf der Haut und
an den Augen hervorrufen. Falls man
damit in Berührung kommt, sollte
man sich mit neutraler Seife waschen.
Die Airbag-Anlage ist betreffend der
pyrotechnischen Ladung für 14 Jahre
und betreffend des spiralförmigen
Kontakts für 10 Jahre gewährleistet.
Wenn sich dieses Verfalldatum
nähert, wenden Sie sich bitte an das
Lancia Kundendienstnetz.
128
ZUR BEACHTUNGWenn sich
durch einen Unfall der Airbag akti-
viert haben sollte, wenden Sie sich an
dasLancia Kundendienstnetzfür
Austausch der Sicherheitsvorrichtung,
des elektronischen Steuergehäuses,
der Gurte und Vorstraffer und für
Überprüfung der Unversehrtheit der
elektrischen Anlage.
Alle Eingriffe, sei es die Kontrolle,
Reparatur oder Ersatz des Airbags,
müssen durch das Lancia Kunden-
dienstnetzausgeführt werden.
Bei Verschrottung des Fahrzeugs
wenden Sie sich bitte an das Lancia
Kundendienstnetzzur Deaktivie-
rung der Anlage.
Bei Eigentumsveränderung des
Fahrzeugs ist es unerlässlich, dass der
neue Besitzer über die Benutzungsart
und die obigen Hinweise unterrichtet
und ihm die “Betriebsanleitung” aus-
gehändigt wird.ZUR BEACHTUNGDie Aktivie-
rung der Gurtstraffer, der Front- und
Seitenairbags wird in unterschiedli-
cher Weise und in Abhängigkeit von
der Art des Aufpralls von der Elek-
tronik entschieden. Die nicht erfolgte
Auslösung eines oder mehrerer Sy-
steme ist nicht als Störung des Sy-
stems zu bewerten.
ALLGEMEINE HINWEISE
Schaltet sich die Kon-
trollleuchte¬nicht ein,
wenn der Schlüssel auf M
gedreht wird, oder bleibt sie
während der Fahrt eingeschaltet,
liegt möglicherweise eine Störung
in den Rückhaltesystemen vor. In
diesem Fall ist es möglich, dass
der Airbag oder die Gurtstraffer
bei einem Unfall nicht oder in ei-
ner begrenzten Anzahl von Fällen
unabsichtlich aktiviert werden.
Wenden Sie sich bitte vor der
Fortsetzung Ihrer Fahrt für eine
sofortige Kontrolle des Systems an
das Lancia-Kundendienstnetz.Dreht man den Zünd-
schlüssel auf M leuchtet
die Lampe “(bei Deakti-
vierungsschalter des Beifahrer-
Frontairbags auf ON) für ca. 4 Se-
kunden, blinkt dann noch 4 Se-
kunden, um daran zu erinnern,
dass der Beifahrer-Airbag und die
Seitenairbags bei einem Unfall
eingreifen, und geht dann aus.
Bei der Fahrt die Hände
immer auf dem Lenkrad-
kranz lassen, damit sich
der Airbag bei Einschritt ohne
Hindernisse, die schwere Schäden
verursachen könnten, entfalten
kann. Fahren Sie nicht mit vorge-
lehntem Oberkörper, sondern leh-
nen Sie sich mit dem Rücken an
die gerade gestellte Rückenlehne
an.