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LEUCHTEN UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-VER-
ZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTbitte an das Fiat Kundendienstnetz für die
Einstellung.
Bei angezogener Handbremse und Zünd-
schlüssel auf MARleuchtet auf der Instru-
mententafel die Warnlampe
x.
Zum Lösen der Handbremse:
❒den Hebel leicht anheben und den
Entriegelungsknopf Adrücken;
❒den Knopf Agedrückt halten und
den Hebel senken. Die Kontroll-
leuchte
xauf der Instrumententa-
fel geht aus.
Um ungewollte Bewegungen des Fahr-
zeugs zu vermeiden, ist der Vorgang bei
gedrücktem Bremspedal auszuführen.
ZUR BEACHTUNG Die Handbremse
nur bei stehendem Fahrzeug oder
während der Fahrt nur bei einem Defekt
der Hydraulikanlage ziehen. Wird die
Handbremse ausnahmsweise während
der Fahrt benutzt, darf sie nur langsam
betätigt werden, um eine Blockierung
der Hinterachse mit daraus folgendem
Schleudern des Fahrzeugs zu vermeiden.
BEIM PARKEN
Bitte gehen Sie so vor:
❒Den Motor abstellen, die Handbrem-
se anziehen;
❒Einen Gang (den 1. Gang bei anstei-
gender oder den Rückwärtsgang bei
abschüssiger Straße) einlegen und die
Räder eingeschlagen lassen.
Wird das Fahrzeug auf einem sehr steilen
Abhang abgestellt, sind die Räder durch
Keile oder Steine zu blockieren. Der
Schlüssel sollte nicht im Zündschloss
gelassen werden, sonst könnte sich die
Batterie entladen. Bei Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Schlüssel abziehen.
HANDBREMSE Abb. 1
Der Handbremshebel befindet sich auf der
linken Seite des Fahrersitzes.
Zur Betätigung der Handbremse den He-
bel bis zur Blockierung des Fahrzeugs nach
oben ziehen. Normalerweise genügen vier
bis fünf Raststellungen auf flachem Grund,
dagegen sind neun oder zehn Raststellun-
gen bei sehr starkem Gefälle oder bela-
denem Fahrzeug erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Hand-
bremse nicht funktioniert, wenden Sie sich
Kinder nie alleine und unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug las-
sen; wenn man das Fahrzeug verlässt,
immer den Schlüssel der Anlassvor-
richtung ausziehen und mitnehmen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 1F0N0073m
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES
Beim Einlegen der Gänge das Kupplungs-
pedal vollständig niedertreten und den
Schalthebel in die gewünschte Stellung
bringen (das Gangschema befindet sich auf
dem Schalthebelknauf Abb. 2).
Zum Einlegen des 6
.Ganges (wo vorge-
sehen), den Hebel nach rechts drücken,
um zu vermeiden, versehentlich den 4
.
Gang einzulegen. Gleicher Vorgang für den
Wechsel vom 6.zum 5.Gang.
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang
kann nur bei vollständig stehendem Fahr-
zeug eingelegt werden. Bei laufendem Mo-
tor mindestens 2 Sekunden bei gedrück-
tem Kupplungspedal warten, bevor man
den Rückwärtsgang einlegt,um Beschädi-
gungen an den Zahnrädern und Schalt-
geräusche zu vermeiden.
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-VER-
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
Abb. 2F0N0074m
Die korrekte Bedienung des
Getriebes erfordert, dass das
Kupplungspedal ganz durchgetreten
ist. Der Fußbodenbereich unter den
Pedalen darf folglich keine Hinder-
nisse aufweisen. Darauf achten, dass
eventuell zusätzliche Fußmatten gut
aufliegen und nicht mit den Pedalen
in Berührung kommen.
ZUR BEACHTUNG
Während der Fahrt nicht die
Hand auf dem Schalthebel
lassen, die dadurch ausgeüb-
te Kraft kann auf die Dauer,
obwohl sie gering ist, die inneren Gang-
schaltungselemente abnutzen.
Beim Einlegen des Rückwärtsganges R von
der Leerlaufstellung gehen Sie so vor: Den
beweglichen Ring Aunter dem Kugelgriff
anheben, und gleichzeitig den Hebel nach
links und dann nach vorn führen.
PAGRATSCHLÄGE FÜR
DAS BELADEN
Die von Ihnen benutzte Version des Du-
cato wurde für bestimmte max. zulässige
Lasten konstruiert und zugelassen (siehe
Tabellen “Gewichte” im Kapitel “Techni-
sche Merkmale”): Gewicht im fahrberei-
ten Zustand, Zuladung, Gesamtgewicht,
max. zulässige Last auf der Vorderachse,
max. zulässige Last auf der Hinterachse,
Anhängelast
Jeder dieser Grenzwerte ist
stets gegenwärtig zu halten
und darf NIE ÜBERSCHRITTEN
WERDEN. Im besonderen vergewis-
sern Sie sich, dass die max. zulässigen
Lasten auf der Vorder- und Hinter-
achse beim Beladen des Fahrzeugs
nicht überschritten werden (beson-
ders dann, wenn das Fahrzeug mit ei-
nem Sonderaufbau ausgestattet ist).Unregelmäßiges oder schar-
fes Bremsen kann die unvor-
hergesehene Verlagerung der gela-
denen Gegenstände bewirken und da-
mit eine Gefahrensituation für den
Fahrer und die Fahrgäste darstellen:
Sorgen Sie folglich vor dem Start
dafür, dass die Ladung gut an den am
Boden vorhanden Haken verankert
ist. Dazu verwendet man für das Ge-
wicht des zu befestigenden Materials
passende Metallkabel, Seile oder Rie-
men.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG
Auch bei auf Steigungen
oder Gefällen bzw. auf seit-
lich geneigten Straßen abgestelltem
Fahrzeug können beim Öffnen der
Hecktüren bzw. der Seitentür die
nicht verankerten Gegenstände plötz-
lich herausfallen
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG Die zugelassene
Höchstlast an den Haltevorrichtungen auf
dem Boden beträgt 500 kg. Die zugelas-
sene Höchstlast an der Seitenwand beträgt
150 kg.ZUR BEACHTUNG Für die Versionen
mit rechten und linken Seitenwänden
empfiehlt es sich, den Freigabehebel vor
dem Absenken der Seitenwände wieder in
seine Verschlussposition zu verstellen.
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UND FAHRT
KRAFTSTOFF EINSPA-
REN
Es folgen einige nützliche Ratschläge für
die Reduzierung der Unterhaltskosten und
der Umweltbelastung.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Die Wartung des Fahrzeugs ist wichtig,
und es lohnt sich die Durchführung der
Kontrollen und Einstellungen nach dem
“Plan der Programmierten Wartung”.
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig
alle 4 Wochen zu kontrollieren: ist der
Druck zu niedrig, erhöht sich der Ver-
brauch auf Grund des größeren Rollwi-
derstandes.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum fah-
ren. Das Gewicht des Fahrzeugs (vor al-
lem im Stadtverkehr) beeinflusst stark den
Verbrauch und die Stabilität.
Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten sofort
nach Gebrauch abgenommen werden.
Dieses Zubehör verschlechtert die Aero-
dynamik des Fahrzeugs und beeinflusst den
Gebrauch negativ. Für den Transport von
sehr großen Gegenständen benutzen Sie
lieber einen Anhänger.Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind nur so
lange wie erforderlich zu benutzen. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatzschein-
werfer, die Scheibenwischer und das Ge-
bläse der Heizung haben einen sehr hohen
Stromverbrauch, und bei erhöhtem Strom-
verbrauch erhöht sich auch der Kraftstoff-
verbrauch (bis zu +25% im Stadtverkehr).
Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verursacht
höheren Verbrauch (bis zu +20% im
Durchschnitt): Wenn es die Außentem-
peratur ermöglicht, lieber die Frischluft-
düsen verwenden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckentspre-
chenden aerodynamischen Anbauteilen
kann die Aerodynamik und den Verbrauch
verschlechtern.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdrehzahl
noch mit erhöhter Drehzahl bei stehen-
dem Fahrzeug warmlaufen lassen: Unter
diesen Bedingungen erwärmt sich der Mo-
tor sehr viel langsamer, bei stärkerem Ver-
brauch und mehr Emissionen. Es ist rat-
sam, sofort unter Vermeidung hoher
Drehzahlen langsam loszufahren. So er-
wärmt sich der Motor schneller.
Möchte man Benzin in ei-
nem Reservekanister mit-
führen, muss dies unter Beachtung
der gesetzlichen Verfügungen gesche-
hen. Es darf hierzu nur ein zugelas-
sener Reservekanister verwendet wer-
den, der an den Lastverankerungsö-
sen zu befestigen ist. Trotz dieser
Maßnahmen erhöht sich das Risiko
der Brandgefahr im Falle eines Un-
falls.
ZUR BEACHTUNG
Außer dieser Vorsichtsmassnahmen allge-
meiner Art verbessern einige einfache
Massregeln die Fahrsicherheit, den Fahr-
komfort und verlängern die Lebensdauer
des Fahrzeugs:
❒Das Ladegut gleichmäßig auf der La-
defläche verteilen. Falls erforderlich
kann es in einem einzigen Bereich zwi-
schen den beiden Achsen konzentiert
werden;
❒Bedenken Sie, dass eine tiefliegende La-
dung den Schwerpunkt des Fahrzeugs
senkt und dadurch die Fahrsicherheit
erhöht: schwere Lasten sind daher im-
mer so tief wie möglich zu laden;
❒Bedenken Sie zum Schluss auch, dass
das dynamische Verhalten des Fahr-
zeugs von der transportierten Last ab-
hängt: Vor allem die Bremswege ver-
längern sich, besonders bei hohen Ge-
schwindigkeiten.
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UND FAHRT
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Bei Fahrten auf Kurzstrecken und wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor nicht
die optimale Betriebstemperatur. Daraus
ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung so-
wohl des Verbrauchs (von +15 bis zu +30%
im Stadtverkehr) als auch der Schadstof-
femissionen.
Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders
hohen Kraftstoffverbrauch verbunden, wie
zum Beispiel bei Kolonnenfahrt mit vor-
wiegendem Einsatz der kleinen Gänge
oder in Großstädten mit vielen Ampeln.
Auch kurvenreiche Strecken, Bergstraßen
und Fahrt auf unebenem Grund beein-
flussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z. b. an Bahnüber-
gängen) wird empfohlen, den Motor abzu-
stellen.ZIEHEN VON ANHÄN-
GERN
HINWEIS
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder An-
hängers ist das Fahrzeug mit einer zuge-
lassenen Anhängerkupplung und mit einer
entsprechenden elektrischen Anlage aus-
zurüsten. Der Einbau muss von Fachper-
sonal durchgeführt werden, das ansch-
ließend eine entsprechende Dokumenta-
tion für die Zulassung im Straßenverkehr
aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen un-
ter Beachtung der gülten Normen der
Straßenverkehrsordnung angebaut wer-
den.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines
Anhängers, abhängig von seinem Gesamt-
gewicht, die maximale Steigfähigkeit redu-
ziert, die Bremswege und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang einlegen,
anstatt ständig die Bremse zu benutzen.
Die auf die Anhängerkupplung wirkende
Last des Anhängers verringert die Nutz-
last des Fahrzeugs um den selben Wert.
Um sicher zu sein, dass die max. zulässi-
ge Anhängelast (im Fahrzeugbrief) nicht
überschritten wird, ist das Gewicht des
Anhängers in voll beladenem Zustand
einschließlich allem Zubehör und aller per-
sönlicher Gepäckstücke zu berücksichti-
gen. Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an der
Ampel oder vor dem Abstellen des Mo-
tors vermeiden. Diese Vorgänge oder das
“Zwischengasgeben” sind vollkommen
unnötig und erhöhen nur den Verbrauch
und die Umweltverschmutzung.
Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand
der Straße erlaubt, einen höheren Gang
einlegen. Die Benutzung von niedrigen
Gängen für die Erzielung einer besseren
Beschleunigung verursacht eine Zunahme
des Verbrauchs. In gleicher Weise erhöht
auch die unangemessene Benutzung der
hohen Gänge den Verbrauch, die Emis-
sionen und den Verschleiss des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich
mit zunehmender Geschwindigkeit. Es ist
eine möglichst gleichmäßige Geschwin-
digkeit zu halten, unter Vermeidung von
unnötigem Bremsen und Beschleunigun-
gen, die nur Kraftstoff verbrauchen und
die Emissionen erhöhen.
Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung beeinflusst be-
trächtlich den Verbrauch und den Schad-
stoffausstoß. Es ist besser langsam zu be-
schleunigen und nicht die Drehzahl für das
höchste Drehmoment zu überschreiten.
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UND FAHRT
INSTALLATION DER
ANHÄNGERKUPPLUNG
Die Anhängerkupplung ist von Fachperso-
nal nach eventuellen zusätzlichen und/oder
ergänzenden, vom Hersteller der Vorrich-
tung ausgehändigten Anleitungen an die Ka-
rosserie montieren zu lassen.
Die einzubauende Anhängervorrichtung
muss den aktuell gültigen Normen mit Be-
zug auf die EG-Richtlinie 94/20 und den
nachträglichen Veränderungen entspre-
chen.
Für jegliche Version ist eine für die An-
hängelast des Fahrzeugs, an dem der Ein-
bau erfolgt, geeignete Anhängevorrichtung
zu verwenden.
Für die elektrische Verbindung ist eine auf
einem Bügel befestigte genormte Steck-
verbindung zu verwenden. Der Bügel wird
gewöhnlich an der Anhängevorrichtung
selbst befestigt. Im Fahrzeug muss ein spe-
zielles Steuergerät für den Betrieb der
Außenleuchten des Anhängers installiert
werden.
Für die elektrischen Verbindungen sind 7-
oder 13-polige Steckverbindungen mit 12V
Gleichstromversorgung zu verwenden
(Normen CUNA/UNI und ISO/DIN) und
die eventuellen Hinweise des Fahrzeug-
herstellers und/oder des Herstellers der
Anhängevorrichtung zu beachten.
Eine eventuelle elektrische Bremse oder
andere Einrichtungen (elektrische Seil-
winde usw.) sind mit einem Kabel vonmindestens 2,5 mm 2Querschnitt direkt
von der Batterie zu speisen.
ZUR BEACHTUNG Die Benutzung der
elektrischen Bremse oder einer eventuel-
len Seilwinde muss bei laufendem Motor
erfolgen.
Zuzüglich zu den elektrischen Abzwei-
gungen darf an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs nur das Kabel zur Versorgung
einer eventuellen elektrischen Bremse und
das Kabel für die Lampe von höchstens 15
W zur Innenbeleuchtung des Anhängers
angeschlossen werden.
Für die Verbindungen den vorgesehenen
Verteiler und ein Batteriekabel mit min-
destens 2,5 mm
2Querschnitt verwenden.
ZUR BEACHTUNG Die Anhängerkupp-
lung ist Teil der Fahrzeuglänge; somit muss
im Falle einer Installierung in Ausführun-
gen mit „langem Achsabstand“ aufgrund
der Überschreitung des Limits von 6 Me-
tern Fahrzeuggesamtlänge, nur die Instal-
lierung der ausziehbaren Anhängerkupp-
lung vorgesehen werden.
Wenn kein Anhänger vorliegt, muss die
Anhängerkupplung vom Anschluss ent-
fernt werden, der die ursprüngliche Fahr-
zeuglänge nicht überschreiten darf.
ZUR BEACHTUNG Soll der Zughaken
auch ohne Anhänger immer installiert blei-
ben, wende man sich an das Servicenetz
von Fiat, um das System entsprechend zu
aktualisieren, da der Haken von den zen-
tralen Sensoren als Hindernis betrachtet
werden kann. Bei Anhängerbetrieb die spezifischen Ge-
schwindigkeitsgrenzen in den jeweiligen
Ländern beachten. Die Höchstgeschwin-
digkeit darf keinesfalls 100 km/h über-
schreiten.
Es empfiehlt sich die Verwendung eines
entsprechenden Stabilisators auf der An-
hängerzuggabel.
Das ABS-System des Fahr-
zeugs kontrolliert nicht das
Bremssystem des Anhängers. Achtung
auf rutschigem Untergrund!
ZUR BEACHTUNG
Die Bremsanlage des Fahr-
zeugs darf auf keinen Fall für
die Steuerung der Anhängerbremsan-
lage verändert werden. Die Brems-
anlage des Anhängers muss vollstän-
dig unabhängig von der hydraulischen
Anlage des Fahrzeugs sein.
ZUR BEACHTUNG
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UND FAHRT
Einbauschema Kastenwagenversio-
nen Abb. 3
Die Struktur der Anhängerkupplung ist in
den mit Øgekennzeichneten Punkten mit
insgesamt 6 Schrauben M10x1,25 und 4
Schrauben M12 zu befestigen.
Die Gegenplatten müssen eine Dicke von
mindestens 5 mm haben.
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST: 100 /120
kg je nach Zuladung (siehe Tabellen „Ge-
wichte“ im Kapitel „Technische Merkma-
le“).
Nach der Montage sind die
Schraubenlöcher zu versie-
geln, um eventuelles Eindringen von
Abgasen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 3F0N0189m
Vorhandene Bohrung
Vorhandene Mutter
Vorhandene MutterVorhandene Bohrung
Vorhandene Bohrung
Voll
beladen
Normgerechte Kugel M12
M12
M10 (3x)
M10 (3x)
M12
Zur Installierung der Anhängerkupplung
wird das Schneiden der Stoßstange gemäß
den Angaben des Montagesets des Liefe-
ranten notwendig.
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Abb. 4F0N0250m
Montageschema Lastwagen und
Fahrgestell mit Fahrerhaus -
Abb. 4
Eine weitere spezifische Anhängerkupp-
lung für die Versionen Lastwagen und
Fahrgestell mit Fahrerhaus ist in der Abb.
4dargestellt. Die Struktur Øist in den ge-
kennzeichneten Punkten mit insgesamt 12
Schrauben N° 6 viti M10x1,25 und N° 4
M12.
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST: 100 /120
kg je nach Zuladung (siehe Tabellen „Ge-
wichte“ im Kapitel „Technische Merkma-
le“).
Nach der Montage sind die
Schraubenlöcher zu versie-
geln, um eventuelles Eindringen von
Abgasen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Vorhandene Bohrung
Vorhandene Bohrung
Vorhandene Bohrung
Normgerechte Kugel
Voll
beladen
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ZUR BEACHTUNG Beim Gebrauch von
Winterreifen mit einem Geschwindigkeit-
sindex unterhalb der vom Fahrzeug er-
reichbaren (um 5% erhöhten) Höchstge-
schwindigkeit empfiehlt es sich, am Fah-
rerplatz gut sichtbar einen Hinweis mit der
erlaubten Höchstgeschwindigkeit dieser
Reifen anzubringen (wie in der EG-Richt-
linie vorgesehen).
Im Interesse einer größeren Sicherheit bei
der Fahrt, beim Bremsen, einer sicheren
Spurhaltung und Lenkfähigkeit, sind an al-
len vier Rädern gleiche Reifen (Fabrikat
und Profilausführung) zu montieren.
Es wird daran erinnert, dass die Laufrich-
tung der Reifen nicht geändert werden
soll.SCHNEEKETTEN
Die Verwendung von Schneeketten un-
terliegt den in den jeweiligen Ländern gül-
tigen Vorschriften.
Die Schneeketten dürfen nur auf die Rei-
fen der Vorderräder (Antriebsräder) auf-
gezogen werden. Es empfiehlt sich die Ver-
wendung von Schneeketten der Lineac-
cessori Fiat.
Die Spannung der Schneeketten nach ei-
nigen Metern Fahrt überprüfen.
ZUR BEACHTUNG Bei montierten
Schneeketten mit extremer Feinfühligkeit
das Gaspedal dosieren, damit ein Rutschen
der Antriebsräder vermieden oder be-
grenzt wird und die Schneeketten nicht
zerbrechen und die Karosserie und Me-
chanik beschädigen.
ZUR BEACHTUNG Ketten mit redu-
zierten Abmessungen verwenden.
WINTERREIFEN
Das Fiat Kundendienstnetz gibt gerne Rat-
schläge bei der Wahl des Reifens, der für
den vom Kunden vorgesehenen Einsatz
am geeignetesten ist.
Bei einer Profiltiefe unter 4 mm nimmt die
Wintertauglichkeit der Reifen bedeutend
ab. Sie sollten daher erneuert werden.
Die besonderen Merkmale der Winter-
reifen bewirken, dass ihre Leistungen beim
Einsatz unter normalen Witterungsbedin-
gungen oder bei längeren Autobahnfahr-
ten geringer sind als die Reifen, die zur üb-
lichen Fahrzeugausrüstung gehören. Die
Winterreifen sind daher nur für den vor-
gesehenen Verwendungszweck zu benut-
zen.
Die Höchstgeschwindigkeit
für Winterreifen mit Angabe
“Q” darf 160 km/h nicht überschrei-
ten; mit Angabe “T” darf 190 km/h
nicht überschreiten; mit Angabe H
darf 210 km/h nicht überschreiten.
Maßgebend sind in dieser Hinsicht in
jedem Fall die geltenden Straßenver-
kehrsvorschriften.
ZUR BEACHTUNG
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