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Fahren und Umwelt167
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des
Gespannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbe-
dingungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubten Höchstge-
schwindigkeiten nicht ausnutzen. Dies gilt insbesondere für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste
Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Versu-
chen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu
wollen.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig eine kleinere Fahr-
stufe, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatur en eine längere Steigung in einem
niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie bitte auf
die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒Seite 55.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm*
Lassen Sie das ESP* beim Fahren mit Anhänger immer eingeschaltet. Das
ESP* erleichtert es, einen ausbrechenden oder pendelnden Anhänger zu
stabilisieren.
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahrenAllgemeine HinweiseDer Kraftstoffverbrauch, die Umweltbela stung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im wesentlichen von Ihrem Fahrstil ab. Der Kraft-
stoffverbrauch kann bei vorausschauender und wirtschaftlicher Fahrweise um 10 bis 15 % verringert werden. Nach
folgend möchten wir Ihnen ein paar
Tipps geben, mit denen Sie die Umwelt und gleichzeitig auch Ihren Geld-
beutel entlasten können.
Vorausschauend fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff. Wenn
Sie vorausschauend fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge
auch weniger beschleunigen. Las sen Sie das Fahrzeug mit einem einge-
legten Gang fahren, wenn Sie z. B. weiter vorne eine rote Ampel erkennen.
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten: Wer die
Gänge ausfährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe: schalten Sie so früh wie möglich vom ersten auf den zweiten
Gang. Unsere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Motordrehzahl von ca. 2000
U/min auf den nächst höheren Gang schalten.
Automatikgetriebe: vermeiden Sie übermäßiges Beschleunigen und das
einschalten des „Kick-down“ (Vollgasbeschleunigung).
Vollgas vermeiden
Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganz
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche
nehmen bei hohen Geschwindigkeite n überproportional zu. Langsamer
fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase lohnt es sich,
den Motor abzustellen. Schon nach 30-40 Sekunden Motorpause ist die
Kraftstoffersparnis größer als die extra Kraftstoffmenge, die für das erneute
Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bi s der Motor betriebswarm wird. In der
Warmlaufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders
hoch. Deshalb sollten Sie sofort nach dem Start losfahren. Vermeiden Sie
dabei hohe Drehzahlen.
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Fahren und Umwelt
168Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten ausgeführten Wartungsar-
beiten stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als notwendig
verbrauchen. Der Wartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf
die Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv aus, sondern auch auf den
Kraftstoffverbrauch .
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen,
der 10 % höher ist als normal!
Prüfen Sie auch den Ölstand bei jedem Tanken. Der Ölverbrauch ist in hohem
Maße von der Belastung und der Drehzahl des Motors abhängig. Es ist
normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen
Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreic ht. Der Ölverbrauch lässt sich daher
erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5000 km richtig beurteilen. Je nach Fahr-
weise kann der Ölverbrauch bis zu 0,5l/1000 km betragen.
Kurzstrecken vermeiden
Der Motor und die Abgasreinigungsanlage müssen ihre optimale Betriebs-
temperatur erreicht haben, um den Verbr auch und die Schadstoffemission
wirkungsvoll zu verringern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauch verhältnismäßig sehr viel größer.
Erst nach etwa vier Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Verbrauch
hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach Möglichkeit
vermeiden.
Reifenfülldruck beachten
Ein richtiger Reifendruck hilft Kraftstoff sparen. Bereits ein halbes Bar zu
wenig kann den Kraftstoffverbrauch um 5 % erhöhen. Zu niedriger Reifenfüll-
druck führt außerdem durch den erhöhten Rollwiderstand zu einem stärkeren
Verschleiß der Reifen und verschlechtert das Fahrverhalten.
Prüfen Sie den Reifenf ülldruck immer am kalten Reifen.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr
Kraftstoff. Kein unnötiger Ballast
Da jedes Kilogramm mehr
Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich
ein Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.
Strom sparen
Zur Stromerzeugung treibt der Motor den Generator an. Bei höherem Strom-
bedarf steigt somit auch der Kraftstoffverbrauch. Schalten Sie also elektri-
sche Verbraucher aus, wenn Sie sie ni cht mehr benötigen. Verbraucher mit
hoher Stromaufnahme sind z. B. das Gebläse auf hoher Stufe, die Heckschei-
benheizung oder di e Sitzheizung*.
Fahrtenbuch
Wer seinen Kraftstoffverbrauch kontrollieren möchte, sollte ein Fahrtenbuch
führen. Damit können Sie (positive un d negative) Veränderungen erkennen
und dementsprechend handeln.
UmweltverträglichkeitBei der Konstruktion, Materialauswah l und Herstellung Ihres neuen Seat-
Fahrzeugs spielt der Umweltschutz eine entscheidende Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur wirtschaftlichen Wiederverwendung•
Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen
•
Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise
•
Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe
•
Kennzeichnung von Kunststoffteilen und Elastomeren nach ISO 1043, ISO
11469 und ISO 1629
Materialauswahl
•
Weitestgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material
•
Verwendung ähnlicher Kunststoffe in den Baugruppen
•
Verwendung von Recyclingwerkstoff
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Fahren und Umwelt169
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Reduzierung des „Ausdünstens “ (Fogging) von Kunststoffen
•
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel
Beachtung der gesetzlichen Vorschriften über verbotene
Werkstoffe : Kadmium, Asbest, Blei, Quecksilber, Chrom-VI.
Herstellung
•
Einsatz von Recyclingmaterial bei de r Herstellung von Kunststoffteilen
•
Verzicht auf Lösungsmittel bei der Hohlraumkonservierung
•
Lösemittelfreie Transportkonservierung
•
Verwendung lösemittelfreier Klebstoffe
•
Verzicht auf FCKW in der Fertigung
•
Weitgehende Verwertung von Reststoffen zur Gewinnung von Energie und
Bauhilfsstoffen
•
Verminderung der Abwassermengen
•
Einsatz von Wärmerückgewinnungsanlagen
•
Einsatz wasserlöslicher Lacke
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Pflegen und Reinigen
170Pflegen und ReinigenGrundsätzlichesRegelmäßiges Waschen und Pf legen erhält den Wert des
Fahrzeugs.Regelmäßige Pflege
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Gewähr-
leistungsansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karos-
serie sein.
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist
häufiges Waschen und Konservieren. Je länger Insektenrückstände,
Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu-
salze und andere aggressive Ablagerungen auf der Wagenoberfläche haften
bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, wie sie z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen,
verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Streu periode sollte unbedingt auch die
Unterseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte
bewahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben.
ACHTUNG!
•
Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Originalbe-
hältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern fern!
Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!
•
Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die
Hinweise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher
Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden
am Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige
Dämpfe erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt
werden.
•
Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackent-
ferner oder andere leicht verflüchtigende Flüssigkeiten. Diese Mittel sind
giftig und leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.
•
Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.Vorsicht!
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Fens-
terscheiben Ihres Fahr zeuges beschädigen können. Weichen Sie den
Schmutz, Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Umwelthinweis
•
Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflege mittel umweltfreundliche Produkte.
•
Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.ACHTUNG! Fortsetzung
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Pflegen und Reinigen171
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Fahrzeugpflege außenAutomatische WaschanlageDer Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der
Waschwalzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und
Pflegemittel ab.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkeh-
rungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter
beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besonder e Anbauteile befinden - z. B. Spoiler,
Dachgepäckträger, Radioantenne - sprechen Sie am besten mit dem
Betreiber der Waschanlage.
Nach der Wagenwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter sogar
vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
Vorsicht!
Beim Einfahren in eine Waschanlage darf die Antenne in umgeklapptem
Zustand nicht eingeschraubt werden, da sie dadurch beschädigt werden
kann.
Waschen von Hand Fahrzeugwäsche
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck
von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie möglich.
– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch- handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
–Bei kaltem Klima wischen Sie die Gummidichtungen und deren
Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren. Behandeln Sie
die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
Nach der Wagenwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz- liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 158, „Bremswirkung und Bremsweg“.
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Pflegen und Reinigen
172
ACHTUNG!
•
Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung.
•
Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der
Radkästen reinigen – Verletzungsgefahr!
•
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vorsicht!
•
Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange die
Wagenoberfläche trocken ist. Verwende n Sie auch keinen trockenen Lappen
oder Schwamm, da Sie sonst die Lack ierung oder die Fensterscheiben Ihres
Fahrzeuges verkratzen können.
•
Fahrzeugwäsche bei kaltem Klima: Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den Wasserstrahl nicht direkt auf die
Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten. Sie könnten sonst
einfrieren.Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in
das Abwasser gelangt. In einigen Ge bieten ist die Fahrzeugwäsche außer-
halb solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger
ist besondere Vorsicht geboten!– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckrei- niger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand .
– Halten Sie einen genügend großen Abstand zu weichen Materia- lien und zu lackierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter Scheiben mit dem Hochdruckreiniger ⇒Seite 174.
– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) ⇒.
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz- liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 158.
ACHTUNG!
•
Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräsen“)gereinigt
werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
entstehen. Es besteht Unfallgefahr.
•
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vorsicht!
•
Die Wassertemperatur sollte höchstens 60
°C betragen, damit das Fahr-
zeug nicht beschädigt wird.
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Pflegen und Reinigen173
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender
Abstand zu den empfindlichen Materialien wie z. B. Schläuche, Kunststoff-
teile, das Dämmmaterial, usw. eingehalten werden. Dies gilt auch für die
Reinigung der Stoßfänger in Fahrzeug farbe. Je geringer der Abstand der
Spritzdüse zur Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.
Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem sauberen
Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.
Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hart-
wachs.
Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen. ⇒ Seite 170 Sie schützt sogar vor leichten
mechanischen Einwirkungen.
Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen Wasch-
konservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack mindestens
zwei mal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.Fahrzeuglack polieren
Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz.Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs un ansehnlich geworden ist, und wenn Sie
mit Konservierungsmitteln keinen Gl anz mehr erzielen können, ist ein
Polieren erforderlich. Entsprechende Politur hält der Fachbetrieb für Sie
bereit. Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren
⇒Seite 173, „Fahr-
zeuglack konservieren“.
Vorsicht!
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird:•
Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Poliermit-
teln oder Hartwachsen.
•
Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger
Umgebung.
Kunststoffteile pflegen
Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berührung
kommen.Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zuge-
lassene lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege von
Kunststoffen verwenden.
Vorsicht!
•
Wird flüssiges Raumspray direkt auf Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs
aufgetragen, können bei Verlaufen der Fl üssigkeit die Kunststoffteile beschä-
digt werden.
•
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.
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Pflegen und Reinigen
174Fensterscheiben und Außenspiegel reinigenFenster reinigen
– Befeuchten Sie die Fensterscheiben mit handelsüblichem Glas-
reinigungsmittel auf Alkoholbasis.
– Trocknen Sie die Scheiben mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem fusselfreien Tuch.
Schnee entfernen
– Entfernen Sie Schnee von Scheiben und Spiegeln mit einem Handfeger.
Eis entfernen
– Benutzen Sie ein Enteisungsspray.Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sie ein sauberes Tuch oder Fenster-
leder. Ein Ledertuch, mit dem Lackflächen abgewischt wurden, enthält
schmierige Rückstände von Konservierungsmitteln und würde deshalb die
Scheiben verschmutzen.
Zum Entfernen von Eis sollte bevorzugt ein Enteisungsspray verwendet
werden. Wenn Sie einen Eiskratzer verwen den, sollten Sie ihn nicht vor- und
zurückbewegen, sondern nur in eine Richtung schieben.
Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückstände können Sie mit einem Scheibenrei-
niger oder Silikonentferner beseitigen.
Wachsrückstände können nur mit einem S pezialreiniger entfernt werden, den
Sie beim Fachbetrieb erhalten. Wachsrückstände auf der Windschutzscheibe
können ein Rubbeln der Wischerblätter verursachen. Durch Einfüllen eines
Scheibenreinigers mit wachslösenden Eigenschaften kann zwar das Rubbeln
nicht jedoch die Wachsablagerungen beseitigt werden.
Vorsicht!
•
Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Fensterscheiben und Spiegeln
mit warmen oder heißen Wasser – Gefahr einer Rissbildung im Glas!
•
Die Heizfäden der Heckscheibenheizung befinden sich auf der Innenseite
der Heckscheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfen keine Aufkleber
über die Heizfäden geklebt werden.
Scheibenwischerblätter reinigenSaubere Scheibenwischerblätter sorgen für klare Sicht.
1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von den Scheibenwischerblättern.
2. Reinigen Sie die Scheibenwischerblätter mit einem Scheibenrei- niger. Verwenden Sie dazu bei starker Verschmutzung einen
Schwamm oder ein Tuch.Gummidichtungen pflegen
Gut gepflegte Gummidichtungen frieren nicht so leicht an.1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von
den Gummidichtungen.
2. Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Gummipflege- mittel.
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