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Prüfen und Nachfüllen223
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Zum Wechseln der Scheibenwischerb lätter müssen die Scheibenwi-
scher von der Ruhestellung in die sogenannte Servicestellung
gebracht werden.
Servicestellung (für Wischerblattwechsel)
– Überprüfen Sie, dass die Wischerblätter nicht gefroren sind.
– Die Zündung ein- und wieder ausschalten und dann (innerhalb von ca. 8 Sekunden) den Scheibenwischerhebel auf die Position
Tippwischen stellen. Die Scheibenwischer stellen sich in die
Servicestellung.
Wischerblätter wechseln
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe weg.
– Drücken Sie auf die seitlichen Sperren, und ziehen Sie das Wischerblatt in Pfeilrichtung heraus ⇒Seite 222, Abb. 159
Scheibenwischerblatt einsetzen
– Setzen Sie im Scheibenwischerarm ein Wischerblatt der gleichen Länge und Form ein.
– Verschieben Sie das Wischerblatt, bis es einrastet.
– Klappen Sie die Wischerarme auf die Windschutzscheibe zurück.Wenn die Wischerblätter rubbeln, sollten sie bei Beschädigung erneuert oder
bei Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben werden kann, ist möglicherweise
der Stellwinkel der Scheibenwischerarme verstellt. Suchen Sie in diesem Fall
einen Fachbetrieb zur Kontrolle und Einstellung der Wischerarme auf.
ACHTUNG!
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!•
Säubern Sie regelmäßig die Scheibenwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.
•
Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.Vorsicht!
•
Defekte oder verschmutzte Scheib enwischerblätter können die Wind-
schutzscheibe zerkratzen.
•
Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent-
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten. Dadurch können die
Scheibenwischerblätter beschädigt werden.
•
Bewegen Sie niemals den Scheibenwischer oder Scheibenwischerarm mit
der Hand. Sie könnten beschädigt werden.
•
Klappen Sie die Wischerarme nur in der Service-Stellung nach vorne.
Andernfalls kann die die Motorraumklappe beschädigt werden.Hinweis
•
Die Wischerarme können nur dann in die Service-Stellung gebracht
werden, wenn die Motorraumklappe vollständig geschlossen ist.
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Prüfen und Nachfüllen
224Scheibenwischerblatt hinten auswechseln
Ein einwandfreies Scheibenwische rblatt sorgt für klare Sicht.
Beschädigte Scheibenwischerblätter sollten umgehend
gewechselt werden.Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Heckscheibe weg
⇒ Abb. 160.
– Hängen Sie das Wischerblatt aus und ziehen Sie es heraus ⇒ Abb. 160
Wischerblatt befestigen
– Halten Sie mit einer Hand das obere Ende des Wischerarms fest.
– Drücken Sie mit der anderen Hand das Wischerblatt in die Halte- rung.
Prüfen Sie regelmäßig den Zustand des Scheibenwischerblattes und wech-
seln Sie es wenn nötig.
Wenn das Wischerblatt rubbelt , sollte es bei Beschädigung erneuert oder bei
Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behobe n werden kann, wenden Sie sich
bitte an einen Fachbetrieb.
ACHTUNG!
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!•
Säubern Sie regelmäßig die Heckwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.
•
Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.Vorsicht!
•
Defekte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter können die Heck-
scheibe zerkratzen.
•
Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent-
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten, da dies die Wischer-
blätter beschädigt.
•
Verstellen Sie den Heckscheibenwischer niemals von Hand. Er könnte
beschädigt werden.
Abb. 160 Scheibenwi-
scherblatt hinten
auswechseln
A1
A2
Alrea aleman Seite 224 Fr eitag, 30. September 2005 12:13 12
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Prüfen und Nachfüllen225
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
BremsflüssigkeitBremsflüssigkeitsstand prüfen
Die Bremsflüssigkeit wird im Rahmen der Servicearbeiten
geprüft.– Lesen Sie den Stand der Bremsflüssigkeit am durchsichtigen
Bremsflüssigkeitsbehälter ab. Der Flüssigkeitsstand muss
immer zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.Die Lage des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters können Sie aus der entspre-
chenden Motorraumabbildung in ⇒Seite 272 entnehmen. Er ist am schwarz-
gelben Verschlussdeckel zu erkennen.
Der Flüssigkeitsstand sinkt im Fahrbe trieb geringfügig ab, weil sich die
Bremsbeläge abnutzen und automatisch nachstellen. Wenn sich der Bremsflüssigkeitsstand
innerhalb kurzer Zeit übermäßig
verringert oder unterhalb der Markierung „MIN“ liegt, besteht die Möglichkeit
eines Lecks in der Bremsanlage. Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand wird
durch die Kontrollleuchten im Kombiinstrument angezeigt ⇒Seite 73.
ACHTUNG!
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und Bremsflüssigkeit prüfen, lesen
und beachten Sie die Warnhinweise ⇒Seite 211.Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit muss alle zwei Jahre gewechselt
werden.W ir empfehlen, d ie Bremsflüs sigke
it beim Fachbetrieb we chseln z
u
lassen.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die Warnhin-
weise ⇒ in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“ auf
Seite 211 in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“.
Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Lauf der Zeit
Wasser aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt der Flüssig-
keit kann aber auf Dauer Korrosionsschäden in der Bremsanlage verursa-
chen. Außerdem wird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich
gesenkt, so dass es bei starker Beanspruchung der Bremse zu Blasenbildung
in der Bremsanlage kommen kann, was die Bremswirkung beeinträchtigt.
Deshalb muss die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre erneuert werden.
Es darf nur Bremsflüssigkeit mit der Spezifikation nach der US-Norm FMVSS
116 DOT 4 verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung von Bremsflüs-
sigkeit "Original SEAT".
Abb. 161 Im Motorraum:
Abdeckung des Brems-
flüssigkeitsbehälters
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Prüfen und Nachfüllen
226
ACHTUNG!
Bremsflüssigkeit ist giftig. Alte Bremsflüssigkeit beeinträchtigt die Brems-
leistung.•
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und Bremsflüssigkeit prüfen,
lesen und beachten Sie die Warnhinweise ⇒Seite 211.
•
Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im verschlossenen Original-
Behälter und sicher vor Kindern auf. Vergiftungsgefahr!
•
Lassen Sie die Bremsflüssigkeit spätestens alle zwei Jahren wechseln.
Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung der
Bremse zu Blasenbildung in der Bremsanlage kommen. Dadurch wird die
Bremswirkung und somit die Fahrsich erheit beeinträchtigt. Es besteht
Unfallgefahr.Vorsicht!
Bremsflüssigkeit greift den Fahrzeuglack an. Wischen Sie Bremsflüssigkeit
auf dem Fahrzeuglack sofort ab.
Umwelthinweis
Die Bremsflüssigkeit muss aufgefa ngen und ordnungsgemäß entsorgt
werden.
FahrzeugbatterieWarnhinweise zum Umgang mit der Fahrzeugbatterie
ACHTUNG!
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage
können Verletzungen, Verätzungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen:•
Tragen Sie einen Augenschutz. Lassen Sie keine säure- oder bleihal-
tigen Partikel in die Augen, auf die Haut oder an die Kleidung kommen.
•
Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschuhe und Augenschutz
tragen. Batterien nicht kippen, aus den Entgasungsöffnungen kann Säure
austreten. Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten lang mit klarem
Wasser spülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Säurespritzer
auf der Haut oder auf der Kleidung sofort mit Seifenlauge neutralisieren
und mit viel Wasser nachspülen. Bei getrunkener Säure sofort Arzt aufsu-
chen.
•
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten. Funkenbildung
beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten und durch elektrostati-
Tragen Sie einen Augenschutz
Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschuhe und
Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten!
Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hochexplosi-
ves Knallgasgemisch!
Kinder von Säure und Batterien fernhalten!
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Prüfen und Nachfüllen227
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
sche Entladung vermeiden. Batteriepole niemals kurzschließen. Verlet-
zungsgefahr durch energiereiche Funken.
•
Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hochexplosives Knallgasge-
misch. Laden Sie Batterien nur in gut belüfteten Räumen auf.
•
Kinder von Säure und Batterien fernhalten.
•
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage schalten Sie den Motor,
die Zündung sowie alle elektrischen Verbraucher aus. Das Minuskabel an
der Batterie muss abgeklemmt werden. Beim Glühlampenwechsel genügt
das Ausschalten der Lampe.
•
Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivieren Sie durch Entriegeln
des Fahrzeugs die Diebstahl-Warnanlage! Andernfalls wird Alarm ausge-
löst.
•
Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz zuerst die Minuskabel und
dann die Pluskabel abklemmen.
•
Vor dem Wiederanklemmen der Batterie alle elektrischen Verbraucher
ausschalten. Zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabel anklemmen. Die
Anschlusskabel dürfen auf keinen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-
fahr!
•
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf – Explo-
sions- und Verätzungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batterie, wenn sie einmal
gefroren war. Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um
0°°C gefrieren.•
Achten Sie darauf, dass die Entgasungsschläuche immer an den Batte-
rien befestigt sind.
•
Verwenden Sie keine bekanntermaßen defekte Batterie. Explosionsge-
fahr! Erneuern Sie beschädigte Batterien umgehend.
Vorsicht!
•
Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemals bei eingeschalteter Zündung
oder bei laufendem Motor ab, da sonst die elektrische Anlage bzw. elektroni-
sche Bauteile beschädigt werden.
•
Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht für längere Zeit dem direkten Tages-
licht aus, um das Batteriegehäuse vor UV-Strahlen zu schützen.
•
Schützen Sie die Batterie bei längeren Standzeiten vor Frost, damit sie
nicht „einfriert“ und dadurch zerstört wird.
Säurestand prüfen
Der Säurestand der Batterie sollte bei hohen Kilometerlauf-
leistungen, in Ländern mit warmem Klima und bei älteren
Batterien regelmäßig kontrolliert werden.– Öffnen Sie die Motorraumklappe und klappen Sie die Batterieab- deckung vorne hoch ⇒ in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten
im Motorraum“ auf Seite 211 ⇒ in „Warnhinweise zum
Umgang mit der Fahrzeugbatterie“ auf Seite 226.
– Prüfen Sie die Farbanzeige im runden Sichtfenster an der Ober- seite der Batterie.
– Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster, beseitigen Sie diese, indem Sie vorsichtig auf das Sichtfenster klopfen.Die Lage der Fahrzeugbat terie können Sie aus der entsprechenden Motor-
raumabbildung in ⇒Seite 272 entnehmen.
Das runde Sichtfenster („magisches Auge“) an der Oberseite der Batterie
ändert seine Farbe je nach Ladezustand oder Säurestand der Batterie.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Prüfen und Nachfüllen
228Ist die Anzeige im Sichtfenster farblos oder hellgelb, ist der Säurestand der
Batterie zu niedrig. Lassen Sie die Batterie bei einem Fachbetrieb überprüfen.
Die Farbanzeigen grün und schwarz dien en der Werkstatt zur Diagnose der
Batterie.Fahrzeugbatterie laden oder ersetzen
Die Batterie ist wartungsfrei und wird im Rahmen des Service
regelmäßig überprüft. Alle Arbeiten an der Fahrzeugbatterie
erfordern spezielle Fachkenntnisse.Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und langen Standzeiten lassen Sie die
Fahrzeugbatterie auch zwischen den Service-Terminen von einem Fachbe-
trieb prüfen.
Treten Startprobleme wegen zu gering er Batterieladung auf, kann dies auf
eine defekte Fahrzeugbatterie hindeuten. In diesem Fall empfehlen wir
Ihnen, die Fahrzeugbatterie vom Fachbetrieb prüfen und aufladen bzw.
ersetzen zu lassen.
Batterie laden
Das Aufladen der Fahrzeugbatterie s ollte von einem Fachbetrieb durchge-
führt werden, da Batterien mit einer besonderen Technologie eingesetzt
werden, die spannungsbegrenztes Laden erfordert.
Batterie ersetzen
Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem Einbauort entwickelt und mit
Sicherheitsmerkmalen ausgestattet.
Original SEAT-Batterien erfüllen die Wartungs-, Leistungs- und Sicherheitsan-
forderungen des Fahrzeugs.
ACHTUNG!
•
Wir empfehlen Ihnen, nur wartungsfreie bzw. zyklenfeste, auslaufsi-
chere Batterien entsprechend der Normen T 825 06 und VW 7 50 73 zu
verwenden. Die Version der Norm ist August 2001 oder nachfolgend.
•
Lesen und beachten Sie vor allen Arbeiten an den Batterien die Warn-
hinweise ⇒ in „Warnhinweise zum Umgang mit der Fahrzeugbatterie“
auf Seite 226.Umwelthinweis
Batterien enthalten giftige Substanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie
müssen daher vorschriftsmäßig entsorgt werden und gehören auf keinen Fall
in den Hausmüll!RäderAllgemeine HinweiseBeschädigungen vermeiden
– Überfahren Sie Bordsteine und dergleichen nur langsam und im rechten Winkel.
– Schützen Sie Ihre Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraft- stoff.
– Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse und Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper aus dem
Reifenprofil.
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Prüfen und Nachfüllen229
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Reifen lagern
– Kennzeichnen Sie abmontierte Räder, damit bei der Wiedermon-
tage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden kann.
– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel.
– Felgenlose Reifen sollten senkrecht aufbewahrt werden.Neue Reifen
Neue Reifen müssen eingefahren werden ⇒Seite 186.
Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und Profilgestaltung kann die Profil-
tiefe von Neureifen je nach Ausführung und Hersteller unterschiedlich
ausfallen.
Versteckte Schäden
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewohnte Vibra-
tionen bzw. einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können auf einen Reifen-
schaden hinweisen. Die Reifen sollten umgehend vom Fachbetrieb überprüft
werden.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist di e Reifenflanke mit Pfeilen markiert.
Die so markierte Laufrichtung sollten Sie unbedingt einhalten. Dadurch
werden die optimalen Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning, Haftver-
mögen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.
ACHTUNG!
•
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht die optimale
Haftfähigkeit. Fahren Sie entsprechend vorsichtig – Unfallgefahr!
•
Fahren Sie nie mit beschädigten Reifen! Es besteht Unfallgefahr.
•
Wenn Sie während der Fahrt ungewohnte Vibrationen oder einseitiges
Ziehen des Fahrzeugs feststellen, halten Sie sofort an und überprüfen Sie
die Reifen auf Beschädigungen.
Reifendruck prüfen
Der richtige Reifendruck ist auf einem Aufkleber auf der
Innenseite des Tankdeckels angegeben.1. Lesen Sie vom Aufkleber den erforderlichen Reifendruck (Sommerreifen) ab. Für Winterreifen müssen Sie die Reifen-
druckangaben auf dem Aufkleber um 0,2 bar erhöhen.
2. Prüfen Sie den Reifendruck immer an kalten Reifen. Reduzieren Sie nicht den bei warmen Reifen erhöhten Druck.
3. Passen Sie den Reifendruck der Beladung entsprechend an.Reifenfülldruck
Der Reifendruck ist bei hohen Geschw indigkeiten besonders wichtig. Der
Druck sollte deshalb mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor jeder
längeren Fahrt überprüft werden.
ACHTUNG!
Bei zu geringem Reifendruck kann ein Reifen besonders leicht platzen –
Unfallgefahr!•
Bei hohen Dauergeschwindigkeiten muss ein Reifen mit zu geringem
Druck mehr Walkarbeit leisten. Dadurc h erwärmt er sich zu stark, was zur ACHTUNG! Fortsetzung
Alrea aleman Seite 229 Freitag, 30. September 2005 12:13 12
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Prüfen und Nachfüllen
230Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen kann.
Halten Sie stets die angegebenen Reifendruckwerte ein.•
Zu geringer oder zu hoher Reifendruck verkürzt die Lebensdauer der
Bereifung und verschlechtert das Fahrverhalten des Fahrzeugs – Unfallge-
fahr!Umwelthinweis
Zu geringer Reifendruck erhö ht den Kraftstoffverbrauch.Reifenlebensdauer
Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Reifendruck, der
Fahrweise und der korrekten Montage.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Originalbereifung befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6
mm hohe „Verschleißanzeiger“ ⇒Abb. 162. Diese Verschleißanzeiger sind
je nach Fabrikat sechs- bis achtmal in gleichen Abständen auf der Lauffläche
angeordnet. Markierungen an den Reifenflanken (zum Beispiel die Buch-
staben „TWI“ oder Symbole) kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.
Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in den Profilrillen neben den Verschleißan-
zeigern – ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht. Die Reifen
müssen ersetzt werden. In Exportlä ndern können andere Werte gelten ⇒ .
Reifenfülldruck
Ein zu niedriger Reifendruck kann einen vorzeitigen Verschleiß und sogar das
Platzen des Reifens zur Folge haben. De r Reifendruck sollte deshalb mindes-
tens einmal monatlich geprüft werden ⇒Seite 229.
Fahrweise
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen
erhöhen die Abnutzung der Reifen.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 162 Prinzipdarstel-
lung Reifenprofil:
Verschleißanzeiger
Abb. 163 Schema für das
Ta u s ch e n d e r R ä d e r
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