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Zubehör, Teileersatz und Änderungen207
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben
des Herstellers der Vorrichtung erfolgen.
Die Befestigungspunkte der Anhängeku
pplung sind an der Unterseite des
Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unters chritten werden.
Befestigungspunkte für die Anhängevorrichtung: 65 mm (mindestens)
350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
357 mm
569 mm
875 mm
1040 mm
Montage einer Anhängevorrichtung
•
Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anforderungen an das Fahrzeug.
Wenden Sie sich bitte vor der Nachrüst ung einer Anhängevorrichtung an den
technischen Kundendienst, um zu prüfen, ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaß-
nahmen an der Kühlung erforderlich sind.
•
Beachten Sie die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (z. B. Einbau
einer separaten Kontrollleuchte) in Ihrem Heimatland.
•
Es müssen Fahrzeugteile, wie z. B. der hintere Stoßfänger aus- und einge-
baut werden. Außerdem sind die Befestigungsschrauben der Anhängekupp-
lung mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen und eine Steckdose an die
elektrische Anlage des Fahrzeuges anzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-
kenntnisse und Werkzeuge notwendig.
•
Die Angaben in der Abbildung kennzeichnen die Maße und Befestigungs-
punkte, die beim nachträglichen Ei nbau einer Anhängekupplung in jedem
Fall einzuhalten sind.
ACHTUNG!
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängekupplung von einem
Fachbetrieb durchführen.•
Wenn die Anhängekupplung falsch eingebaut wird, besteht Unfallge-
fahr!
•
Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängekupplung.Vorsicht!
•
Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elek-
trischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
AA
ABACADAEAFAG
Alrea aleman Seite 207 Fr eitag, 30. September 2005 12:13 12
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Prüfen und Nachfüllen
208Prüfen und NachfüllenTa n k e nDie Tankklappe wird von Hand geöffnet. Der Tank fasst etwa
55 Liter.Ta n k v e r s c h l u s s ö f f n e n
– Klappen Sie den Deckel auf.
– Halten Sie den Deckel mit der Hand, stecken Sie den Schlüssel in
das Tankschloss und drehen Sie ihn um 180
° nach links.
– Schrauben Sie den Tankdeckel gegen den Uhrzeigersinn ab. Tankverschluss schließen
– Schrauben Sie den Tankdeckel nach rechts ein, bis Sie ein
„klickendes“ Geräusch hören.
– Drehen Sie den Schlüssel im Schloss ohne den Deckel dabei loszulassen um 180
° im Uhrzeigersinn.
– Ziehen Sie den Schlüssel ab und schließen Sie die Tankklappe bis sie einrastet. Der Tankdeckel ist mit einem Band gegen den
Verlust gesichert.
Die Tankklappe befindet sich hinten rechts am Fahrzeug.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig
abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter „voll“. Füllen Sie keinen weiteren Kraft-
stoff ein, denn dieser würde den Ausdehnungsraum füllen. Bei einer Erhit-
zung könnte Kraftstoff auslaufen.
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug finden Sie auf einem Aufkleber
auf der Innenseite der Tankklappe. Darauf finden Sie weitere Hinweise zum
Kraftstoff.
ACHTUNG!
•
Kraftstoff ist leicht entzündbar und kann schwere Verbrennungen und
andere Verletzungen hervorrufen.
−Beim Einfüllen des Kraftstoffs in das Fahrzeug oder in einen Reser-
vekanister ist das Rauchen und offenes Feuer untersagt. Explosionsge-
fahr!
− Beachten Sie bei der Verwendung von Reservekanistern die gesetz-
lichen Vorschriften.
Abb. 150 Geöffnete
Ta n k k l a p p e
Alrea aleman Seite 208 Fr eitag, 30. September 2005 12:13 12
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Prüfen und Nachfüllen209
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
−
Wir empfehlen Ihnen, aus Sicher heitsgründen keinen Reserveka-
nister mitzunehmen. Bei einem Unfall könnte der Kanister beschädigt
werden und Kraftstoff auslaufen.
•
Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff im Reservekanister transpor-
tieren müssen, beachten Sie bitte folgendes:
−Füllen Sie niemals den Reservekanister mit Kraftstoff, wenn er sich
im oder auf dem Fahrzeug befindet . Es entstehen bei der Befüllung
elektrostatische Aufladungen, die die Kraftstoffdämpfe entzünden
können. Explosionsgefahr! Stellen Sie den Kanister beim Befüllen
immer auf den Boden.
− Stecken Sie die Zapfpistole immer soweit wie möglich in den Einfüll-
stutzen des Kanisters.
− Bei Reservekanistern aus Metall muss die Zapfpistole Kontakt mit
dem Kanister haben, während Kraftstoff eingefüllt wird. Dadurch wird
eine statische Aufladung vermieden.
− Verschütten Sie niemals Kraftstoff im Fahrzeug oder im Gepäckraum.
Kraftstoffdämpfe sind explosiv. Dies kann lebensgefährlich sein.Vorsicht!
•
Übergelaufenen Kraftstoff sollten Sie unverzüglich vom Fahrzeuglack
entfernen.
•
Fahren Sie den Kraftstofftank niemals ganz leer. Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Dadurch gelangt
unverbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage – Gefahr einer Katalysatorbe-
schädigung!Umwelthinweis
Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht - bei Erwärmung kann sonst Kraft-
stoff austreten.
BenzinBenzinsorten
Die passende Benzinsorte steht auf der Innenseite der Tank-
klappe.Fahrzeuge mit Katalysator müssen mit bleifreiem Benzin entsprechend
DINEN228 gefahren werden (EN = „Euro-Norm“).
Die Benzinarten unterscheidet man untereinander anhand der Oktanzahl, z.
B. 91, 95, 98 ROZ (ROZ = „Einheit zur Bestimmung der Klopffestigkeit des
Benzins“). Sie können Benzin mit höherer Oktanzahl tanken als Ihr Motor
benötigt, es hat jedoch keine Vorteile in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch
oder die Motorleistung.
Vorsicht!
•
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zu einer dauerhaften
Verschlechterung der Katalysatorwirkung.
•
Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzah l können hohe Drehzahlen oder eine
starke Motorbelastung zu Motorschäden führen.Umwelthinweis
Bereits eine Tankfüllung mi t bleihaltigem Kraftstoff führt zu einer Verschlech-
terung der Katalysatorwirkung.
ACHTUNG! Fortsetzung
Alrea aleman Seite 209 Fr eitag, 30. September 2005 12:13 12
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Prüfen und Nachfüllen
210Benzinzusätze
Benzinzusätze verbessern die Benzinqualität.Die Benzinqualität beeinflusst Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer des
Motors. Tanken Sie deshalb Qualitätsbenzin mit beigemischten Zusätzen
(Additiven). Diese Zusätze wirken korrosionsschützend, reinigen das Kraft-
stoffsystem und beugen Ablagerungen im Motor vor.
Steht Qualitätsbenzin mit Additiven ni cht zur Verfügung oder treten Motor-
störungen auf, sind die erforderlichen Zusätze beim Tanken beizumischen.Diesel-KraftstoffDieselkraftstoff*Der Dieselkraftstoff muss der Norm DIN EN 590 entsprechen (EN = „Europa-
Norm“). Die Cetanzahl CZ muss mindestens 51 betragen. CZ ist die Kennzahl
für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes.
Hinweise zum Tanken ⇒Seite 208.Bio-Diesel*
Nur Fahrzeuge mit der entsprechenden Sonderausstattung
(PR-Nummer 2G0 für die Benutzung von RME) sind für das
Fahren mit Biodiesel nach der Norm DIN EN 14214 vorbe-
reitet.Der Biodiesel muss der Norm DI N EN 14.214 (FAME) entsprechen.
•
Beim Biodiesel handelt es sich um Methylester, das aus Rapsöl erhalten
wird.
• DIN ist die Abkürzung für „Deutsch es Institut für Normung e.V.“.• EN bedeutet Europa Norm.• FAME ist die Abkürzung für „Fatty Acid Methyl E ster“ (Fettsäuremethyl-
ester).
Trägt der F a
hrzeugdatenträger die Nummer PR 2G0 (Sonderausstattung), so
bedeutet dies, dass Ihr Fahrzeug we rkseitig für die Benutzung von Biodiesel
vorbereitet ist.
Wo Sie RME-Kraftstoff erhalten können, erfragen Sie bitte bei einem Fachbe-
trieb oder bei einem Automobilclub.
Ebenso gibt Ihnen Ihr Fachbetrieb Auskun ft darüber, ob Ihr Fahrzeug für die
Benutzung von Biodiesel vorbereitet ist.
Besonderheiten von RME•
Die Leistungswerte eines Fahrzeugs, das mit Biodiesel betrieben wird,
können geringfügig niedriger sein.
•
Der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs, das mit Biodiesel betrieben
wird, kann geringfügig höher sein.
•
Biodiesel ist wintertauglich bis ca. -10 °C.
•
Bei Außentemperaturen unter -10 °C empfehlen wir, Winterdieselkraft-
stoff zu tanken.Vorsicht!
•
Wenn Sie Biodiesel verwenden, obwohl Ihr Fahrzeug dafür nicht geeignet
ist, kann das Kraftstoffsystem beschädigt werden.
•
Wenn Sie Biodiesel tanken, verwenden Sie nur Biodiesel entsprechend
DIN E 14.214.
•
Wenn Sie Biodiesel verwenden, der von der Norm abweicht, kann der
Kraftstofffilter verstopfen.
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Prüfen und Nachfüllen211
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Hinweis
•
Bei tiefen Außentemperaturen und ei nem Anteil über 50 % Biodiesel im
Tank können sich während des Betriebs der Standheizung die Abgasemissi-
onen erhöhen.
•
Bei der Umstellung von Diesel auf Biodiesel kann der Kraftstofffilter
verstopfen. Daher empfehlen wir, ca. 300 bis 400 km nach der Umstellung
auf Biodiesel den Kraftstofffilter zu wechseln. Beachten Sie auch die diesbe-
züglichen Hinweise des Serviceplans.
•
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Dauer von über zwei Wochen nicht
benutzen möchten, empfehlen wir zu r Vermeidung von Schäden am Kraft-
stoffsystem, den Tank mit Biodiesel vo llzutanken, und danach eine Strecke
von ca. 50 km zu fahren.
Winterbetrieb
Diesel kann im Winter dickflüssig werden.Winterdiesel
Wenn Sie „Sommerdiesel“ getankt haben und die Temperaturen unter 0
°C
fallen, können an Ihrem Fahrzeug Funkti onsstörungen auftreten, da der Kraft-
stoff durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig wird. Daher gibt es in
bestimmten Ländern für die kalte Jahreszeit „Winterdiesel“, dessen Eigen-
schaften sich bis zu einer Temperatur von -22
°C nicht verändern.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraft-
stoffe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten zeigen. Die SEAT-
Betriebe und Tankstellen des jeweiligen Landes geben Auskunft über die
landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Filtervorwärmung
Um für den Winterbetrieb noch besser gerüstet zu sein, ist Ihr Fahrzeug am
Kraftstofffilter mit einer Vorwärmanlage ausgestattet. Die Funktion dieser Anlage ist es, die Funktion der Kraftstoffanlage bis zu einer Temperatur von -
24
°C zu gewährleisten, wenn Winterdiesel getankt wurde, der an sich für
Temperaturen von bis zu -15
°C geeignet ist.
Sollte der Kraftstoff bei Temperaturen unter -24
° C dennoch so dickflüssig
geworden sein, dass der Motor nicht mehr anspringt, genügt es, das Fahr-
zeug einige Zeit in einen beheizten Raum zu stellen.
Vorsicht!
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“, oder ähnliche Mittel
dürfen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.Arbeiten im MotorraumSicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr
vorsichtig ausgeführt werden.Vor allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum:
1. Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel
ab.
2. Ziehen Sie die Handbremse an.
3. Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf bzw. den Wählhebel in Stellung P.
4. Lassen Sie den Motor abkühlen.
5. Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
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Prüfen und Nachfüllen
212
6. Öffnen Sie die Motorhaube ⇒ Seite 213.Führen Sie Arbeiten im Motorraum nu r dann selber durch, wenn Sie mit den
notwendigen Handlungen vertraut sind und geeignete Werkzeuge haben!
Andernfalls lassen Sie alle Arbeiten bei einem Fachbetrieb durchführen.
Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel, wie z. B. Kühlmittel, Motoröle,
aber auch Zündkerzen und Batterien werden ständig weiterentwickelt. SEAT
informiert die Fachbetr iebe immer aktuell über Veränderungen. Wir
empfehlen Ihnen deshalb, Betriebsfl üssigkeiten und Betriebsmittel vom
Fachbetrieb wechseln zu lassen. Beachten Sie auch die Hinweise
⇒ Seite 204. Der Motorraum des Fahrzeuges ist ein gefährlicher Bereich!
⇒ .
ACHTUNG!
Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum, z. B. Prüfen und Nach-
füllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen,
Unfall- und Brandgefahren entstehen!•
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie bemerken, dass
Dampf oder Kühlmittel austritt. Sonst besteht Verbrühungsgefahr! Warten
Sie, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und lassen Sie den Motor
vor Öffnen der Motorraumklappe abkühlen.
•
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
•
Ziehen Sie die Handbremse an und schalten Sie den Schalthebel in den
Leerlauf oder den Wählhebel in Stellung P.
•
Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
•
Berühren Sie keine heißen Motorteile. Verbrennungsgefahr!
•
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf den heißen Motor oder auf die
Abgasanlage. Brandgefahr!
•
Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage, besonders an
den Starthilfepunkten ⇒ Seite 262. Explosionsgefahr der Batterie!
•
Fassen Sie niemals in den Kühlerventilator. Er ist temperaturgesteuert
und kann sich selbstständig einschalten – auch bei ausgeschalteter
Zündung oder abgezogenem Zündschlüssel!
•
Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelbehälters,
solange der Motor warm ist. Durch die heiße Kühlflüssigkeit steht das
Kühlsystem unter Druck.
•
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder
heißer Kühlflüssigkeit sollten Sie den Verschlussdeckel beim Öffnen mit
einem großen und dicken Lappen abdecken.
•
Lassen Sie keine Gegenstände wie z. B. Putzlappen oder Werkzeug im
Motorraum zurück.
•
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss das Fahrzeug
zusätzlich mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt werden. Der
Wagenheber ist für einen sicheren Stand nicht ausreichend - Verletzungs-
gefahr!
•
Falls beim Startvorgang oder bei laufendem Motor Arbeiten durchge-
führt werden müssen, geht eine lebensbedrohende Gefahr von sich
drehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen, Generator, Kühlerventilator) und
von der Hochspannungszündanlage aus. Beachten Sie zusätzlich
folgendes:
−Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage.
− Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B. mit Schmuck, losen Klei-
dungsstücken oder langen Haaren in drehende Teile des Motors
geraten. Dies kann lebensgefährlich sein. Nehmen Sie deshalb den
Schmuck vorher ab, schnüren Sie Ihre Haare hoch und tragen Sie Klei-
dung, die eng am Körper anliegt.
− Geben Sie niemals bei eingelegter Fahrstufe oder eingelegtem Gang
unachtsam Gas. Das Fahrzeug kann sich auch bei angezogener Hand-
bremse in Bewegung setzen. Dies kann lebensgefährlich sein.ACHTUNG! Fortsetzung
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Prüfen und Nachfüllen213
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Wenn Arbeiten an dem Kraftstoffsystem oder an der elektrischen
Anlage notwendig sind, beachten Sie zusätzlich zu den oben genannten
Warnhinweisen:
−Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz. Dabei muss
das Fahrzeug entriegelt sein, da so nst die Alarmanlage ausgelöst wird.
− Rauchen Sie nicht.
− Arbeiten Sie niemals in der Nähe von offenen Flammen.
− Halten Sie immer einen Feuerlöscher bereit.Vorsicht!
Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf, dass die Flüs-
sigkeiten auf keinen Fall verwechselt werden. Andernfalls sind schwerwie-
gende Funktionsmängel und Motorschäden die Folge!
Umwelthinweis
Aus dem Fahrzeug austretende Betriebsflüssigkeiten sind umweltschädlich.
Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig den Boden unter dem Fahrzeug. Sind
dort Flecken durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten zu sehen, bringen
Sie das Fahrzeug zwecks Überprüfung zu einem Fachbetrieb.
Motorhaube öffnen
Die Motorraumklappe wird von innen entriegelt.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 151 Ausschnitt aus
dem Fußraum auf der
Fahrerseite: Entriege-
lungshebel für die Motor-
raumklappeAbb. 152 Riegel der
Motorraumklappe.
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Prüfen und Nachfüllen
214
Achten Sie vor dem Öffnen der Motorraumklappe darauf, dass sich
die Wischerarme in Ruhestellung befinden.
– Ziehen S ie den Heb e
l unter der In stru
mententaf
el ⇒
Seite 213,
Abb. 151 in Pfeilrichtung. Die Motorraumklappe wird durch
Federwirkung entriegelt ⇒.
– Heben Sie die Motorraumklappe am Entriegelungshebel (Pfeil) an und öffnen Sie die Motorraumklappe.
– Rasten Sie die Haltestange aus und setzen Sie sie in die dafür vorgesehene Aufnahme in der Motorraumklappe ein.
ACHTUNG!
Heißes Kühlmittel kann Verbrühungen verursachen!•
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie bemerken, dass
Dampf, Rauch oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt.
•
Warten Sie so lange, bis kein Dampf, Rauch oder Kühlmittel mehr
austritt, und öffnen Sie dann vorsichtig die Motorraumklappe.
•
Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒Seite 211.
Motorraumklappe schließen– Heben Sie die Motorraumklappe leicht an
– Hängen Sie die Haltestange aus und rasten Sie sie in ihrer Halte-
rung ein.
– Lassen Sie die Motorraumklappe aus einer Höhe von ca. 30 cm
in ihre Verriegelung fallen, damit sie einrastet.
Ist die Motorraumklappe nicht richtig ve rriegelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie
sie erneut und lassen Sie sie erneut in die Verriegelung fallen.
ACHTUNG!
Eine nicht richtig geschlossene Motorraumklappe kann sich während der
Fahrt öffnen und die Sicht nach vorne versperren – Unfallgefahr!•
Prüfen Sie immer nach dem Schließen der Motorraumklappe, ob die
Verriegelung richtig eingerastet ist. Die Motorraumklappe muss bündig mit
den umgebenden Karosserieteilen sein.
•
Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht
eingerastet ist, halten Sie sofort an, und schließen Sie die Motorraum-
klappe – Unfallgefahr!
MotorölMotoröl-Spezifikationen
Die Motorölsorte richtet sich nach genauen Spezifikationen.Spezifikationen
Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehrbereichsöl eingefüllt, das – außer
in extrem kalten Klimazonen – als Ganzjahresöl gefahren werden kann.
Da die Verwendung eines hochwertigen Motoröls eine Grundvoraussetzung
für die korrekte Funktion und hohe Lebensdauer des Motors ist, dürfen beim
Nachfüllen oder Ölwechsel nur Öle verwendet werden, die die VW-Normen
erfüllen.
Wenn kein Öl zur Verfügung steht, das die Spezifikationen von VW erfüllt,
dürfen nur Öle verwendet werden, die die Anforderungen der Spezifikationen
ACEA oder API erfüllen, und deren Viskositätsgrad der Umgebungstempe-
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