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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Wenn sich ein metallisches Objekt (Kanal- deckel, Stahlplatte usw.), Stufen oder ein Vorsprung vor Ihrem Fahrzeug befinden
• Wenn Sie unter einem Objekt durchfahren (Verkehrsschild, Plakatwand usw.)
• Wenn Sie sich der Schranke einer Maut- station, einer Parkplatzschranke oder einer andere Schranke nähern, die sich öffnet
oder schließt • Bei Nutzung einer automatischen Wasch-anlage
• Wenn Sie zwischen oder unter Objekten durchfahren, die Ihr Fahrzeug berühren könnten (wie dichtes Gras, Zweige oder
Fahnen)
• Beim Fahren durch Dunst oder Rauch
• Beim Fahren in der Nähe eines Objekts, das Funkwellen reflektiert, wie ein großer LKW oder eine Schutzplanke
• Beim Fahren in der Nähe eines Fern- sehturms, eines Radiosenders, eines Elek-trizitätswerks, eines mit einem Radargerät
ausgestatteten Fahrzeugs oder eines anderen Ortes, an dem starke Funkwellen auftreten können oder elektrisches Rau-
schen vorhanden sein kann • Wenn viele Objekte in der Nähe vorhanden sind, die die Funkwellen des Radargeräts
reflektieren können (Tunnel, Fachwerk- brücken, Schotterstraßen, schneebedec-kte Straßen mit Reifenspuren usw.)
• Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein entgegenkommendes Fahrzeug oder ein die Straße überquerender Fußgänger erst
kurz zuvor den Fahrweg Ihres Fahrzeugs verlassen hat• Wenn Sie knapp vor einem entgegenkom-
menden Fahrzeug oder einem die Straße überquerenden Fußgänger rechts/links abbiegen.
• Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein entgegenkommendes Fahrzeug oder ein die Straße überquerender Fußgänger vor
dem Kreuzen des Fahr wegs Ihres Fahr- zeugs anhält• Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein
entgegenkommendes Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug nach rechts/links abbiegt
• Wenn Sie das Fahrzeug in Richtung des entgegenkommenden Verkehrs lenken
■Situationen, in denen das System mög-licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
●In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, wird ein Objekt möglicher- weise nicht vom Radarsensor und von der Frontkamera erfasst, sodass das System
nicht ordnungsgemäß funktioniert: • Wenn sich ein erfassbares Objekt Ihrem Fahrzeug nähert
• Wenn Ihr Fahrzeug oder ein erfassbares Objekt schwankt• Wenn ein erfassbares Objekt ein abruptes
Manöver ausführt (wie plötzliches Auswei- chen, Beschleunigen oder Bremsen)• Wenn sich Ihr Fahrzeug einem erfassba-
ren Objekt schnell nähert • Wenn sich ein erfassbares Objekt nicht direkt vor Ihrem Fahrzeug befindet

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Beim Fahren bei schlechten Witterungs- verhältnissen, wie starkem Regen, Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
• Beim Fahren durch Dunst oder Rauch • Wenn das Umgebungslicht diffus ist (wie etwa in der Morgen- oder Abenddämme-
rung, bei Nacht oder in einem Tunnel) und das erfassbare Objekt deshalb in Farbe oder Helligkeit stark der Umgebung ähnelt
• Beim Fahren an einem Ort, an dem sich die Umgebungshelligkeit abrupt ändert, wie etwa an einer Tunneleinfahrt oder -
ausfahrt • Wenn das Fahrzeug seit dem Starten des Brennstoffzellensystems noch nicht eine
bestimmte Zeit lang gefahren wurde • Während und einige Sekunden nach dem Abbiegen nach links oder rechts
• Während und einige Sekunden nach einer Kurvenfahrt• Wenn Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät
• Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind • Wenn ein Wischerblatt die Frontkamera verdeckt
• Das Fahrzeug wird mit extrem hoher Geschwindigkeit gefahren• Beim Fahren auf einem Hügel
• Wenn der Radarsensor oder die Frontka- mera nicht korrekt ausgerichtet ist• Wenn Sie beim Rechts-/Linksabbiegen auf
einem Fahrstreifen fahren, der mehr als einen Fahrstreifen von dem Fahrstreifen entfernt ist, auf dem entgegenkommende
Fahrzeuge fahren • Wenn Ihr Fahrzeug beim Rechts-/Linksab-biegen so positioniert ist, dass entgegen-
kommende Fahrzeuge vom System nicht erfasst werden können
• Wenn Sie rechts/links abbiegen und sich ein Fußgänger Ihrem Fahrzeug von hinten oder der Seite nähert
●Zusätzlich zu den oben aufgeführten Umständen greift die Notfall-Lenkunterstüt-
zung eventuell auch in anderen Situatio- nen, wie etwa den folgenden, nicht ein.• Wenn die weißen (gelben) Fahrspurmar-
kierungen schwer zu erkennen sind, wie etwa wenn sie verblasst sind, aufeinander zu/voneinander weg laufen oder ein Schat-
ten auf sie fällt • Wenn der Fahrstreifen breiter oder schmä-ler als üblich ist
• Wenn ein Hell-Dunkel-Muster auf der Fahr- bahnoberfläche vorhanden ist, etwa auf-grund von Straßenausbesserungen
• Wenn sich das Zielobjekt zu nahe am Fahrzeug befindet• Wenn der freie, sichere Bereich, in den das
Fahrzeug gelenkt werden könnte, nicht groß genug ist• Wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug
vorhanden ist • Wenn die VSC-Funktion gerade eingreift
●In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, kann möglicherweise keine ausreichende Bremskraft oder Lenkkraft
erzielt werden, sodass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert:• Wenn die Bremsfunktionen nicht vollstän-
dig einsatzbereit sind, z. B. wenn die Bremsbauteile extrem kalt, extrem heiß

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Warnmeldung
Wenn auf dem Multi-Informationsdisplay eine der folgenden Warnmeldungen angezeigt wird und die LTA-Kontrollleuchte orange
leuchtet, ergreifen Sie die entsprechende Korrekturmaßnahme. Falls hingegen eine andere Warnmeldung angezeigt wird, befol-
gen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Anweisungen.
●“LTA-Fehlfunktion Bitte Händler kontaktie-ren”
Das System funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß. Lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
●“LTA nicht verfügbar”
Das System wurde aufgrund einer Funktions-
störung eines Sensors (nicht der Frontka-
mera) vorübergehend deaktiviert. Schalten
Sie das LTA-System aus, warten Sie einen
Moment und schalten Sie das LTA-System
dann wieder ein.
●“LTA bei aktueller Geschwindigkeit nicht verfügbar”
Die Funktion kann nicht verwendet werden,
da die Geschwindigkeit den für das LTA-
System zulässigen Bereich überschreitet.
Fahren Sie langsamer.
■Persönliche Einstellungen
Sie können verschiedene Funktionseinstel- lungen ändern. (Anpassbare Funktionen: S.491)
Das RSA-System erkennt mithilfe der
Frontkamera und/oder (bei Verfügbar-
keit von Informationen zu Geschwindig-
keitsbegrenzungen) mithilfe des
Navigationssystems* bestimmte Ver-
kehrszeichen, um dem Fahrer über das
Display diesbezügliche Informationen
bereitzustellen.
Wenn das System feststellt, dass das
Fahrzeug die Geschwindigkeitsbe-
grenzung überschreitet oder andere
durch die erkannten Verkehrszeichen
verbotene Vorgänge durchführt, infor-
miert es den Fahrer anhand einer opti-
schen und einer akustischen Meldung
oder durch Lenkradvibrationen.
*: Falls vorhanden
RSA (Verkehrszeichener -
kennung)
Zusammenfassung der Funk-
tion

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
cherweise Verkehrszeichen nicht erkennt, fal- sche Verkehrszeichen anzeigt usw. Dies ist jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
●Die Ausrichtung der Frontkamera stimmt
nicht mehr, da der Sensor einem starken Stoß ausgesetzt wurde usw.
●Es befindet sich Schmutz, Schnee, ein Aufkleber usw. auf der Windschutzscheibe in der Nähe der Frontkamera.
●Bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie starkem Regen, Nebel, Schneefall
oder einem Sandsturm
●Das Licht eines entgegenkommenden
Fahrzeugs, der Sonne usw. strahlt direkt in die Frontkamera.
●Das Verkehrsschild ist verschmutzt, ver-blasst, verbeult oder steht schräg.
●Der Kontrast eines elektronischen Ver-kehrsschilds ist gering.
●Das ganze Schild oder ein Teil davon ist von Blättern, einem Mast usw. verdeckt.
●Das Schild war für die Frontkamera nur kurz sichtbar.
●Die Fahrsituation (Abbiegen, Spurwechsel usw.) wird falsch eingeschätzt.
●Wenn es ein Verkehrsschild gibt, das nicht für die momentan befahrene Fahrspur gilt, das Schild aber direkt am Anfang eines
Autobahnabzweigs oder kurz vor dem Ende eines Einfädelungsstreifens steht.
●Auf der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeugs sind Aufkleber angebracht.
●Es wird ein Zeichen erkannt, das einem systemkompatiblen Verkehrszeichen ähnelt.
●Beim Fahren auf einer Hauptfahrbahn kön-nen unter Umständen Geschwindigkeits-
begrenzungszeichen einer Nebenfahrbahn erkannt und angezeigt werden (wenn sie sich im Erfassungsbereich der Frontka-
mera befinden).
●Beim Fahren in einem Kreisverkehr kön-
nen unter Umständen Geschwindigkeits- begrenzungszeichen einer Kreisverkehr-Ausfahrtstraße erkannt und angezeigt wer-
den (wenn sie sich im Erfassungsbereich
der Frontkamera befinden).
●Die Fahrzeugfront ist aufgrund der Zula-
dung angehoben oder abgesenkt.
●Die Umgebungshelligkeit ist nicht ausrei-
chend oder ändert sich abrupt.
●Wenn ein für LKWs bestimmtes Zeichen
usw. erkannt wird.
●Das Fahrzeug wird in einem Land gefah-
ren, in dem eine andere Verkehrsrichtung gilt.
●Die Kartendaten des Navigationssystems
sind veraltet.*
●Das Navigationssystem ist nicht in
Betrieb.*
●Die auf dem Instrument angezeigte
Geschwindigkeitsangabe kann von jener auf dem Navigationssystem abweichen, da
das Navigationssystem auf Kartendaten
zurückgreift.*
*: Bei Fahrzeugen mit Navigationssystem
■Anzeige von Geschwindigkeitsbe- grenzungszeichen
Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet wurde, während ein Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen auf dem Multi-Informati- onsdisplay angezeigt wur de, wird das gleiche Verkehrszeichen erneut angezeigt, wenn der
Start-Schalter wieder auf ON geschaltet wird.
■Falls “RSA-Fehlfunktion. Bitte Händler kontaktieren.” angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö- rung des Systems vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
■Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (Anpassbare Funktionen: S.491)

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
●Die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeits-bereich unterstützt den Fahrer, um ihn
während der Fahrt zu entlasten. Die Unterstützung, die das System bieten kann, ist jedoch begrenzt.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen sorgfältig durch. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf dieses System und
fahren Sie stets vorsichtig.
• Wenn der Sensor das Fahrzeug vor Ihnen möglicherweise nicht korrekt
erkennt: S.259
• Bedingungen, unter denen der Abstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht korrekt funktioniert: S.260
●Stellen Sie die Geschwindigkeit pas- send zu der zulässigen Höchstge-
schwindigkeit, dem Verkehrsfluss, den Straßenverhältnissen, den Witterungs-bedingungen usw. ein. Es obliegt dem
Fahrer, die eingestellte Geschwindigkeit zu kontrollieren.
●Selbst wenn das System normal funktio-
niert, kann es sein, dass das System den Zustand des vorausfahrenden
Fahrzeugs anders einschätzt als Sie. Aus diesem Grund müssen Sie als Fah-rer stets aufmerksam bleiben, die
Gefahren jeder Situation selbst beurtei- len und umsichtig fahren. Wenn Sie sich ausschließlich auf dieses System ver-
lassen oder annehmen, dass das System die Sicherheit beim Fahren garantiert, kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Schalten Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mit dem
Hauptschalter für die Geschwindigkeits- regelung aus, wenn Sie sie nicht ver-wenden.
■Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die Fahrerassistenzsysteme
Da die vom System geleistete Unterstüt-
zung ihre Grenzen hat, sollten Sie die fol- genden Vorsichtsmaßregeln beachten. Anderenfalls kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Unterstützung bei der Einschätzung des
Abstands zum vorausfahrenden Fahr- zeug
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ist
ausschließlich dafür gedacht, den Fahrer
bei der Einschätzung des Abstands zwi-
schen dem eigenen Fahrzeug und einem
direkt vorausfahrenden Fahrzeug zu
unterstützen. Es handelt sich nicht um
eine Vorrichtung, die ein nachlässiges
oder unaufmerksames Fahren ermöglicht,
und das System kann dem Fahrer auch
keine Hilfestellung in Situationen mit ein-
geschränkter Sicht leisten.
Der Fahrer muss die Straße und die
Umgebung des Fahrzeugs weiterhin stets
aufmerksam im Blick behalten.
●Unterstützung bei der Beurteilung des
angemessenen Folgeabstands
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich über-
prüft, ob der Abstand zwischen dem eige-
nen Fahrzeug und einem direkt
vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb
eines festgelegten Bereichs liegt. Sie kann
nichts anderes beurteilen. Der Fahrer
muss daher unbedingt weiterhin aufmerk-
sam bleiben und selbst bestimmen, ob in
einer bestimmten Situation Gefahr besteht
oder nicht.

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Owners Manual_Europe_M9A563_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
●Unterstützung bei der Bedienung des
Fahrzeugs
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ver-
fügt über keine Funktionen, die eine Kolli-
sion mit einem vorausfahrenden Fahrzeug
verhindern. Der Fahrer muss daher im Fall
einer möglichen Gefahr sofort entspre-
chend reagieren, um die Sicherheit aller
Beteiligten zu gewährleisten.
■Situationen, für die die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesam- ten Geschwindigkeitsbereich nicht geeignet ist
Verwenden Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit Abstands- regelung über den gesamten Geschwin-digkeitsbereich nicht in folgenden
Situationen. Anderenfalls könnte die Geschwindigkeit in einer der Situation nicht angemessenen Weise geregelt wer-
den, wodurch es zu einem Unfall mit tödli- chen oder schweren Verletzungen
kommen kann.
●Straßen, auf denen Fußgänger, Radfah- rer usw. unterwegs sind
●Bei starkem Verkehrsaufkommen
●Auf Straßen mit scharfen Kurven
●Auf Serpentinenstraßen
●Auf rutschiger Fahrbahn, z. B. bei Regen, Eis oder Schnee
●Auf Straßen mit starkem Gefälle oder
Straßen mit schnell wechselnden, stei- len Bergauf- und BergabpassagenDie tatsächliche Geschwindigkeit kann
bei steilen Bergabfahrten die einge- stellte Geschwindigkeit überschreiten.
●An Autobahn- oder Schnellstraßenein-
fahrten
●Bei so schlechten Witterungsverhältnis- sen, dass die korrekte Erfassung durch
die Sensoren möglicherweise verhindert wird (Nebel, Schneefall, Sandsturm, Starkregen usw.)
●Wenn sich Wasser, Schnee usw. auf der vorderen Oberfläche des Radarsensors oder der Frontkamera befindet
●Bei Verkehrsbedingungen, die häufige wiederholte Beschleunigungs- und Abbremsmanöver erfordern
●Wenn Sie Abschlepphilfe leisten
●Wenn der Abstandswarnsummer häufig ertönt

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Owners Manual_Europe_M9A563_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
schwindigkeit mindestens ca. 30 km/h beträgt.(Wenn Sie die Geschwindigkeit jedoch ein-
stellen, während Sie mit weniger als ca. 30 km/h fahren, wird die Geschwindigkeit auf ca. 30 km/h eingestellt.)
■Beschleunigen, nachdem die
Geschwindigkeit eingestellt wurde
Das Fahrzeug kann durch Treten des Gaspe- dals beschleunigt werden. Nach dem Beschleunigen wird die eingestellte
Geschwindigkeit wieder aufgenommen. Bei aktiviertem Abstandsregelungsmodus kann die Geschwindigkeit jedoch unter die einge-
stellte Geschwindigkeit sinken, um den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-zuhalten.
■Wenn das Fahrzeug während des Folge-
fahrens angehalten wird
●Wenn der Schalter “+RES” gedrückt wird,
während das Fahrzeug vor Ihnen steht, wird das Folgefahren fortgesetzt, sofern das Fahrzeug vor Ihnen innerhalb von ca.
3 Sekunden nach dem Drücken des Schal- ters weiterfährt.
●Wenn das Fahrzeug vor Ihnen innerhalb von 3 Sekunden, nachdem Ihr Fahrzeug angehalten hat, losfährt, wird das Folge-
fahren ebenfalls wiederaufgenommen.
■Automatischer Abbruch des Abstands- regelungsmodus
Der Abstandsregelungsmodus wird in den folgenden Situationen automatisch abgebro-
chen.
●Das VSC-System wird aktiviert.
●Das TRC-System wird für eine bestimmte Zeit aktiviert.
●Das VSC- oder TRC-System wird ausge-schaltet.
●Die korrekte Erfassung durch den Sensor wird verhindert, da er verdeckt ist.
●Die Bremssteuerung oder die Steuerung der Leistungsbeschränkung eines Fahrun-
terstützungssystems greift ein. (Zum Bei- spiel: Pre-Collision System, Anfahrkontrolle)
●Die Feststellbremse wird betätigt.
●Das Fahrzeug wird von der Systemsteue-rung an einem steilen Hang angehalten.
●Folgende Umstände werden festgestellt, wenn das Fahrzeug von der Systemsteue-rung angehalten wurde:
• Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt nicht angelegt.• Die Fahrertür wird geöffnet.
• Das Fahrzeug wurde für ca. 3 Minuten angehalten.
●Der Br-Modus wird ausgewählt.
Wenn der Abstandsregelungsmodus aus anderen als den oben genannten Gründen automatisch abgebrochen wird, liegt mögli-
cherweise eine Funktionsstörung des Systems vor. Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver- lässigen Werkstatt in Verbindung.
■Automatischer Abbruch des Konstant-geschwindigkeitsregelungsmodus
Der Konstantgeschwindigkeitsregelungsmo-
dus wird in den folgenden Situationen auto- matisch abgebrochen:
●Die tatsächliche Geschwindigkeit liegt mehr als ca. 16 km/h unter der eingestell-ten Geschwindigkeit.
●Die tatsächliche Geschwindigkeit fällt unter ca. 30 km/h.
●Das VSC-System wird aktiviert.
●Das TRC-System wird für eine bestimmte Zeit aktiviert.
●Das VSC- oder TRC-System wird ausge-schaltet.
●Die Bremssteuerung oder die Steuerung der Leistungsbeschränkung eines Fahrun-terstützungssystems greift ein. (Zum Bei-
spiel: Pre-Collision System, Anfahrkontrolle)
●Der Br-Modus wird ausgewählt.
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsrege- lungsmodus aus anderen als den oben genannten Gründen automatisch abgebro-
chen wird, liegt möglicherweise eine Funkti- onsstörung des Systems vor. Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Situationen, in denen die Funktion zur Geschwindigkeitsverringerung in Kur-ven möglicherweise nicht arbeitet
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, arbeitet die Funktion zur Geschwindigkeitsverringerung in Kurven möglicherweise nicht:
●Wenn das Fahrzeug durch eine leichte Kurve gefahren wird
●Wenn das Gaspedal getreten wird
●Wenn das Fahrzeug durch eine extrem kurze Kurve gefahren wird
■Situationen, in denen die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Verkehrszeichenerkennung möglicher- weise nicht ordnungsgemäß funktio-niert
Da die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Verkehrszeichenerkennung möglicherweise nicht ordnungsgemäß funk-tioniert, wenn Bedingungen herrschen, unter
denen das RSA-System eventuell nicht ord- nungsgemäß funktioniert oder Verkehrszei- chen nicht korrekt erkennt ( S.246), sollten
Sie bei Verwendung dieser Funktion unbe- dingt das angezeigte Geschwindigkeitsbe-grenzungszeichen überprüfen.
In den folgenden Situationen kann die einge-
stellte Geschwindigkeit nicht durch Gedrückt- halten des Schalters “+RES” bzw. “-SET” auf die Geschwindigkeit der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung geändert wer- den.
●Wenn keine Informationen zur Geschwin-digkeitsbegrenzung verfügbar sind
●Wenn die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung der einge-stellten Geschwindigkeit entspricht
●Wenn die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb
des Betriebsbereichs der dynamischen Radar-Geschwindigkeitsregelung liegt
■Betätigung der Bremse
Es kann ein Betriebsgeräusch von der Bremse zu hören sein und das Bremspedal-
verhalten kann sich ändern, was jedoch kein Zeichen für eine Störung ist.
■Warnmeldungen und Warnsummer für die dynamische Radar-Geschwindig-keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindigkeits- bereich
Warnmeldungen und Warnsummer zeigen eine Funktionsstörung des Systems an oder
sollen den Fahrer darauf hinweisen, dass besondere Vorsicht beim Fahren geboten ist. Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird, lesen Sie diese und befolgen Sie die Anweisungen. ( S.220, 450)
■Wenn der Sensor das Fahrzeug vor
Ihnen möglicherweise nicht korrekt erkennt
In folgenden Situationen müssen Sie unter Umständen das Bremspedal treten, wenn die
Abbremsung durch das System nicht aus- reicht, bzw. das Gaspedal treten, wenn eine Beschleunigung erforderlich ist.
Da der Sensor möglicherweise nicht in der Lage ist, diese Fahrzeuge korrekt zu erken-nen, wird die Abstandswarnung ( S.255)
eventuell nicht aktiviert.
●Plötzlich einscherende Fahrzeuge
●Langsam fahrende Fahrzeuge
●Fahrzeuge, die nicht auf derselben Fahr- spur fahren
●Fahrzeuge mit kleiner Heckfläche (unbela- dene Anhänger usw.)
●In derselben Spur fahrende Motorräder
●Wenn die Erfassung durch den Sensor
durch von anderen Fahrzeugen aufgewir- beltes Wasser oder Schnee behindert wird
●Wenn Ihr Fahrzeug nach oben weist (durch eine schwere Last im Gepäckraum usw.)