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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Das System kann Folgendes erkennen  
(die erkennbaren Objekte variieren in 
Abhängigkeit von der Funktion.): 
 Fahrzeuge 
 Radfahrer 
 Fußgänger
■Pre-Collision-Warnung 
Wenn das System eine hohe Wahr- 
scheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, ertönt ein Summer und 
eine Warnmeldung wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt, um den 
Fahrer aufzufordern, Gegenmaßnah-
men einzuleiten. 
“BREMSEN!”
■Pre-Collision-Bremsassistent 
Wenn das System eine hohe Wahr- 
scheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, wendet das System 
eine größere Bremskraft an, je nach-
dem, wie stark das Bremspedal durch-
getreten wird.
■Pre-Collision-Bremsfunktion 
Wenn das System feststellt, dass die  
Wahrscheinlichkeit eines Frontalzu-
sammenstoßes extrem hoch ist, wer-
den die Bremsen automatisch betätigt, 
um den Aufprall zu vermeiden oder die 
Wucht des Aufpralls zu verringern.
■Notlenkungsunterstützung 
Wenn das System eine hohe Wahr- 
scheinlichkeit einer Kollision mit einem 
Fußgänger feststellt und einen ausrei-
chend großen freien Platz innerhalb der 
Spur erkennt, in den das Fahrzeug 
gelenkt werden kann, und der Fahrer 
PCS (Pre-Collision-System)
Das Pre-Collision-System verwen- 
det einen Radarsensor und eine  
Frontkamera, um Objekte  
( S.166) vor dem Fahrzeug zu  
erkennen. Wenn das System eine  
hohe Wahrscheinlichkeit eines  
Frontalzusammenstoßes mit  
einem Objekt erkennt, wird der  
Fahrer durch eine Warnung aufge- 
fordert, Gegenmaßnahmen zu  
ergreifen, und der potenzielle  
Bremsdruck wird erhöht, um den  
Fahrer bei der Vermeidung eines  
Zusammenstoßes zu unterstützen.  
Wenn das System feststellt, dass  
die Wahrscheinlichkeit eines Fron- 
talzusammenstoßes mit einem  
Objekt extrem hoch ist, werden die  
Bremsen automatisch betätigt, um  
den Zusammenstoß zu vermeiden  
oder die Wucht des Aufpralls zu  
verringern.
Das Pre-Collision-System lässt sich  
deaktivieren/aktivieren und der  
Warnzeitpunkt kann geändert wer- 
den. ( S.169)
Erkennbare Objekte
Systemfunktionen 

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
●Pre-Collision-Bremsassistent
●Pre-Collision-Bremsfunktion 
Wenn in einer der folgenden Situationen die Pre-Collision-Brems funktion aktiv ist, wird sie  
deaktiviert: 
• Das Gaspedal wird stark durchgedrückt. 
• Das Lenkrad wird star k oder abrupt gedreht.
●Notlenkungsunterstützung 
Wenn die Fahrtrichtungsanzeiger blinken, ist die Notlenkungsunt erstützung in einem Notfall  
nicht aktiv. 
Wenn in einer der folgenden Situationen die Notlenkungsunterstü tzungsfunktion aktiv ist, wird  
sie deaktiviert: 
• Das Gaspedal wird stark durchgedrückt. 
• Das Lenkrad wird star k oder abrupt gedreht. 
• Das Bremspedal wird betätigt.
Erkennbare ObjekteFahrgeschwindigkeit
Relative Geschwindigkeit zwi- 
schen Ihrem Fahrzeug und 
dem Objekt
FahrzeugeCa. 30 bis 180 km/hCa. 30 bis 180 km/h
Radfahrer und FußgängerCa. 30 bis 80 km/hCa. 30 bis 80 km/h
Erkennbare ObjekteFahrgeschwindigkeit
Relative Geschwindigkeit zwi-
schen Ihrem Fahrzeug und 
dem Objekt
FahrzeugeCa. 10 bis 180 km/hCa. 10 bis 180 km/h
Radfahrer und FußgängerCa. 10 bis 80 km/hCa. 10 bis 80 km/h
Erkennbare ObjekteFahrgeschwindigkeit
Relative Geschwindigkeit zwi-
schen Ihrem Fahrzeug und 
dem Objekt
FußgängerCa. 40 bis 80 km/hCa. 40 bis 80 km/h 

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme 
blockiert • Das Fahrzeug wird mit extrem hohen Geschwindigkeiten bewegt 
• Beim Befahren einer Gefällestrecke • Wenn der Radarsensor oder die Frontka-mera falsch justiert ist 
• Wenn beim Fahren in einer Spur, die durch  mehr als eine Spur getrennt ist, entgegen-kommende Fahrzeuge fahren und dabei  
nach rechts/links abbiegen • Wenn beim Abbiegen nach rechts/links das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn  
entgegenkommende Fahrzeug außerhalb  des Sensor-Erkennungsbereichs ist 
• Beim Abbiegen nach rechts/links, wenn ein  Fußgänger sich Ihrem Fahrzeug von hin-ten oder von der Seite nähert
●Neben den oben genannten Punkten ist die Notlenkungsunterstützung in manchen  
Situationen, wie z.B. in den folgenden Fäl- len, nicht aktiv.• Wenn die weißen (gelben) Spurlinien  
schwer zu erkennen sind, weil sie z.B. ver- blasst sind, auseinander oder ineinander laufen oder weil ein Schatten auf ihnen  
liegt • Wenn die Spur breiter oder schmaler als im Normalfall ist 
• Wenn ein helles oder dunkles Muster auf  der Straßenoberfläche vorhanden ist, wie z.B. aufgrund von Straßenreparaturen 
• Wenn ein Fußgänger in der Nähe der Mit- tellinie des Fahrzeugs erkannt wird 
• Wenn das Ziel zu nah ist • Wenn nicht genügend sicherer oder freier Platz vorhanden ist, in den das Fahrzeug  
gelenkt werden kann • Wenn ein Fahrzeug entgegenkommt• Wenn die VSC-Funktion aktiv ist
●In manchen Situationen, wie z. B. in den folgenden Fällen, kann nicht genügend  
Bremskraft oder Lenkkraft erreicht werden,  wodurch das System nicht ordnungsge-mäß funktionieren kann: 
• Wenn die Bremswirkung nicht im vollen  Umfang vorhanden ist, wie z. B. bei extrem kalten, heißen oder feuchten Bremsbelä- 
gen • Wenn das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß gewartet wird (stark abgenutzte Bremsen  
oder Reifen, falscher Reifenfülldruck usw.) • Wenn das Fahrzeug auf Schotterpisten oder anderen rutschigen Untergründen  
bewegt wird • Wenn die Straßenoberfläche tiefe Radspu-ren aufweist 
• Beim Befahren einer Gefällestrecke • Beim Fahren auf einer Straße, die links und rechts abfällt
■Wenn das VSC deaktiviert ist
●Wenn das VSC deaktiviert ist ( S.220),  sind der Pre-Collision-Bremsassistent und  
die Pre-Collision-Bremsfunktion ebenfalls  deaktiviert.
●Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf und in der Multi-Informationsanzeige wird “VSC ausgeschaltet. PCS-Bremse nicht verfüg- 
bar.” angezeigt. 

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■ABS (Antiblockiersystem) 
Verhindert ein Blockieren der Räder,  
wenn die Bremsen abrupt betätigt wer-
den oder wenn beim Fahren auf rut-
schiger Straße gebremst wird
■Bremsassistent 
Erzeugt nach dem Betätigen des  
Bremspedals eine höhere Bremskraft, 
wenn das System eine Notbremssitua-
tion erkennt
■VSC (Fahrzeugstabilitätsrege-
lung) 
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Spur- 
wechsel oder bei Kurvenfahrten auf rut-
schigen Fahrbahnen, ein Schleudern 
des Fahrzeugs zu verhindern.
■TRC (Antriebsschlupfregelung) 
Verhindert das Durchdrehen der  
Antriebsräder beim Anfahren oder 
Beschleunigen auf rutschigem Unter-
grund
■Aktiver Kurvenassistent (ACA) 
Verhindert beim Beschleunigen in einer  
Kurve ein Abdriften des Fahrzeugs 
nach außen, indem an den inneren  
Rädern ein Bremssteuerungseingriff  
vorgenommen wird
■Berganfahrhilfe 
Verhindert das Zurückrollen des Fahr- 
zeugs beim Anfahren an einer Steigung
■EPS (Elektrische Servolenkung) 
Reduziert die zum Drehen des Lenk- 
rads erforderliche Kraft mit Hilfe eines 
Elektromotors.
■Notbremssignal 
Wenn die Bremse plötzlich betätigt  
wird, wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet, um den nachfol-
genden Verkehr zu warnen.
■Sekundärkollisionsbremse 
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol- 
lision erkennt und das System auslöst, 
werden Bremsen und Bremsleuchten 
automatisch aktiviert, um die Fahrzeug-
geschwindigkeit zu verringern und wei-
tere Schäden durch eine 
Sekundärkollision nach Möglichkeit zu 
verhindern.
■Wenn die TRC/VSC-Systeme aktiviert  
sind 
Die Kontrollleuchte für den Radschlupf blinkt,  während die TRC/VSC-Systeme aktiviert sind.
■Deaktivieren des TRC-Systems 
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Sand oder  
Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die Kraftübertragung vom Motor auf  
die Räder reduzieren. Wenn Sie auf   
Fahrerassistenzsysteme
Um die Sicherheit beim Fahren  
und die Leistung zu gewährlei- 
sten, arbeiten die folgenden  
Systeme in bestimmten Fahrsitua- 
tionen automatisch. Bedenken Sie  
jedoch, dass es sich hierbei um  
zusätzliche Systeme handelt, auf  
die Sie sich im Fahrbetrieb nicht  
zu stark verlassen sollten.
Zusammenfassung der Fah- 
rerassistenzsysteme 

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7-2. Maßnahmen im Notfall
WARNUNG
■Bei Verwendung des Notrads (je  
nach Ausstattung)
●Denken Sie daran, dass das Notrad  eigens für den Einsatz mit Ihrem Fahr-zeug konzipiert wurde. Montieren Sie  
Ihr Notrad nicht an einem anderen Fahr- zeug.
●Verwenden Sie nicht mehrere Noträder  
gleichzeitig.
●Ersetzen Sie das Notrad schnellstmög- lich durch ein normales Rad.
●Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegun-gen oder Beschleunigungs-, Brems- und Schaltvorgänge, die zu einem plötz- 
lichen Eingriff der Motorbremse führen.
■Wenn das Notrad (je nach Ausstat- tung) montiert ist 
Eventuell kann die Fahrzeuggeschwindig- 
keit nicht richtig erkannt werden, und  eventuell funktionieren die folgenden Systeme nicht ordnungsgemäß: 
• ABS & Bremsassistent 
• VSC 
•TRC 
• Automatisches Fernlicht (je nach Aus- stattung) 
• Dynamische Radar-Geschwindigkeits- regelung 
• EPS 
• PCS (Pre-Collision-System) 
• LTA (Spurhalteassistent)
• Reifendruck-Warnsystem 
• Toyota Einparkhilfe-Sensor (je nach  Ausstattung) 
• Rückfahrmonitor-System (je nach Aus- 
stattung) 
• Navigationssystem (je nach Ausstat- tung)
■Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahren mit dem Notrad (je nach Aus- 
stattung) 
Fahren Sie maximal 80 km/h schnell,  wenn ein Notrad am Fahrzeug montiert ist. 
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hohen  
Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Bei  Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß-nahme kann es zu Unfällen mit lebensge- 
fährlichen Verletzungen kommen.
■Nach der Verwendung der Werk- zeuge und des Wagenhebers 
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass  
alle Werkzeuge und der Wagenheber  sicher an ihrem Aufbewahrungsort ver-staut sind, um die Gefahr von Verletzun- 
gen bei einer Kollision oder einer  Notbremsung zu reduzieren.
HINWEIS
■Fahren Sie bei montiertem Notrad (je nach Ausstattung) besonders vor- 
sichtig über Erhöhungen auf der  Fahrbahn. 
Das Fahrzeug liegt im Vergleich zum Fah- ren mit Standardreifen tiefer, wenn Sie mit  
dem Notrad fahren. Gehen Sie beim Fah- ren auf unebenen Straßen vorsichtig vor.
■Fahren mit Schneeketten und Notrad (je nach Ausstattung) 
Montieren Sie keine Schneeketten auf  dem Notrad. Schneeketten können die  
Karosserie des Fahrzeugs beschädigen  und die Fahrleistung beeinträchtigen.
■Wenn neue Reifen montiert werden 
Wenden Sie sich zum Entfernen oder  
Anbringen von Rädern, Reifen oder Rei- fendruck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine  
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande- ren kompetenten Fachbetrieb, da die Rei-fendruck-Warnventile und -sender bei  
unsachgemäßem Umgang beschädigt  werden können. 

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Alphabetischer Index
B
Batterie .................................................. 270 
Ausbau der Batterie .......................... 271
Einbau der Batterie ........................... 271
Prüfen der Batterie ............................ 270
Vorbereitungen und Kontrollen vor dem 
Winter ............................................. 224
Warnleuchte ...................................... 313
Wenn die Batterie entladen ist .......... 345
Becherhalter ......................................... 241
Berganfahrhilfe ..................................... 219
Bodenmatten .......................................... 30
Bodenplatte........................................... 242
Bremsassistent..................................... 219
Bremse
Feststellbremse ................................. 146
Flüssigkeit ......................................... 359
Notbremssignal ................................. 219
Warnleuchte ...................................... 313
Bremsleuchten
Notbremssignal ................................. 219
D
Defekter Reifen
Fahrzeuge mit Reserverad ................ 333
Fahrzeuge ohne Reserverad ............ 322
Reifendruck-Warnsystem .................. 276
Diebstahlwarnanlage
Wegfahrsperre..................................... 75
Drehzahlmesser...................................... 81
Durchschnittsgeschwindigkeit ............. 88
Durchschnittsverbrauch ........................ 86
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung ................................................. 186
Road Sign Assist (RSA) .................... 194
Warnmeldung .................................... 196
E
eCall ........................................................ 65
Taste “SOS” ........................................ 65
Einparkhilfesensoren (Toyota Einpark-
hilfe-Sensor) ...................................... 211
Einstiegsbeleuchtung.......................... 238
Elektrische Fensterheber
Vorgang ............................................ 118
Elektrische Servolenkung (EPS) ........ 219
Warnleuchte ...................................... 315
Elektronischer Schlüssel ...................... 94 
Austausch der Batterie ..................... 283
Batteriesparfunktion .......................... 106
Wenn der elektronische Schlüssel nicht  
ordnungsgemäß funktioniert........... 343
EPS (Elektrische Servolenkung) ........ 219
Warnleuchte ...................................... 315
F
Fahren ................................................... 124
Richtige Sitzhaltung beim Fahren ....... 31
Tipps für Winterbetrieb...................... 224
Tipps zum Einfahren ......................... 125
Vorgänge .......................................... 124
Fahrgastleuchten ................................. 238 
Wattleistung ...................................... 361 
Fahrinformationen ................................. 88
Fahrtrichtungsanzeiger ....................... 145
Glühlampen auswechseln................. 295
Hebel für Fahrtrichtungsanzeiger ..... 145
Wattleistung ...................................... 361
Fahrtstrecke ........................................... 88
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ..... 354
Fahrzeugstabilitätsregelung (VSC) .... 219
Fenster
Elektrische Fensterheber .................. 118
Heckscheibenheizung............... 229, 233
Hintere Seitenfenster ........................ 119
Scheibenwaschanlage ...................... 154