84
Fahrbetrieb
anschließend kontrollieren, ob die Kontrollleuchte
der Feststellbremse ständig aufleuchtet.
Der Berganfahrassistent wird in folgenden Fällen
deaktiviert:
–
wenn das Kupplungspedal losgelassen wird,
–
wenn die Feststellbremse angezogen ist,
–
wenn der Motor ausgeschaltet ist,
–
wenn der Motor ausgeht.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des
Reifendrucks während der Fahrt.
Das System überwacht permanent den Druck der
vier Reifen sobald das Fahrzeug in Bewegung ist.
Drucksensoren befinden sich im Ventil eines jeden
Reifens (abgesehen vom Ersatzrad).
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehrerer Reifen
erkennt.
Das System der Reifendruckerkennung ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Reserverads) sowie vor langen
Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck, insbesondere
bei erschwerten Fahrbedingungen (schwere
Beladung, erhöhte Geschwindigkeit, lange
Strecke):
–
verschlechtert das Fahrverhalten,
–
verlängert die Bremswege,
–
bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen,
–
erhöht den Energieverbrauch.
Die für das Fahrzeug festgelegten Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt seit 1
Std. oder nach einer Strecke von weniger als 10
km, gefahren mit gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Für weitere Informationen zu den Kenndaten auf
dem Reifendruckaufkleber siehe entsprechende
Rubrik.
Die Reifendruck-Messeinheit kann mit der Taste MODE konfiguriert werden: Wählen
Sie im Menü „Reifendruck“ „psi/bar/kPa“.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
Warnung niedriger
Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
Wird bei nur einem Reifen ein niedriger Reifendruck
festgestellt, wird der betreffende Reifen, je nach
Ausstattung, vom Symbol oder der angezeigten
Meldung angegeben.
►
Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
►
Halten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
►
W
enn Sie einen Kompressor verwenden, z.
B. den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Prüfung an den vier kalten Reifen
durch.
►
W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle sofort
durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit verringerter
Geschwindigkeit.
85
Fahrbetrieb
6► Bei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das Reserverad
(je nach Ausstattung).
Zu langsames Fahren gewährleistet möglicherweise keine optimale
Überwachung.
Bei plötzlichem Reifendruckverlust oder einer
Reifenbeschädigung wird die Warnung nicht
sofort ausgelöst. Dies liegt daran, dass die
Analyse der von den Geschwindigkeitssensoren
der Räder gelesenen Werte einige Minuten
dauern kann.
Die Warnung kann sich bei Geschwindigkeiten
unter 40
km/h oder bei einem sportlichen
Fahrmodus verzögern.
Die Warnung bleibt bis zur erneuten Auffüllung, der Reparatur oder dem
Austausch des oder der betroffenen Reifen
bestehen.
Funktionsstörung
Das Blinken, dann das konstante Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
zusammen mit dem Aufleuchten der Service-
Kontrollleuchte und, je nach Ausstattung, der
Anzeige einer Meldung, zeigt eine Funktionsstörung
des Systems an.
In diesem Fall ist die Reifendrucküberwachung nicht
mehr gewährleistet.
Diese Warnung erscheint auch, wenn mindestens eines der Räder keinen Sensor
besitzt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen
oder, nach einer Reifenpanne, den Reifen wieder auf
der mit einem Sensor ausgestatteten Originalfelge
montieren zu lassen.
Pneumatische Federung
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer pneumatischen
Federung ausgerüstet ist, haben Sie die Möglichkeit
die hintere Ladekante in der Höhe zu verstellen, um
das Be- oder Entladen zu erleichtern.
Die Ladekante hat eine Standardhöhe und lässt
sich in 3 Stufen nach oben (von +1 bis +3) und 3
Stufen nach unten (von -1 bis -3) verstellen. Jede
Stufe wird, nachdem sie erreicht worden ist, im
Anzeigefeld des Kombiinstruments angezeigt.
Manuelle Korrektur der
Ladekante
Verstellen der Ladekante nach oben
oder unten
► Drücken Sie einmal schnell auf einen der
Schalter, um die höhere oder niedrigere Stufe
auszuwählen. Mit jedem Druck (LED leuchtet) wird
die Ladekante um eine Stufe erhöht oder gesenkt.
Durch langes Drücken auf einen der Schalter wird
die entsprechende maximale Stufe ausgewählt (-3
oder +3).
87
Fahrbetrieb
6Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.
Fahrassistenz-KameraDiese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera verschmutzt,
beschlagen, vereist, zugeschneit, beschädigt
oder durch einen Aufkleber verdeckt ist.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter Nebel,
Schneefall), Blendung (Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, tief stehende
Sonne, Spiegelungen auf nassen Fahrbahnen,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls die
Erkennungsfunktion beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.
Sonstige Kameras Die von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das Kombiinstrument
gelieferten Bilder können durch das Terrain
verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Sensoren Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z.
B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ein akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können dadurch
verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal (Bäume,
Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise
nicht erfasst.
Wartung Reinigen Sie Stoßstangen und Rückspiegel
sowie das Objektiv der Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30
cm von
den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten/Pedalauflagen Die Verwendung von Fußmatten oder
Pedalauflagen, die nicht von PEUGEOT
zugelassen sind, kann die Funktionsweise
des Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
–
vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist,
–
legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit für
Geschwindigkeit (km/h oder mph) der Maßeinheit
des Landes, in dem Sie unterwegs sind,
entspricht.
96
Fahrbetrieb
Toter-Winkel-Assistent Anhängererkennung
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System umfasst an den Seiten des hinteren
Stoßfängers eingebaute Sensoren, die die Bereiche
des toten Winkels überwachen.
Es informiert den Fahrer, wenn sich beim Fahren
bzw. Rückwärtsfahren ein herannahendes Fahrzeug
(Pkw, Lkw, Motorrad) in den Bereichen außerhalb
des Sichtfeldes befindet.
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt
ist, vergrößert sich der Erkennungsbereich um die
Länge des Anhängers.
Die Warnung erfolgt über eine konstant
aufleuchtende Kontrollleuchte im Außenspiegel auf
der betroffenen Seite. Je nach Konfiguration kann
eine akustische Warnung ertönen.
Aktivierung/Deaktivierung
Diese Funktion kann mit der Taste MODE im Menü Toter Winkel aktiviert oder deaktiviert
werden.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
Es stehen zwei Aktivierungsarten zur Verfügung:
–
VISUAL
: visuelle Warnung Während der Fahrt
leuchtet im Außenspiegel auf der Seite, auf der ein
Fahrzeug erkannt wird, eine Kontrollleuchte auf.
–
VISUAL
und AUDIBLE: visuelle und
akustische Warnung Während der Fahrt leuchtet
im Außenspiegel auf der betroffenen Seite eine
Kontrollleuchte auf. Wenn der Richtungsanzeiger
auf der Seite aktiviert wird, auf der das Fahrzeug
erkannt wird, dann ertönt eine akustische Warnung. Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet die
Warnleuchte in jedem Außenspiegel auf, um
anzuzeigen, dass das System aktiviert ist.
Der Status des Systems wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Rückwärtsgang
Das System unterstützt den Fahrer bei
Rückwärtsfahrmanövern (z. B. beim Verlassen einer
Parklücke).
Es erkennt Fahrzeuge, die links oder rechts vom
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwischen 1 und
35 km/h ankommen.
Wenn ein Fahrzeug erkannt wird, leuchtet im
Außenspiegel auf der betroffenen Seite eine
Kontrollleuchte auf, die durch eine akustische
Warnung ergänzt wird.
Erkennen eines Anhängers
Das System erkennt das Vorhandensein und die
Länge eines Anhängers. Der Erkennungsbereich
100
Fahrbetrieb
Diese Funktion, die auch als automatischer
Bremsassistent bezeichnet wird, greift nach den
Warnungen ein, wenn der Fahrer nicht schnell
genug reagiert und das Bremspedal des Fahrzeugs
nicht betätigt.
Ziel dieser Funktion ist es, im Fall
des Nichteingreifens des Fahrers die
Aufprallgeschwindigkeit zu verringern bzw. den
Aufprall zu verhindern.
Funktionsweise
Das System funktioniert unter folgenden
Bedingungen:
–
Bei reduzierter Geschwindigkeit in Stadtgebieten,
wenn ein stehendes Fahrzeug erkannt wird.
–
Für die Erfassung eines fahrenden Fahrzeugs
muss die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
zwischen 5
km/h und 130 km/h liegen.
Diese Kontrollleuchte blinkt (für ungefähr 10 Sekunden) sobald die Funktion die
Bremsen des Fahrzeugs betätigt.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann bei einer
automatischen Notbremsung bis zum Stillstand des
Fahrzeugs der Motor unter Umständen ausgehen.
Der Fahrer kann jederzeit wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen,
indem er das Lenkrad energisch bewegt und/
oder das Gaspedal kräftig und ganz durchtritt.
Der Betrieb kann sich in leichten Vibrationen des Bremspedals ausdrücken.
Im Fall des vollständigen Stillstands des
Fahrzeugs wird der automatische Bremsvorgang
1 bis 2 Sekunden aufrechterhalten.
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung des Systems werden Sie durch das ununterbrochene
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte in Verbindung mit
der Anzeige einer Meldung und einem akustischen
Signal gewarnt.
Lassen Sie die Systeme von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Wenn diese Warnleuchten nach Ausschalten und Neustarten des
Motors aufleuchten, wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Akustische Einparkhilfe hinten
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, besteht
das System aus vier im hinteren Stoßfänger
eingebauten Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis (Person, Fahrzeug,
Baum, Schranke), das sich hinter dem rangierenden
Fahrzeug befindet.
Bestimmte Gegenstände, die zu Beginn des
Einparkens erkannt werden, werden am Ende
des Einparkvorgangs ggfs. nicht mehr erkannt,
wenn sie sich im toten Winkel zwischen und
unter den Sensoren befinden. Beispiele: Pflöcke,
Baustellenleitpfosten oder Bürgersteig-Poller.
Die Einparkhilfe hinten kann mit einer
Rückfahrkamera kombiniert werden.
Aktivierung
► Legen Sie mithilfe des Gangschalthebels den
Rückwärtsgang ein.
125
Praktische Tipps
7Schlüssel sich im Fahrzeuginnenraum
befinden.
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die Zündung
ein und lassen nach weiteren 10 Sekunden den
Motor an.
►
Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des
AdBlue®-Tanks um 1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn ab.
Befüllen
► Mit einem Behälter AdBlue®: prüfen Sie das
Verfallsdatum und lesen Sie die Gebrauchshinweise
auf dem Etikett aufmerksam durch, bevor Sie den
Inhalt des Behälters in den AdBlue-Tank Ihres
Fahrzeugs füllen.
► Mit einer AdBlue®-Pumpe: Führen Sie die
Zapfpistole ein und füllen Sie den Tank, bis die
Zapfpistole automatisch abschaltet.
Um den AdBlue®-Tank nicht zu überfüllen:
–
Füllen Sie mit den AdBlue®-Behältern
zwischen 10 und 13 Liter auf.
–
V
ersuchen Sie beim Tanken an der Tankstelle
nicht, nach dem ersten automatischen Stopp der
Zapfpistole noch weiter zu tanken.
Das System registriert eine Befüllung mit AdBlue
®
erst ab einer Menge von 5 Liter.
Wenn der AdBlue®-Tank vollständig leer ist
– was durch die Meldung „AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“ angezeigt wird
– müssen Sie mindestens 5 Liter in den Tank
füllen.
Nach dem Auffüllen
► Setzen Sie den blauen Deckel wieder auf den
Tank und drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag (1/6-Umdrehung).
►
Schließen Sie die
Tankklappe.
Die AdBlue®-Flaschen oder -Behälter
dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden.
Entsorgen Sie diese in einem für diesen Zweck
bestimmten Container oder geben Sie sie in der
Verkaufsstelle zurück.
Pflege- und
Wartungshinweise
Allgemeine Hinweise
Um eine Beschädigung des Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt
werden.
Außen
Verwenden Sie beim Reinigen des Motorraums niemals einen
Hochdruckreiniger. Es könnten die elektrischen
Komponenten beschädigt werden.
Waschen Sie das Fahrzeug nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder bei extremer Kälte.
Stellen Sie beim Waschen des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage mit
Zugvorrichtung stets sicher, dass die Türen
verriegelt sind und entfernen Sie, je nach
Ausführung des Fahrzeugs, den elektronischen
Schlüssel und deaktivieren Sie die „Komfort-
Kofferraumöffnung“ (Komfort-Kofferraumöffnung).
Halten Sie beim Waschen Ihres Fahrzeugs mit
einem Hochdruckreiniger den Wasserstrahl
mindestens 30
cm vom Fahrzeug entfernt
(insbesondere beim Reinigen von Stellen mit
Lackabplatzern, Sensoren oder Dichtungen).
Reinigen Sie Chemikalien enthaltende
Verschmutzungen, die die Lackierung des
Fahrzeugs beschädigen könnten, unverzüglich
134
Bei einer Panne
Fahrzeug ausgestattet mit Reifendrucküberwachung
Das Reserverad besitzt keinen
Reifendrucksensor. Die Reifendrucküberwachung
funktioniert an diesem Reifen nicht. Das System
kann eine Warnung auslösen.
Überprüfen Sie den Reifendruck und
reinitialisieren Sie das System.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachung
finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
5 - Verstauen Sie das zu
reparierende Rad
Sie müssen das zu reparierende Rad oder das
Reserverad immer unter dem Fahrzeug verstauen,
um die Winde zu verriegeln.
Stellen Sie sicher, dass es in seinem Staufach unter dem Boden richtig gesichert
ist.
Wenn das Rad nicht in seiner korrekten Position
liegt, dann kann die Sicherheit beeinträchtigt
werden.
►
V
erstauen Sie das Rad im Fahrzeugheck.
Bei Stahlfelgen:
► Befestigen Sie die Halterung I an der Außenseite.
► Schrauben Sie den Griff H fest, um die Halterung
und die Stahlfelge fest zu verbinden.
Bei Aluminiumfelgen:
► Positionieren Sie die Stütze J an der Halterung I .
► Befestigen Sie den Griff H.
►
Befestigen Sie die drei Befestigungsschrauben
K
des Trägers
I an der Aluminiumfelge.
► Bringen Sie den verlängerten
Steckschlüsseleinsatz A, den Radschlüssel D und
die Stange B auf der Halteschraube an.
►
Drehen Sie die Baugruppe im Uhrzeigersinn, um
das Kabel vollständig aufzurollen und das Rad so
weit wie möglich unter das Fahrzeug zu ziehen.
►
Überprüfen Sie, dass das Rad waagerecht am
Fahrzeugboden anliegt und dass die Kerbe der
Winde G sichtbar ist.
►
V
erstauen Sie die das Werkzeug und die
Radkappe (je nach Version).
Für weitere Informationen zu den Kenndaten des Fahrzeugs und
insbesondere zum Reifendruckaufkleber siehe
entsprechenden Abschnitt.
197
Ereignisdatenschreiber
14Aufzeichnung von Unfalldaten
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuergeräte
eingebaut. Diese Steuergeräte verarbeiten Daten,
die sie beispielsweise von den Fahrzeugsensoren
empfangen, oder Daten, die sie selbst generieren
oder untereinander austauschen. Einige dieser
Steuergeräte sind für das ordnungsgemäße
Funktionieren Ihres Fahrzeugs erforderlich,
andere unterstützen Sie beim Fahren
(Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen), während
andere Komfort- und Infotainment-Funktionen
bereitstellen.
Im Folgenden werden allgemeine Informationen
über die Datenverarbeitung im Fahrzeug erläutert.
Sie können unter dem Stichwort „Datenschutz“
zusätzliche Informationen darüber finden,
welche konkreten Daten in Ihrem Fahrzeug
heruntergeladen, gespeichert und an Dritte
weitergeleitet werden und zu welchem Zweck.
Diese Informationen hängen unmittelbar mit den
Verweisen zu den betreffenden Funktionsmerkmalen
zusammen, die in der jeweiligen
Bedienungsanleitung oder den allgemeinen
Verkaufsbedingungen enthalten sind.
Diese Informationen sind auch online verfügbar.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeutigen
Fahrgestellnummer gekennzeichnet. Diese
Fahrzeugidentifizierungsnummer ist in Deutschland
über eine Auskunft beim Kraftfahrtbundesamt auf den gegenwärtigen und ehemalige Halter
des Fahrzeugs rückführbar. Es gibt auch weitere
Möglichkeiten aus dem Fahrzeug erhobene Daten
auf den Halter oder Fahrer zurückzuführen, z.B.
über das Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten
oder verarbeiteten Daten können daher
personenbezogen sein oder unter bestimmten
Voraussetzungen personenbezogen werden.
Je nachdem, welche Fahrzeugdaten vorliegen,
sind gegebenenfalls Rückschlüsse z. B. auf Ihr
Fahrverhalten, Ihren Standort oder Ihre Fahrtroute
bzw. auf das Nutzungsverhalten möglich.
Ihre Rechte im Hinblick auf
den Datenschutz
Gemäß geltendem Datenschutzrecht haben
Sie bestimmte Rechte gegenüber solchen
Unternehmen, die Ihre personenbezogenen Daten
verarbeiten.
Ihnen steht daher ein unentgeltlicher und
umfassender Auskunftsanspruch gegenüber
dem Hersteller und Dritten (z. B. beauftragte
Pannendienste oder Werkstätten, Anbieter von
Online-Diensten im Fahrzeug) zu, sofern diese
personenbezogene Daten von Ihnen gespeichert
haben. Sie haben Anspruch auf Auskunft darüber,
welche Daten über Sie gespeichert wurden, zu
welchem Zweck die Daten gespeichert wurden
und aus welcher Quelle sie stammen. Ihr Anspruch
auf Auskunft deckt auch die Datenübertragung an
andere Standorte.
Weitere Informationen zu Ihren gesetzlichen
Rechten gegenüber dem Hersteller (beispielweise
Ihr Recht auf Löschung oder Korrektur der
Daten) finden Sie in den jeweils anwendbaren
Datenschutzhinweisen auf der Website des
Herstellers (inklusive Kontaktdaten des Herstellers
und seines Datenschutzbeauftragten).
Daten, die nur lokal im Fahrzeug gespeichert
sind, können Sie mit fachkundiger Unterstützung
beispielsweise in einer Werkstatt und ggf. gegen
Entgelt auslesen lassen.
Gesetzliche Anforderungen
zur Offenlegung von Daten
Sofern entsprechende gesetzliche Anforderungen
gelten, sind Hersteller streng verpflichtet, die vom
Hersteller gespeicherten Daten in Einzelfällen und
im von Behörden angeforderten Umfang (z. B. im
Rahmen von Ermittlungen) freizugeben.
Staatliche Stellen sind im Rahmen des geltenden
Rechts auch dazu befugt, in Einzelfällen selbst
Daten aus Fahrzeugen auszulesen. Aus diesem
Grund können aus dem Airbag-Steuergerät im Falle
eines Unfalls Informationen ausgelesen werden, die
helfen können, diesen aufzuklären.
Fahrzeugbetriebsdaten
Zum Betrieb des Fahrzeuges verarbeiten
Steuergeräte Daten.
Zu diesen Daten gehören beispielsweise:
–
Informationen zum Zustand des Fahrzeugs (z.
B.
Geschwindigkeit, Fahrzeit, Längsbeschleunigung,