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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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rieklemmen angeschlossen sind.
ACHTUNG
GCA16531
Die Batterie immer in aufgeladenem Zu-
stand halten. Die Lagerung einer entla-
denen Batterie kann die Batteriedauerhaft beschädigen.
GAU66592
Sicherungen wechselnDie Hauptsicherung und die ABS-Motorsi-
cherung befinden sich unter dem Fahrer-
sitz.
Um Zugang zur ABS-Motorsicherung zu er-halten1. Den Fahrersitz und Beifahrersitz ab- montieren. (Siehe Seite 4-36.)
2. Die Abdeckung abschrauben. 3. Die Abdeckung des Starter-Relais
nach oben herausziehen.
Die Sicherungskästen mit den Sicherungen
für die einzelnen Schaltkreise befinden sich
unter der Abdeckung A. (Siehe Seite 7-9.)1. Hauptsicherung
2. Sicherung des ABS-Motors
3. Abdeckung des Starter-Relais
4. ABS-Motor-Ersatzsicherung12
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1. Schraube
2. Abdeckung
1. Abdeckung des Starter-Relais1
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Eine durchgebrannte Sicherung folgender-
maßen erneuern. 1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und den betroffenen Stromkreis aus-
schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her-
ausnehmen, und dann eine neue Si-
cherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren
als der vorgeschriebenen Ampere-
zahl verwenden, um Schäden an
elektrischen Komponenten und ei- nen möglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15132]
1. Warnblinkanlagensicherung
2. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
3. Sicherung des elektronischen
Drosselventils
4. Zusatzsicherung
5. Nebenkühlerlüftermotorsicherung
6. Kühlerlüftermotorsicherung
7. Ersatzsicherung
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1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. ABS-Steuergerät-Sicherung
4. ABS-Magnetventilsicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Anschlusssicherung 1
7. Ersatzsicherung
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7
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
50.0 A
Anschlusssicherung 1: 2.0 A
Scheinwerfersicherung: 7.5 A
Signalanlagensicherung:
7.5 A
Zündungssicherung: 15.0 A
Kühlerlüftermotor-Sicherung: 15.0 A
Nebenkühlerlüftersicherung:
10.0 A
Sicherung des ABS-Motors: 30.0 A
Warnblinkanlagensicherung: 7.5 A
ABS ECU-Sicherung:
7.5 A
ABS-Magnetventilsicherung: 15.0 A
Sicherung des Kraftstoffein-
spritz-Systems: 15.0 A
Zusatzsicherung:
7.5 A
Sicherung des elektrisches Drossel-
ventils: 7.5 A
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3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein-
schalten, um zu prüfen, ob die von die-
sem Kreis versorgten Verbraucher
funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU67122
FahrzeugleuchtenDieses Modell ist mit vollständiger LED-Be-
leuchtung ausgestattet.
Scheinwerfer, Standlic hter, Blinker, Brems-
licht-/Rücklicht und Kennzeichenbeleuch-
tung sind alle LED. Es gibt keine vom
Benutzer auszuwechselnde Lampen.
Wenn ein Licht nicht funktioniert, die Siche-
rungen kontrollieren und dann das Fahr-
zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
kontrollieren lassen.ACHTUNG
GCA16581
Keinerlei Aufkleber oder Folien an derStreuscheibe anbringen.
HINWEIS
Der rechte Scheinwerfer leuchtet auf,
wenn der Lichthupen-/LAP-Schalter
“ /LAP” gedrückt oder der Abblend-
schalter auf “ ” (Fernlicht) gestellt
wird.
Die Standlichter sind so ausgelegt,
dass sie allmählich ausgehen, wennIhre R1 schlafen geht.
1. Standlicht
2. Scheinwerfer
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GAU67131
Motorrad aufbockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, geeignete Monta-
geständer verwendet werden.
Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das Mo-
torrad sicher und senkrecht steht.
GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftsto ff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlass-
problemen und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ- lich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Öfen. Benzin
oder Benzindämpfe können sich leicht
entzünden oder explodieren und da-
durch schwere Augenverletzungen oder
Beschädigungen verursachen.
1. Montageständer (Beispiel)
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GAU42505
FehlersuchdiagrammeStartprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.
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Motorüberhitzung
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restlic he Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so baldwie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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Pflege und Lagerung des Motorrads
GAU37834
Vorsicht bei MattfarbenACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum
Säubern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbigeBauteile aufgetragen werden.
GAU83443
PflegeEine häufige und gründliche Reinigung des
Fahrzeugs verbessert nicht nur sein Ausse-
hen, sondern verbessert auch seine allge-
meine Leistung und verlängert die
Lebensdauer vieler Komponenten. Durch
Waschen, Reinigen und Polieren haben Sie
außerdem die Möglichkeit, den Zustand des
Fahrzeugs häufiger zu überprüfen. Darauf
achten, das Fahrzeug nach Fahren im Re-
gen oder in der Nähe des Meeres zu reini-
gen, weil Salz sehr korrosiv auf Metalle
wirkt.HINWEIS
Die Straßen können in Gebieten mit
starkem Schneefall mit Salz als Auf-
taumittel besprüht werden. Dieses
Salz kann bis weit in den Frühling hin-
ein auf der Straße bleiben, deshalb
sollten Sie die Unterseite und die Fahr-
werksteile gründlich reinigen, nach-
dem Sie in solchen Gebieten gefahren
sind.
Original-Yamaha-Pflege- und War-
tungsprodukte werden unter der Mar-
ke YAMALUBE in vielen Märkten
weltweit angeboten.
Weitere Reinigungstipps erhalten Siebei Ihrem Yamaha-Händler.
ACHTUNG
GCA26280
Falsches Reinigen kann zu kosmeti-
schen und mechanischen Schäden füh-
ren. Folgendes nicht verwenden:
Hochdruckreiniger oder Dampf-
strahlreiniger. Übermäßiger Was-
serdruck kann zu Einsickern von
Wasser und Schädigung von Radla-
gern, Bremsen, Getriebedichtun-
gen und elektrischen Geräten
führen. Hochdruck-Reinigungsan-
wendungen wie solche in münzbe-
triebenen Waschanlagen meiden.
starke Chemikalien, einschließlich
starke, säurehaltige Radreiniger,
insbesondere auf Speichen- oder
Magnesiumrädern.
starke Chemikalien, scheuernde
Reinigungsmittel oder Wachs auf
Teilen mit Mattoberfläche. Bürsten
können die Mattoberfläche zerkrat-
zen und beschädigen. Ausschließ-
lich einen weichen Schwamm oder
ein weiches Handtuch verwenden.
Handtücher, Schwämme oder Bürs-
ten mit scheuernden Reinigungs-
produkten oder mit starken
Chemikalien wie Lösungsmittel,
Benzin, Rostentferner, Bremsflüs-sigkeit oder Frostschutzmittel.
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Pflege und Lagerung des Motorrads
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Vor der Reinigung 1. Das Fahrzeug abseits direkter Son-
neneinstrahlung abstellen und abküh-
len lassen. Dadurch werden
Wasserflecken vermieden.
2. Sich vergewissern, dass alle Kappen, Abdeckungen, elektrische Verbin-
dungsstücke und Steckverbinder fest
montiert sind.
3. Den Schalldämpfer-Ende mit einem Kunststoffbeutel und einem starken
Gummiband bedecken.
4. Hartnäckige Flecken wie Vogelkot und Insekten mit einem feuchten Tuch eini-
ge Minuten einwirken lassen.
5. Straßenschmutz und Ölflecken mit ei- nem hochwertigen Entfettungsmittel
und einer Kunststoff-Borstenbürste
oder einem Schwamm entfernen.
ACHTUNG: Kein Entfettungsmittel
an schmierpflichtigen Stellen wie
Dichtungen und Radachsen ver-
wenden. Die Produktanweisungen
befolgen.
[GCA26290]
Reinigung 1. Eventuell vorhandene Entfetter abspü- len und das Fahrzeug mit einem Gar-
tenschlauch absprühen. Nur so viel
Druck anwenden wie unbedingt nötig.
Kein Wasser direkt in den Schall- dämpfer, die Instrumententafel, den
Lufteinlass oder andere Innenbereiche
wie z. B. Staufächer unter dem Sitz,
sprühen.
2. Das Fahrzeug mit einem Qualitätsrei-
niger für den Automobilbereich ge-
mischt mit kaltem Wasser und einem
weichen, sauberen Tuch oder
Schwamm reinigen. Für schwer zu-
gängliche Stellen eine alte Zahnbürste
oder Kunststoff-Borstenbürste ver-
wenden. ACHTUNG: Kaltes Wasser
verwenden, wenn das Fahrzeug
Salz ausgesetzt war. Warmes Was-
ser erhöht die korrosiven Eigen-
schaften des Salzes.
[GCA26301]
3. Für Fahrzeuge mit Windschutzschei-
be: Die Windschutzscheibe mit einem
weichen, mit Wasser und einem
pH-neutralen Reinigungsmittel ange-
feuchteten Tuch oder Schwamm reini-
gen. Bei Bedarf einen hochwertigen
Windschutzscheiben-Reiniger oder
eine hochwertige Windschutzschei-
ben-Politur für Motorräder verwenden.
ACHTUNG: Niemals starke Chemi-
kalien verwenden, um die Wind-
schutzscheibe zu reinigen.
Außerdem können einige Kunst-
stoffreiniger die Windschutzschei-
be verkratzen, deshalb sollten alle Reinigungsprodukte vor der An-
wendung getestet werden.
[GCA26310]
4. Mit klarem Wasser gründlich abspü-
len. Sicherstellen, alle Reinigerrück-
stände zu entfernen, da diese für
Kunststoffteile schädlich sein können.
Nach der Reinigung 1. Das Fahrzeug mit einem Chamois
oder saugfähigem Tuch, vorzugswei-
se einem Mikrofaser-Frottiertuch,
trocknen.
2. Für Modelle mit Antriebskette: Die An- triebskette trocknen und dann schmie-
ren, um Rost vorzubeugen.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edel-
stahl-Teilen eine Chrompolitur. Oft
kann die temperaturbedingte Verfär-
bung von Edelstahl-Auspuffanlagen
mit einer solchen Politur entfernt wer-
den.
4. Tragen Sie ein Korrosionsschutzspray auf alle Metallteile einschließlich ver-
chromter oder vernickelter Oberflä-
chen auf. WARNUNG! Kein Silikon
oder Ölspray auf Sitze, Handgriffe,
Gummifußrasten oder Reifenlauf-
flächen auftragen. Andernfalls wer-
den diese Teile rutschig, was zu
Kontrollverlust führen kann. Die
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