
WARNUNG!
(BSM) ausgestattet ist, müssen Sie vor
einem Fahrbahnwechsel stets die Fahr-
zeugspiegel kontrollieren, über die Schul-
ter schauen und den Blinker einschalten.
Andernfalls kann es bei einem Unfall zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
kommen.
Heckseitiger Querverkehr (RCP)
Die Funktion zur Überwachung des hecksei-
tigen Querverkehrs (RCP) unterstützt den
Fahrer auf Parkplätzen beim Zurücksetzen,
wenn seine Sicht auf den Querverkehr einge-
schränkt ist. Fahren Sie langsam und vor-
sichtig vom Parkplatz nach hinten weg, bis
sich das Fahrzeugheck auf der Straße befin-
det. Das RCP-System erfasst dann den Quer-
verkehr. Wenn es ein sich näherndes Fahr-
zeug erfasst, alarmiert es den Fahrer.
RCP überwacht die hinteren Erfassungszonen
auf beiden Seiten des Fahrzeugs auf Objekte,
die sich mit Geschwindigkeiten, die für Park-
plätze typisch sind, d. h. mit einer Mindestge-schwindigkeit von etwa 3 mph (5 km/h) bis
zu einer Höchstgeschwindigkeit von etwa
20 mph (32 km/h), auf die Fahrzeugseite zu
bewegen.
HINWEIS:
Auf einem Parkplatz können sich nähernde
Fahrzeuge durch seitlich geparkte Fahrzeuge
verdeckt sein. Wenn die Sensoren auf Bau-
werke oder andere Fahrzeuge gerichtet sind,
kann das System den Fahrer nicht warnen.
Wenn das RCP-System aktiviert ist und beim
Fahrzeug REVERSE (Rückwärtsgang) einge-
legt ist, wird der Fahrer durch optische und
akustische Warnsignale einschließlich einer
Verminderung der Radiolautstärke gewarnt.
WARNUNG!
Die Funktion zur Überwachung des heck-
seitigen Querverkehrs (RCP) ist kein Hilfs-
system für das Zurücksetzen. Sein Zweck
besteht darin, dem Fahrer dabei zu helfen,
auf einem Parkplatz ein sich näherndes
Fahrzeug zu erfassen. Auch wenn RCP
aktiviert ist, muss der Fahrer beim Zurück-
setzen die nötige Vorsicht walten lassen.
WARNUNG!
Prüfen Sie vor dem Zurücksetzen den Be-
reich hinter Ihrem Fahrzeug immer mit
größter Sorgfalt, schauen Sie nach hinten
und achten Sie auf Fußgänger, Tiere,
andere Fahrzeuge, Hindernisse und tote
Winkel. Andernfalls kann es bei einem
Unfall zu schweren oder tödlichen Verlet-
zungen kommen.
Betriebsmodi
Im Uconnect-System stehen drei wählbare
Betriebsarten zur Verfügung. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie in der Bedienungsan-
leitung unter „Uconnect-Einstellungen“ in
„Multimedia“.
Alarm für tote Winkel - nur Leuchten
(Standardeinstellung)
Im Modus des Alarms für tote Winkel zeigt
das System zur Überwachung der toten Win-
kel (BSM) im entsprechenden Außenspiegel
einen optischen Alarm an, wenn ein Objekt
erfasst wird. Wenn das System jedoch im
Modus „Heckseitiger Querverkehr“ (RCP)
betrieben wird, reagiert es auf ein erfasstes
103

Objekt sowohl mit einem optischen als auch
mit einem akustischen Alarm. Bei Auslösung
eines akustischen Warnsignals wird das Ra-
dio stumm geschaltet.
Leuchten/akustisches Warnsignal des Alarms
für tote Winkel
Wenn beim Alarm für tote Winkel die
Leuchten/ein akustisches Warnsignal aktiviert
werden, zeigt das System zur Überwachung
der toten Winkel (BSM) im entsprechenden
Außenspiegel einen optischen Alarm an, wenn
ein Objekt erfasst wird. Wenn dann der Blinker
auf der Seite betätigt wird, auf der auch ein
Alarm ausgelöst wurde, ertönt darüber hinaus
ein akustisches Warnsignal. Wenn auf dersel-
ben Seite gleichzeitig der Blinker betätigt und
ein Objekt erfasst wird, werden sowohl der
optische als auch der akustische Alarm ausge-
löst. Zusätzlich zum akustischen Warnsignal
wird das Radio stummgeschaltet, sofern es
eingeschaltet ist.
HINWEIS:
Bei Auslösung eines akustischen Warnsig-
nals durch das System zur Überwachung der
toten Winkel (BSM) wird auch das Radio
stumm geschaltet.Wenn das System im RCP-Modus betrieben
wird, reagiert es auf ein erfasstes Objekt
sowohl mit einem optischen als auch mit
einem akustischen Alarm. Bei Auslösung ei-
nes akustischen Warnsignals wird die Radio-
lautstärke vermindert. Der Status des Blin-
kers oder der Warnblinkanlage wird ignoriert;
der RCP-Status löst stets das akustische
Warnsignal aus.
Ausschalten des Alarms für tote Winkel
Wenn das System zur Überwachung der toten
Winkel (BSM) ausgeschaltet ist, werden vom
BSM- und vom RCP-System weder optische
noch akustische Alarme ausgelöst.
HINWEIS:
Beim Ausschalten der Zündung speichert das
System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) die gegenwärtige Betriebsart. Bei je-
dem Anlassen des Motors wird der zuvor
gespeicherte Modus aufgerufen und einge-
setzt.
Sensor blockiert
Wenn das System eine schlechtere Leistung
aufgrund von Verunreinigung oder Fremdge-
genständen erkennt, werden Sie durch eineMeldung auf einen blockierten Sensor hinge-
wiesen und die Warnanzeigen in den Außen-
spiegeln leuchten auf. Die Warnanzeigen
leuchten weiter, bis die Bedingungen für die
Behebung der Blockierung erfüllt sind. Ent-
fernen Sie zuerst alle Blockierungen aus dem
Bereich der Blende um die Sensoren. Nach
dem Entfernen der Blockierung, setzen Sie
das System zurück, indem Sie die Zündung
von EIN auf AUS und dann wieder auf EIN
schalten.
Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz –
Je nach Ausstattung
Funktion des Kollisionswarnsystems (FCW)
mit Schutz
Die Funktion „Forward Collision Warning
(FCW) with Mitigation“ (Kollisionswarnsys-
tem (FCW) mit Schutz) bietet dem Fahrer
akustische Warnsignale, visuelle Warnungen
(innerhalb des Displays des Kombiinstru-
ments) und warnt den Fahrer möglicherweise
mit einem Bremsruck, wenn es einen poten-
ziellen Frontalaufprall erfasst. Die Warnun-
SICHERHEIT
104

gen und das automatische Verzögern sollen
dem Fahrer genug Zeit geben, zu reagieren
und den möglichen Unfall zu vermeiden oder
abzumildern.
HINWEIS:
Das Kollisionswarnsystem (FCW) überwacht
die Informationen der nach vorn gerichteten
Sensoren und des elektronischen Bremsreg-
lers, um die Wahrscheinlichkeit eines mögli-
chen Frontalaufpralls zu berechnen. Wenn
das System bestimmt, dass ein Frontalauf-
prall wahrscheinlich ist, wird der Fahrer mit
akustischen und visuellen Warnungen und
möglicherweise einem warnenden Bremsruck
darauf aufmerksam gemacht.
Wenn der Fahrer daraufhin keine Maßnah-
men ergreift, bremst das System mit einem
leichten aktiven Bremsvorgang das Fahrzeug
ab, um das Potenzial eines Frontalaufpralls
zu verringern. Wenn der Fahrer auf die War-
nungen durch Bremsen reagiert, und das
System bestimmt, dass der Fahrer vorhat,
den Unfall durch Abbremsen zu vermeiden,
aber nicht genügend Bremskraft aufgewen-
det hat, gleicht das System dieses aus und
stellt zusätzliche Bremskraft wie erforderlich
bereit.Wenn das Kollisionswarnsystem mit Schutz
bei einer Geschwindigkeit von weniger als
26 mph (42 km/h) einsetzt, kann das System
die maximale Bremsleistung aufbringen, um
den potenziellen Frontalaufprall zu vermei-
den. Wenn das Kollisionswarnsystem mit
Überrollschutz das Fahrzeug vollständig
stoppt, hält das System das Fahrzeug zwei
Sekunden lang im Stillstand und gibt dann
das Bremspedal frei.
Wenn das System ermittelt, dass ein Aufprall
auf das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr
wahrscheinlich ist, wird die Warnmeldung
deaktiviert.
HINWEIS:
• Die Mindestgeschwindigkeit für die Aktivie-
rung des Kollisionswarnsystems (FCW) be-
trägt 1 mph (2 km/h).
• Die FCW-Alarme werden je nach der vorher-
gesagten Fahrtroute möglicherweise durch
andere Objekte als Fahrzeuge, z. B. Leit-
planken oder Schildermasten, Meldungen
des Kollisionswarnsystems (FCW) ausge-
löst. Dies ist normal und ein Teil der norma-
len Aktivierung und Funktion des Kollisi-
onswarnsystems (FCW).•Es ist gefährlich, das Kollisionswarnsystem
(FCW) zu prüfen. Um einen solchen Miss-
brauch des Systems zu verhindern, wird nach
vier aktiven Bremsvorgängen ohne zwischen-
zeitliches Ausschalten der Zündung der Teil
für aktive Bremsvorgänge des Kollisions-
warnsystems (FCW) bis zum nächsten Ein-
schalten der Zündung deaktiviert.
• Das Kollisionswarnsystem (FCW) ist nur für
den Straßenbetrieb vorgesehen. Wenn das
Fahrzeug im Geländebetrieb verwendet
wird, sollte das Kollisionswarnsystem
(FCW) deaktiviert werden, um unnötige
Warnungen zur Umgebung zu verhindern.
WARNUNG!
Der Zweck des Kollisionswarnsystems
(FCW) besteht weder darin, einen Unfall zu
vermeiden, noch kann FCW jede Art von
potenziellem Unfall entdecken. Es liegt in
der Verantwortung des Fahrers, einen Unfall
zu vermeiden, indem er das Fahrzeug ent-
sprechend abbremst und lenkt. Bei Nicht-
beachtung dieser Warnung kann es zu ei-
nem Unfall mit schweren oder tödlichen
Verletzungen kommen.
105

erfolgt so lange, bis der Reifendruck auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS:
Sobald die Reifendruck-Warnleuchte (Warn-
leuchte des Reifendrucküberwachungs-
systems) aufleuchtet, müssen Sie den Rei-
fendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen kor-
rigieren. Erst dann erlischt die Warnleuchte
des Reifendrucküberwachungssystems.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi
(28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen auf-
gepumpt werden, damit die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems erlischt.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die Warnleuchte des Reifendruck-
überwachungssystems, sobald es die aktua-
lisierten Reifendrucksignale empfängt. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F), und der gemes-
sene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa
(24 psi). Dieser Reifendruck ist so gering,
dass die Warnleuchte des Reifendrucküber-
wachungssystems eingeschaltet wird. Auch
wenn während der Fahrt der Reifendruck
auf ca. 28 psi (193 kPa) steigt, bleibt die
Warnleuchte des Reifendrucküberwachungs-
systems eingeschaltet. In diesem Fall wird
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems erst dann ausgeschaltet,
wenn der Reifendruck auf den laut Sicher-
heitsplakette vorgeschriebenen Wert bei kal-
tem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi
(28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen auf-
gepumpt werden, damit die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems erlischt.
ACHTUNG!
•Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist für die Originalreifen und
Räder optimiert. Die TPMS-Reifendrücke
und Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können eine unerwünschte
Funktion des Systems oder Sensorschä-
den auftreten. Der TPM-Sensor ist nicht
für die Verwendung auf Rädern aus dem
Zubehörhandel geeignet, wodurch es zu
einer allgemein schlechteren Systemleis-
tung oder einer Beschädigung der Senso-
ren kommen kann. Kunden werden dazu
angehalten, OEM-Räder zu verwenden,
um eine einwandfreie TPM-Funktion zu
gewährleisten.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Es wird empfohlen, nach
der Verwendung eines auf dem Zubehör-
SICHERHEIT
108

ACHTUNG!
markt gekauften Reifendichtmittels die
Sensorfunktion von Ihrem Vertragshänd-
ler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
sensor beschädigen könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-
male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdemzu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
• Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige Rei-
fenwartung. Der Fahrer ist auch dann für
den korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems nicht aufleuchtet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Premiumsystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Radfelgen
angebrachten Sensoren. Die in die Ventil-
schäfte integrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul.HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller
Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie
ihn bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die im Kombiin-
strument angezeigt werden.
• Warnleuchte
Reifendrucküberwachungssystem
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
der vier montierten Reifen zu gering,
leuchtet die Warnleuchte des Rei-
fendrucküberwachungssystems im Kombiin-
strument auf, und es ertönt ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich blendet das Kombiin-
strument die Meldung „Tire low“ (Niedriger
Reifendruck) und eine grafische Darstellung
109

ein, in der die Druckanzeigen in den Reifen
mit den zu niedrigen Werten hervorgehoben
sind oder eine andere Farbe haben.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an, und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen (die in der grafi-
schen Anzeige des Kombiinstruments hervor-
gehoben sind oder in einer anderen Farbe
dargestellt werden) auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Druckwert bei kal-
ten Reifen. Nachdem das System die aktua-
lisierten Reifendrucksignale empfangen hat,
wird das System automatisch aktualisiert,
die Druckwerte in der grafischen Anzeige des
Kombiinstruments sind nicht mehr hervorge-
hoben oder kehren zu ihrer ursprünglichen
Farbe zurück, und die Warnleuchte des Rei-
fendrucküberwachungssystems wird ausge-
schaltet.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi
(28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Warnleuchtedes Reifendrucküberwachungssystems er-
lischt.
Unter Umständen kann das TPMS
diese
Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
15 mph (24 km/h) empfangen.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System
warten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. In diesem Fall ertönt
auch ein akustisches Warnsignal. Zusätzlich
zeigt das Kombiinstrument mindestens fünf
Sekunden lang die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwerts an,
um den Sensor zu kennzeichnen, von dem
kein Signal empfangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die Sys-
temstörung nicht mehr vor, blinkt die Warn-
leuchte des Reifendrucküberwachungssys-
tems nicht mehr, die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (TPM-System warten lassen)erlischt und anstelle der Striche wird ein
Druckwert angezeigt. Mögliche Ursachen für
eine Systemstörung:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne TPMS-
Sensoren
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1.
Das Notrad oder nicht vollwertige Reserve-
rad mit normaler Größe hat keinen
Reifendrucküberwachungssensor. Aus die-
sem Grund kann das TPMS den Reifen-
druck im Notrad oder im nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe nicht
überwachen.
SICHERHEIT
110

2. Wenn Sie das Notrad oder nicht vollwer-
tige Reserverad mit normaler Größe an-
stelle eines normalen Rads montieren, bei
dessen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Mindestwert liegt, leuchtet
bei der nächsten Betätigung des Zünd-
schlüssels die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems ständig auf
und ein Signalton ertönt. Zusätzlich zeigt
das Kombiinstrument weiterhin einen
Druckwert in einer anderen Farbe oder
hervorgehoben an.
3. Nach einer 10-minütigen Fahrt mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 mph
(24 km/h) blinkt die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
durchgehend. Zusätzlich zeigt das Kom-
biinstrument fünf Sekunden lang die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche
(- -) anstelle des Druckwertes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung des Zünd-
schlüssels ertönt ein akustisches
Warnsignal, die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt ca.
75 Sekunden lang und leuchtet danndurchgehend, und auf dem Kombiinstru-
ment wird fünf Sekunden lang die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche
(- -) anstelle des Druckwertes angezeigt.
5.
Nachdem der normale Reifen instand ge-
setzt bzw. ersetzt und wieder anstelle des
Notrads montiert ist, wird das TPMS auto-
matisch aktualisiert. Außerdem erlischt
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems, und die grafische Darstel-
lung auf der Kombiinstrumentanzeige zeigt
einen neuen Druckwert anstelle der Striche
(- -) an, solange der Luftdruck in keinem
der vier montierten Reifen den vorgeschrie-
benen Mindestwert unterschreitet. Unter
Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit
Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssenso-
ren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Minuten
lang mit einer Geschwindigkeit von über
24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Warnleuchte
des Reifendrucküberwachungssystems blinkt
erst 75 Sekunden lang und leuchtet danach
durchgehend. Auf dem Kombiinstrument wer-
den die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann Striche
(--) anstelle des Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden weiter-
hin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
111

Adaptive Gurtfreigabe
Das Sicherheitsgurtsystem vorn und das Si-
cherheitsgurtsystem der äußeren Sitze in der
zweiten Reihe sind mit einer adaptiven Gurt-
freigabe ausgestattet, das das Verletzungsri-
siko bei einem Unfall weiter verringern kann.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvor-
richtung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen Mo-
dellen zur Serienausstattung gehören, oder bei
anderen optional sein. Wenn Sie nicht sicher
sind, fragen Sie einen Vertragshändler.
Das Airbag-System muss in der Lage sein,
Sie bei einer Kollision zu schützen. Das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) über-
wacht die internen Stromkreise und die Ver-
kabelung der Elektrikkomponenten des
Airbag-Systems. Ihr Fahrzeug kann mit den
folgenden Airbag-Systemkomponenten aus-
gestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
• Sicherheitsgurtschlossschalter
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
• Sitzschienen-Stellungssensoren
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten des Zündschalters (Stellung START
oder ON/RUN (Ein/Start)) die Funktionsbe-
reitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Zündschalter in derStellung OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbrau-
cher) befindet, ist das Airbag-System nicht
eingeschaltet und die Airbags werden nicht
ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das Airbag-
System auch dann auslösen, wenn die Batte-
rie schwach ist oder der Batterieanschluss
getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang
zum Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest
erlischt die Airbag-Warnleuchte. Wenn das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion regist-
riert, wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.
SICHERHEIT
122