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Fahren und Bedienung215
● Die Abdeckung von der Verrie‐gelung des Drehknopfes entfer‐
nen und überprüfen, ob der Dreh‐ knopf verriegelt ist. Wenn der
Drehknopf nicht gedreht werden
kann, ist er verriegelt.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
● Kugelstange entriegeln, dazu Schlüssel in Position c drehen.● Drehgriff herausziehen und bis
zum Anschlag rechtsherum
drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die
Aufnahmeöffnung einführen und kräf‐ tig bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht
berühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐ klappe schließen.
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216Fahren und BedienungÖse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
● Die grüne Markierung am Dreh‐ griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
● Zwischen Drehgriff und Kugel‐ stange darf kein Spalt sein.
● Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
● Die Kugelstange muss verriegelt und der Schlüssel abgezogensein.
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht richtig einrastet, Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen.
Kugelstange nach unten herauszie‐
hen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung einsetzen. Steckdose einklap‐ pen.
Anhänger-Stabilitäts- Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐ leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
(TSA) ist eine Funktion der elektroni‐
schen Stabilitätsregelung 3 163.
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Fahrzeugwartung217FahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........217
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 217
Fahrzeugeinlagerung ..............218
Altfahrzeugrücknahme ............219
Fahrzeugüberprüfungen ............219
Durchführung von Arbeiten .....219
Motorhaube ............................. 219
Motoröl .................................... 220
Kühlmittel ................................. 221
Waschflüssigkeit ......................222
Bremsen .................................. 222
Bremsflüssigkeit ......................222
Fahrzeugbatterie .....................223
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 224
Scheibenwischerwechsel ........224
Glühlampen auswechseln .........225
Halogen-Scheinwerfer .............225
LED-Scheinwerfer ...................227
Nebelleuchten ......................... 227
Rückleuchten ........................... 227
Seitliche Blinkleuchten ............230
Kennzeichenleuchte ................231Innenleuchten .......................... 231
Instrumententafelbeleuchtung . 231
Wagenwerkzeug ........................231
Räder und Reifen ......................232
Winterreifen ............................. 232
Reifenbezeichnungen ..............233
Reifendruck ............................. 233
Reifendruckverlust- Überwachungssystem ............234
Profiltiefe ................................. 236
Reifenumrüstung .....................236
Radabdeckungen ....................236
Schneeketten .......................... 237
Reifenreparaturset ...................237
Radwechsel ............................. 240
Reserverad .............................. 243
Starthilfe ..................................... 245
Abschleppen .............................. 246
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 246
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 247
Fahrzeugpflege .......................... 248
Außenpflege ............................ 248
Innenraumpflege .....................251Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte können wir nicht bewerten und auchnicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können
solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen, eine
Auswirkung auf den Kraftstoffver‐
brauch, den CO 2-Ausstoß und den
Ausstoß sonstiger Fahrzeugabgase
haben bzw. dazu führen, dass das
Page 220 of 283

218FahrzeugwartungFahrzeug nicht mehr die Betriebser‐
laubnis erfüllt und die Zulassung des
Fahrzeugs dadurch möglicherweise
ungültig wird.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Kälteschutzabdeckungen
Um ein Anhäufen von Schnee am
Kühlerlüfter zu verhindern, wird
empfohlen, abnehmbare Schutzab‐
deckungen zu installieren.
Wenden Sie sich an Ihren Händler,
um Schutzabdeckungen zu installie‐ ren.
Achtung
Die Schutzabdeckungen müssen
entfernt werden, wenn einer der
folgenden Zustände vorliegt:
● Umgebungstemperatur über 10 °C.
● Schleppbetrieb.
● Fahrgeschwindigkeiten über 120 km/h.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel in P stellen. Beachten, dass das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B.
Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
Page 221 of 283
Fahrzeugwartung219● Scheibenwaschbehälter auffül‐len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐ ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen Fahrertür öffnen.
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
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220Fahrzeugwartung
Den Sicherungshebel nach oben
drücken und die Motorhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 148.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken und bei gerin‐
ger Höhe ( 20–25 cm) in die Verriege‐
lung fallen lassen. Sicherstellen, dass
die Motorhaube eingerastet ist.Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 254.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 Liter je 1000 km.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
fünf Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen und Motorölstand ablesen.
Messstab bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
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Fahrzeugwartung221Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Es wird empfohlen, Motoröl von
derselben Qualität wie beim letzten
Ölwechsel zu verwenden.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden.
Füllmengen 3 264.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. –37 °C.Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 254.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelstand über der MIN-Markie‐
rung liegen. Bei zu niedrigem Füll‐
stand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
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222Fahrzeugwartungverwenden. Wenn kein Kühlmittel‐konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschflüssig‐ keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐ mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder einem plötzlichen
Temperatursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit 3 254.
Bremsen Bei Bremsbelägen minimaler Dicke
ist während des Bremsens ein
quietschendes Geräusch zu hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen DANGER und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die DANGER -Markierung gefallen ist, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.