ZUR BEACHTUNG
168)ACHTUNG: Nicht schneller als
80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen. Das Kit
dient nur zur vorübergehenden Reparatur
des Reifens. Deshalb muss dieser so
schnell wie möglich von einem Fachmann
kontrolliert und repariert werden. Vor dem
Einsatz des Kits sicherstellen, dass der
Reifen nicht all zu stark beschädigt ist
und sich die Felge noch in einem guten
Zustand befindet. Andernfalls Pannenhilfe
rufen. Keine Fremdkörper aus dem Reifen
herausziehen. Den Kompressor nicht
länger als 20 Minuten ununterbrochen
laufen lassen, da sonst die Gefahr einer
Überhitzung besteht.
169)Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften befinden sich auf
der Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets.
Die Etikette der Kartusche vor Gebrauch
sorgfältig durchlesen, unsachgemäße
Anwendung vermeiden. Das Reparaturset
darf nur von Erwachsenen verwendet
werden und soll auf keinen Fall
Minderjährigen zum Gebrauch überlassen
werden.
ZUR BEACHTUNG
79)Die Dichtflüssigkeit ist bei
Temperaturen zwischen -40°C und +55°C
wirksam und hat ein Verfallsdatum. Es
können Reifen repariert werden, deren
Lauffläche bis zu einem Durchmesser von
6 mm beschädigt wurde. Die Patrone und
das Etikett dem Personal übergeben, das
den mit dem Reifen-Schnellreparaturkit
behandelten Reifen handhaben muss.
ZUR BEACHTUNG
3)Die Spraydose und die Dichtflüssigkeit
nicht wegwerfen. Beide entsprechend den
nationalen und lokalen Bestimmungen
entsorgen.
NOTSTART
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer tragbaren
Batterie erfolgen.
HINWEIS
Beim Einsatz einer tragbaren Batterie die
Anweisungen und die
Vorsichtsmaßnahmen beim Einsatz
entsprechend der Herstellers beachten.
Keine tragbare oder andere äußeren
Versorgungen mit einer Spannung von
mehr als 12V benutzen: Dies könnte zu
Schäden der Batterie, des
Anlassermotors, der Lichtmaschine oder
der elektrischen Fahrzeuganlage führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
sich beschädigen oder explodieren.
229
VORBEREITUNGEN FÜR DEN
NOTSTART
170) 171) 172)80)
ZUR BEACHTUNG Die Pluspolklemme
(+) der Batterie ist mit einer
Schutzabdeckung versehen. Den
Deckel anheben, um zum Pluspol
Zugang zu haben.
Vorgehen:Die Feststellbremse betätigen, den
Getriebehebel auf P (Parking) schieben,
oder, bei Versionen mit Schaltgetriebe, in
den Leerlauf und die Anlasservorrichtung
auf STOP drehen.
Alle anderen elektrischen Verbraucher
im Fahrzeug ausschalten.
Beim Einsatz eines anderen Fahrzeugs
für den Notstart, das Fahrzeug innerhalb
der Reichweite der Anlasserkabel parken,
die Feststellbremse betätigen und
sicherstellen, dass die Zündung
ausgeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG Den Kontakt
zwischen den beiden Fahrzeugen
vermeiden, da es zu einem
Massenkontakt kommen könnte, der
schwere Verletzungen für die sich in
der Umgebung aufhaltenden Personen
führen könnte.NOTSTARTPROZEDUR
ZUR BEACHTUNG Wenn die
Notstartprozedur nicht korrekt
ausgeführt wird, kann dies zu
schweren Verletzungen der Personen
im Umkreis oder Schäden an der
Batterieladeanlage eines oder beiden
Fahrzeugen führen. Die folgenden
Angaben streng beachten.
Anschluss der Kabel
Für den Notstart folgendermaßen
vorgehen:
Ein Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels vom Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
trennen.
Das andere Ende des für den Pluspol
(+) benutzten Kabels an den Pluspol (+)
der Hilfsbatterie anschließen.
Das Ende des für das Minuspol (-)
benutzten Kabels an den Minuspol (-)
der Hilfsbatterie anschließen.
Das gegenüberliegende Kabelende,
das für den Minuspol (-) benutzt wurde,
an einen geeigneten Massepunkt des
Motors (Metallteil des Motors des
Fahrzeugs mit entladener Batterie)
anschließen, der von der Batterie und
von der Einspritzanlage weit entfernt
liegt.
Den Fahrzeugmotor mit der
Zusatzbatterie starten, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen und
danach den Motor des Fahrzeugs mit
leerer Batterie starten. Den Motor des
Fahrzeugs mit leerer Batterie starten.
Trennen der Kabel
Nachdem der Motor gestartet ist, die
benutzten Überbrückungskabel
folgendermaßen trennen:
Das Ende des für den Minuspol (-)
benutzten Kabels vom Massepunkt (-)
des Motors des Fahrzeugs mit entladener
Batterie trennen.
Das andere Ende des für das
Minuspol (-) benutzten Kabels vom
Minuspol (-) der Hilfsbatterie trennen.
Das Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels vom Pluspol (+) der
Hilfsbatterie trennen.
Das Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels vom Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
trennen.
Sollte der Notstart oft erforderlich sein,
die Batterie und die Ladeanlage des
Fahrzeug in einer Werkstatt des
Jeep-Kundendienstnetzes prüfen lassen.
230
IM NOTFALL
ZUR BEACHTUNG Das Fahrzeug
sorgfältig prüfen, um sicherzustellen,
dass kein Kraftstoff ausläuft, wie zum
Beispiel im Motorraum, unter dem
Fahrzeug oder in der Nähe des Tanks.
Nach dem Aufprall die
Startvorrichtung auf STOP stellen,
damit die Batterie sich nicht entlädt.
Resetvorgang
Um den korrekten Betrieb des Fahrzeugs
wieder herzustellen, folgenden Vorgang
durchführen (der Vorgang muss innerhalb
von 1 Minute abgeschlossen werden).
Die Startvorrichtung auf MAR stellen.Die Richtungsanzeiger nach rechts
und links und dann erneut nach rechts
und wieder nach links aktivieren.
Danach die Richtungsanzeiger nach
links deaktivieren.
Die Startvorrichtung auf STOP stellen.Die Startvorrichtung auf MAR stellen.
LPG-Versionen
Bei einem Aufprall erfolgt die sofortige
Unterbrechung der Benzinversorgung, die
LPG-Sicherheitsmagnetventile schließen
und die Einspritzung wird unterbrochen,
wodurch der Motor abstellt.
ZUR BEACHTUNG
173)Falls nach einem Unfall
Benzingeruch oder Leckstellen an der
Anlage zur Kraftstoffversorgung
festgestellt werden, darf das System nicht
wieder eingeschaltet werden, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.
ENTRIEGELUNG DES
AUTOMATIK-
GETRIEBEHEBELS
Im Falle eines Fehlbetriebs muss der
Getriebehebel aus der Position P
(Parking) geschoben werden.
Folgendermaßen vorgehen:
Den Motor abstellen und die
elektrische Feststellbremse anziehen;
Versionen mit Linkslenkung: Die
Manschette A Abb. 181 der
Getriebschaltung nach oben anheben, so
dass der Zugang zu der Bohrung B
Abb. 182 möglich ist.Versionen mit
Rechtslenkung: Die Manschette A
Abb. 181 der Getriebschaltung anheben,
dann die Zierblende entfernen, indem
mit beiden Händen von innen nach oben
gezogen wird (sobald die Manschette
angehoben ist, lässt sich die Blende
entfernen), so dass der Zugang zu der
Bohrung B Abb. 182 möglich ist.
232
IM NOTFALL
Das Bremspedal drücken und gedrückt
halten.
Den im Lieferumfang enthaltenen
Schraubenzieher senkrecht in die
Bohrung B Abb. 182 stecken und den
Hebel betätigen.
Den Gangwählhebel auf die Position N
stellen (Leerlauf).
Die Blende und die Manschette des
Getriebeschalthebels korrekt einbauen.
Motor anlassen.
ANLASSERSCHLÜSSEL IM
NOTFALL ABZIEHEN
81)
Der Zündschlüssel (Versionen mit
mechanischem Getriebe) kann jedoch
nur abgezogen werden, wenn sich der
Schalthebel in der Position P (Parking)
befindet.
Sollte die Fahrzeugbatterie entladen
sein, bleibt der eingeführte Schlüssel im
Schloss blockiert.Um den Schlüssel mechanisch zu
entfernen, wie folgt vorgehen:
Das Fahrzeug sicher anhalten, einen
Gang einlegen und die elektrische
Feststellbremse betätigen.
Mit dem Schlüssel A Abb. 183 (der
sich in der Mappe mit der
Borddokumentation befindet) die
Befestigungsschrauben B Abb. 184 der
unteren Verkleidung losschrauben.
181J0A0963C182J0A0964C
183J0A0393C
233
ENTRIEGELUNG DES
GANGWÄHLHEBELS BEI
AUTOMATIKGETRIEBE MIT
DOPPELKUPPLUNG
Im Fall einer Störung oder einer
entladenen Batterie zur Entriegelung des
Gangwählhebels folgendermaßen
verfahren:
Den Motor abstellen und die
elektrische Feststellbremse anziehen;
Die Blende A Abb. 186 der
Gangschaltung (mit Manschette )
vorsichtig anheben und in Pfeilrichtung
entfernen.
Das Bremspedal drücken und gedrückt
halten.
Den im Lieferumfang enthaltenen
Schraubenzieher senkrecht in die
Bohrung B Abb. 187 stecken und den
Hebel betätigen.
Den Gangwählhebel auf die Position N
stellen (Leerlauf).
Die Blende und die Manschette des
Getriebeschalthebels korrekt einbauen.
Motor anlassen.
ANLASSERSCHLÜSSEL IM
NOTFALL ABZIEHEN
82)
Der Zündschlüssel (Versionen mit
mechanischem Schlüssel) kann jedoch
nur abgezogen werden, wenn sich der
Getriebehebel in der Position P (Parking)
befindet.
Sollte die Fahrzeugbatterie entladen
sein, bleibt der eingeführte
Zündschlüssel im Schloss blockiert.
Um den Schlüssel mechanisch zu
entfernen, wie folgt vorgehen:
Das Fahrzeug sicher anhalten, einen
Gang einlegen und die elektrische
Feststellbremse betätigen.
Mit dem Schlüssel A Abb. 188 (der
sich in der Mappe mit der
Borddokumentation befindet) die
Befestigungsschrauben B Abb. 189 der
unteren Verkleidung C lösen.
186J0A0963C
187J0A0964C
235
175)Beim Abschleppen daran denken,
dass das abgeschleppte Fahrzeug nicht
über die Servobremse und die
elektromechanische Lenkunterstützung
verfügt, was einen höheren Kraftaufwand
beim Bremsen und Lenken erfordert. Zum
Abschleppen keine elastischen Seile
verwenden. Ruckhaftes Fahren vermeiden.
Prüfen, dass beim Abschleppen keine
Fahrzeugteile durch die
Abschleppvorrichtung beschädigt werden.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs die
Straßenverkehrsbestimmungen
hinsichtlich der Abschleppvorrichtung wie
auch des Verhaltens auf der Straße
einhalten. Beim Abschleppen des
Fahrzeugs nicht den Motor anlassen.
Bevor die Abschlepp-Öse festgeschraubt
wird, den entsprechenden Gewindesitz
sorgfältig reinigen. Vor einem
Abschleppvorgang sicherstellen, dass die
Abschlepp-Öse sicher bis zum Anschlag
im Sitz festgeschraubt wurde.176)Die vorderen und hinteren
Abschlepphaken dürfen nur als Nothilfe
auf der Straße benutzt werden. Das
Abschleppen auf kurzen Strecken unter
Benutzung einer Vorrichtung, die den
Verkehrsbestimmungen entspricht (starrer
Balken) ist zum Bewegen des Fahrzeugs
auf der Straße für die Vorbereitung zum
Abschleppen oder den Transport mit
einem Abschleppwagen erlaubt. Die
Haken DÜRFEN NICHT für
Abschleppvorgänge benutzt werden, die
nicht auf der Straße erfolgen oder wenn
Hindernisse vorhanden sind und/oder für
das Abschleppen mit Seilen oder anderen,
nicht starren Vorrichtungen. In Einhaltung
der obigen Angaben muss das
Abschleppen mit zwei Fahrzeugen
(ziehend und gezogen) erfolgen, die so gut
wie möglich hintereinander auf derselben
Achse ausgerichtet sind.
239
PROGRAMMIERTE
WARTUNG
Eine korrekte Wartung ist die
Voraussetzung für lange Lebensdauer des
Fahrzeugs in optimalem Zustand. Aus
diesem Grunde hat Jeep eine Reihe von
Kontrollen und Wartungseingriffen zu
bestimmten Kilometerfälligkeiten und in
zeitlichen Abständen (wo vorgesehen),
wie im Plan für die programmierte
Wartung beschrieben, vorgegeben.
Vor jeder Inspektion ist es immer sehr
wichtig, die Angaben im Plan für die
programmierte Wartung zu beachten (z.
B. regelmäßige Kontrolle des
Flüssigkeitsstandes, des Reifendrucks
usw.).
Die programmierte Wartung wird vom
ganzen Jeep-Servicenetz zu den
vorgeschriebenen Terminen angeboten.
Sollten im Verlauf der Inspektion außer
der vorgesehenen Eingriffe zusätzliche
Austausch- oder Reparaturarbeiten
erforderlich werden, können diese nur
mit dem ausdrücklichen Einverständnis
des Kunden ausgeführt werden. Wird das
Fahrzeug häufig zum Ziehen eines
Anhängers benutzt, ist die Zeitspanne
zwischen den Terminen der
programmierten Wartung zu verkürzen.
ZUR BEACHTUNG Die Inspektionen
der programmierten Wartung sind vom
Hersteller vorgeschrieben. Mangelnde
Wartung kann zum Verlust der Garantie
führen. Es empfiehlt sich, eventuelle
kleine Betriebsstörungen sofort dem
Jeep-Kundendienst zu melden, ohne
bis zur Ausführung der nächsten
Inspektion zu warten.
REGELMÄSSIGE KONTROLLEN
Alle1.000km oder vor einer langen
Reise ist Folgendes zu kontrollieren und
eventuell nachzufüllen:
Stand der MotorkühlflüssigkeitBremsflüssigkeitsstandScheibenwaschflüssigkeitsstandDruck und Zustand der ReifenFunktion der Beleuchtungsanlage
(Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger,
Notbeleuchtung, usw.)
Funktion der Scheibenwisch-/
waschanlage und Position/Verschleiß der
Wischerblätter an Front- und
Heckscheibe.
Alle3.000km den Stand des Motoröls
kontrollieren und eventuell wieder
herstellen.
VERWENDUNG DES FAHRZEUGS
UNTER SCHWEREN
EINSATZBEDINGUNGEN
Wenn das Fahrzeug unter einer der
folgenden Bedingungen benutzt wird:
Ordnungskräfte (oder
Sicherheitsdienste), öffentlicher
Transportservice (Taxi);
Ziehen von Anhängern oder
Wohnwagen;
Staubige Straßen;Wiederholte Kurzstrecken (unter
7-8 km) bei Außentemperatur unter Null;
Motor oft im Leerlauf oder lange
Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit
(oder das Fahrzeug wird längere Zeit
nicht benutzt);
Müssen folgende Kontrollen häufiger
ausgeführt werden, als im Plan für die
programmierte Wartung angegeben ist:
Kontrolle des Zustands/Verschleißes
der vorderen Scheibenbremsbeläge;
Sauberkeit der Schlösser an
Motorhaube und Kofferraum
kontrollieren, reinigen und Hebelwerk
schmieren;
Sichtkontrolle des Zustands von:
Motor, Getriebe, Kraftübertragung,
Rohrleitungen (Auspuff -
Kraftstoffversorgung - Bremsen),
Gummielemente (Kappen - Muffen -
Buchsen usw);
242
WARTUNG UND PFLEGE
Tausend Kilometer15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre12345678910
Kontrolle Abgasemissionen / Abgastrübung
Kontrolle des Betriebs der Motorversorgung/-kontrolle, der
Emissionen und des Alterungszustands des Motoröls
Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit:
Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohre und
Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen), Gummiteile
(Hauben, Manschetten, Buchsen usw.)
Kontrolle der Positionierung und des Verschleißes der
Wischerblätter an Front- und Heckscheibe
Kontrolle des einwandfreien Betriebs der
Scheibenwaschanlage und ggf. Einstellung der
Waschdüsen.
Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum
kontrollieren, reinigen und Hebelwerk schmieren
Sichtkontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen
Bremsscheibenbeläge und der Funktionstüchtigkeit des
Bremsbelagverschleißsensors
245