
FAHREN MIT
ANHÄNGER
Wenn Sie zum Fahren mit einem
Anhänger eine Anhängerkupplung
montieren wollen, die alle relevanten
Vorschriften in Ihrer Region erfüllt,
wenden Sie sich an eine Fiat-Werkstatt.
Stellen Sie sicher, dass die Kugel der
Anhängerkupplung nicht das
Nummernschild des Fahrzeugs
verdeckt, wenn kein Anhänger oder
Wohnwagen angehängt ist. Wenn das
Nummernschild verdeckt wird,
entfernen Sie bitte die Kugel der
Anhängerkupplung. Wenn die Kugel der
Anhängerkupplung mit einem Schlüssel
oder sonstigen Werkzeug verriegelt
werden kann, nehmen Sie die
Kupplungskugel ab und verwenden
stattdessen eine
Anhängerkupplungskugel, die ohne
Zuhilfenahme eines Schlüssels oder
Werkzeugs abgenommen bzw. neu
positioniert werden kann.
Die Vorschriften beim Fahren mit einem
Anhänger können sich von Land zu
Land unterscheiden. Befolgen Sie die
Vorschriften in der jeweiligen Region.
ANMERKUNG Beachten Sie beim
Fahren mit einem Anhänger unbedingt
die folgenden Punkte.
89)
Maximale Anhängelast mit Bremse
und maximale Stützlast
Überschreiten Sie auf keinen Fall die in
den technischen Daten angegebene
maximale Anhängelast mit Bremse und
die maximale Stützlast. Siehe
„Fahrzeuggewichte“.
Wenn Sie in einer Höhe von mehr als
1.000 m ü. d. M. mit Anhänger fahren,
verringern Sie das Gewicht um 10 %
des Gesamtzuggewichts pro 1.000 m
ü. d. M., da die Motorleistung aufgrund
des geringeren Luftdrucks nachlässt.
Technische Daten für die Montage
der Abschleppstange
In der folgenden Tabelle sind
Befestigungspunkte (A) für die
Abschleppstange angegeben.
Einzel-
kabineClub-
KabineDoppel-
kabine
1 30mm 30mm 30mm
2 55mm 55mm 55mm
3 60mm 60mm 60mm
4 810 mm 925 mm 925 mm
5 19,5 mm 19,5 mm 19,5 mm
6 47,5 mm 47,5 mm 47,5 mm
7 88mm 88mm 88mm
8 184 mm148 mm
(1)184 mm(2)
148 mm(1)184 mm(2)
(1) Fahrzeuge ohne Schwerlastfederung
(2) Fahrzeuge mit Schwerlastfederung
148AHA114459
149AHA114462
83

Einzel-
kabineClub-
KabineDoppel-
kabine
9 494 mm494 -
544 mm
546 mm
(3)
494 -
534 mm
505 -
536 mm
(4)
10 895 mm 1.010 mm 1.010 mm
11 1.367 mm 1.482 mm 1.482 mm
12 502,5 mm 502,5 mm 502,5 mm
13 541 mm 541 mm 541 mm
(3) Fahrzeuge mit 17-Zoll-Reifen
(4) Fahrzeuge mit Zweiradantrieb und
245/70R16-Reifen, Fahrzeuge mit Allradantrieb
und 17-Zoll-Reifen
Nummer 9: bei Leergewicht.
ANMERKUNG Die Werte unter
Nummer 9 gelten für unbeladene
Fahrzeuge. Der Wert kann je nach
Reifengröße, Sonderausstattung und
Aufhängung variieren.
Tipps zum Vorgehen
Lassen Sie das Fahrzeug vor dem
Fahren mit einem schweren Anhänger
mit besonderem Augenmerk auf die
Motorabstimmung sowie den Zustand
von Bremsen, Lenkung und Reifen
warten. Stellen Sie den Reifendruck auf
die Spezifikationen für das Fahren mit
Anhänger ein (siehe „Reifenluftdruck“).Prüfen Sie Reifen, Verkabelung und
Bremsen (sofern vorhanden) am
Anhänger.
Lassen Sie ausreichend Abstand
zwischen dem vorausfahrenden
Fahrzeug und Ihrem Fahrzeug. Wenn
der Anhänger zu schaukeln beginnt
oder schwer zu kontrollieren ist,
verlangsamen Sie vorsichtig die Fahrt
oder betätigen Sie die separaten
Anhängerbremsen (sofern vorhanden),
aber NICHT die Fahrzeugbremsen.
Halten Sie Fahrzeug und Anhänger an
einer sicheren Stelle an. Das Schaukeln
kann auf eine ungünstige
Gewichtsverteilung im Anhänger
zurückzuführen sein und wird wieder
auftreten, wenn die Ursache nicht
behoben wird. Verteilen Sie die
Beladung im Anhänger um und achten
Sie darauf, ob sich das Problem
dadurch bessert.
Achten Sie darauf, dass Sie bei
Fahrten mit Anhänger die
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h
einhalten.
In manchen Ländern liegt die
Höchstgeschwindigkeit für Fahrten mit
Anhänger unter 100 km/h. Beachten
Sie in jedem Fall die geltende
Höchstgeschwindigkeit.
Um zu verhindern, dass die
Kupplung schleift (nur bei Fahrzeugen
mit Schaltgetriebe), erhöhen Sie die
Motordrehzahl beim Starten nicht
unnötig.
Um Stöße von der Auflaufbremse zu
verhindern, drücken Sie das
Bremspedal zunächst nur leicht und
dann stärker durch.
Um die Motorbremse optimal zu
nutzen, schalten Sie vor einem Gefälle
in einen niedrigeren Gang.
Beim Fahren mit einem Anhänger
unterliegen Karosserie, Bremsen,
Kupplung und Fahrgestell einer
zusätzlichen Belastung.
Das höhere Gewicht und der größere
Roll- und Luftwiderstand erhöhen den
Kraftstoffverbrauch.
Zusätzliche Sicherheitshinweise für
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Bei Steigungen/Gefällen oder niedriger
Geschwindigkeit empfiehlt sich im
Sportmodus ein niedrigerer Gang.
Achten Sie dabei darauf, die Drehzahl
unter dem roten Bereich zu halten.
ZUR BEACHTUNG
89)Unfallgefahr! Eine Abschleppstange
sollte in Übereinstimmung mit den
Richtlinien der Fiat-Werkstatt angebracht
werden.
84
ÜBERSICHT ÜBER DAS FAHRZEUG

WIRTSCHAFTLICHES
FAHREN
Wirtschaftliches Fahren setzt einige
technische Anforderungen voraus.
Grundvoraussetzung für einen niedrigen
Kraftstoffverbrauch ist ein
ordnungsgemäß eingestellter Motor. Es
empfiehlt sich, das Fahrzeug
regelmäßig gemäß den
Servicestandards prüfen zu lassen und
so für eine längere Lebensdauer und
einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb
zu sorgen.
Kraftstoffverbrauch sowie Abgas- und
Geräuschemissionen hängen stark vom
persönlichen Fahrstil und den
Betriebsbedingungen ab. Beachten Sie
die folgenden Punkte, um den
Verschleiß von Bremsen, Reifen und
Motor zu minimieren und die
Umweltbelastung zu senken.
Beschleunigen und Bremsen
Fahren Sie den Verkehrsbedingungen
entsprechend und vermeiden Sie
plötzliches Anfahren, plötzliches
Beschleunigen und plötzliches
Bremsen, da dies den
Kraftstoffverbrauch erhöht.Schalten
Schalten Sie bei geeigneter
Geschwindigkeit und Drehzahl. Fahren
Sie immer im höchstmöglichen Gang.
Der Umschalthebel oder der
Fahrmodus-Drehregler sollte bei
Fahrzeugen mit Allradantrieb auf normal
ausgebauten Straßen und
Schnellstraßen auf „2H“ eingestellt
werden, um den Kraftstoffverbrauch
möglichst niedrig zu halten.
Stadtverkehr
Häufiges Stoppen und Anfahren erhöht
den Durchschnittsverbrauch. Nutzen
Sie möglichst Straßen mit gutem
Verkehrsfluss. Vermeiden Sie bei
stockendem Verkehr das Fahren mit
hohen Drehzahlen in niedrigen Gängen.
Leerlauf
Das Fahrzeug verbraucht auch im
Leerlauf Kraftstoff. Lassen Sie den
Motor möglichst nicht längere Zeit im
Leerlauf.
Geschwindigkeit
Bei höheren Geschwindigkeiten steigt
der Kraftstoffverbrauch. Fahren Sie
möglichst nicht mit
Höchstgeschwindigkeit. Wenn Sie nur
etwas weniger Gas geben, sparen Sie
erhebliche Mengen an Kraftstoff ein.Reifenluftdruck
Prüfen Sie regelmäßig den
Reifenluftdruck. Ein niedriger
Reifenluftdruck erhöht den
Rollwiderstand und den
Kraftstoffverbrauch. Zudem erhöht ein
niedriger Luftdruck den Reifenverschleiß
und beeinträchtigt die Fahrstabilität.
Beladen
Lassen Sie keine nicht benötigten
Gegenstände im Kofferraum liegen.
Besonders bei Stadtfahrten mit
häufigem Stoppen und Anfahren erhöht
das zusätzliche Gewicht den
Kraftstoffverbrauch ganz erheblich.
Montieren Sie Gepäck, Gepäckträger
usw. umgehend vom Dach, wenn diese
nicht benötigt werden. Auf dem Dach
befestigte Teile erhöhen den
Luftwiderstand und damit auch den
Kraftstoffverbrauch.
Kaltstart des Motors
Beim Anlassen eines kalten Motors wird
mehr Kraftstoff verbraucht. Auch wenn
Sie den warmen Motor unnötigerweise
laufen lassen, wird unnötig Kraftstoff
verbraucht. Fahren Sie nach dem
Anlassen des Motors möglichst
umgehend los.
Kühlung oder Klimaanlage
Bei eingeschalteter Klimaanlage steigt
der Kraftstoffverbrauch.
154
START UND BETRIEB

147)Wenn während der Fahrt folgende
Bedingungen eintreten, stoppen Sie das
Fahrzeug sofort an einer sicheren Stelle
und ergreifen die genannten Maßnahmen:
Die Nadel der Temperaturanzeige erreicht
den Bereich, in dem eine Überhitzung
vorliegt. Siehe „Überhitzung des Motors“.
Die Temperaturwarnleuchte für das
Automatikgetriebeöl leuchtet auf. Siehe
„Wenn die Temperaturwarnleuchte für das
Automatikgetriebeöl aufleuchtet“.
148)Durchqueren Sie nie ein Gewässer mit
tiefem Wasser. Wechseln Sie beim
Durchqueren eines Gewässers nicht den
Gang. Das häufige Durchqueren von
Gewässern kann die Lebensdauer des
Fahrzeugs verkürzen. Es empfiehlt sich, die
nötigen Vorbereitungs-, Inspektions- und
Reparaturarbeiten durchzuführen.
149)Betätigen Sie nach dem Durchqueren
eines Gewässers die Bremsen, um zu
prüfen, ob sie richtig funktionieren. Wenn
die Bremsen nass sind und nicht richtig
funktionieren, fahren Sie langsam weiter
und betätigen Sie dabei leicht das
Bremspedal, damit die Bremsen trocknen.
Überprüfen Sie alle Fahrzeugteile sorgfältig.
ZUR BEACHTUNG
239)Vergewissern Sie sich beim
Freischaukeln eines festgefahrenen
Fahrzeugs, dass sich um das Fahrzeug
herum keine Personen oder Gegenstände
befinden. Durch das Freischaukeln könnte
sich das Fahrzeug unvermittelt nach vorne
oder hinten in Bewegung setzen. Dabei
besteht die Gefahr von Personen- und
Sachschäden.240)Fahren Sie geradeaus nach oben.
Versuchen Sie nicht, schräg einen steilen
Hang hinaufzufahren.
241)Wenn die Traktion verloren geht,
gehen Sie leicht vom Gas und drehen Sie
das Lenkrad abwechselnd nach links und
rechts, bis sie wieder ausreichend Traktion
haben.
242)Vermeiden Sie es, in Schlangenlinien
einen steilen Hang hinabzufahren. Fahren
Sie so gerade wie möglich den Hang
hinunter.
SICHERHEIT-
SHINWEISE BEI
EINSATZ DES
ALLRADANTRIEBS
Reifen und Felgen
Bei Einsatz des Allradantriebs wird das
Drehmoment auf alle 4 Räder
übertragen. Das Fahrverhalten des
Fahrzeugs hängt daher stark vom
Zustand der Reifen ab.
Widmen Sie den Reifen besondere
Aufmerksamkeit.
Montieren Sie an allen Rädern die
vorgeschriebenen Reifen. Siehe „Reifen
und Felgen“.
Stellen Sie unbedingt den richtigen
Reifenluftdruck für die jeweilige
Beladung ein. Siehe
„Reifenfülldruckwerte“.
Verwenden Sie unbedingt 4 Reifen
und Felgen derselben Größe und
desselben Typs. Wenn ein Reifen oder
eine Felge ausgewechselt werden
muss, wechseln Sie alle aus.
Sobald Vorder- und Hinterreifen
sichtbar unterschiedlich stark
abgefahren sind, sollten alle Räder
untereinander getauscht werden.
Bei ungleichmäßig abgefahrenen Reifen
leidet das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Siehe „Rädertausch“.
Prüfen Sie den Reifenluftdruck
regelmäßig.
150)
195

Abschleppen
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss, empfiehlt es sich, dies
einer Fiat-Werkstatt oder einem
gewerblichen Abschleppunternehmen
zu überlassen. Transportieren Sie das
Fahrzeug in folgenden Fällen mit einem
Abschleppwagen.
Der Motor läuft, aber das Fahrzeug
bewegt sich nicht oder gibt
ungewöhnliche Geräusche von sich.
Bei Prüfung des Unterbodens zeigt
sich, dass Öl oder eine andere
Flüssigkeit austritt.
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
abzuschleppen, wenn ein Rad in einem
Graben festsitzt. Wenden Sie sich an
eine Fiat-Werkstatt oder ein
gewerbliches Abschleppunternehmen.
Schleppen Sie das Fahrzeug nur selbst
ab, wenn Sie sich nicht von einer
Fiat-Werkstatt oder einem gewerblichen
Abschleppunternehmen abschleppen
lassen können. Beachten Sie dabei
sorgfältig die Anweisungen unter
„Abschleppen“.
ANMERKUNG Die Vorschriften beim
Abschleppen können sich von Land zu
Land unterscheiden. Beachten Sie die
Vorschriften in dem Land, in dem Sie
unterwegs sind.
151)
Aufbocken eines Fahrzeugs mit
Allradantrieb
243)
Betätigen der Kupplung
Wenn der Motor hochtourig läuft und
Sie die Kupplung schnell oder zögerlich
betätigen, können Kupplung und
Getriebe aufgrund der sehr hohen
Antriebskraft beschädigt werden.Treten Sie das Pedal langsam und
vollständig durch.
ZUR BEACHTUNG
150)Verwenden Sie immer Reifen
derselben Größe, desselben Typs und
derselben Marke, die nicht unterschiedlich
stark abgenutzt sind. Bei Reifen, die sich in
Größe, Typ und Marke oder
Abnutzungsgrad unterscheiden oder einen
falschen Reifenluftdruck aufweisen, steigt
die Temperatur des Differenzialöls, was zu
Schäden am Antriebssystem führen kann.
Außerdem wird der Antriebsstrang einer
übermäßigen Belastung ausgesetzt, die
möglicherweise zu Ölaustritt,
festgefressenen Komponenten oder
anderen schwerwiegenden Problemen
führen kann.
151)Transportieren Sie das Fahrzeug mit
den Antriebsrädern auf einem Träger (Typ C
oder D), wie in der Abbildung gezeigt.
Versuchen Sie nie, das Fahrzeug
abzuschleppen, wenn die Vorder- oder
Hinterräder wie in der Abbildung gezeigt
Bodenkontakt haben (Typ A oder B).
Dadurch kann der Antriebsstrang
beschädigt werden und beim Abschleppen
kann das Fahrzeug instabil werden.
ZUR BEACHTUNG
243)Betätigen Sie bei aufgebocktem
Fahrzeug nicht den Anlasser. Die Reifen,
die Bodenkontakt haben, könnten sich
drehen und das Fahrzeug könnte vom
Wagenheber fallen.
288AHE100182
196
START UND BETRIEB

157) 158) 159) 160)
257) 258) 259)
ZUR BEACHTUNG
257)Bei undeutlichen, überlappenden oder
fehlenden Fahrbahnbegrenzungen kann
das System den Fahrer nicht unterstützen.
In diesem Fall ist der Fahrassistent nicht
aktiv.
258)Der Fahrassistent ist kein
automatisches Fahrsystem und kann den
Fahrer beim Lenken des Fahrzeugs nicht
ersetzen. Der Fahrer ist selbst dafür
verantwortlich, dem Verkehr und den
Straßenbedingungen genügend
Aufmerksamkeit zu schenken und das
Fahrzeug sicher zu steuern.
259)Wenn sich die Position der Kamera
aufgrund einer anderen Beladung ändert,
funktioniert das System vorübergehend
nicht, während die Kamera eine
automatische Kalibrierung ausführt.
ZUR BEACHTUNG
157)Der Spurhalteassistent kann Sie
unterstützen, verlassen Sie sich aber nicht
zu sehr auf das System.
158)Der Spurhalteassistent ist nicht darauf
ausgelegt, Risiken abzumildern, die
dadurch entstehen, dass der Fahrer nicht
aufmerksam nach vorne blickt (Ablenkung
durch Gegebenheiten neben der Straße,
Geistesabwesenheit usw.). Auch schlechte
Sicht durch schlechtes Wetter usw. kann er
nicht ausgleichen. Achten Sie immer selbst
darauf, das Fahrzeug sicher zu lenken.
159)In folgenden Fällen kann das System
die Fahrspur unter Umständen nicht richtig
erkennen, sodass es sich empfiehlt, das
System gegebenenfalls mit dem Schalter
für den Spurhalteassistenten
auszuschalten: Die Fahrspurmarkierungen
(weiß oder gelb) sind so abgenutzt oder
verschmutzt, dass sie vom System nicht
erkannt werden können; die
Fahrspurmarkierungen sind nicht klar zu
sehen, beispielsweise bei Regen, Schnee
oder Nebel oder bei Blendung durch die tief
stehende Sonne; die
Fahrspurmarkierungen sind nicht
durchgängig, beispielsweise bei der
Einfahrt in eine Maut-Station oder an einem
Autobahndreieck; auf der Straße befinden
sich Reste alter Fahrspurmarkierungen,
Schatten, Schneereste oder Spurrillen, die
mit Fahrspurmarkierungen verwechselt
werden können (besonders nach Regen
durch das von der Fahrbahn reflektierte
Licht) oder Ähnliches; Sie fahren auf einer
anderen Spur als der rechten oder der
Überholspur;Sie fahren neben einem gesperrten
Spurabschnitt oder auf einer Behelfsspur in
einer Baustelle; Sie fahren auf einer sehr
engen Spur; Sie fahren extrem dicht hinter
einem vorausfahrenden Fahrzeug
(besonders wenn eine Markierung durch
ein vorausfahrendes Fahrzeug verdeckt
wird, das sich zu nahe an der Markierung
befindet); Sie fahren in eine Kreuzung oder
Abbiegung mit komplizierter Spurführung
ein; Sie passieren einen Abschnitt, an dem
sich Fahrbahnen teilen, Fahrbahnen
wegfallen oder sich kreuzen; Fahrspuren
sind mit doppelten Linien oder anderweitig
anders als normal markiert; Sie fahren auf
einer kurvigen oder holprigen Straße; Sie
fahren auf einer durch Regen, Schnee, Eis
usw. rutschigen Straße; die Helligkeit
wechselt plötzlich, beispielsweise an einer
Tunnelein- oder -ausfahrt; Sie fahren durch
Steilkurven; eine Lichtquelle entgegen der
Fahrtrichtung spiegelt sich auf der Straße;
das Fahrzeug schwankt beim Überfahren
von Unebenheiten o. Ä. stark; die
Scheinwerfer leuchten aufgrund
verschmutzter oder abgenutzter Gläser
oder falsch eingestellter Leuchtweite die
Fahrspur nicht ausreichend aus; das
Fahrzeug ist aufgrund von einseitiger
Beladung oder falschem Reifenluftdruck
stark zur Seite geneigt; die Scheinwerfer
des Gegenverkehrs leuchten in die Kamera
des Spurhalteassistenten; die Reifen
entsprechen nicht dem Standard
(übermäßig abgefahrene Reifen,
Reserverad usw.), es wurden Traktionshilfen
(Schneeketten) aufgezogen oder Bauteile
wie die Aufhängung wurden modifiziert;
Regen, Schnee, Staub usw. bedeckt die
Frontscheibe.
342AHA106391
214
START UND BETRIEB

303) 304) 305) 306) 307) 308)
ANMERKUNG Die in der Abbildung
gezeigten Unterlegkeile werden nicht
mit dem Fahrzeug geliefert. Es
empfiehlt sich, solche Keile für den
Bedarfsfall im Fahrzeug mitzuführen.
ANMERKUNG Wenn keine
Unterlegkeile zur Hand sind, können Sie
Steine oder andere Gegenstände
verwenden, die groß und schwer genug
sind, um das Rad in Position zu halten.
6. Legen Sie Wagenheber,
Wagenheberstange und
Radmutternschlüssel bereit. Siehe
„Werkzeug, Wagenheber und
Wagenheberstange“.
Informationen zum Reserverad
Das Reserverad befindet sich unter
dem Boden der Ladefläche. Prüfen Sie
den Luftdruck des Reserverads
regelmäßig, um sicherzustellen, dass es
im Bedarfsfall jederzeit einsatzbereit ist.Achten Sie darauf, dass der Luftdruck
im Reserverad immer dem zulässigen
Höchstwert entspricht, damit es unter
allen Einsatzbedingungen
(Stadt/schnelle Fahrt, verschiedene
Ladegewichte usw.) verwendet werden
kann.
So nehmen Sie das Reserverad
heraus
1. Stecken Sie die Wagenheberstange
zusammen. (Club-Kabine, siehe „So
verwenden Sie die Wagenheberstange
(Club-Kabine)“).
2. Setzen Sie die Wagenheberstange
(A) in das Loch (B) unterhalb der
Heckklappe ein.
3. Setzen Sie Stift (C) an der
Wagenheberstange fest in die
Halterung (D) des Reserveradträgers
ein.4. Führen Sie den Radmutternschlüssel
(E) durch die Öffnung am Ende der
Wagenheberstange (F) und drehen Sie
ihn gegen den Uhrzeigersinn, um das
Reserverad vollständig auf den Boden
abzusenken und die Kette zu lockern.
168)
5. Nehmen Sie die Halteplatte (G) vom
Reserverad ab.
385AHA102162
386AHA102263
387AHA102276
388AHA102289
237

322)
11. Senken Sie den Wagenheber
vollständig ab und nehmen Sie ihn ab.
170) 171)
ANMERKUNG Es kann beim
Aufbocken vorkommen, dass sich der
gekerbte Teil nicht vom Aufnahmepunkt
löst. Lassen Sie in diesem Fall das
Fahrzeug schaukeln, damit sich der
Zylinder senkt.
Wenn sich der Wagenheber von Hand
nicht abnehmen lässt, setzen Sie die
Wagenheberstange (M) in die Halterung
(N) ein. Nehmen Sie den Wagenheber
dann mithilfe der Stange ab.12. Drücken Sie den Kolben ganz nach
unten und drehen Sie das Ablassventil
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn.
13. Prüfen Sie den Reifenluftdruck.
Angaben zum richtigen Reifendruck
finden Sie auf dem Türaufkleber. Siehe
Abbildung.
323) 324) 325) 326)
So verstauen Sie das Reserverad
1. Setzen Sie die Halteplatte (A) in das
Loch in der Radscheibe ein.
2. Drehen Sie den Radmutternschlüssel
(B) im Uhrzeigersinn, um die Kette
aufzuwickeln.
ANMERKUNG Vergewissern Sie sich,
dass die Halteplatte sicher im Loch in
der Radscheibe sitzt, sobald das Rad
etwas vom Boden angehoben wurde.
403AHA102377404AHZ101131
405AHA105538
406AHA102306
407AHA102319
241