6. Drehen Sie den Zündschlüssel auf
„START“, ohne das Gaspedal zu
betätigen, und lassen Sie den Schlüssel
los, sobald der Motor anspringt.
ANMERKUNG Beim Anlassen des
Motors sind eventuell leise Geräusche
zu hören. Diese verschwinden, wenn
der Motor warm wird.
ANMERKUNG Fahrzeuge für
bestimmte Länder, wenn die
Umgebungstemperatur auch nachdem
sich der Motor erwärmt hat, niedrig ist,
und wenn der Getriebewählhebel auf
“N” (Neutral) (Gangschaltgetriebe) steht
oder der Wählhebel auf die Position “P”
(PARKEN) oder “N” (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe) gestellt wird, kann
sich die Leerlaufdrehzahl erhöhen. Es
liegt keine Fehlfunktion vor.
Fahrzeuge mit schlüssellosem
Startsystem
1. Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
2. Vergewissern Sie sich, dass die
Feststellbremse angezogen wurde.
3. Treten Sie das Bremspedal mit dem
rechten Fuß fest durch und halten Sie
es in dieser Stellung.
ANMERKUNG Wenn der Motor nicht
läuft, ist das Bremspedal unter
Umständen schwergängig und das
Fahrzeug erkennt möglicherweise nicht,
dass das Pedal betätigt wird. Der Motor
springt dann nicht an. Treten Sie in
diesem Fall das Bremspedal fester als
üblich.4. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:
Treten Sie das Kupplungspedal
vollständig durch und schalten Sie in
den Leerlauf („N“). Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe: Vergewissern Sie
sich, dass der Wählhebel auf „P“
(PARKEN) gestellt ist.
N– Fahrzeuge mit 6-Gang-
Schaltgetriebe;P– Fahrzeuge mit
Automatikgetriebe
5. Drücken Sie den Startknopf.
Zunächst leuchtet die Diesel-
Vorglühlampe auf und erlischt nach
kurzer Zeit, wenn das Vorheizen
abgeschlossen ist. Der Motor springt
an.
ANMERKUNG Bei kaltem Motor
leuchtet die Diesel-Vorglühlampe länger.
ANMERKUNG Das Vorheizen des
Motors beginnt auch, wenn Sie den
Betriebsmodus ON aktivieren. Wenn
der Motor nicht innerhalb von
5 Sekunden nach Erlöschen derDiesel-Vorglühlampe angelassen wird,
stellen Sie den Betriebsmodus auf OFF.
Führen Sie dann die Schritte zum
Anlassen des Motors aus, um den
Motor vorzuheizen.
ANMERKUNG Beim Anlassen des
Motors sind eventuell leise Geräusche
zu hören. Diese verschwinden, wenn
der Motor warm wird.
ANMERKUNG Fahrzeuge für
bestimmte Länder, wenn die
Umgebungstemperatur auch nachdem
sich der Motor erwärmt hat, niedrig ist,
und wenn der Getriebewählhebel auf
“N” (Neutral) (Gangschaltgetriebe) steht
oder der Wählhebel auf die Position “P”
(PARKEN) oder “N” (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe) gestellt wird, kann
sich die Leerlaufdrehzahl erhöhen. Es
liegt keine Fehlfunktion vor.
Ausschalten des Motors
Fahrzeuge ohne schlüsselloses
Startsystem
1. Bringen Sie das Fahrzeug zum
Stillstand.
2. Halten Sie das Bremspedal getreten
und ziehen Sie die Feststellbremse gut
an.
3. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:
Drehen Sie den Zündschlüssel auf
„LOCK“, um den Motor auszuschalten.
Legen Sie dann den 1. Gang
(hangaufwärts) oder den
Rückwärtsgang („R“) ein (hangabwärts).
249AHA106593
162
START UND BETRIEB
Geeignete Geschwindigkeiten
Schalten Sie möglichst nicht bei hoher
Geschwindigkeit zurück, da dies die
Drehzahl übermäßig erhöhen
(Drehzahlmessernadel im roten Bereich)
und den Motor beschädigen könnte.
Modelle mit Zweiradantrieb
Schaltpunkt
1. Gang 30 km/h
2. Gang 60 km/h
3. Gang 100 km/h
4. Gang 140 km/h
5. Gang 165 km/h
Legen Sie den 5. Gang ein, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit dies zulässt.
So sparen Sie besonders viel Kraftstoff.
Modelle mit Allradantrieb
Fahrzeuge mit Easy Select 4WD
Höchstgeschwindigkeit
2H, 4H 4L
1. Gang 30 km/h 10 km/h
2. Gang 60 km/h 20 km/h
3. Gang 100 km/h 35 km/h
4. Gang 140 km/h 55 km/h
5. Gang 165 km/h 70 km/h
Fahrzeuge mit Super Select 4WD II
Höchstgeschwindigkeit
2H, 4H 4L
1. Gang 30 km/h 10 km/h
2. Gang 60 km/h 25 km/h
3. Gang 100 km/h 40 km/h
4. Gang 145 km/h 55 km/h
5. Gang 170 km/h 70 km/h
Legen Sie den 5. Gang ein, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit dies zulässt.
So sparen Sie besonders viel Kraftstoff.
ZUR BEACHTUNG
233)Um die Gänge richtig zu wechseln,
muss das Kupplungspedal ganz
durchgetreten werden. Daher darf sich
nichts unter den Pedalen befinden: Stellen
Sie sicher, dass die Matten flach liegen und
die Pedale nicht blockieren.
ZUR BEACHTUNG
109)Schalten Sie nicht in den
Rückwärtsgang, wenn sich das Fahrzeug
nach vorne bewegt. Andernfalls kann das
Getriebe beschädigt werden.
110)Stellen Sie während der Fahrt nicht
den Fuß auf das Kupplungspedal.
Andernfalls kann die Kupplung vorzeitig
verschleißen oder beschädigt werden.111)Lassen Sie das Fahrzeug nicht im
Leerlauf („N“) rollen.
112)Legen Sie die Hand nicht auf dem
Schalthebel ab. Andernfalls können die
Schaltgabeln im Getriebe vorzeitig
verschleißen.
113)Wenn der Motor hochtourig läuft und
Sie die Kupplung schnell oder zögerlich
betätigen, können Kupplung und Getriebe
aufgrund der sehr hohen Antriebskraft
beschädigt werden.
114)Drücken Sie den Schalthebel nur nach
unten, wenn Sie den Rückwärtsgang („R“)
einlegen. Wenn Sie den Schalthebel beim
Schalten immer nach unten drücken, legen
Sie unter Umständen versehentlich den
Rückwärtsgang („R“) ein. In diesem Fall
besteht die Gefahr eines Unfalls und von
Schäden am Getriebe.
170
START UND BETRIEB
Höchstgesch-
windigkeit
Schalt-
punktSchalt-
punkt
Durchqueren von Gewässern
Fahrzeuge mit Allradantrieb sind nicht
unbedingt wasserdicht. Wenn
elektrische Schaltkreise nass werden,
ist eine Weiterfahrt nicht möglich.
Durchqueren Sie Gewässer daher nur,
wenn es absolut unvermeidbar ist.
Wenn Sie ein Gewässer durchqueren
müssen, gehen Sie wie folgt vor:
1 – Prüfen Sie vorher Tiefe und
Untergrund des Gewässers und
durchqueren Sie es an einer möglichst
flachen Stelle.
2 – Stellen Sie den Fahrmodus-
Drehregler auf „4L“ (Easy Select 4WD)
bzw. „4LLc“ (Super Select 4WD II).
3 – Fahren Sie mit maximal 5 km/h,
damit das Wasser nicht zu stark
aufspritzt.
148) 149)
Inspektion und Wartung nach
Fahrten bei schwierigen
Straßenverhältnissen
Nachdem das Fahrzeug unter rauen
Bedingungen eingesetzt wurde, führen
Sie unbedingt die folgenden
Inspektions- und Wartungsarbeiten
durch:
Prüfen Sie das Fahrzeug auf
Schäden durch Steine, Schotter usw.
Reinigen Sie das Fahrzeug sorgfältig
mit Wasser. Fahren Sie das Fahrzeug
langsam und betätigen Sie leicht das
Bremspedal, damit die Bremsen
trocknen. Die Bremsen funktionieren
noch nicht richtig. Wenden Sie sich an
eine Fiat-Werkstatt, um die Bremse zu
überprüfen.
Entfernen Sie Insekten, trockenes
Gras usw., die den Kühlerblock und
den Ölkühler des Automatikgetriebes
verstopfen.
Nach dem Durchqueren eines
Gewässers müssen die folgenden
Maßnahmen ergriffen und die folgenden
Teile von einer Fiat-Werkstatt geprüft
werden:
Überprüfen Sie das Bremssystem
und lassen Sie es bei Bedarf warten.
Überprüfen Sie Füllpegel und
Trübung von Motor-, Getriebe-,
Verteilergetriebe- und Differenzialöl bzw.
-fett. Wenn das Öl bzw. Fett milchig ist,
wurde es mit Wasser verunreinigt.
Tauschen Sie das Öl bzw. Fett gegen
neues aus.
Schmieren Sie die Kardanwelle.
Überprüfen Sie den Innenraum des
Fahrzeugs. Falls Wasser eingedrungen
ist, trocknen Sie die Fußmatten usw.
Überprüfen Sie die Scheinwerfer.
Wenn Wasser in die Scheinwerfer
eingedrungen ist, lassen Sie es
ablaufen.
ZUR BEACHTUNG
144)Bei Auswahl von „4H“ oder „4L“ (Easy
Select 4WD) bzw. „4HLc“ oder „4LLc“
(Super Select 4WD II) auf trockenen,
asphaltierten Straßen kommt es zu
erhöhtem Kraftstoffverbrauch, höherer
Geräuschentwicklung und vorzeitigem
Reifenverschleiß. Außerdem kann die
Temperatur des Differenzialöls steigen, was
zu Schäden am Antriebssystem führen
kann. Außerdem wird der Antriebsstrang
einer übermäßigen Belastung ausgesetzt,
die möglicherweise zu Ölaustritt,
festgefressenen Komponenten oder
anderen schwerwiegenden Problemen
führen kann.
145)Vermeiden Sie abruptes Bremsen und
Beschleunigen sowie heftige
Lenkbewegungen, da das Fahrzeug sonst
ins Schleudern geraten oder sich drehen
könnte.
146)Belasten Sie das Fahrzeug nicht
übermäßig und fahren Sie auf Sand
vorsichtig. Im Vergleich mit normalen
Straßenverhältnissen unterliegen der Motor
und die übrigen Komponenten des
Antriebssystems bei einem solchen
Untergrund extremen Belastungen und dies
könnte zu Unfällen führen.
194
START UND BETRIEB
So verwenden Sie den
Spurhalteassistenten
Die Anzeige wechselt je nach Status
des Systems wie folgt.
Einschalten des Systems
Wenn Sie den Zündschlüssel oder den
Betriebsmodus auf ON stellen,
erscheint die Kontrollleuchte für
Spurhalteassistent EIN. Dies zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Ausschalten des Systems
Wenn Sie den Schalter für den
Spurhalteassistenten drücken, erlischt
die Kontrollleuchte für
Spurhalteassistent EIN. Dies zeigt an,
dass das System ausgeschaltet ist.
Drücken Sie den Schalter erneut, um
das System wieder einzuschalten.Einstellung des Startzustands des
Spurhalteassistenten
Sie können die Einstellung des
Spurhalteassistenten auf EIN/AUS
festlegen, sobald Sie den
Zündschlüssel oder den Betriebsmodus
auf ON stellen.
Spurhalteassistent 1
(Werkseinstellung): Der
Spurhalteassistent wird grundsätzlich
automatisch eingeschaltet.
Spurhalteassistent 2: Der
Spurhalteassistent wird EIN/AUS
geschaltet, bevor der Zündschlüssel in
die Position „LOCK“ gedreht oder der
Betriebsmodus OFF eingeschaltet wird.
Einstellung des Betriebsmodus beim
Spurhalteassistenten:
1 - Drücken Sie den Schalter für den
Spurhalteassistenten, um ihn
abzuschalten.2 - Drücken Sie den Schalter für den
Spurhalteassistenten erneut und halten
Sie ihn mehr als 10 Sekunden lang
gedrückt.
3 - Wenn Sie den Schalter für den
Spurhalteassistenten loslassen, ertönt
ein Summer und der Modus wird
geändert.
Standby
Im Standby-Modus erkennt das System
die Fahrspur des Fahrzeugs und gibt
einen Warnton aus, wenn das Fahrzeug
die Fahrspur verlässt.
Das eingeschaltete System wechselt in
den Standby-Modus, wenn alle der
folgenden Bedingungen zutreffen. Die
Kontrollleuchte für Spurhalteassistent
EIN wechselt in diesem Fall zur
Standby-Kontrollleuchte für
Spurhalteassistent (grün).
Die Geschwindigkeit liegt bei
mindestens 65 km/h.
Der Blinkerhebel wurde nicht
betätigt.
Die Warnblinkanlage ist
ausgeschaltet.
Das Bremspedal wird nicht getreten.
Die Umgebungsbedingungen
ermöglichen es dem System, die
Fahrspurmarkierungen auf beiden
Seiten zu erkennen.
Das System ist eingeschaltet.
337AHA106375
338AHA106388
212
START UND BETRIEB
Klemmen Sie ein Ende des anderen
Starthilfekabels an den Minuspol (−) der
Starthilfebatterie (B) und das andere
Ende an den Motorblock des
Fahrzeugs, dessen Batterie entladen
ist, und zwar an dem von der Batterie
am weitesten entfernten Punkt.
ANMERKUNG Öffnen Sie die
Polabdeckung, bevor Sie das
Starthilfekabel an den Pluspol (+) der
Batterie anschließen. Siehe „Batterie“.
6. Lassen Sie den Motor des Fahrzeugs
mit der Starthilfebatterie an und lassen
Sie ihn einige Minuten im Leerlauf
laufen. Lassen Sie dann den Motor des
Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
an.ANMERKUNG Schalten Sie die
Start&Stop-Automatik bei entsprechend
ausgestatteten Fahrzeugen mit dem
Schalter „Start&Stop-OFF“ aus, damit
sich der Motor nicht automatisch
ausschaltet, bevor die Batterie
ausreichend aufgeladen ist. Siehe „So
deaktivieren Sie die Funktion“.
7. Sobald der Motor angesprungen ist,
klemmen Sie die Kabel in umgekehrter
Reihenfolge ab und lassen den Motor
einige Minuten lang laufen.
ANMERKUNG Wenn Sie losfahren,
ohne vorher die Batterie ausreichend
aufzuladen, läuft der Motor eventuell
nicht problemlos und unter Umständen
leuchtet die ABS-Warnleuchte auf.
Siehe „Antiblockiersystem (ABS)“.
ZUR BEACHTUNG
276)Gehen Sie beim Anlassen des Motors
mit Starthilfe von einem anderen Fahrzeug
unbedingt wie in den folgenden
Anweisungen erläutert vor. Bei
Nichtbeachtung der Anweisungen besteht
Feuer- und Explosionsgefahr und die
Fahrzeuge können beschädigt werden.
277)Halten Sie Funken, Zigaretten und
offene Flammen von der Batterie fern.
Andernfalls besteht Explosionsgefahr.
278)Versuchen Sie nicht, den Motor durch
Anschieben oder Anschleppen des
Fahrzeugs anzulassen. Dies könnte zu
Schäden am Fahrzeug führen.279)Prüfen Sie das andere Fahrzeug. Es
muss über eine 12-Volt-Batterie verfügen.
Bei einer anderen als einer 12-Volt-Batterie
kann es durch einen Kurzschluss zu
Schäden an beiden Fahrzeugen kommen.
280)Verwenden Sie für die Batteriegröße
geeignete Kabel, um eine Überhitzung der
Kabel zu vermeiden.
281)Prüfen Sie die Starthilfekabel vor dem
Gebrauch auf Schäden und Korrosion.
282)Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe
der Batterie immer eine Schutzbrille.
283)Halten Sie Kinder von der Batterie
fern.
284)Schalten Sie vorher bei beiden
Fahrzeugen die Zündung aus. Achten Sie
darauf, dass sich die Kabel oder Ihre
Kleidung nicht im Ventilator oder im
Keilriemen verfangen. Andernfalls besteht
Verletzungsgefahr.
285)Versuchen Sie nicht, Starthilfe zu
geben, wenn die Batterieflüssigkeit nicht zu
sehen oder gefroren ist! Bei Temperaturen
unter 0 °C oder fehlender Batterieflüssigkeit
können Batterien bersten oder explodieren.
286)Die Batterieflüssigkeit besteht aus
verdünnter ätzender Schwefelsäure. Wenn
Batterieflüssigkeit mit Händen, Augen,
Kleidung oder den lackierten Teilen des
Fahrzeugs in Kontakt kommt, waschen Sie
sie gründlich mit Wasser ab. Wenn
Batterieflüssigkeit in die Augen gelangt,
spülen Sie die Augen sofort mit viel Wasser
aus und wenden Sie sich unverzüglich an
einen Arzt.
287)Klemmen Sie die Kabel unbedingt an
den richtigen Stellen an (siehe Abbildung).
Wenn Sie ein Kabel direkt an den Minuspol
(−) der Batterie anschließen, können sich
die von der Batterie gebildeten brennbaren
Gase entzünden und explodieren.357AHA102061
228
IM NOTFALL
So verwenden Sie die
Wagenheberstange (Club-Kabine)
1. Halten Sie den Federstift (A) an der
Stange mit der schwarzen Markierung
gedrückt und ziehen Sie die
Innenstange (B) komplett heraus.
2. Drehen Sie die Innenstange (B) um,
halten Sie den Federstift (C) gedrückt
und setzen Sie sie in die Außenstange
(D) ein, bis der Federstift einrastet, wie
in der Abbildung gezeigt.3. Halten Sie den Federstift (F) an der
zusammengesteckten Stange (E)
gedrückt und setzen Sie die weiß
markierte Stange (G) ein, bis der
Federstift einrastet (siehe Abbildung).RADWECHSEL
302)
166) 167)
Stellen Sie das Fahrzeug zum
Radwechsel an einer sicheren, ebenen
Stelle ab.
1. Parken Sie das Fahrzeug auf
ebenem, stabilem Untergrund, also
nicht auf losem Schotter usw.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse fest
an.
3. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
drehen Sie den Zündschlüssel auf
„LOCK“ oder stellen Sie den
Betriebsmodus OFF ein und legen Sie
den Rückwärtsgang („R“) ein. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
stellen Sie den Wählhebel auf „P“
(PARKEN) und drehen Sie den
Zündschlüssel auf „LOCK“ oder
aktivieren Sie den Betriebsmodus OFF.
4. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein
und stellen Sie in angemessenem
Abstand hinter dem Fahrzeug ein
Warndreieck, eine Blinkleuchte usw.
auf. Lassen Sie alle Insassen
aussteigen.
5. Um das Wegrollen des Fahrzeugs
beim Aufbocken zu verhindern, legen
Sie Unterlegkeile oder Klötze (A) unter
das Rad, das dem Rad (B), das
gewechselt werden soll, schräg
gegenüberliegt.
382AHA104212
383AHA104225
384AHA104238
236
IM NOTFALL
303) 304) 305) 306) 307) 308)
ANMERKUNG Die in der Abbildung
gezeigten Unterlegkeile werden nicht
mit dem Fahrzeug geliefert. Es
empfiehlt sich, solche Keile für den
Bedarfsfall im Fahrzeug mitzuführen.
ANMERKUNG Wenn keine
Unterlegkeile zur Hand sind, können Sie
Steine oder andere Gegenstände
verwenden, die groß und schwer genug
sind, um das Rad in Position zu halten.
6. Legen Sie Wagenheber,
Wagenheberstange und
Radmutternschlüssel bereit. Siehe
„Werkzeug, Wagenheber und
Wagenheberstange“.
Informationen zum Reserverad
Das Reserverad befindet sich unter
dem Boden der Ladefläche. Prüfen Sie
den Luftdruck des Reserverads
regelmäßig, um sicherzustellen, dass es
im Bedarfsfall jederzeit einsatzbereit ist.Achten Sie darauf, dass der Luftdruck
im Reserverad immer dem zulässigen
Höchstwert entspricht, damit es unter
allen Einsatzbedingungen
(Stadt/schnelle Fahrt, verschiedene
Ladegewichte usw.) verwendet werden
kann.
So nehmen Sie das Reserverad
heraus
1. Stecken Sie die Wagenheberstange
zusammen. (Club-Kabine, siehe „So
verwenden Sie die Wagenheberstange
(Club-Kabine)“).
2. Setzen Sie die Wagenheberstange
(A) in das Loch (B) unterhalb der
Heckklappe ein.
3. Setzen Sie Stift (C) an der
Wagenheberstange fest in die
Halterung (D) des Reserveradträgers
ein.4. Führen Sie den Radmutternschlüssel
(E) durch die Öffnung am Ende der
Wagenheberstange (F) und drehen Sie
ihn gegen den Uhrzeigersinn, um das
Reserverad vollständig auf den Boden
abzusenken und die Kette zu lockern.
168)
5. Nehmen Sie die Halteplatte (G) vom
Reserverad ab.
385AHA102162
386AHA102263
387AHA102276
388AHA102289
237
3. Nachdem Sie das Rad weit genug
hochgedreht haben, vergewissern Sie
sich, dass es nicht lose ist. Das
Anzugsmoment muss etwa 40 Nm
betragen. Üben Sie dazu eine Kraft von
200 N auf das Ende des
Radmutternschlüssels aus. Ziehen Sie
dann die Wagenheberstange heraus.
4. Lassen Sie das schadhafte Rad
möglichst bald reparieren.
327) 328) 329)
So verstauen Sie Werkzeug,
Wagenheber und
Wagenheberstange
Gehen Sie zum Verstauen von
Wagenheber, Wagenheberstange und
Radmutternschlüssel in umgekehrter
Reihenfolge wie beim Herausnehmen
vor. Siehe „Werkzeug, Wagenheber und
Wagenheberstange“.
ZUR BEACHTUNG
302)Auch ein Radwechsel am
Fahrbahnrand kann äußerst gefährlich sein.
Daher sicherstellen, dass das Fahrzeug
weit genug von der Straße entfernt
abgestellt ist, um nicht überfahren zu
werden.303)Verwenden Sie den Wagenheber
ausschließlich zum Wechseln der Räder an
dem Fahrzeug, mit dem er geliefert wurde,
bzw. an Fahrzeugen desselben Modells.
Verwenden Sie den Wagenheber nur
gemäß seinem Bestimmungszweck und
nicht zum Aufbocken anderer
Fahrzeugmodelle. Den Wagenheber
keinesfalls für Reparaturarbeiten unter dem
Fahrzeug verwenden. Durch falsches
Ansetzen des Wagenhebers kann das
aufgebockte Fahrzeug abrutschen. Den
Wagenheber nicht für größere Lasten
verwenden, als auf dem daran
angebrachten Aufkleber angegeben.
304)Das Rad so schnell wie möglich
reparieren oder ersetzen lassen. Die
Gewinde der Radbolzen nicht einfetten, da
sie sich dadurch lockern könnten.
305)Das mitgelieferte Reserverad (je nach
Version/Markt, bei entsprechender
Ausstattung) ist auf Ihr Fahrzeug ausgelegt.
Daher darf es nicht für andere Modelle
verwendet werden. Keine Reserveräder
von anderen Fahrzeugmodellen
verwenden. Die Radschrauben sind speziell
auf Ihr Fahrzeug ausgelegt: Verwenden Sie
sie nicht für andere Modelle und
verwenden Sie die Schrauben anderer
Modelle nicht für Ihr Fahrzeug.306)Schalten Sie je nach den geltenden
Vorschriften die Warnblinkanlage ein und
stellen Sie das Warndreieck auf, um
anzuzeigen, dass Ihr Fahrzeug steht.
Lassen Sie besonders bei voll beladenem
Fahrzeug zum Radwechsel alle Insassen
aussteigen und in sicherer Entfernung zum
fließenden Verkehr warten. Betätigen Sie
die Feststellbremse. Beim Radwechsel an
einem Hang oder auf unbefestigten
Straßen blockieren Sie die Räder mit einem
geeigneten Gegenstand.
307)Legen Sie beim Aufbocken des
Fahrzeugs Unterlegkeile oder Klötze vor
das richtige Rad. Wenn sich das
aufgebockte Fahrzeug bewegt, besteht die
Gefahr, dass der Wagenheber abrutscht
und es zu einem Unfall kommt.
308)Prüfen Sie den Luftdruck des
Reserverads regelmäßig und halten Sie
den angegebenen Luftdruck ein. Beim
Fahren mit zu geringem Luftdruck besteht
Unfallgefahr. Wenn Sie mit zu geringem
Reifenluftdruck fahren müssen, fahren Sie
mit niedriger Geschwindigkeit und pumpen
Sie den Reifen möglichst bald auf den
angegebenen Luftdruck auf. (Siehe
„Reifenfülldruckwerte“).
309)Setzen Sie den Wagenheber
ausschließlich an den hier gezeigten Stellen
an. Wenn Sie den Wagenheber an einer
falschen Stelle ansetzen, kann die
Karosserie eingedrückt werden und der
Wagenheber kann umkippen und
Verletzungen verursachen.
242
IM NOTFALL