befindet, der zwischen den beiden
anderen Einstellungen liegt.
Wird die Empfindlichkeit auf „Fern”
geschaltet, warnt das System den
Fahrer vor einem möglichen Aufprall auf
das vorfahrende Fahrzeug, aus einem
größeren Abstand. Auf diese Weise hat
der Fahrer die Möglichkeit begrenzter
und schrittweise auf die Bremsen zu
treten. Diese Einstellung lässt dem
Fahrer die maximal mögliche
Reaktionszeit, um einen möglichen
Unfall zu verhindern.
Wird die Option auf „Nah” gewechselt,
warnt das System den Fahrer vor einem
Aufprall auf das vorfahrende Fahrzeug,
wenn dieses sich in einem geringen
Abstand befindet. Diese Einstellung
bietet dem Fahrer eine im Vergleich zu
den Einstellungen „Mittel” und „Fern”
geringere Reaktionszeit im Falle einer
potentiellen Aufprallgefahr, ermöglicht
aber einen dynamischeren Fahrstil des
Fahrzeugs.
Die Einstellung der Empfindlichkeit des
Systems wird bei Ausschalten des
Motors weiterhin im Motor gespeichert.Meldung eingeschränkte Funktion
des Systems
Wenn die entsprechende Meldung
angezeigt wird, kann es zu einer
Situation kommen, die die Funktion des
Systems einschränkt. Die möglichen
Ursachen für diese Einschränkung sind
eine Störung, oder eine gestörte
Überwachungskamera.
Sollte es Anzeichen für eine Störung
geben, den Bereich der
Windschutzscheibe unter
Abb. 63 reinigen und das Verschwinden
der Meldung kontrollieren.
Wenngleich es möglich ist, das
Fahrzeug unter normalen Bedingungen
zu fahren, kann es vorkommen, dass
das System nicht vollkommen
verfügbar ist.
Nach Beendigung der Bedingungen,
die die Funktion des Systems
eingeschränkt haben, kehrt dies zu
seiner normalen und uneingeschränkten
Funktion zurück. Sollte die Störung
weiterhin bestehen, ist sich an das
Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
Störungsanzeige des Systems
Schaltet das System aus und wird eine
entsprechende Meldung am Display
eingeblendet, deutet dies auf einen
Fehler im System hin.
In diesem Fall kann das Fahrzeug zwar
gefahren werden, aber es ist
empfehlenswert, sich so schnell wie
möglich an das Fiat-Kundendienstnetz
zu wenden.
Radarsignale nicht verfügbar
Sollten Bedingungen eintreten, die eine
korrekte Ermittlung der Hindernisse
verhindern, wird das System deaktiviert
und am Display erscheint eine
entsprechende Meldung. Das geschieht
bei schlechten Sichtbedingungen, wenn
es schneit oder stark regnet.
Das System kann auch zeitweise durch
Verstopfung verdeckt sein, wie z.B.
durch Schlamm, Schmutz oder Eis auf
den Stoßfängern. In diesem Fall
erscheint auf dem Display eine
entsprechende Meldung und das
System wird deaktiviert. Diese Meldung
erscheint manchmal bei starken
Reflexionen (z.B. in Tunneln mit
Rückstrahlern oder bei Eis bzw.
Schnee). Nach Beendigung der
Bedingungen, die die Funktion des
Systems eingeschränkt haben, kehrt
dies zu seiner normalen und
uneingeschränkten Funktion zurück.
In einigen besonderen Fällen kann die
Meldung ausgegeben werden, wenn
das Radar kein Fahrzeug bzw. keinen
Gegenstand im Sichtbereich erkennt.
92
SICHERHEIT
Die Default-Option ist „Mittel”. Bei
dieser Einstellung warnt das System
den Fahrer im Falle einer Aufprallgefahr
mit dem vorfahrenden Fahrzeug, wenn
ersteres sich in einem Standardabstand
TPMS (Tyre Pressure
Monitoring System)
65) 66) 67) 68) 69) 70)
Beschreibung
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (Indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Korrekter Reifendruck
Wenn es keinen Reifen mit
unzureichendem Reifendruck
anzuzeigen gibt, werden die
Fahrzeugumrisse auf dem Display
dargestellt.
Ungenügender Reifendruck
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch das feste Leuchten der
Kontrollleuchte
der
Instrumententafel, der Displayanzeige
einer Meldung und ein akustisches
Signal.
Die Meldung wird auch im Falle eines
Aus- und wieder Einschaltens des
Motors angezeigt, bis ein Reset
durchgeführt wird. Resetvorgang
iTPMS benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen.
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„Technische Daten”.
Wird kein RESET durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und In Stellung "Zündung ein"
das Hauptmenü geöffnet werden. Danach:
Die Option „Fahrzeug-Info” und
„Reset tire pressure” [Reifendruck
Rückstellen] anwählen;
Die Taste „OK” mit mehr als
2 Sekunden lang drücken (langer
Druck);
Auf dem Display wird über einen
grafischen Balken der Fortschritt der
Prozedur bis zur erfolgten Rückstellung
angezeigt.
Nach dem RESET wird im Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
Anlernvorgang gestartet wurde. Es
ertönt ein akustisches Signal. Wird der
Anlernvorgang des Systems iTPMS
nicht korrekt ausgeführt, wird kein
akustisches Signal ausgegeben.
Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels (z.B.
bei Eis, Schnee, Schotter), könnte sich
die Anzeige verzögern oder nur bedingt
je nach Ermittlung von gleichzeitig
mehreren platten Reifen erfolgen.
95
MOTOR ANLASSEN
Das Anlassen des Motors ist nur dann
möglich, wenn sich der Schalthebel in
Position P oder N befindet. Beim
Anlassen befindet sich daher das
System in Position N oder P (letztere
entspricht einem Leerlauf, aber die
Räder des Fahrzeugs sind mechanisch
blockiert).
ANFAHREN DES
FAHRZEUGS
Um das Fahrzeug ausgehend von der
Position P in Bewegung zu setzen, das
Bremspedal drücken und den
Schalthebel, durch Drücken der
Schalthebeltaste, in die gewünschte
Position (D, R oder „sequentieller
Betrieb”) bringen. Auf dem Display wird
der eingelegte Gang angezeigt.
Wenn das Bremspedal losgelassen
wird, beginnt das Fahrzeug sich
vorwärts oder rückwärts zu bewegen,
sobald die Steuerung eingelegt wird
(Creeping-Effekt). Das Drücken des
Gaspedals ist nicht erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv
eingelegte Gang entsprechend der
Anzeige auf der Instrumententafel nicht
mit der Getriebehebelstellung
übereinstimmen, blinkt auf der Blende
der der Hebelstellung entsprechende
Buchstabe, und das System gibt ein
akustisches Signal ab.
Diese Bedingung ist nicht als
Betriebsstörung zu verstehen. Es
handelt sich einfach um eine
Systemanfrage nach einer
Wiederholung des Schaltvorgangs.
ZUR BEACHTUNG Bei gelöster
elektrischer Feststellbremse und
losgelassenem Bremspedal, Motor im
Leerlauf und Schalthebel in den
Positionen D, R oder sequentieller
Modus ist besondere Vorsicht geboten,
denn das Fahrzeug kann sich auch
ohne die Betätigung des Gaspedals
bewegen. Diese Voraussetzung kann
bei eben stehendem Fahrzeug in engen
Parkmanövern genutzt werden. Dabei
nur das Bremspedal drücken.
SCHALTHEBELSPERRE
Dieses System verhindert, dass der
Getriebeschalthebel aus der Position P
(Parking) oder N (Leerlauf) geschoben
werden kann, ohne dass das
Bremspedal niedergetreten wurde.
Bei Anlassvorrichtung in Stellung MAR
(Motor läuft oder ist abgeschaltet):
muss, um den Schalthebel in eine
andere Stellung als P (Parken) oder von
N auf R zu stellen das Gaspedal und
die Taste A Abb. 96 auf dem
Schalthebelknauf betätigt werden;
muss, um den Schalthebel von
Stellung enden in Stellung D zu
verstellen das Bremspedal betätigt
werden.
Bei Störung bzw. bei entladener
Autobatterie bleibt der Hebel in Position
P gesperrt. Zum manuellen lösen des
Hebels siehe die Beschreibung im
Abschnitt „Automatikgetriebe -
Schalthebel entsperren“ im Kapitel “Im
Notfall“
ABSTELLEN DES
MOTORS
Versionen mit Keyless Go System:
Für diese Funktion muss sich der
Getriebeschalthebel auf P (Parking)
befinden, bevor die Anlassvorrichtung
auf STOP gestellt wird.
Versionen mit mechanischem
Schlüssel: Für diese Position muss
sich der Getriebehebel auf P (Parking)
befinden, bevor der Schlüssel aus der
Anlassvorrichtung gezogen werden
kann.
Sollte die Fahrzeugbatterie entladen
sein, bleibt der eingeführte
Zündschlüssel im Schloss blockiert. Um
den Schlüssel mechanisch zu entfernen
gelten die Angaben im Abschnitt
„Automatikgetriebe - Schlüssel
abziehen” des Kapitels „Im Notfall”.
134
MOTORSTART UND FAHREN
MOTOR ANLASSEN
Das Anlassen des Motors ist nur dann
möglich, wenn sich der Schalthebel in
Position P oder N befindet. Beim
Anlassen befindet sich daher das
System in Position N oder P (letztere
entspricht einem Leerlauf, aber die
Räder des Fahrzeugs sind mechanisch
blockiert).
ANFAHREN DES
FAHRZEUGS
Um das Fahrzeug ausgehend von der
Position P in Bewegung zu setzen, das
Bremspedal drücken und den
Gangwählhebel, durch Drücken der
Gangwählhebeltaste, in die gewünschte
Position (D, R oder „sequentieller
Betrieb”) bringen. Auf dem Display wird
der eingelegte Gang angezeigt.
Wenn das Bremspedal losgelassen
wird, beginnt das Fahrzeug sich
vorwärts oder rückwärts zu bewegen,
sobald die Steuerung eingelegt wird
(Creeping-Effekt). Das Drücken des
Gaspedals ist nicht erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv
eingelegte Gang entsprechend der
Anzeige auf der Instrumententafel nicht
mit der Getriebehebelstellung
übereinstimmen, blinkt auf der Blende
der der Hebelstellung entsprechende
Buchstabe, und das System gibt ein
akustisches Signal ab.
Diese Bedingung ist nicht als
Betriebsstörung zu verstehen. Es
handelt sich einfach um eine
Systemanfrage nach einer
Wiederholung des Schaltvorgangs.
SCHALTHEBELSPERRE
Dieses System verhindert, dass der
Getriebeschalthebel aus der Position P
(Parking) oder N (Leerlauf) geschoben
werden kann, ohne dass das
Bremspedal niedergetreten wurde.
Bei Anlassvorrichtung in Stellung MAR
(Motor läuft oder ist abgeschaltet):
muss, um den Schalthebel in eine
andere Stellung als P (Parken) oder von
N auf R zu stellen das Gaspedal und
die Taste A Abb. 98 auf dem
Schalthebelknauf betätigt werden;
muss, um den Schalthebel von
Stellung enden in Stellung D zu
verstellen das Bremspedal betätigt
werden.
Bei Störung bzw. bei entladener
Autobatterie bleibt der Hebel in Position
P gesperrt. Zum manuellen lösen des
Hebels siehe die Beschreibung im
Abschnitt „Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung - Schalthebel
entsperren“ im Kapitel “Im Notfall“
ABSTELLEN DES
MOTORS
Versionen mit Keyless Go System:
Für diese Funktion muss sich der
Getriebeschalthebel auf P (Parking)
befinden, bevor die Anlassvorrichtung
auf STOP gestellt wird.
Versionen mit mechanischem
Schlüssel: Für diese Position muss
sich der Getriebehebel auf P (Parking)
befinden, bevor der Schlüssel aus der
Anlassvorrichtung gezogen werden
kann.
Sollte die Fahrzeugbatterie entladen
sein, bleibt der eingeführte
Zündschlüssel im Schloss blockiert. Um
den Schlüssel mechanisch zu entfernen
gelten die Angaben im Abschnitt
„Automatikgetriebe mit Doppelkupplung
- Schlüssel abziehen” des Kapitels „Im
Notfall”.
"NOTBETRIEBSFUNKTION"
Im Anschluss an eine Störung des
Schalthebels wird am Display
möglicherweise eine entsprechende
Meldung angezeigt, die dem Fahrer
dazu rät, die Fahrt ohne Verstellen des
Hebels auf Position P fortzusetzen.
In diesem Fall bleibt der Vorwärtsgang
eingelegt (mit eingeschränkten
138
MOTORSTART UND FAHREN
Leistungen), auch wenn der
Gangwählhebel auf R oder N verstellt
wird.
ELEKTRONISCHE
CRUISE CONTROL
Diese elektronisch gesteuerte
Vorrichtung zur Unterstützung der Fahrt
ermöglicht es, das Fahrzeug auf langen
Stecken bei einer gewünschten
Geschwindigkeit zu fahren, ohne dass
das Gaspedal gedrückt werden muss.
Die Vorrichtung kann bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h
auf langen, geraden und trockenen
Strecken mit wenigen
Fahrveränderungen (z.B. auf der
Autobahn) eingesetzt werden.
Der Einsatz der Vorrichtung ist deshalb
auf verkehrsreichen Landstraßen nicht
vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
123) 124) 125)
Um die Vorrichtung einzuschalten, die
Taste A Abb. 102 betätigen.
Beim Einschalten der Vorrichtung
leuchtet das Symbol
im Display auf
und bei einigen Versionen wird eine
entsprechende Meldung eingeblendet.
Wenn der Speed Limiter eingeschaltet
ist, muss die Taste A Abb. 102 zweimal
betätigt werden, um die Cruise Control
einzuschalten. Die Vorrichtung kann nicht im 1
.oder
Rückwärtsgang eingeschaltet werden:
Es wird daher empfohlen, sie im 3
.
oder höheren Gang einzulegen.
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich, die
Vorrichtung eingeschaltet zu lassen,
wenn sie nicht genutzt wird. Es besteht
die Gefahr einer versehentlichen
Aktivierung und somit eines Verlusts der
Fahrzeugkontrolle wegen einer zu
hohen Fahrgeschwindigkeit. EINSTELLUNG DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Vorgehen:
Um die Vorrichtung einzuschalten,
die Taste A Abb. 102 betätigen.
Sobald das Fahrzeug die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht
hat, die Taste SET + (oder SET –)
drücken und wieder loslassen, um die
Vorrichtung zu aktivieren. Sobald das
Gaspedal losgelassen wird, fährt das
Fahrzeug mit der angewählten
Geschwindigkeit weiter.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: Bei
Loslassen des Pedals kehrt das
Fahrzeug zur vorher gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Bei eingeschalteter Vorrichtung auf
abfälligen Strecken kann die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten leicht
zunehmen.
ZUR BEACHTUNG Vor der Betätigung
der Tasten SET + oder SET –, sollte das
Fahrzeug auf einer ebenen Fahrstrecke
bei konstanter Geschwindigkeit fahren.
102F1B0140C
142
MOTORSTART UND FAHREN
GESCHWINDIGKEIT
ERHÖHEN
Nach der Aktivierung der elektronischen
Cruise Control, kann die
Geschwindigkeit durch Drücken der
Taste SET + erhöht werden.
GESCHWINDIGKEIT
VERRINGERN
Mit aktivierter Vorrichtung kann die
Geschwindigkeit mit der Taste SET –
verstellt werden.
ABRUF DER
GESCHWINDIGKEIT
Bei den Versionen mit
Automatikgetriebe, die im
Betriebsmodus D (Drive - automatisch)
eingesetzt werden, kann die zuvor
eingestellte Geschwindigkeite im der
taste RES abgerufen werden. Die Taste
sofort wieder loslassen.
Bei den Versionen mit Schaltgetriebe
oder mit Automatikgetriebe im
Autostick-Moduls (Sequenziell), muss
vo dem Abrufen der zuvor eingestellten
Geschwindigkeit bis auf diese
Geschwindigkeit beschleunigt werden,
bevor die Taste RES gedrückt und
wieder losgelassen wird.
DEAKTIVIERUNG DER
VORRICHTUNG
Ein leichter Druck auf das Bremspedal
oder der Druck der Taste CANC
deaktivieren die elektronische Cruise
Control ohne die gespeicherte
Geschwindigkeit zu löschen.
Die Cruise Control könnte auch im Falle
einer Aktivierung der elektrischen
Feststellbremse (EPB) oder im Falle
eines Eingriffs der Bremsanlage (z.B.
bei einem Eingriff des ESC-Systems)
deaktiviert werden.
AUSSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Die elektronische Cruise Control
schaltet automatisch durch Druck der
Taste A Abb. 102 aus, oder wenn die
Anlassvorrichtung auf STOP gedreht
wird.
ZUR BEACHTUNG
123)Während der Fahrt mit
eingeschalteter Vorrichtung nicht auf
Leerlauf schalten.
124) Bei Funktionsstörungen oder Ausfall
der Vorrichtung wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz. 125)
Die elektronische Cruise Control
könnte dann gefährlich sein, wenn das
System nicht imstande ist, eine konstante
Geschwindigkeit zu wahren. Unter
bestimmten Bedingungen könnte die
Geschwindigkeit zu hoch sein, was in
einigen Fällen zu einem Verlust der
Fahrzeugkontrolle und dem zur Folge zu
Unfällen führen könnte. Die Vorrichtung
nicht bei starkem Verkehr oder
kurvenreichen, vereisten, verschneiten oder
rutschigen Straßen benutzen.
143
HINWEIS Bei aktiviertem System und
Betätigung des Gaspedals können
Geschwindigkeiten erreicht werden, die
oberhalb der einstellbaren
Geschwindigkeiten liegen. In dieser
Situation deaktiviert sich das System
nicht automatisch, jedoch sind die
Leistungen des Systems begrenzt: es
empfiehlt sich daher eine Deaktivierung.
GESCHWINDIGKEITS-
VERÄNDERUNGEN
Erhöhung der Geschwindigkeit
Nach Aktivierung des Systems kann die
gespeicherte Geschwindigkeit geändert
werden, indem die Taste SET +
gedrückt gehalten wird.
Ein einmaliger Druck der Taste SET
+erhöht die eingestellte
Geschwindigkeit um 1 km/h (oder der
gleiche Wert in Meilen). Mit jedem
weiteren Drücken der Taste, wird sie um
weitere 1 km/h erhöht (oder der gleiche
Wert in Meilen).
Wird die Taste SET + gedrückt
gehalten, erhöht sich die
Geschwindigkeit in Schritten zu
10 km/h (oder der gleiche Wert in
Meilen), bis dass die Taste losgelassen
wird. Die Erhöhung der eingestellten
Geschwindigkeit wird am Display
angezeigt. Geschwindigkeit Verringern
Nach Aktivierung des Systems kann die
Geschwindigkeit reduziert werden,
indem die Taste SET – gedrückt
gehalten wird.
Ein einmaliger Druck der Taste SET
–
reduziert die eingestellte
Geschwindigkeit um 1 km/h (oder der
gleiche Wert in Meilen). Mit jedem
weiteren Drücken der Taste, wird sie um
weitere 1 km/h reduziert (oder der
gleiche Wert in Meilen).
Wird die Taste SET – gedrückt
gehalten, reduziert sich die
Geschwindigkeit in Schritten zu
10 km/h (oder der gleiche Wert in
Meilen), bis dass die Taste losgelassen
wird. Die Reduzierung der eingestellten
Geschwindigkeit wird am Display
angezeigt.
ANMERKUNG Wird mithilfe des Drive
Mode (bzw. Mood Selector, je nach
Markt) der „Sport“-Modus ausgewählt,
geht die ACC in einen sportlichen
Modus über: das System wird in der
Beschleunigungsphase
reaktionsfreudiger.
BESCHLEUNIGUNG BEIM
ÜBERHOLEN
Wird während der Fahrt mit
eingestelltem System einem Fahrzeug
gefolgt, liefert das System eine weitere
Beschleunigung, um das Überholen zu
vereinfachen, wenn über eine gewisse
Geschwindigkeit gefahren und der linke
Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet
wird (oder der rechte bei Fahrzeugen
mit Rechtslenkung).
ABRUF DER
GESCHWINDIGKEIT
Ist das System abgeschaltet, aber nicht
deaktiviert worden und wurde im
Vorfeld eine Geschwindigkeit eingestellt,
genügt es die Taste RES zu drücken
und den Fuß vom Gaspedal zu
nehmen, um das System wieder
abzurufen.
Das System wird mit der letzten
gespeicherten Geschwindigkeit
aktiviert.
Vor dem Abruf der vorher eingestellten
Geschwindigkeit ist es notwendig, sich
vor dem Drücken und Loslassen der
Taste RES ungefähr in dieser
Geschwindigkeit zu nähern.
146
MOTORSTART UND FAHREN
EINSTELLUNG DES
ABSTANDS ZWISCHEN
FAHRZEUGEN
Der Abstand zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug kann eingestellt werden,
indem aus den Einstellungen mit
1 Balken (kurz), 2 Balken (mittel),
3 Balken (lang), 4 Balken (maximal)
ausgewählt wird Abb. 106.Der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ist proportional zur
Geschwindigkeit. Die Zeit zum mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug bleibt
konstant und variiert von 1 Sekunde (für
die Einstellung mit 1 Balken für den
kurzen Abstand) bis zu 2 Sekunden (für
die Einstellung miz 4 Balken für
maximalen Abstand).
Beim ersten Einsatz des Systems
beträgt die Einstellung des Abstands 4
(maximal). Nachdem der Abstand vom
Fahrer geändert wurde, wird der neue
Abstand auch nach der Aktivierung und
Neuaktivierung des Systems
gespeichert.
Verringerung des Abstands
Um die Einstellung bezüglich des
Abstands zu verringern, die Taste
drücken und loslassen.
Bei jedem Druck der Taste verringert
sich die Einstellung des Abstands um
einen Balken (kürzer).
Wenn keine vorausfahrenden
Fahrzeuge vorhanden sind, wird die
eingestellte Geschwindigkeit
beibehalten. Sobald der kürzeste
Abstand erreicht wurde, richtet ein
weiterer Druck der Taste den längsten
Abstand ein. Das Fahrzeug behält die eingestellte
Geschwindigkeit bei, bis:
das vorausfahrende Fahrzeug auf
eine höhere, als die eingestellte
Geschwindigkeit beschleunigt;
das vorausfahrende Fahrzeug die
Spur verlässt, oder den
Erfassungsbereich des Sensors des
Adaptive Cruise Control-Systems;
die Einstellung des Abstands
geändert wird;
das Adaptive Cruise Control System
deaktiviert/abgeschaltet wird.
HINWEIS Die maximal vom System
angebrachte Bremsleistung ist
begrenzt. Der Fahrer sollte in jedem
Fall, falls erforderlich, selbst bremsen.
HINWEIS Wenn das System erkennt,
dass die Bremskraft unzureichend ist,
um den eingestellten Abstand zu
halten, wird dem Fahrer durch eine
Anzeige am Display die Annäherung an
das vorausfahrende Fahrzeug mitgeteilt.
Zusätzlich ist ein akustisches Signal zu
hören. In diesem Fall sollte sofort
entsprechend abgebremst werden, um
den Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
106F1B0299C
147