
Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes mit dem
Sic herheit
sgur
tKindersitze mit der Beschriftung 
univer
 sal auf
dem orangefarbenen Label dürfen mit dem
Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzen befestigt
werden, die in der Tabelle mit einem  u ge-
kennzeichnet sind.
Gewichts- gruppeBeifahrer vorn a)Sitzplätze auf
der Rücksitz- bank
Gruppe 0bis 10 kguu
Gruppe 0+ bis 13 kguu
Gruppe 1
von 9 bis 18 kguu
Gruppe 2
von 15 bis 25 kguu
Gruppe 3
von 22 bis 36 kguu
a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die
Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersit-
zen einzuhalten.
Kindersitz mit Sicherheitsgurt befestigen
● Lesen und beachten Sie die Anleitung des
Kindersitzher
 stellers.
● Beifahrersitz bzw. Rücksitzbank ganz nach
hinten sc
 hieben und bei verstellbarer Rü- ckenlehne diese in eine aufrechte Position
bringen 
›
››  Seite 51.
● Kindersitz gemäß der Anleitung des Kinder-
sitzhers
 tellers auf den Sitz stellen.
● Sicherheitsgurt nach der Anleitung des Kin-
dersitzher
 stellers anlegen bzw. durch den
Kindersitz führen.
● Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt
nicht 
 verdreht ist.
● Stecken Sie die Schlosszunge in das zum
Sitz gehör
 ende Schlossteil, bis es hörbar ein-
rastet.
● Das obere Gurtband muss fest und voll-
ständig am Kinders
 itz anliegen.
● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen –
das
  untere Gurtband darf sich nicht mehr he-
rausziehen lassen.
Kindersitz ausbauen
Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug
ablegen.
● Rote Taste im Gurtschloss drücken. Die
Schlo
 sszunge springt heraus.
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit da
 s Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-
heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-
dung nicht beschädigt wird.
● Kindersitz aus dem Fahrzeug nehmen.
›››  in Sicherheitshinweise auf
Seite 71 Befestigung des Kindersitzes mit dem
ISOFIX
-
S
ystem Abb. 26 
Am Fahrzeugsitz: Kennzeichnungsva-
ri ant
en der u
nteren Kindersitzverankerungs-
punkte. Je zw
ei Halteösen, die sogenannten unteren
V er
ankerungspunkte, befinden sich an jedem
Sitzplatz in der Rücksitzbank.
Tabellarische Übersicht für die Montage mit
dem ISOFIX-System
In der folgenden Tabelle werden die Einbau-
möglichkeiten der Kindersitze ISOFIX oder i-
Size an den Verankerungspunkten ISOFIX auf
den einzelnen Fahrzeugplätzen aufgelistet. 18   

GrundsätzlichesAlters-
gruppeGrößen- klasse a)Beifahrer-
sitzSitzplät-ze der
Rücksitz- bank
Gruppe 0:
bis 10 kgEXIL-SU
Gruppe 0+:
bis 13 kgEX
IL-SUDX
CX
Gruppe 1:
von 9 bis 18
kg
DX
IL-SU IUFCX
BX
B1X
AX
Gruppe 2:
von 15 bis
25 kg–XIL-SU
Gruppe 3:
von 22 bis
36 kg–XIL-SU
Kinderrück-
haltesystem
i-Size–XX
Alters-
gruppeGrößen- klasse a)Beifahrer-
sitzSitzplät-ze der
Rücksitz- bank
X: nicht geeigneter Platz für die Befestigung eines Kin-
dersitzes ISOFIX oder i-Size dieser Gruppe.
IL-SU: Geeigneter Platz für den Einbau eines ISOFIX-Kin-
dersitzes mit der Zulassung „halb-universell“. Beachten
Sie die Fahrzeugliste des Kindersitzherstellers.
IUF: Geeigneter Sitzplatz für den Einbau eines ISOFIX-
Kindersitzes mit der Zulassung semi-universal.
a) Die Angabe der Größenklasse entspricht dem zulässigen Kör-
pergewicht für den Kindersitz. Bei Kindersitzen mit der Zulas-
sung „universell“ oder „halb-universell“ ist die Größenklasse
auf dem Zulassungsetikett der ECE angegeben. Die Angabe der
Größenklasse befindet sich auf dem jeweiligen Kindersitz.
Kindersitze mit starrer Befestigung
Beim Einbau eines Kindersitzes mit starrer
Befestigung können Einführhilfen verwendet
werden. Diese Elemente erleichtern die Mon-
tage, schützen die Bezüge und sind Bestand-
teil des Lieferumfangs des Kindersitzes oder
sind beim SEAT-Händler erhältlich. Sie wer-
den bei Bedarf an beiden Verankerungspunk-
ten des Fahrzeugs verankert  ›››   in Sicher-
heit shin
w
eise auf Seite 71.
● Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung des
Kindersitzher
 stellers beachten  ›››   in
Sic herheit
shin
weise auf Seite 70.
● Kindersitz in Pfeilrichtung auf die Halte-
ösen  ›››
 Abb. 26 stecken. Kindersitz muss si-
cher und hörbar einrasten. ●
Zugpro
 be an beiden Seiten des Kindersit-
zes durchführen.
Kindersitz mit einstellbaren Befestigungs-
gurten
● Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung des
Kindersitzher
 stellers beachten  ›››   in
Sic herheit
shin
weise auf Seite 70.
● Kindersitz auf die Sitzfläche stellen und die
Haken der Bef
 estigungsgurte in die Halte-
ösen einhängen  ››› Abb. 26.
● Befestigungsgurte an der jeweiligen Ein-
stel
 lvorrichtung gleichmäßig strammziehen.
Der Kindersitz muss eng an dem Fahrzeugsitz
anliegen.
● Zugprobe an beiden Seiten des Kindersit-
zes
  durchführen.
›››  in Sicherheitshinweise auf
Seite 70 19      

Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes mit dem
B ef
e
stigungsgurt Top Tether Abb. 27 
Beispiel eines eingehängten oberen
B ef
e
stigungsgurts. ●
Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung des
Kinder s
itzher
stellers beachten  ›››   in
Sic herheit
shin
weise auf Seite 70.
● Sitzlehne entriegeln und Lehne etwas nach
vorn kl
 appen  ››› Seite 12.
● Hinter dem Kindersitz befindliche Kopfstüt-
ze aus
 bauen und sicher im Fahrzeug verstau-
en  ››› 
 Seite 51.
● Oberen Befestigungsgurt des Kindersitzes
zwis
 chen Sitzlehne und Gepäckraumabde-
ckung nach hinten in den Gepäckraum füh-
ren.
● Sitzlehne zurückklappen und Lehne fest in
die Verrie
 gelung drücken.
● Kindersitz an den unteren Verankerungs-
punkt
 en befestigen  ››› Seite 18 ●
Oberen B
 efestigungsgurt im Gepäckraum
in die entsprechende Halteöse einhaken
›››  Abb. 27.
● Gurt festspannen, damit der Kindersitz
oben an der Sitz
 lehne anliegt.
›››  in Sicherheitshinweise auf
Seite 70 Fahrzeug starten
Zündsc
 hloss Abb. 28 
Positionen des Zündschlüssels Zündung einschalten: Stecken Sie den
Sc
h
lüs
sel in das Zündschloss und starten Sie
den Motor. Lenkrad sperren und lösen
● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-
sch
 lüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bis
es gesperrt ist. Bei Fahrzeugen mit Automa-
tikgetriebe müssen Sie den Wählhebel in die
Stellung N bringen, um den Zündschlüssel
abziehen zu können. Falls erforderlich, drü-
cken Sie die Taste der Wählhebelsperre und
lassen Sie sie wieder los.
● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie den
Zündsc
 hlüssel ins Schloss und drehen Sie
den Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkrad
in Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nicht
drehen ist möglicherweise die Lenkradsperre
eingerastet.
Zündung ein-/ausschalten, vorglühen
● Zündung einschalten: Drehen Sie den
Zündsc
 hlüssel in Stellung  2 .
● Zündung ausschalten: Drehen Sie den
Zünd s
c
hlüssel in Stellung  1 .
● Diesel-Fahrzeuge : B ei ein
g
 eschalteter
Zündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.
Motor starten
● Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-
pedal g
 anz durch, und bringen Sie den
Schalthebel in Leerlaufstellung.
● Automatikgetriebe: Betätigen Sie das
Brems ped
al und bringen Sie den Wählhebel
in Stellung  N.20    

Sicherheit
Gurtstraffer
Die  Sic
herheitsgur
te für die vorderen Insas-
sen sind mit Gurtstraffern ausgestattet.
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und
Heckkollisionen mit höherer Unfallschwere
durch Sensoren aktiviert und straffen die Si-
cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-
tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-
zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-
gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-
sassen in Stoßrichtung reduziert werden. Der
Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-System
zusammen. Der Gurtstraffer wird bei einem
Überschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-
airbags nicht aktiviert werden.
Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.
Das ist normal und lässt nicht auf einen
Brand im Fahrzeug schließen.
Gurtkraftbegrenzer
Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf den
Körper bei einem Unfall einwirkende Kraft
des Sicherheitsgurtes. Hinweis
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbau
von Ein z
elteilen des Systems sind unbedingt
die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt  ››› Seite 62. Service und Entsorgung der Gurtstraf-
f
er Bei Arbeiten am Gurtstraffer sowie beim Aus-
und Einb
au 
von anderen Fahrzeugteilen im
Rahmen von Reparaturarbeiten kann der Si-
cherheitsgurt unbemerkt beschädigt werden.
Dies kann zur Folge haben, dass die Gurt-
straffer im Falle eines Unfalls nicht richtig
oder gar nicht funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht
beeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-
ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-
gen verursachen, müssen Vorschriften beach-
tet werden. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt. ACHTUNG
● Eine un s
achgemäße Behandlung und selbst
durchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-
ko von schweren oder tödlichen Verletzun-
gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oder
unerwartet ausgelöst werden können.
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-
gen sow
 ie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilen
an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-
ten durch.
● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt
einsc
 hließlich seines Gurtaufrollautomaten
können nicht repariert werden.
● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und an
den Sicherheit
 sgurten sowie Aus- und Ein-
bauarbeiten von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-
ben v
or
genommen werden.
● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einem
Unfal
 l und müssen nach einer Auslösung er-
setzt werden. Umwelthinweis
Die Airbagmodule und Gurtstraffer können
P er c
hlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-
mungen zur Entsorgung beachten. 62    

Airbag-System
Airbag-System
Gru nd
sätz
liches
Einleitung zum Thema Das Fahrzeug ist mit einem Frontairbag für
den Fahr
er u
nd Beifahrer ausgestattet. Die
Frontairbags können zusätzlichen Schutz für
den Brustkorb und Kopf des Fahrers und des
Beifahrers bieten, wenn der Sitz, die Sicher-
heitsgurte, Kopfstützen und für den Fahrer
das Lenkrad richtig eingestellt sind und be-
nutzt werden. Airbags sind nur für zusätzli-
chen Schutz ausgelegt. Die Airbags sind kein
Ersatz für die Sicherheitsgurte, die immer ge-
tragen werden müssen, auch wenn die vorde-
re Sitzplätze mit Frontairbags ausgestattet
sind.
Der Airbag kann die Fahrzeuginsassen bei ei-
nem Unfall schützen, indem die Bewegung
der Insassen bei Frontal- und Seitenunfällen
in Aufprallrichtung gedämpft wird.
Jeder ausgelöste Airbag wird durch einen
Gasgenerator gefüllt. Dadurch brechen die je-
weiligen Airbagabdeckungen auf und die Air-
bags entfalten sich unter hohem Kraftauf-
wand in Millisekunden in ihren Entfaltungs-
bereichen. Beim Einsinken des angegurteten
Insassen in den aufgeblasenen Airbag ent-
weicht das enthaltene Gas, um den Insassen
abzufangen und abzubremsen. Dadurch kann das Risiko schwerer und tödlicher Ver-
letz
u
ngen reduziert werden. Andere Verlet-
zungen wie Schwellungen, Prellungen und
Hautabschürfungen können durch den aus-
gelösten Airbag nicht ausgeschlossen wer-
den. Bei der Entfaltung des ausgelösten Air-
bags kann auch Reibungshitze entstehen.
Airbags bieten keinen Schutz für die Arme
und die unteren Körperteile.
Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen
der Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-
prallwinkel, die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Beschaffenheit des Objekts, auf das
das Fahrzeug aufprallt. Die Airbags lösen da-
her nicht bei jeder sichtbaren Fahrzeugbe-
schädigung aus.
Das Auslösen des Airbag-Systems ist abhän-
gig von der durch einen Aufprall verursachten
Verzögerungsrate des Fahrzeugs, die von ei-
nem elektronischen Steuergerät registriert
wird. Wenn der Wert der Verzögerungsrate
unterhalb des in dem Steuergerät einpro-
grammierten Bezugswerts liegt, werden die
Airbags trotz einer möglichen schweren Fahr-
zeugbeschädigung durch einen Unfall nicht
ausgelöst. Die Fahrzeugbeschädigung, die
Reparaturkosten oder gar das Ausbleiben ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs bei einem
Unfall müssen kein Anzeichen dafür sein, ob
ein Airbag auslösen sollte oder nicht. Da die
Situationen der verschiedenen Kollisionen
stark variieren können, kann unmöglich eine
Bandbreite an Fahrzeuggeschwindigkeiten und Referenzwerten definiert werden. Daher
ist
 es nicht möglich, jede denkbare Art des
Aufpralls und Aufprallwinkels abzudecken,
die zum Auslösen der Airbags führen würden.
Wichtige Faktoren für das Auslösen der Air-
bags sind unter anderem die Beschaffenheit
des Gegenstands (hart oder weich), auf den
das Fahrzeug auftrifft, der Aufprallwinkel so-
wie die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Airbags dienen nur als Ergänzung der Drei-
punkt-Sicherheitsgurte in einigen Unfallsitua-
tionen, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs
hoch genug ist, die Airbags auszulösen. Air-
bags lösen nur einmal unter bestimmten Be-
dingungen aus. Die Sicherheitsgurte sind im-
mer da, um Schutz in solchen Situationen zu
bieten, in denen Airbags nicht auslösen sol-
len oder wenn diese bereits ausgelöst ha-
ben. Beispielsweise wenn das Fahrzeug nach
der ersten Kollision mit einem weiteren Fahr-
zeug kollidiert oder von einem anderen Fahr-
zeug getroffen wird.
Das Airbag-System ist Teil des gesamten pas-
siven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts. Die
bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Sys-
tems kann nur im Zusammenwirken mit den
richtig angelegten Sicherheitsgurten und ei-
ner richtigen Sitzposition erreicht werden  
›››  Seite 51. ACHTUNG
Niemals nur auf das Airbag-System verlassen,
um sic h 
zu schützen. » 63
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit  

Airbag-System
●
Montieren  Sie k
eine Zubehörteile an den
Türen.
● Nur Sitz- oder Schonbezüge aufziehen, die
ausdrück
 lich für die Verwendung im Fahrzeug
freigegeben sind. Der Seitenairbag kann sich
sonst bei einer Auslösung nicht entfalten. ACHTUNG
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrer- und
B eif ahr
ersitz kann die ordnungsgemäße
Funktion der Seitenairbags verhindern und
schwere Verletzungen verursachen.
● Niemals die Vordersitze aus dem Fahrzeug
ausb
 auen oder Teile davon verändern.
● Wenn zu große Kräfte auf die Sitzlehnen-
wang
 en ausgeübt werden, können die Seiten-
airbags möglicherweise nicht einwandfrei,
gar nicht oder unverhofft auslösen.
● Beschädigungen der Original-Sitzbezüge
oder der Naht im Modul
 bereich der Seitenair-
bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-
heben lassen. Airbags abschalten
K ontr
o
llleuchten Abb. 74 
Kontrollleuchte in der Instrumenten-
t af
el
 für abgeschalteten Beifahrer-Frontair-
bag. 
Leuchtet im Kombi-Instru-
ment
Airbag- und Gurt-
straffersystem ge-
stört.Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem umgehend prüfen lassen.  
Leuchtet in der Instrumenten-
tafel
Airbag-System ge-
stört.Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem umgehend prüfen lassen.
Beifahrer-Frontair-
bag abgeschaltet.Prüfen, ob der Airbag abgeschaltet
bleiben muss. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e 
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontair-
bag die Kontrollleuchte     
nicht dauerhaft leuchtet  oder zusammen mit
der Kontrollleuchte  im Kombiinstrument
leuchtet, kann eine Störung im Airbag-Sys-
tem vorliegen  ›››  .
ACHTUNG
Bei einer Störung des Airbag-Systems kann
der Airbag möglic her
weise nicht einwandfrei,
gar nicht oder unverhofft auslösen, was
schwere oder tödliche Verletzungen verursa-
chen kann.
● Airbag-System umgehend von einem Fach-
betrieb prüfen l
 assen.
● Niemals einen Kindersitz auf dem Beifah-
rers
 itz montieren oder vorhandenen Kinder-
sitz entfernen! Der Beifahrer-Frontairbag
könnte trotz der Störung bei einem Unfall
auslösen. VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-
chende B e
schreibungen und Hinweise immer
beachten, um Fahrzeugbeschädigungen zu
vermeiden. 67
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit     

Notsituationen
●
Immer sic her
stellen, dass die Luftzufuhr
zur Kühlung der Bremsen nicht unterbrochen
oder nicht reduziert ist. Das gilt auch bei
nachträglicher Montage von Radabdeckun-
gen. Eine unzureichende Luftzufuhr kann ei-
nen erheblich verlängerten Bremsweg zur Fol-
ge haben. VORSICHT
Radblenden vorsichtig ausbauen und wieder
ric htig anb auen, um F
ahrzeugbeschädigun-
gen zu vermeiden. Reifenreparatur
P annen
set
 TMS (Tyre Mobility Sys-
tem)* Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ››› 
 Seite 37.
Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)
können Reifenbeschädigungen zuverlässig
abgedichtet werden, die durch Fremdkörper
oder Stichverletzungen bis etwa  4 mm Durch-
messer verursacht wurden.  Der Fremdkörper
(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht aus
dem Reifen entfernt werden!
Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefüllt
ist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt den
Reifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-
ren. Das Pannenset zum Befüllen eines Reifens
nur dann v
erwenden, wenn das Fahrzeug si-
cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-
lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertraut
sind und das richtige Pannenset zur Verfü-
gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Das Reifendichtmittel darf in folgenden Fäl-
len nicht verwendet werden:
● Bei Schäden an der Felge.
● Bei Außentemperaturen unterhalb von
-20°C (-4°F).
● Bei 
Schnitten oder Einstichen im Reifen,
die größer als 4
  mm sind.
● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruck
oder luftleer
 em Reifen gefahren wurde.
● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-
fenfüllfl
 asche abgelaufen ist. ACHTUNG
Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-
lich sein,  v
or allem wenn der Reifen am Stra-
ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risiko
schwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-
des beachten:
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und s
 icher ist. Das Fahrzeug in sicherer
Entfernung zum fließenden Verkehr abstel-
len, um den Reifen befüllen zu können.
● Sicherstellen, dass der Untergrund eben
und fe
 st ist. ●
All
e Mitfahrer und insbesondere Kinder
müssen sich immer in sicherer Entfernung
und außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.
● Warnblinkanlage einschalten, um andere
Verkehr
 steilnehmer zu warnen.
● Das Pannenset nur dann verwenden, wenn
man mit den notw
 endigen Handlungen ver-
traut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
● Das Pannenset ist nur für den Notfall bis
zum Erreic
 hen des nächsten Fachbetriebes
gedacht.
● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-
fen umg
 ehend ersetzen lassen.
● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich
und mus
 s bei Kontakt mit der Haut sofort ent-
fernt werden.
● Pannenset außerhalb der Reichweite von
Kindern aufbewahren.
● Niem
als einen Wagenheber verwenden,
auch wenn der 
 Wagenheber für das Fahrzeug
zugelassen ist.
● Immer den Motor abstellen, die Handbrem-
se fes
 t anziehen und beim Schaltgetriebe ei-
nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-
absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-
ren. ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat
nicht  die gl
eichen Fahreigenschaften wie ein
herkömmlicher Reifen. 78    

Selbsthilfe
Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug
mit g
eführ
t werden.
Hinweise zum Abschleppen beachten  ››› Sei-
te 82.
Abschleppöse vorn montieren
● Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug im
Gepäckr
 aum nehmen  ››› Seite 75.
● Auf den oberen Bereich der Abdeckung
›››
   Abb. 80 (Pfeil) drücken, um die Verrastung
der Abdeckung zu lösen.
● Abdeckung abnehmen und am Fahrzeug
hängen l
 assen.
● Abschleppöse so fest es geht  entge
 gen
dem Uhrzeigersinn in die Aufnahme
›››  Abb. 81 drehen  ›››  . Einen geeigneten
Ge g
en
stand benutzen, mit dem die Ab-
schleppöse vollständig und fest in die Auf-
nahme eingeschraubt werden kann.
● Nach dem Abschleppvorgang die Abschlep-
pöse im Uhrzeig
 ersinn herausdrehen.
● Obere Rastnase der Abdeckung in die Öff-
nung im 
 Stoßfänger einsetzen und untere
Rastnase vorsichtig über die Kante der Öff-
nung führen, ggf. von unten auf die untere
Rastnase drücken.
● Auf den unteren Bereich der Abdeckung
drücken, b
 is die untere Rastnase im Stoßfän-
ger einrastet. VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer vollständig
und f e
st in die Aufnahme eingeschraubt sein.
Andernfalls kann die Abschleppöse beim An-
oder Abschleppen aus der Aufnahme reißen. Notschließen oder -öffnen
Einl eit
ung zum Thema Die Türen und die Heckklappe können z.B.
bei einem Au
sf
al
l des Fahrzeugschlüssels
oder der Zentralverriegelung manuell verrie-
gelt und teilweise entriegelt werden. ACHTUNG
Ein unachtsames Notschießen oder Notöffnen
kann s c
hwere Verletzungen verursachen.
● Bei einem von außen verriegelten Fahrzeug
las
 sen sich die Türen und Fenster von innen
nicht öffnen.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen all
 ein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen.
● Je nach Jahreszeit können in einem ge-
sch
 lossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-
ge Temperaturen entstehen, die vor allem bei
Kleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-
krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-
ren können. ACHTUNG
Der Funktionsbereich der Türen und der Heck-
kl ap
pe ist gefährlich und kann Verletzungen
verursachen.
● Türen und Heckklappe nur dann öffnen oder
sch
 ließen, wenn sich niemand im Schwenk-
bereich befindet. VORSICHT
Beim Durchführen einer Notschließung oder
Notöffnu n
g die Teile vorsichtig ausbauen und
wieder richtig anbauen, um Fahrzeugbeschä-
digungen zu vermeiden. 83
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit