
Sicherheit
Gurtstraffer
Die Sic
herheitsgur
te für die vorderen Insas-
sen sind mit Gurtstraffern ausgestattet.
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und
Heckkollisionen mit höherer Unfallschwere
durch Sensoren aktiviert und straffen die Si-
cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-
tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-
zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-
gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-
sassen in Stoßrichtung reduziert werden. Der
Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-System
zusammen. Der Gurtstraffer wird bei einem
Überschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-
airbags nicht aktiviert werden.
Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.
Das ist normal und lässt nicht auf einen
Brand im Fahrzeug schließen.
Gurtkraftbegrenzer
Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf den
Körper bei einem Unfall einwirkende Kraft
des Sicherheitsgurtes. Hinweis
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbau
von Ein z
elteilen des Systems sind unbedingt
die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt ››› Seite 62. Service und Entsorgung der Gurtstraf-
f
er Bei Arbeiten am Gurtstraffer sowie beim Aus-
und Einb
au
von anderen Fahrzeugteilen im
Rahmen von Reparaturarbeiten kann der Si-
cherheitsgurt unbemerkt beschädigt werden.
Dies kann zur Folge haben, dass die Gurt-
straffer im Falle eines Unfalls nicht richtig
oder gar nicht funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht
beeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-
ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-
gen verursachen, müssen Vorschriften beach-
tet werden. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt. ACHTUNG
● Eine un s
achgemäße Behandlung und selbst
durchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-
ko von schweren oder tödlichen Verletzun-
gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oder
unerwartet ausgelöst werden können.
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-
gen sow
ie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilen
an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-
ten durch.
● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt
einsc
hließlich seines Gurtaufrollautomaten
können nicht repariert werden.
● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und an
den Sicherheit
sgurten sowie Aus- und Ein-
bauarbeiten von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-
ben v
or
genommen werden.
● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einem
Unfal
l und müssen nach einer Auslösung er-
setzt werden. Umwelthinweis
Die Airbagmodule und Gurtstraffer können
P er c
hlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-
mungen zur Entsorgung beachten. 62

Airbag-System
eingebaut oder in einigen Märkten nicht er-
hältlic h sein.
● Optimier t
e Sicherheitsgurte an allen Sitz-
plätzen.
● Gur
tstraffer für Fahrer und Beifahrer.
● Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer.
● Gurtwarnleuchte.
● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer.
● Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer.
● Airbag-Kontrollleuchte .
● Steuergeräte und Sensoren.
● Heckaufpralloptimierte Kopfstützen.
● Einstellbare Lenksäule.
● Bei Bedarf, Verankerungspunkte für Kinder-
sitze auf
den hinteren Sitzplätzen.
● Gegebenenfalls Befestigungspunkte für
den oberen B
efestigungsgurt für Kindersitze.
Situationen, in denen der Front- und der Sei-
tenairbag nicht ausgelöst werden
● Wenn die Zündung bei einer Kollision aus-
ges
chaltet ist.
● Wenn bei Kollisionen am Vorderwagen die
vom St
euergerät gemessene Verzögerung zu
gering ist.
● Bei leichten Seitenkollisionen.
● Bei Heckkollisionen.
● Bei einem Überschlag. ●
Wenn die Aufpral
lgeschwindigkeit niedri-
ger ist als der erforderliche Referenzwert im
Steuergerät.
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die
Kontrollleuchte :
● leuchtet beim Einschalten der Zündung
nicht auf
,
● nach dem Einschalten der Zündung nicht
nach etw
a 4 Sekunden erlischt;
● nach dem Einschalten der Zündung erlischt
und wieder aufl
euchtet;
● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt. ACHTUNG
● Die max im
ale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte und des Airbag-Systems wird nur
in der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-
te 51.
● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-
liegt, mu
ss das System umgehend durch ei-
nen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht
sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei
einem Frontalunfall gar nicht oder nicht ein-
wandfrei ausgelöst wird. Airbagaktivierung
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-
denbruc
ht
ei
len und mit hoher Geschwindig-
keit, um bei einem Unfall den zusätzlichen
Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist
normal u
nd lässt nicht auf einen Brand im
Fahrzeug schließen.
Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteter
Zündung betriebsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können
verschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöst
werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,
Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippen
des Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-
gelöst.
Auslösefaktoren
Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-
bag-Systems verursachen, können nicht ver-
allgemeinert werden. Einige Faktoren spielen
dabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-
schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-
zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-
kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags
ist der Verzögerungsverlauf.
Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-
lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystem
aus. »
65
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
Licht und Sicht: Funktionen Beidseitiges Dauerparklicht
Wenn bei au
sg
eschalteter Zündung der Licht-
schalter in Stellung steht und das Fahr-
zeug von außen verriegelt wird, leuchten bei-
de Scheinwerfer mit Standlicht und die
Rückleuchten.
Tagfahrlicht
Für das Tagfahrlicht befinden sich separate
Leuchten in den Frontscheinwerfern vorn.
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht leuchten
nur die separaten Leuchten ››› .
Da s
Tagfahrlicht schaltet sich bei jedem Ein-
schalten der Zündung ein, wenn sich der
Lichtschalter in der Position oder in der Po-
sition befindet. ACHTUNG
Unfälle können verursacht werden, wenn die
Straße nic ht
genügend ausgeleuchtet und
das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-
mern nicht oder nur schwer gesehen wird.
● Niemals mit Tagfahrlicht fahren, wenn die
Straße aufgru
nd von Witterungs- und Be-
leuchtungsverhältnissen nicht ausreichend
ausgeleuchtet wird. Das Tagfahrlicht ist nicht
hell genug, um die Straße genügend auszu-
leuchten und von anderen Verkehrsteilneh-
mern gesehen zu werden. ●
Beim T
agfahrlicht werden die Rückleuchten
nicht mit eingeschaltet. Ein Fahrzeug ohne
eingeschaltete Rückleuchten kann von ande-
ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-
derschlag und schlechten Sichtverhältnissen
nicht gesehen werden. Hinweis
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhält-
ni ssen k
önnen die Scheinwerfer sowie Rück-
licht und Blinker innen vorübergehend be-
schlagen. Diese Erscheinung ist normal und
hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der
Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs. Automatische Fahrlichtsteuerung
*
Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le-
diglic
h ein Hi
lf
smittel und kann nicht alle
Fahrsituationen ausreichend erkennen.
Wenn der Lichtschalter in der Position
steht, schalten sich die Fahrzeugbeleuchtung
sowie die Instrumenten- und Schalterbe-
leuchtung in folgenden Situationen automa-
tisch ein und aus ››› in Licht und Sicht:
F u
nktionen auf
Seite 112:
Automatisches Ein-
schaltenAbschaltautomatik
Der Dämmerungssensor
erkennt Dunkelheit, z. B.
bei Tunnelfahrten.Beim Erkennen von aus-
reichender Helligkeit.
Der Regensensor erkennt
Regen und schaltet die
Scheibenwischer ein.Wenn die Scheibenwi-
scher einige Minuten nicht
gewischt haben. ACHTUNG
Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung und
wenn ander e
Verkehrsteilnehmer das Fahr-
zeug nicht oder nur schwer erkennen können
besteht Unfallgefahr.
● Die automatische Fahrlichtsteuerung ()
sch
altet nur bei Veränderungen der Helligkeit
das Abblendlicht ein und beispielsweise
nicht bei Nebel. „Coming Home“- und „Leaving Ho-
me“-F
u
nktion (Umf
eldbeleuchtung) Die „Coming Home“- und „Leaving Home“-
F
u
nktion l
euchtet das am Fahrzeug nächstge-
legene Umfeld aus, wenn bei Dunkelheit ein-
oder ausgestiegen wird.
Die „Coming Home“-Funktion wird manuell
eingeschaltet. Die „Leaving Home“-Funktion
wird hingegen automatisch von einem
Licht-/Regensensor gesteuert.
112

Licht und Sicht
„Coming Home“-Funktion einschalten
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Betätigen Sie die Lichthupe ca. 1 Sekunde
l an
g ›
›› Seite 22.
Die Beleuchtung der „Coming Home“-Funkti-
on wird beim Öffnen der Fahrertür einge-
schaltet. Die Nachleuchtzeit beginnt mit dem
Schließen der letzten Fahrzeugtür einschließ-
lich der Heckklappe.
„„Coming Home““-Funktion deaktivieren
● Deaktiviert sich automatisch nach Ablauf
der einge
stellten Zeit für die Nachleuchtzeit.
● ODER: Deaktiviert sich automatisch, wenn
30 Seku
nden nach Aktivierung der Funktion
noch immer eine der Fahrzeugtüren oder die
Heckklappe geöffnet ist.
● ODER: Drehen Sie den Lichtschalter auf die
Po
sition .
● ODER: Schalten Sie die Zündung ein.
„„Le
aving Home““-Funktion aktivieren
● Entriegeln Sie das Fahrzeug (der Lichtschal-
ter mus
s auf Position stehen und der
Licht-/Regensensor Dunkelheit erkennen).
„Leaving Home“-Funktion deaktivieren
● Deaktiviert sich automatisch nach Ablauf
der einge
stellten Zeit für die Nachleuchtzeit.
● ODER: Verriegeln Sie das Fahrzeug. ●
ODER: Dr
ehen Sie den Lic
htschalter auf die
Position .
● ODER: Schalten Sie die Zündung ein.
Blinker
- und Fernlichthebel Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 22.
Komfortblinken
Zum Komfortblinken den Hebel nur bis zum
Druckpunkt nach oben oder unten bewegen
und Hebel loslassen. Der Blinker blinkt 3-
mal.
Das Komfortblinken kann von einem Fachbe-
trieb deaktiviert werden. ACHTUNG
Blinker richtig verwenden, nicht verwenden
oder v er
gessen zu deaktivieren, um andere
Verkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. Dies
kann Unfälle und schwere Verletzungen ver-
ursachen.
● Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinker
ein, bevor Sie die F
ahrspur wechseln, Über-
hol- oder Wendemanöver ausführen.
● Wenn Sie den Fahrspurwechsel, das Über-
hol- oder W
endemanöver beendet haben,
schalten Sie den Blinker aus. ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Verwenden des Fern-
licht s
kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen, da das Fernlicht andere Ver-
kehrsteilnehmer ablenken und blenden kann. Hinweis
● Wenn die K omf
ortblinker eingeschaltet
sind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-
fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,
hört die aktive Seite auf zu blinken und es
blinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-
te.
● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei einge-
sch
alteter Zündung. Das Warnblinken funkti-
oniert auch bei ausgeschalteter Zündung
››› Seite 75.
● Wenn am Fahrzeug eine Blinkleuchte aus-
fällt, blinkt
die Kontrollleuchte etwa doppelt
so schnell.
● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-
tet
em Abblendlicht einschalten. 113
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
Licht-/Regensensor Abb. 114
Scheibenwischerhebel: Regensen-
sor 1 einstellen.
Abb. 115
Referenzfläche des Regensensors. Wenn der Licht-/Regensensor aktiviert ist, re-
g
elt
er aut
omatisch die Wischhäufigkeit des
Scheibenwischers je nach Regenintensität.
Wenn der Licht-/Regensensor deaktiviert ist,
wird die Häufigkeitsdauer in festen Stufen
eingestellt. Licht-/Regensensor aktivieren und deaktivie-
ren
Hebel
in gewünschte Position drücken
››› Abb. 114:
● Position A - Der Licht-/Regensensor ist
de aktiv
ier
t.
● Position B - Der Licht-/Regensensor ist ak-
tiv ier
t
und das automatische Wischen wird
bei Bedarf ausgeführt.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung bleibt der Licht-/Regensensor akti-
viert und funktioniert wieder, wenn der Schei-
benwischerhebel auf Position B steht und
s c
hnel
ler als 4 km/h (2 mph) gefahren wird.
Empfindlichkeit des Licht-/Regensensors
einstellen
Die Empfindlichkeit des Licht-/Regensensors
kann manuell mit dem Schalter 1 am Schei-
ben w
i
scherhebel eingestellt werden ››› .
● Schalter nach rechts bewegen: hohe Emp-
findlic hk
eit
● Sc
halter nach links bewegen: niedrige
Empfindlichkeit
.
Fehlfunktion des Licht-/Regensensors
Einige Beispiele der möglichen Ursachen für
Störungen und Fehlinterpretationen im Be-
reich der Referenzfläche ››› Abb. 115 1 des
Lic ht
-/R
egensensors: ●
Scheibenw
ischerblätter in schlechtem Zu-
stand: ein Wasserfilm oder Wasserstreifen
aufgrund des schlechten Zustands der Wisch-
blätter können den Wischerbetrieb verlän-
gern, die Wischerintervalle erheblich verkür-
zen oder ein schnelles Dauerwischen bewir-
ken.
● Insekten: Der Aufprall von Insekten auf der
Fronts
cheibe kann das Auslösen der Schei-
benwischer verursachen.
● Salzspuren: Im Wint
er kann es zu außerge-
wöhnlich langem Nachwischen durch Salz-
spuren auf nahezu trockener Frontscheibe
kommen.
● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schutz-
filme (L
otuseffekt), Waschmittelrückstände
(Waschstraße) usw. auf der Frontscheibe kön-
nen dazu führen, dass der Licht-/Regensen-
sor unempfindlicher, später, langsamer oder
gar nicht mehr reagiert.
● Riss in der Frontscheibe: Ein Stein
schlag
löst bei eingeschaltetem Licht-/Regensensor
einen Wischzyklus aus. Danach erkennt der
Sensor die Verringerung der Referenzfläche
und stellt sich darauf ein. Je nach Größe des
Steinschlags kann sich das Auslöseverhalten
des Sensors ändern.
Reinigen Sie regelmäßig die Referenzfläche
des Licht-/Regensensors 1 und überprüfen
Sie die W
i
scherblätter auf Beschädigungen.
118

Licht und Sicht
VORSICHT
Der Licht-/Regensensor kann nicht immer die
Nieders c
hläge präzise genug erkennen und
die Scheibenwischanlage entsprechend ein-
schalten.
● Schalten Sie bei Bedarf die Scheibenwisch-
anlag
e rechtzeitig manuell ein, wenn Wasser
auf der Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt. Hinweis
Zum Entfernen von Wachs- und Poliermittel-
re s
ten wird die Verwendung eines alkoholhal-
tigen Scheibenreinigers empfohlen. Rückspiegel
Rüc k
s
piegel innen Abb. 116
Manuell abblendbarer Innenspie-
g el . Der Fahrer muss den Innenspiegel immer so
ein
s
t
ellen, dass eine ausreichende Sicht
nach hinten durch die Heckscheibe gewähr-
leistet ist.
Manuell abblendbare Innenspiegel
● Grundstellung: Hebel an der Spiegelunter-
kante
zeigt nach vorn zur Frontscheibe.
● Zum Abblenden des Rückspiegels, Hebel
nach hint
en ziehen ››› Abb. 116.
Außenspiegel Abb. 117
In den vorderen Türen: Stellknopf
für den mec h
ani
schen Außenspiegel. Abb. 118
In der Fahrertür: Drehknopf für die
elektri s
chen Außenspiegel. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 13.
Die Außenspiegel werden durch Schwenken
des Stellknopfs ››› Abb. 117 oder des Dreh-
knopfs* eingestellt ››› Abb. 118.
Die Außenspiegel können mechanisch an das
Fahrzeug an- und zurückgeklappt werden.
Dazu vorsichtig das Außenspiegelgehäuse
zur Seitenscheibe anklappen bzw. von der
Seitenscheibe weg zurückklappen, bis der
Außenspiegel spürbar einrastet. ACHTUNG
Ein unachtsames An- und Zurückklappen der
Außens pie
gel kann Verletzungen verursa-
chen.
● Außenspiegel nur dann an- oder zurück-
klap
pen, wenn sich niemand im Funktionsbe-
reich befindet. » 119
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Fahrerassistenzsysteme
Durchfahren überfluteter Fahrbahnen Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
Dur
c
hfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, Folgendes beachten:
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
fes
tstellen. Das Wasser darf nicht die Unter-
kante der Karosserie überschreiten ››› .
● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit
fahr en.
● Niem
als im Wasser stehen bleiben, rück-
wärtsfahr
en oder Motor abstellen.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Wel l
en, die den Wasserspiegel für das eigene
Fahrzeug soweit anheben können, dass eine
sichere Wasserdurchfahrt nicht möglich ist.
● Bei Wasserdurchfahrten immer das Start-
Stopp-
System ausschalten. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Mat s
ch usw. kann die Bremswirkung auf
Grund feuchter und im Winter vereister
Bremsscheiben sowie Bremsbeläge verzögert
einsetzen und den Bremsweg verlängern.
● „Durch vorsichtige Bremsmanöver die
Bremsen“ troc
ken und eisfrei bremsen Ge-
fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer
und missachten Sie die gesetzliche Bestim-
mungen nicht.
● Abrupte und plötzliche Bremsmanöver di-
rekt n
ach Wasserdurchfahrten vermeiden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe, Fahr-
werk oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Niemals durch Salzwasser fahren, denn
Salz k
ann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen. Fahrerassistenzsysteme
P ark
di
stanzkontrolle*
Einleitung zum Thema Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den
Fahr
er beim R
angieren und Einparken. Nähert
sich das Fahrzeug im hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt ein Intervallton. Je kürzer
der Abstand wird, desto kürzer werden die In-
tervalle. Wenn das Hindernis sehr nahe ist,
ertönt ein Dauerton.
Wenn beim Dauerton noch näher an das Hin-
dernis gefahren wird, ist das System nicht
mehr in der Lage den Abstand zu messen.
Die Sensoren im hinteren Stoßfänger senden
und empfangen Ultraschallwellen. Während
der Laufzeit der Ultraschallwellen (Senden,
Reflektieren an Hindernissen und Empfan-
gen) berechnet das System kontinuierlich
den Abstand zwischen Stoßfänger und Hin-
dernis. ACHTUNG
Der Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerk-
samk eit
des Fahrers nicht ersetzen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen
Personen u
nd Objekte nicht erfasst werden
können. » 165
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
●
Immer da s
Umfeld des Fahrzeugs beobach-
ten, da Kleinkinder, Tiere und Gegenstände
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
werden.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng können die Signale der Parkdis-
tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-
se Gegenstände und Personen, die solche
Kleidung tragen können nicht oder nur fehler-
haft vom System erkannt werden.
● Externe Schallquellen können die Signale
der Parkdi
stanzkontrollsensoren beeinflus-
sen. Unter bestimmten Umständen können
dabei keine Personen und keine Gegenstände
erkannt werden. VORSICHT
● Geg en
stände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Sensoren nicht
erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis ber
eits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am
Fahrzeug kommen. ●
Die Sen sor
en im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einparken, verstellt oder
beschädigt werden.
● Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den
Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber
oder andere Gegenstände abdecken.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruck
reiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand von mehr als 10 cm
einhalten.
● Geräuschquellen können zu Fehlmeldungen
der Parkdi
stanzkontrolle führen, z. B. Park-
distanzkontrollen anderer Fahrzeuge, Induk-
tionsschleifen oder Baumaschinen.
● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
bautei
le, wie z. B. Fahrradträger, können die
Funktion der Parkdistanzkontrolle beein-
trächtigen. Parkdistanzkontrolle
Abb. 151
Sensoren der Parkdistanzkontrolle
im hint er
en
Stoßfänger. Die drei Sensoren der Parkdistanzkontrolle
befinden s
ic
h im hint
eren Stoßfänger
››› Abb. 151.
Parkdistanzkontrolle ein- und ausschalten
● Einschalten: Bei eing
eschalteter Zündung
Rückwärtsgang einlegen. Ein kurzer Signal-
ton bestätigt, dass die Parkdistanzkontrolle
aktiviert und betriebsbereit ist.
● Ausschalten: Rückwär
tsgang herausneh-
men.
Besonderheiten der Parkdistanzkontrolle
● Die Parkdistanzkontrolle registriert Wasser
auf den Sen
soren in einigen Fällen als Hin-
dernis.
● Bei gleich bleibendem Abstand wird der
Warnton n
ach einigen Sekunden leiser. Wenn
166