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Siehe “Sitzbelegungserkennungssystem” auf Seite 2-48.
Extreme Gefahr! Verwenden Sie auf dem Beifahrersitz niemals ein nach hinten gerichtetes
Kinderrückhaltesystem, wenn ein Airbag vorhanden ist, der ausgelöst werden kann:
Verwenden Sie auf einem mit einem AKTIVEN AIRBAG geschützten Sitz NIEMALS ein nach
hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem, weil für das KIND eine Gefahr von SCHWEREN oder
sogar TÖDLICHEN VERLETZUNGEN besteht.
Selbst bei einem mittelschweren Aufprall kann ein Kinderrückhaltesystem durch den
ausgelösten Airbag stark nach hinten gestoßen werden, so dass sich das Kind schwere
Verletzungen mit sogar tödlichen Folgen zuziehen kann. Falls Ihr Fahrzeug mit einem
Sitzbelegungserkennungssystem ausgerüstet ist, muss immer kontrolliert werden, ob die
Beifahrerairbag-Deaktivierungskontrollleuchte OFF leuchtet.
Nicht zu nahe am Fahrer- bzw. Beifahrerairbag sitzen:
Bei einer Sitzposition nahe am Fahrer- oder Beifahrerairbagstauraum oder wenn die Hände
oder die Füße auf den Stauraum gelegt werden, besteht eine große Gefahr. Die Fahrer- und
Beifahrerairbags werden sehr rasch mit großer Kraft aufgeblasen. Deshalb besteht eine große
Verletzungsgefahr. Der Fahrer sollte das Lenkrad nur außen festhalten. Der Beifahrer sollte
beide Füße auf dem Boden halten. Die Insassen müssen die Sitze möglichst weit nach hinten
schieben und aufrecht sitzen und sich außerdem mit den Sicherheitsgurten festschnallen.
Sitzen Sie bei mit Seitenairbags ausgerüsteten Fahrzeugen nicht zu nahe an einer Tür, bzw.
lehnen Sie sich nicht gegen die Tür:
Bei einer Sitzposition nahe am Seitenairbagstauraum oder wenn die Hände auf den
Stauraum gelegt werden, besteht eine große Gefahr. Der Seitenairbag wird auf der Seite des
Aufpralls sehr rasch mit großer Kraft auf der Außenseite des Sitzes aufgeblasen und dehnt sich
entlang der Tür aus. Wenn sich jemand zu nahe an der Tür
befindet oder gegen das Fenster
lehnt, besteht eine große Verletzungsgefahr. Wenn sich jemand beim Schlafen gegen die Tür
lehnt oder sich der Fahrer beim Fahren aus dem Fenster lehnt, kann der Seitenairbag nicht
richtig aufgeblasen werden, so dass kein ausreichender Schutz vorhanden ist. Sitzen Sie
deshalb während der Fahrt in der Mitte des Sitzes und schnallen Sie sich richtig mit dem
Sicherheitsgurt an.
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In der Mitte des Sitzes sitzen und den Sicherheitsgurt richtig anlegen:
Bei einer Sitzposition nahe am Seitenairbagstauraum, wenn die Hände auf den Stauraum
gelegt werden, beim Anlehnen gegen die Tür oder beim Herauslehnen aus dem Fenster
besteht eine große Gefahr. Die Seitenairbags werden auf der Seite des Aufpralls sehr rasch mit
großer Kraft aufgeblasen und dehnen sich entlang der Tür aus. Für Personen, die zu nahe an
der Tür sitzen besteht deshalb eine große Verletzungsgefahr. Sitzen Sie deshalb während der
Fahrt in der Mitte des Sitzes und schnallen Sie sich richtig mit dem Sicherheitsgurt an.
Im Ausdehnungsbereich des Fahrer- und des Beifahrerairbags dürfen sich keine Gegenstände
befinden:
Es ist gefährlich, Gegenstände an den Fahrer- und Beifahrerairbagmodulen zu befestigen
oder davor zu halten. Beim Auslösen kann die Ausdehnung der Airbags behindert werden,
was zu Verletzungen der Insassen führen kann.
Im Ausdehnungsbereich des Seitenairbags dürfen sich keine Gegenstände befinden:
Es ist gefährlich, mit irgendwelchen Gegenständen die Außenseite der Sitze abzudecken. Bei
einem Aufprall kann das Aufblasen des Airbags an der Außenseite der Sitze behindert werden,
so dass kein zusätzlicher Schutz vorhanden ist und die Airbags können sich außerdem in eine
unvorhergesehene Richtung ausdehnen. Außerdem kann der Airbag auch aufgeschnitten
werden und Gase freisetzen.
Bringen Sie deshalb keine Netztaschen, Kartentaschen oder Rucksäcke mit seitlichen Riemen
an der Sitzlehne an. Verwenden Sie auch keine Sitzüberzüge. Halten Sie das
Seitenairbagmodul immer frei für den Fall eines seitlichen Aufpralls.
Nach einer Auslösung eines Airbags dürfen keine Teile des Insassen-Rückhaltesystems berührt
werden:
Es ist gefährlich, nach einer Auslösung eines Airbags Teile des Insassen-Rückhaltesystems zu
berühren. Unmittelbar nach der Auslösung sind die Teile heiß. Sie können sich Verbrennungen
zuziehen.
An der Fahrzeugfrontseite dürfen keine Ausrüstungen angebracht werden:
Der Einbau von Ausrüstungen an der Fahrzeugfront, wie eines Frontschutz- oder
Rammbügels, eines Schneepfluges oder einer Winde ist gefährlich. Die Funktion der
Aufprallsensoren kann dadurch behindert werden. Die Airbags können unerwartet oder bei
einem Unfall überhaupt nicht ausgelöst werden. Die Fahrzeuginsassen können sich dabei
schwere Verletzungen zuziehen.
Keine Änderungen an der Radaufhängung vornehmen:
Es ist gefährlich, die Radaufhängung zu modifizieren. Durch die Änderung der Fahrzeughöhe
oder der Radaufhängung kann ein Aufprall nicht richtig erfasst werden und durch eine
unvorhergesehene Auslösung der Airbags können schwere Verletzungen verursacht werden.
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Eine Tür darf nicht modifiziert werden und Beschädigungen müssen repariert werden. Lassen
Sie eine beschädigte Tür immer von einem Fachmann, wir empfehlen eine autorisierte
Mazda-Vertragswerkstatt, überprüfen:
Es ist gefährlich, eine Tür zu modifizieren und Beschädigungen nicht zu reparieren. In jeder
Tür ist ein Seitenaufprallsensor als Teil des Insassen-Rückhaltesystems eingebaut. Falls Löcher
in eine Tür gebohrt werden, ein Türlautsprecher nach dem Ausbau nicht wieder eingebaut
wird oder eine beschädigte Tür nicht repariert wird, kann der Sensor beeinträchtigt werden, so
dass er bei einem Seitenaufprall die Aufprallkräfte nicht richtig erfassen kann. Falls ein Sensor
die Aufprallkräfte nicht richtig erfassen kann, können die Seitenairbags und der
Sitzgurtstraffer nicht richtig ausgelöst werden, so dass für die Insassen eine große
Verletzungsgefahr vorhanden ist.
Keine Änderungen am Insassen-Rückhaltesystem vornehmen:
Es ist gefährlich, an den Teilen und der Verkabelung des Insassen-Rückhaltesystems
Änderungen vorzunehmen. Das System kann ausgelöst oder außer Funktion gesetzt werden.
Nehmen Sie deshalb am Insassen-Rückhaltesystem keine Änderungen vor. Bringen Sie
niemals irgendwelche Verkleidungen, Plaketten usw. an den Airbagmodulen des
Insassen-Rückhaltesystems an. Bringen Sie auch keine zusätzlichen elektrischen
Ausrüstungen in der Nähe der Systemkomponenten oder der Verkabelung an. Ein Fachmann,
wir empfehlen einen autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner, kann die Sitze mit
der entsprechenden Vorsicht aus- und einbauen. Es ist wichtig, dass die Verkabelung und die
Anschlüsse der Airbags richtig geschützt werden, um die Airbags nicht unabsichtlich
auszulösen und der Airbaganschluss nicht durch das Sitzbelegungserkennungssystem oder
die Sitze beschädigt wird.
Verstauen Sie kein Gepäck oder andere Gegenstände unter den Sitzen:
Unter den Sitzen untergebrachtes Gepäck ist gefährlich. Wichtige Teile des
Insassen-Rückhaltesystems können beschädigt werden und im Falle eines Aufpralls von der
Seite werden die Seitenairbags nicht ausgelöst, was schwere und sogar tödliche Verletzungen
verursachen kann. Um eine Beschädigung der Teile des Insassen-Rückhaltesystems
auszuschließen, dürfen keine Gegenstände unter den Sitzen verstaut werden.
Das Fahrzeug nicht benutzen, wenn Komponenten des Airbag-/Gurtstraffersystems
beschädigt sind:
Ausgelöste oder beschädigte Airbags oder Gurtstrafferkomponenten müssen nach jedem
Aufprall ersetzt werden. Nur ein Fachmann, wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner, ist in der Lage die Funktionsfähigkeit dieser
Komponenten richtig zu beurteilen. Beim Fahren mit ausgelösten Airbags oder Gurtstraffern
ist bei einem nächsten Unfall kein Schutz mehr vorhanden, so dass eine hohe
Verletzungsgefahr mit eventuell lebensgefährlichen Folgen besteht.
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Keine Airbagteile entfernen:
Der Ausbau von Komponenten, wie der Sitze, des Armaturenbretts oder des Lenkrads mit
Airbagsensoren kann gefährlich sein. In diesen Teilen sind wichtige Airbagkomponenten
vorhanden. Durch einen unabsichtlich ausgelösten Airbag können schwere Verletzungen
verursacht werden. Lassen Sie das System nur von einem autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner ausbauen.
Entsorgung der Airbags:
Eine Entsorgung eines Airbags oder eines Fahrzeugs mit nicht ausgelösten Airbags ist
gefährlich. Bei Nichteinhaltung der Sicherheitsmaßnahmen besteht eine hohe
Verletzungsgefahr. Wenden Sie sich bitte für die Entsorgung der Airbags oder eines mit
Airbags ausgerüsteten Fahrzeugs an einen Fachmann, wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner.
HINWEIS
•Beim Auslösen der Airbags entsteht ein lautes Explosionsgeräusch und eine geringe
Menge Rauch entweicht. Dadurch werden keine Verletzungen verursacht, durch die Textur
des Airbags können jedoch an unbedeckten Körperteilen leichte Hautschürfungen
auftreten.
•Falls Sie das Fahrzeug weiterverkaufen, sollten Sie den neuen Besitzer darauf hinweisen,
dass das Fahrzeug mit Airbags ausgerüstet ist, und dass er sich mit den entsprechenden
Anweisungen in der Bedienungsanleitung vertraut macht.
•Bei Fahrzeugen mit einem Beifahrerairbag ist der nachstehend gezeigte Warnaufkleber
angebracht. Dieser Warnaufkleber wird entsprechend den Vorschriften angezeigt.
(Außer Taiwan) (Taiwan)
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