ANMERKUNG Wenn die
Kontrollleuchte für die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control - ESC) leuchtet, funktioniert der
Bremsassistent unter Umständen nicht.
Notbremslicht (bei entsprechender
Ausstattung)
Das Notbremslicht soll vor
Auffahrunfällen schützen. Dazu wird die
Warnblinkanlage bei einem plötzlichen
Bremsmanöver automatisch
eingeschaltet, sodass von hinten
herannahende Fahrzeuge durch
schnelles Blinken gewarnt werden.
Wenn sich das Notbremslicht
einschaltet, beginnt auch die
Kontrollleuchte für die Warnblinkanlage
im Kombiinstrument rasch zu blinken.
ANMERKUNG Das Notbremslicht wird
aktiviert, wenn alle folgenden
Voraussetzungen gegeben sind.
Die Geschwindigkeit liegt bei
mindestens 55 km/h.
Das Bremspedal wird betätigt und
das Sicherheitssystem erkennt an der
Verlangsamung des Fahrzeugs und der
Reaktion des Antiblockiersystems
(ABS), dass es sich um ein plötzliches
Bremsmanöver handelt.
Das Notbremslicht wird deaktiviert,
wenn eine der folgenden
Voraussetzungen gegeben ist.
Der Fahrer nimmt den Fuß vom
Bremspedal.
Der Warnblinkschalter wird gedrückt.
Das Sicherheitssystem erkennt an
der Verlangsamung des Fahrzeugs und
der Reaktion des Antiblockiersystems
(ABS), dass es sich nicht um ein
plötzliches Bremsmanöver handelt.
Antiblockiersystem (ABS) (bei
entsprechender Ausstattung)
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder beim
Bremsen blockieren. Dadurch bleibt
das Fahrzeug manövrierfähig und
reagiert weiterhin auf Lenkbewegungen.
Tipps zum Fahren
Achten Sie jederzeit auf ausreichenden
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug. Lassen Sie
auch bei einem Fahrzeug mit ABS einen
besonders großen Sicherheitsabstand
beim:
Fahren auf verschneiten oder
Schotterstraßen
Fahren mit Schneeketten
Fahren auf Straßen mit
Straßenschäden wie Schlaglöchern,
Spurrillen oder Ähnlichem
Fahren auf Straßen mit Unebenheiten
Das ABS reagiert nicht nur auf
plötzliche Bremsmanöver. Es verhindert
ein Blockieren der Räder auch beim
Überfahren von Kanaldeckeln,
Metallplatten an Baustellen,
Markierungsknopfreihen oder sonstigen
Unebenheiten.Wenn das ABS in Aktion tritt, spürt man
unter Umständen ein Pulsieren des
Bremspedals sowie Vibrationen der
Karosserie und des Lenkrads.
Außerdem ist beim Betätigen des
Bremspedals unter Umständen ein
Widerstand zu spüren.
Treten Sie das Bremspedal in einer
solchen Situation einfach fest durch
und halten Sie es in dieser Stellung.
„Pumpen“ Sie nicht. Andernfalls
reduziert sich die Bremswirkung.
Beim Losfahren unmittelbar nach dem
Anlassen des Motors ist aus dem
Motorraum ein Betriebsgeräusch zu
hören oder der Fahrer spürt einen Stoß
vom Bremspedal. Beides ist normal.
Das ABS führt lediglich einen Selbsttest
durch. Es liegt keine Fehlfunktion vor.
Das ABS ist einsatzbereit, wenn das
Fahrzeug ein Geschwindigkeit von etwa
10 km/h erreicht. Bei
Geschwindigkeiten unter 7 km/h steht
das ABS nicht zur Verfügung.
202) 203) 204) 205) 206) 207) 208) 209) 210)
Nach Fahrten auf winterlichen
Straßen
Entfernen Sie nach Fahrten auf
verschneiten oder vereisten Straßen
gegebenenfalls sämtliche Schnee- und
Eisreste um die Räder. Achten Sie bei
Fahrzeugen mit ABS darauf, die
Raddrehzahlsensoren (A) und die Kabel
an den Rädern nicht zu beschädigen.
147
Electronic Stability Control (ESC)
(bei entsprechender Ausstattung)
Das elektronische Stabilitätsprogramm
(Electronic Stability Control - ESC)
koordiniert die Funktionen von
Antiblockiersystem, Traktionskontrolle
und aktiver Stabilitätskontrolle und
sorgt auf diese Weise für die
Kontrollierbarkeit und Traktion des
Fahrzeugs. Bitte lesen Sie dieses
Kapitel zusammen mit den
Ausführungen zu Antiblockiersystem,
Traktionskontrolle und elektronischer
Stabilitätskontrolle.
211) 212) 213) 214)
ANMERKUNG In folgenden Fällen kann
aus dem Motorraum ein
Betriebsgeräusch zu hören sein. Dieses
Geräusch tritt beim ESC-Selbsttest auf.
Unter Umständen spürt der Fahrer
dabei auch einen Stoß vom
Bremspedal.Es liegt keine Fehlfunktion vor:
Wenn der Zündschlüssel oder der
Betriebsmodus auf ON gestellt wird.
Wenn das Fahrzeug nach dem
Anlassen des Motors eine Weile
gefahren wird.
ANMERKUNG Wenn das elektronische
Stabilitätsprogramm (Electronic Stability
Control) in Aktion tritt, ist unter
Umständen ein Vibrieren der Karosserie
zu spüren oder ein jaulendes Geräusch
aus dem Motorraum zu hören. Das
bedeutet, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert. Es liegt
keine Fehlfunktion vor.
ANMERKUNG Wenn die
ABS-Warnleuchte aufleuchtet, ist das
elektronische Stabilitätsprogramm
(ESC) nicht in Funktion.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
hinterer Differenzialsperre werden ESC
und ABS deaktiviert, solange die hintere
Differenzialsperre aktiviert ist. Die
ESC-Kontrollleuchte, die ESC
OFF-Kontrollleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten, solange
diese Funktionen deaktiviert sind. Dabei
handelt es sich nicht um eine
Fehlfunktion. Sobald die hintere
Differenzialsperre ausgeschaltet wird,
erlöschen die Leuchten und
funktionieren wieder normal. Siehe
„ABS-Warnleuchte“ und
„ESC-Kontrollleuchte, ESC
OFF-Kontrollleuchte“.Electronic Stability Control
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) soll dem
Fahrer helfen, das Fahrzeug auf
rutschigen Straßen oder bei schnellen
Lenkbewegungen unter Kontrolle zu
halten. Das System steuert die
Motorleistung und die Bremswirkung
auf die einzelnen Räder.
ANMERKUNG Die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) funktioniert nicht, wenn der
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) gestellt ist. Wenn die
elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) in Betrieb
ist und der Fahrmodus-Drehregler auf
„2H“ oder „4H“ (Easy Select 4WD) bzw.
„2H“, „4H“ oder „4HLc“ (Super Select
4WD II) gestellt ist, wird die
elektronische Stabilitätskontrolle
automatisch deaktiviert, sobald man
den Fahrmodus-Drehregler auf „4L“
(Easy Select 4WD) oder „4LLc“ (Super
Select 4WD II) stellt.
ANMERKUNG Die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) tritt bei Geschwindigkeiten von
etwa 15 km/h oder mehr in Aktion.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
hinterer Differenzialsperre funktioniert
die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) nicht,
solange die hintere Differenzialsperre
aktiviert ist.
242AHA103693
148
SICHERHEIT
Schalter „ESC OFF“
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) wird
automatisch aktiviert, sobald Sie den
Zündschlüssel oder den Betriebsmodus
auf ON stellen. Sie können sie
ausschalten, indem Sie den Schalter
„ESC OFF“ mindestens 3 Sekunden
lang drücken.
Ist die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control)
ausgeschaltet, leuchtet die
Kontrollleuchte
auf. Um die
elektronische Stabilitätskontrolle wieder
einzuschalten, drücken Sie kurz den
Schalter „ESC OFF“, sodass die
Kontrollleuchte
erlischt.
215) 216)
Tipps zum Fahren
Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug aus
Schlamm, Sand oder Neuschnee
freizufahren, und den Fahrmodus-Drehregler dabei auf „2H“ oder „4H“
(Easy Select 4WD) bzw. auf „2H“, „4H“
oder „4HLc“ (Super Select 4WD II)
stellen, verhindert die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) unter Umständen, dass sich
die Motordrehzahl beim Betätigen des
Gaspedals erhöht. Wenn dies geschieht
und das Fahrzeug infolgedessen
feststeckt, stellen Sie den
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) oder schalten Sie die
elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) mit dem
Schalter „ESP OFF“ aus. Nun können
Sie das Fahrzeug leichter freifahren. Die
Bremsregelung der aktiven
Traktionskontrolle funktioniert weiterhin
und verhindert, dass die Räder
durchdrehen, wenn Sie die
elektronische Stabilitätskontrolle mit
dem Schalter „ESC OFF“ ausschalten
oder den Fahrmodus-Drehregler auf
„4L“ (Easy Select 4WD) oder „4LLc“
(Super Select 4WD II) stellen.
ANMERKUNG Wenn Sie nach dem
Ausschalten der elektronischen
Stabilitätskontrolle (electronic stability
control) weiter auf den Schalter „ESC
OFF“ drücken, tritt der
Fehlbedienungsschutz in Kraft und die
elektronische Stabilitätskontrolle
schaltet sich wieder ein.ANMERKUNG Auch wenn die
elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control)
ausgeschaltet wird, schaltet sie sich bei
bestimmten Fahrmanövern unter
Umständen wieder ein.
Aktive Traktionskontrolle
Die aktive Traktionskontrolle verhindert
ein Durchdrehen der Räder auf
rutschigem Untergrund, sodass sich
das Fahrzeug aus dem Stand heraus
leichter in Bewegung setzen lässt.
Außerdem sorgt sie für ausreichende
Antriebskraft und Lenkbarkeit des
Fahrzeugs, wenn Sie bei einem
Wendemanöver Gas geben.
217)
ZUR BEACHTUNG
201)Der Bremsassistent kann die
Bremskraft nicht über das technisch
Mögliche hinaus verstärken. Achten Sie
daher jederzeit auf ausreichenden
Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und verlassen Sie sich nicht zu
sehr auf den Bremsassistenten.
202)Das ABS kann Unfälle nicht
verhindern. Es liegt in Ihrer Verantwortung,
sicherheitsbewusst und aufmerksam zu
fahren.
203)Achten Sie darauf, dass alle 4 Felgen
und Reifen von gleicher Größe und
gleichem Typ sind. Andernfalls könnte das
ABS versagen.
243AHA106085
149
204)Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Sperrdifferenzial nachrüsten.
Andernfalls funktioniert das ABS unter
Umständen nicht mehr ordnungsgemäß.
205)Das ABS nutzt die vorhandene
Traktion optimal aus, kann sie aber nicht
verbessern. Gehen Sie daher beim Fahren
auf rutschigem Untergrund keine unnötigen
Risiken ein.
206)Wenn das ABS aktiv wird und Sie ein
Pulsieren des Bremspedals spüren,
erschrecken Sie nicht und halten Sie den
Fuß auf dem Bremspedal. Auf diese Weise
verkürzen Sie den Bremsweg auf ein
Minimum, allerdings in Abhängigkeit vom
Straßenzustand.
207)Wenn das ABS aktiv wird, ist die
Traktionsgrenze zwischen Reifen und
Straße fast erreicht. Fahren Sie langsamer,
um die Traktion zu verbessern.
208)Das ABS kann die physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen und die
vom Straßenzustand abhängige Traktion
erhöhen.
209)Das ABS kann Unfälle nicht
verhindern, insbesondere nicht solche
aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit
in Kurven, Fahren auf rutschigem
Untergrund oder Aquaplaning.
210)Gefährden Sie nie Ihre persönliche
Sicherheit und die Sicherheit anderer,
indem Sie die Leistung des ABS-Systems
auf unverantwortliche und gefährliche
Weise testen.211)Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf
die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC).
Sie kann nicht verhindern, dass die
physikalischen Gesetze auf das Fahrzeug
wirken. ASTC hat wie jedes andere
Sicherheitssystem Grenzen und kann nicht
garantieren, dass Sie das Fahrzeug unter
allen Umständen unter Kontrolle behalten
und die Traktion immer gegeben ist.
Rücksichtsloses Fahren kann zu Unfällen
führen. Es liegt in der Verantwortung des
Fahrers, sicherheitsbewusst, also
angepasst an die Verkehrs-, Straßen- und
Wetterverhältnisse, zu fahren.
212)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, die durch hohe
Geschwindigkeit in Kurven, durch Fahren
auf Straßen mit geringer Haftung oder
Aquaplaning bedingt sind.
213)Achten Sie darauf, dass alle 4 Felgen
und Reifen von gleicher Größe und
gleichem Typ sind. Andernfalls funktioniert
die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) unter
Umständen nicht ordnungsgemäß.
214)Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Sperrdifferenzial nachrüsten.
Andernfalls funktioniert die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) möglicherweise nicht mehr
einwandfrei.
215)Betätigen Sie den Schalter „ESC
OFF“ aus Sicherheitsgründen nur bei
stehendem Fahrzeug.
216)Fahren Sie unter normalen
Umständen immer mit eingeschalteter
elektronischer Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control).
217)Fahren Sie bei verschneiten oder
vereisten Straßen mit Winterreifen und
moderater Geschwindigkeit.ASSISTENZSYSTEME
Berganfahrhilfe (bei entsprechender
Ausstattung)
Der Berganfahrassistent erleichtert das
Anfahren an starken Steigungen, indem
er das Rückwärtsrollen des Fahrzeugs
verhindert. Wenn Sie vom Bremspedal
zum Gaspedal wechseln, erhält er die
Bremskraft noch etwa 2 Sekunden lang
aufrecht.
77) 78)
218) 219)
Funktionsweise
1. Bringen Sie das Fahrzeug durch
Betätigen des Bremspedals zum
Stehen.
2. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
legen Sie den 1. Gang ein. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
stellen Sie den Wählhebel auf „D“.
ANMERKUNG Zum Rückwärtsfahren
an einer Steigung stellen Sie den
Wählhebel auf „R“ bzw. legen Sie den
Rückwärtsgang ein.
3. Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal
nehmen, erhält der Berganfahrassistent
die ausgeübte Bremskraft etwa
2 Sekunden lang aufrecht.
4. Geben Sie Gas. Der
Berganfahrassistent reduziert die
Bremskraft nach und nach, während
sich das Fahrzeug in Bewegung setzt.
150
SICHERHEIT
ANMERKUNG Der Berganfahrassistent
wird aktiviert, wenn alle folgenden
Voraussetzungen gegeben sind.
Der Motor läuft. (Beim Anlassen des
Motors oder unmittelbar danach wird
der Berganfahrassistent nicht aktiviert.)
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist
der folgende Gang eingelegt: Beim
Vorwärtsanfahren an einer Steigung
steht der Schalthebel in einer anderen
Position als „R“. Der
Berganfahrassistent funktioniert auch,
wenn der Leerlauf („N“) eingelegt ist.
Beim Rückwärtsanfahren an einer
Steigung steht der Schalthebel auf „R“.
Der Berganfahrassistent funktioniert
nicht, wenn der Leerlauf („N“) eingelegt
ist.
Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe steht der Wählhebel
in einer anderen Position als „P“ oder
„N“.
Das Fahrzeug steht und Sie halten
das Bremspedal getreten.
Die Feststellbremse ist nicht
angezogen.
ANMERKUNG Der Berganfahrassistent
funktioniert nicht, wenn Sie das
Gaspedal betätigen, bevor Sie den Fuß
vom Bremspedal nehmen.
ANMERKUNG Der Berganfahrassistent
funktioniert auch beim Rückwärtsfahren
an Steigungen.ANMERKUNG Wenn der
Berganfahrassistent in Aktion tritt, hören
Sie unter Umständen ein
Betriebsgeräusch. Das ist normal und
kein Zeichen für eine Fehlfunktion.
Warnleuchte
Wenn es während der Fahrt zu einer
Störung im System kommt, leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
79) 80)
Servolenkung
Die Servolenkung funktioniert nur bei
laufendem Motor. Sie reduziert den
Kraftaufwand bei der Betätigung des
Lenkrads.
Sollte die Servolenkung aus
irgendeinem Grund ausfallen, kann das
Fahrzeug auch über die Lenkmechanik
gelenkt werden. Das Fahrzeug ist also
weiterhin lenkbar. Allerdings erfordern
die Lenkbewegungen einen weit
höheren Kraftaufwand. Lassen Sie das
Fahrzeug in einem solchen Fall von
einer Fiat-Werkstatt überprüfen.
81) 82)
Anhängerstabilitätsprogramm (TSA)
(bei entsprechender Ausstattung)
Das Anhängerstabilitätsprogramm (TSA)
erhöht bei Fahrten mit Anhänger die
Fahrsicherheit.Es erkennt, wenn der Anhänger ins
Pendeln zu geraten droht, und
stabilisiert das Gespann, indem es die
auf die einzelnen Räder einwirkende
Bremskraft und die Motorleistung
reguliert.
Wenn das
Anhängerstabilitätsprogramm auf die
Bremsen einwirkt, leuchten die
Bremsleuchten auf. Erläuterungen zu
Gespannfahrten finden Sie unter
„Fahren mit Anhänger“.
83) 84)
ANMERKUNG Wenn das TSA in Aktion
tritt, ist unter Umständen ein Vibrieren
der Karosserie zu spüren oder ein
Betriebsgeräusch aus dem Motorraum
zu hören. Dies ist normal und weist
nicht auf eine Fehlfunktion hin.
ANMERKUNG Das TSA funktioniert bei
Geschwindigkeiten ab etwa 55 km/h.
ANMERKUNG Wenn das TSA in Aktion
tritt, blinkt die ESC-Kontrollleuchte.
ANMERKUNG Wenn die elektronische
Stabilitätskontrolle (ESC) nicht
funktioniert, arbeitet auch das TSA
nicht.
151
START UND BETRIEB
Im Folgenden finden Sie wichtige
Erläuterungen und Hinweise zum
Fahren.
Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
den verschiedensten Situationen sicher
beherrschen können, damit es Ihnen
lange Zeit ein verlässlicher, komfortabler
und sparsamer Begleiter ist.WIRTSCHAFTLICHES FAHREN . . .154
FAHREN UNTER ALKOHOL- UND
MEDIKAMENTENEINFLUSS.....155
FAHRSICHERHEIT...........155
EINFAHREMPFEHLUNGEN......157
FESTSTELLBREMSE..........159
PARKEN..................160
ANLASSEN UND AUSSCHALTEN
DES MOTORS..............161
FUNKTIONSWEISE DES
TURBOLADERS.............165
START&STOP SYSTEM........165
SCHALTGETRIEBE...........169
AUTOMATIKGETRIEBE MIT
SPORTMODUS UND 5 GÄNGEN . .171
EASY SELECT 4WD..........177
SUPER SELECT 4WD II........182
HINTERE DIFFERENZIALSPERRE .189
FAHREN MIT ALLRADANTRIEB . . .193
SICHERHEITSHINWEISE BEI
EINSATZ DES
ALLRADANTRIEBS...........196
BREMSSYSTEM............198
TEMPOMAT (cruise control)......199
GESCHWINDIGKEITS-
BEGRENZER...............205
SPURHALTEASSISTENT.......212
RÜCKFAHRKAMERA..........215
153
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
1. Gang 15 km/h 15 km/h 5 km/h 20 km/h 5 km/h
2. Gang 35 km/h 35 km/h 15 km/h 40 km/h 15 km/h
3. Gang 55 km/h 55 km/h 20 km/h 60 km/h 20 km/h
4. Gang 85 km/h 85 km/h 30 km/h 85 km/h 30 km/h
5. Gang 110 km/h 110 km/h 45 km/h 115 km/h 45 km/h
85)
ZUR BEACHTUNG
85)Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb liefert der Bereich „4L“ (Easy Select 4WD) bzw. „4LLc“ (Super Select 4WD II) das maximale Drehmoment
für das langsame Fahren an steilen Hängen sowie auf sandigem, schlammigem oder anderweitig schwierigem Untergrund. Fahren Sie bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe im Bereich „4L“ (Easy Select 4WD) bzw. „4LLc“ (Super Select 4WD II) nicht schneller als etwa 70 km/h.
158
START UND BETRIEB
Schaltpunkt Höchstgeschwindigkeit
Fahrzeuge mit
ZweiradantriebFahrzeuge mit Easy Select 4WD Fahrzeuge mit Super Select 4WD II
2H, 4H 4L 2H, 4H, 4HLc 4LLc
PARKEN
Zum Parken des Fahrzeugs schalten
Sie den Motor aus und ziehen die
Feststellbremse gut an. Legen Sie bei
Fahrzeugen mit Schaltgetriebe dann
den 1. Gang oder den Rückwärtsgang
(„R“) ein bzw. stellen Sie bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe den Wählhebel
auf „P“ (PARKEN).
Parken am Hang
Gehen Sie wie folgt vor, damit das
Fahrzeug nicht wegrollt.
Parken hangabwärts
Schlagen Sie die Vorderräder zur
Bordsteinkante hin ein und lassen Sie
das Fahrzeug nach vorne rollen, bis das
bordsteinseitige Vorderrad leicht die
Bordsteinkante berührt.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:
Ziehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie den Rückwärtsgang („R“) ein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe:
Ziehen Sie die Feststellbremse an und
stellen Sie den Wählhebel auf „P“
(PARKEN). Sichern Sie die Räder bei
Bedarf mit Unterlegkeilen.
Parken hangaufwärts
Schlagen Sie die Vorderräder von der
Bordsteinkante weg ein und lassen Sie
das Fahrzeug nach hinten rollen, bis
das bordsteinseitige Vorderrad leicht die
Bordsteinkante berührt.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:
Ziehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie den 1. Gang ein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe:
Ziehen Sie die Feststellbremse an und
stellen Sie den Wählhebel auf „P“
(PARKEN). Sichern Sie die Räder bei
Bedarf mit Unterlegkeilen.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe: Ziehen Sie
unbedingt zuerst die Feststellbremse an
und stellen Sie dann den Wählhebel auf
„P“ (PARKEN). Wenn Sie den
Wählhebel auf „P“ (PARKEN) stellen,
bevor Sie die Feststellbremse
angezogen haben, lässt sich der
Wählhebel unter Umständen nur
schwer wieder aus der Position „P“
(PARKEN) lösen. Unter Umständen ist
ein erheblicher Kraftaufwand nötig, um
den Wählhebel aus der Position „P“
(PARKEN) zu lösen.
ANMERKUNG WICHTIG: Verlassen Sie
das Fahrzeug NIEMALS, wenn Sie den
Gangwähler auf Neutral oder bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den
Wählhebel noch nicht auf „P“ (PARKEN)
gestellt haben.
Parken mit laufendem Motor
Lassen Sie auf keinen Fall den Motor
laufen, wenn Sie eine kurze Rast oder
Schlafpause einlegen. Lassen Sie den
Motor nie in einem geschlossenen oder
schlecht belüfteten Raum laufen.Beim Verlassen des Fahrzeugs
Nehmen Sie immer den Schlüssel mit
und verriegeln Sie alle Türen, wenn das
Fahrzeug unbeaufsichtigt bleibt.
Versuchen Sie möglichst, an einem gut
beleuchteten Ort zu parken.
222) 223) 224)
ZUR BEACHTUNG
222)Bei laufendem Motor besteht
Verletzungs- und Lebensgefahr, wenn der
Schalthebel (Schaltgetriebe) oder der
Wählhebel (Automatikgetriebe)
versehentlich bewegt wird oder sich giftige
Abgase in der Fahrgastzelle sammeln.
223)Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt
im Fahrzeug zurück. Ziehen Sie beim
Verlassen des Fahrzeugs stets den
Zündschlüssel ab und tragen Sie ihn bei
sich.
224)Parken Sie dieses Fahrzeug nicht in
Gegenden, wo brennbares Material wie
trockenes Gras oder trockene Blätter in
Berührung mit einem heißen Auspuff
kommen kann. Andernfalls besteht
Feuergefahr.
160
START UND BETRIEB