MOTOR
3-17
GAS1SM5087MOTORÖL WECHSELN
Das Fahrzeug aufrecht auf ebener Fläche ab-
stellen.
1. Den Motor anlassen, einige Minuten warm-
laufen lassen und dann abstellen; an-
schließend etwa 5 Minuten lang warten.
2. Eine Ölwanne unter den Motor stellen.
3. Demontieren:
• Öl-Einfüllverschluss “1”
• Ablassschraube (samt Dichtung) “2”
4. Der Ölfiltereinsatz muss ebenfalls erneuert
werden. Dazu wie folgt vorgehen.
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a. Den Ölfilter-Gehäusedeckel “1” und den Öl-
filtereinsatz “2” ausbauen.
b. O-Ringe “3” erneuern.
c. Den neuen Ölfiltereinsatz und den Ölfilter-
Gehäusedeckel einbauen.
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5. Zum Prüfen des Ölsiebs wie folgt vorgehen.
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a. Das Ölsieb “1” ausbauen.
b. Das Ölsieb kontrollieren.
Beschädigt Erneuern.
Verstopfung durch Schmutz Mit Petro-
leum waschen.
c. O-Ringe “2” entfernen.
d. Das Ölsieb einbauen.
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6. Montieren:
• Dichtungen
• Ablassschraube
7. Die vorgesehene Menge des Motoröls in die
Öffnung unter dem Öl-Einfüllverschluss ein-
füllen.
Schraube des Ölfilter-Gehäu-
sedeckels
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1
2
1
3
2
New
T R..
Ölsieb-Schraube
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Ablassschraube
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
Motoröl-Füllmenge
Ohne Wechsel des Ölfilterein-
satzes
0.71 L (0.75 US qt, 0.62 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes
0.73 L (0.77 US qt, 0.64 Imp.qt)
Menge (zerlegt)
0.90 L (0.95 US qt, 0.79 Imp.qt)
1
2New
T R..
New
T R..
MOTOR
3-18
8. Montieren:
• Öl-Einfüllverschluss
9. Kontrollieren:
• Olstand
Siehe unter “MOTORÖL WECHSELN” auf
Seite 3-17.
10.Kontrollieren:
• Motoröldruck
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a. Öldruckprüfschraube “1” ein wenig lösen.EWA
WARNUNG
Wenn der Motor mit ausgebauter Prüf-
schraube angelassen wird, spritzt Öl her-
aus; deshalb immer vor der Prüfung lösen.
b. Den Motor starten und im Leerlauf be-
treiben, bis Öl an der Öldruck-Kon-
trollschraube austritt.
EWA
WARNUNG
Immer die Leerlaufdrehzahl bei der Prüfung
konstant halten und nicht die Motordre-
hzahl steigern.
ECA
ACHTUNG
Tritt nach einer Minute kein Motoröl aus,
den Motor sofort abstellen, um Schäden zu
vermeiden.
c. Wenn kein Motoröl austritt, prüfen Sie das
Motoröl auf vorhandene Undichtigkeiten,
und den Motoröldurchgang und die
Ölpumpe auf Schäden.
d. Öldruck erneut kontrollieren.
e. Die Öldruck-Kontrollschraube festziehen.
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GAS1SM5088LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN
HINWEIS
• Da der Luftdruck in Höhenlagen niedriger ist,
wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch fetter. Wenn
die Leerlaufdrehzahl niedrig ist, den Starter-
knopf/die Leerlaufeinstellschraube ein paar
Stufen gegen den Uhrzeigersinn drehen, um
die Leerlaufdrehzahl vor der Justierung zu er-
höhen.
• Vor dem Einstellen der Leerlaufdrehzahl
überprüfen, dass der Luftfiltereinsatz nicht
verstopft ist, dass die Motorverdichtung richtig
ist, und dass das Gasdrehgriff-Spiel richtig ist.
• Motorleerlaufdrehzahl bei vollständig ge-
drücktem Choke-Knopf/Leerlaufschraube
einstellen.
1. Den Motor anlassen und einige Minuten
lang warmlaufen lassen, bis die vorge-
schriebene Temperatur erreicht ist.
2. Das Taschen-Prüfgerät mit Temperatur-
sonde “1” an der Motoröl-Ablassschraube
anschließen.
3. Montieren:
• Drehzahlmesser
HINWEIS
Das Hochspannungskabel “1” der Zündspule,
das im Detektor “a” des digitalen Drehzahlm-
essers eingeklemmt ist, lösen. Öldruck-Kontrollschraube
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1
T R..
Öltemperatur
55–65 °C (131–149 °F)
Drehzahlmesser
90890-06760
YU-39951-B
1
MOTOR
3-19
4. Messen:
• Leerlaufdrehzahl
Nicht nach Vorgabe Korrigieren.
5. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den Choke-Knopf/die Leerlaufschraube “1”
in Richtung “a” oder “b” drehen, um eine Ein-
stellung vorzunehmen.
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GAS1SM5089VENTILSPIEL EINSTELLEN
HINWEIS
• Dieser Abschnitt ist für Personen gedacht, die
über grundlegende Kenntnisse und Fähig-
keiten in der Wartung von Yamaha-Motor-
rädern verfügen (z.B.: Yamaha-Händler,
Wartungspersonal etc.). Personen mit gerin-
gen Kenntnissen und Fähigkeiten über War-
tungsarbeiten wird empfohlen, keine
Inspektionen, Einstellungen, Demontagen
durchzuführen und Montagen nur mit Hilfe
dieses Handbuchs vorzunehmen. Es könnten
sonst Wartungsprobleme und mechanische
Schäden auftreten.• Sicherstellen, dass das Ventilspiel bei kaltem
Motor (bei Raumtemperatur) eingestellt wird.
• Während das Ventilspiel geprüft oder justiert
wird, sicherstellen, dass der Kolben am
oberen Totpunkt (OT) der Verdichtung posi-
tioniert ist.
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Seitenabdeckung (links/rechts)
• Lufthutze (links/rechts)
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRG-
ESTELL” auf Seite 4-1.
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
7-1.
• Elektronisches Steuergerät
2. Demontieren:
• Zündkerze
• Zylinderkopfdeckel
Siehe unter “NOCKENWELLE” auf Seite 5-
13.
3. Demontieren:
• Rotor-Abdeckschraube “1”
• Kurbelwellen-Abdeckschraube “2”
•O-Ring
4. Kontrollieren:
• Ventilspiel
Nicht nach Vorgabe Korrigieren.
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a. Die Kurbelwelle mit einem Schrauben-
schlüssel im Gegenuhrzeigersinn drehen.
b. Die obere Totpunkt (OT)-Markierung “a” auf
dem Rotor mit der Markierung “b” auf dem
Kurbelgehäusedeckel ausrichten. Leerlaufdrehzahl
1900–2100 U/min
Nach “a” Leerlaufdrehzahl Nimmt
ab.
Nach “b” Leerlaufdrehzahl Nimmt zu.
1 1
a a
1 b
a
Ventilspiel (kalt)
Einlass
0.12–0.19 mm (0.0047–0.0075 in)
Auslass
0.17–0.24 mm (0.0067–0.0094 in)
1
2
FAHRWERK
3-26
WARNUNG
Ein weiches oder schwammiges Gefühl bei
der Betätigung des Handbremshebels lässt
darauf schließen, dass sich Luft in der
Bremshydraulik befindet. Vor dem Fahren
die Bremshydraulik entlüften. Luft im
Bremssystem beeinträchtigt die Bremsleis-
tung.
ECA13490
ACHTUNG
Nach dem Einstellen der Handbremshebel-
position muss sichergestellt werden, dass
die Bremse nicht schleift.
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4. Montieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
GAS1SM5094HINTERRADBREMSE EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Fußbremshebel-Position “a”
(Abstand von der oberen Position der
Fahrer-Fußraste bis zur oberen Position des
Fußbremshebels)
Nicht nach Vorgabe Korrigieren.
2. Einstellung:
• Fußbremshebel-Position
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a. Die Kontermutter “1” lösen.
b. Die Einstellschraube “2” in Richtung “a” oder
“b” drehen, bis die vorgeschriebene Fußb-
remshebel-Position erreicht ist.c. Die Sicherungsmutter festziehen.
EWA1DX1001
WARNUNG
Ein schwammiges Gefühl bei der Betäti-
gung des Fußbremshebels lässt darauf
schließen, dass sich Luft in der Bremsanla-
ge befindet. Vor dem Fahren die Bremshy-
draulik entlüften. Luft im Bremssystem
beeinträchtigt die Bremsleistung.
ECA13510
ACHTUNG
Nach dem Einstellen der Fuß bremshebel-
position muss sichergestellt werden, dass
die Bremse nicht schleift.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS1SM5095VORDERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Scheibenbremsbelag-Stärke “a”
Nicht nach Vorgabe Satzweise erneuern.
HINWEIS
Wenn Beläge bis zu den Anzeigerillen “b” ver-
schlissen sind, bedeutet dies, dass die zuläs-
sige Grenze der Scheibenbremsbelag-Dicke
erreicht ist. Fußbremshebel-Position
0.0 mm (0.00 in)
Nach “a”
Fuß bremshebel höher
Nach “b”
Fuß bremshebel tiefer
Kontermuttern
6 Nm (0.6 m·kgf, 4.3 ft·lbf)
Scheibenbremsbelag-Stärke (in-
nen)
4.4 mm (0.17 in)
Grenze
1.0 mm (0.04 in)
Scheibenbremsbelag-Stärke
(außen)
4.4 mm (0.17 in)
Grenze
1.0 mm (0.04 in)
1 2
a
b
T R..
FAHRWERK
3-30
3. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeitsstand
Siehe unter “BREMSFLÜSSIG-
KEITSSTAND KONTROLLIEREN” auf
Seite 3-30.
4. Kontrollieren:
• Funktion des Fußbremshebels
Weich/schwammig Bremshydraulik
entlüften.
Siehe unter “DIE BREMSHYDRAULIK
ENTLÜFTEN” auf Seite 3-24.
GAS1SM5097SCHEIBENBREMSBELAG-ISOLIERUNG
DER HINTERRADBREMSE KONTROLLIE-
REN
1. Demontieren:
• Scheibenbremsbeläge
Siehe unter “HINTERRADBREMSE” auf
Seite 4-22.
2. Kontrollieren:
• Hinterrad-Scheibenbremsbelag-Isolator “1”
Beschädigt Erneuern.
GAS1SM5098BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND KONTROL-
LIEREN
1. Das Fahrzeug aufrecht auf ebener Fläche
abstellen.
HINWEIS
Zum richtigen Ablesen des Bremsflüssig-
keitsstands muss sich die obere Kante des
Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälters in der
Waagerechten befinden.
2. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeitsstand
Die Minimalstand-Markierung “a” oder nied-
riger Nachfüllen.
EWA13090
WARNUNG
• Nur die vorgegebene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Flüssigkeiten können
die Gummidichtungen zersetzen, Undich-
tigkeit verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
• Ausschließlich Flüssigkeit der gleichen
Sorte nachfüllen. Das Mischen unter-
schiedlicher Produkte kann zu chemisch-
en Reaktionen und damit zu verminderter
Bremsleistung führen.
• Beim Einfüllen der Bremsflüssigkeit da-
rauf achten, dass kein Wasser in den Vor-
ratsbehälter gelangt. Wasser setzt den
Siedepunkt der Flüssigkeit herab und
kann durch Dampfblasenbildung zum
Blockieren der Bremse führen.
ECA13540
ACHTUNG
Verschüttete Bremsflüssigkeit sofort
abwischen, denn sie greift Lack und Kunst-
stoff an.
GAS1SM5099ANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG EIN-
STELLEN
ECA13550
ACHTUNG
Eine falsch gespannte Antriebskette verur-
sacht erhöhten Verschleiß von Kette, Motor,
Lagern und anderen wichtigen Teilen und
kann dazu fü hren, dass die Kette reißt oder
abspringt. Daher darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich im Sollbereich befin-
det.
1. Das Fahrzeug mit einem Montageständer
so anheben, dass das Hinterrad frei ist.
EWA13120
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann. Empfohlene Flüssigkeit
DOT 4
A. Vorderradbremse
B. Hinterradbremse
FAHRWERK
3-31
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Die Antriebskette mit einer Kraft von etwa
50 N (5.0 kgf, 36 lbf) an der Befestigungss-
chraube an Antriebskettenführung anzie-
hen.
4. Kontrollieren:
• Antriebsketten-Durchhang “a”
Nicht nach Vorgabe Korrigieren.
HINWEIS
Den Antriebsketten-Durchhang zwischen Ant-
riebskettenführung und dem tiefsten Punkt wie
in der Abbildung messen.
5. Einstellung:
• Antriebsketten-Durchhang
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Radachsen-Mutter “1” lockern.
b. Beide Kontermuttern “2” lockern.
c. Drehen Sie die Einstellschraube “3” in Rich-
tung “a” oder “b”, bis der vorgeschriebene
Antriebsketten-Durchhang erreicht wird.
HINWEIS
• Darauf achten, beide Seiten gleichmäßig
einzustellen, damit die Radausrichtung nicht
verstellt wird.
• Das Hinterrad nach vorn drücken, um sicher-
zustellen, dass kein Spiel zwischen den
Schwingenenden und den Schwingen-End-
abdeckungen vorhanden ist.
d. Die Sicherungsmutter festziehen.
e. Die Radachsen-Mutter festziehen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS1SM5100GABELHOLME KONTROLLIEREN
1. Das Fahrzeug aufrecht auf ebener Fläche
abstellen.
EWA13120
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Kontrollieren:
• Gleitrohr
Beschädigt/verkratzt Erneuern.
• Gabelholm(e)
Ölaustritt zwischen Stand- und Gleitrohr
Dichtring erneuern.
3. Das Fahrzeug aufrecht stellen und den
Handbremshebel betätigen.
4. Kontrollieren:
• Funktion der Teleskopgabel
Die Teleskopgabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals tief ein- und ausfed-
ern lassen.
Schwergängig Korrigieren oder erneuern.
Siehe unter “TELESKOPGABEL” auf Seite
4-39. Antriebskettendurchhang
50–60 mm (1.97–2.36 in)
Nach “a”
Der Antriebsketten-Durchhang wird ver-
ringert.
Nach “b”
Der Antriebsketten-Durchhang wird ver-
größert.
a
1
32
a
b
Kontermuttern
21 Nm (2.1 m·kgf, 15 ft·lbf)
Achsmutter
135 Nm (13.5 m·kgf, 98 ft·lbf)
T R..
T R..
FAHRWERK
3-32
GAS1SM5101GABELSCHUTZ-FÜHRUNG KONTROLLIE-
REN
1. Kontrollieren:
• Protektor-Führung “1”
Nicht nach Vorgabe Erneuern.
HINWEIS
Die Protektor-Führung erreicht ihre Verwend-
ungsgrenze, wenn sie auf die gleiche Höhe “a”
wie der Umfang des Gleitrohrs verschlissen ist.
GAS1SM5102GABEL-DICHT- UND -STAUBSCHUTZ-
RINGE REINIGEN
1. Demontieren:
•Protektor
• Staubschutzmanschette “1”
ECA?
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Staubschutzman-
schette und das Standrohr nicht mit einem
Schraubendreher beschädigt werden.
2. Reinigen:
• Staubschutzmanschette “a”
• Dichtring “b”
HINWEIS
• Die Staubschutz- und Dichtringe nach jeder
Fahrt reinigen.
• Das Standrohr mit Lithiumseifenfett best-
reichen.
GAS1SM5103TELESKOPGABEL ENTLÜFTEN
HINWEIS
Wenn die Gabel am Anfang des Federwegs
steif ist, muss der Gabel- Luftdruck ausgegli-
chen werden.
1. Das Fahrzeug mit einem Montageständer
so anheben, dass das Vorderrad frei ist.
EWA@
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Die Entlüftungsschraube “1” herausdrehen,
um den Gabel-Luftdruck auszugleichen.
3. Festziehen:
• Entlüftungsschraube
GAS1SM5104GABELHOLME EINSTELLENEWA32D1006
WARNUNG
• Linken und rechten Teleskopgabelholm
einstellen und aufeinander abstimmen.
Andernfalls ist die Stabilität des Fah-
rzeugs beeinträchtigt.
• Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1
a
1
Entlüftungsschraube
1.3 Nm (0.13 m·kgf, 0.94 ft·lbf)
LS
a
b
T R..
1
FAHRWERK
3-34
GAS1SM5106HINTERRAD-FEDERUNG KONTROLLIE-
REN
1. Das Fahrzeug aufrecht auf ebener Fläche
abstellen.
EWA@
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Kontrollieren:
• Federbein
Gas-/Ölaustritt Federbein erneuern.
Siehe unter “FEDERBEIN” auf Seite 4-57.
3. Kontrollieren:
• Glatte Bewegung des Federbeins
• Glatte Bewegbung der Hinterradaufhän-
gung
Der Fahrer setzt sich auf den Sitz und bewe-
gt den Körper mehrmals auf und ab, um zu
prüfen, ob das Federbein glatt ein- und aus-
federt.
Schwergängig Korrigieren oder erneuern.
Siehe unter “FEDERBEIN” auf Seite 4-57.
GAS1SM5107HINTERRAD-FEDERBEINE EINSTELLEN
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so
anheben, dass das Hinterrad frei ist.
EWA13120
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
Federvorspannung
ECA@
ACHTUNG
Den Einsteller nicht gewaltsam über seinen
Einstellbereich hinaus drehen.
1. Demontieren:
• Rahmenheck
Siehe unter “FEDERBEIN” auf Seite 4-57.
2. Einstellung:
• Federvorspannung
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Kontermutter “1” lösen.
b. Den Einsteller "2" so weit lösen, bis zwisch-
en Feder und Einsteller etwas Spiel ent-
steht.
c. Länge der ungespannten Feder “a” messen.
d. Den Einsteller in Richtung “b” oder “c” dre-
hen, um eine Einstellung vorzunehmen.
HINWEIS
• Vor dem Einstellen müssen Schmutz und
Schlamm vollständig von der Kontermutter
und dem Federvorspannring entfernt werden.
• Die Einbaulänge der Feder ändert sich um 1.5
mm (0.06 in) pro Umdrehung des Federvors-
pannrings.
Nach “b”
Federvorspannung wird größer (Feder-
ung härter).
Nach “c”
Federvorspannung wird kleiner (Feder-
ung weicher).
Federvorspannungs-Einstellposi-
tionen
Minimal
Position, bei der die Feder von
ihrer ungespannten Länge um
1.5 mm (0.06 in) hineingedreht
ist.
Standard
Position, bei der die Feder von
ihrer ungespannten Länge um
10 mm (0.39 in) hineingedreht
ist.
Maximal
Position, bei der die Feder von
ihrer ungespannten Länge um
18 mm (0.71 in) hineingedreht
ist.