KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-13
ANSCHLIESSEN DES YAMAHA DIAGNOSE-TOOLS
1. Den Steckverbinder für das Einstellungs-Tool trennen.
2. Zusatzkabel für FI-Diagnosegerät anschließen.
3. Das Zusatzkabel für das FI-Diagnosegerät mit der Batterie verbinden.
HINWEIS
• Eine vollständig geladene 12-V-Batterie bereitstellen.
• Informationen zum Anschließen und zur richtigen Verwendung des Yamaha Diagnose-Tools siehe
“BEDIENUNGSHANDBUCH FÜR YAMAHA DIAGNOSE-TOOL”.
GAS1SM5330EINZELHEITEN ZUR FEHLERSUCHE
In diesem Abschnitt werden die Maßnahmen für die am Yamaha Diagnose-Tool angezeigten Fehler-
code-Nummern beschrieben. Die Komponenten, die eine wahrscheinliche Störungsursache darstel-
len, der Reihe nach entsprechend der Fehlersuchtabelle kontrollieren und ggf. instand setzen.
Nach abgeschlossener Kontrolle und Reparatur der defekten Teile werden die Anzeigen des Yama-
ha Diagnose-Tools gemäß dem “Wiedereinsetzungsverfahren” zurückgesetzt.
Fehlercodenummer: Wird auf dem Yamaha Diagnose-Tool angezeigt, wenn der Motor nicht normal
funktioniert.
Diagnosecode-Nr.: Wird angezeigt, wenn der Diagnosemodus aktiv istFI-Diagnosewerkzeug-Hilfskabel
90890-03212
YU-03212
1. Fahrzeug
2. Steckverbinder für den Anschluss optionaler
Geräte
3. FI-Diagnosewerkzeug-Hilfskabel
4. Nebenkabelbaum (mit Yamaha Diagnose-
Tool mitgeliefert)
5. Fahrzeugkommunikation-Kabel (mit Yama-
ha Diagnose-Tool mitgeliefert)
6. Yamaha Diagnose-Tool
7. Batterie (12 V)
1
3 2
2456
7
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-14
Fehlercode 12
SymptomKurbelwellensensor: Vom Kurbelwellensensor werden keine
normalen Signale empfangen.
Betriebssicheres SystemDer Motor kann nicht gestartet werden.
Fahrzeug fahrunfähig
Diagnosecode -Nr.—
Anzeige des Diagnose-
Tools—
Arbeitsablauf—
Rei-
hen-
folg
eWahrscheinliche Ursache
der Störung und PrüfungWartungsarbeitWiedereinsetzungsver-
fahren
1 Verbindung des Kurbel-
wellensensor-Steckverbind-
ers.
Den Verriegelungszustand
des Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und
Anschlüsse überprüfen (ver-
bogene oder gebrochene
Kontakte und richtiges Ein-
rasten der Anschlüsse).Falsch angeschlossen
Den Steckverbinder richtig
anschließen, oder den Kabel-
baum reparieren/erneuern.Motor mit dem Anlasser an-
lassen.
Fehlercodenr. wird nicht an-
gezeigt Reparatur ist ab-
geschlossen.
Fehlercodenr. wird angezeigt
Weiter mit nächstem
Schritt.
2 Verbindung des Kabelbaum-
Steuergerät-Steckverbind-
ers.
Den Verriegelungszustand
des Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und
Anschlüsse überprüfen (ver-
bogene oder gebrochene
Kontakte und richtiges Ein-
rasten der Anschlüsse).Falsch angeschlossen
Den Steckverbinder richtig
anschließen, oder den Kabel-
baum reparieren/erneuern.Motor mit dem Anlasser an-
lassen.
Fehlercodenr. wird nicht an-
gezeigt Reparatur ist ab-
geschlossen.
Fehlercodenr. wird angezeigt
Weiter mit nächstem
Schritt.
3 Kabelbaum-Durchgängigkeit. Unterbrochen oder
Kurzschluss Kabelbaum
erneuern.
Zwischen Kurbelwellensen-
sor-Steckverbinder und
Steuergerät-Steckverbinder
Grau–Grau
Schwarz/Blau–Schwarz/BlauMotor mit dem Anlasser an-
lassen.
Fehlercodenr. wird nicht an-
gezeigt Reparatur ist ab-
geschlossen.
Fehlercodenr. wird angezeigt
Weiter mit nächstem
Schritt.
4 Montagebedingung des Kur-
belwellensensors.
Auf Spiel und Einklemmun-
gen kontrollieren.
Den Abstand zwischen Kur-
belwellensensor und Impuls-
geber-Rotor prüfen.Falsch eingebauter Sensor
Sensor erneut einbauen
oder erneuern.
“DREHSTROMGENERA-
TOR MIT DAUERMAGNET”
auf Seite 5-61.Motor mit dem Anlasser an-
lassen.
Fehlercodenr. wird nicht an-
gezeigt Reparatur ist ab-
geschlossen.
Fehlercodenr. wird angezeigt
Weiter mit nächstem
Schritt.
FEHLERSUCHE
9-1
GAS1SM5351
FEHLERSUCHE
GAS1SM5352ALLGEMEINE ANGABEN
HINWEIS
In der folgenden Übersicht sind nicht alle mögli-
chen Fehlerquellen aufgeführt. Die Aufzählung
dient vielmehr als Orientierungshilfe zur Ein-
grenzung der Fehlerursachen. Die notwendi-
gen Schritte zur Fehlerbeseitigung sind den
jeweiligen Abschnitten dieser Anleitung zu ent-
nehmen.
GAS1SM5353STARTPROBLEME
Motor
1. Zylinder und Zylinderkopf
• Zündkerze nicht richtig festgezogen
• Zylinder oder Zylinderkopf nicht richtig fest-
gezogen
• Zylinderkopf-Dichtung beschädigt
• Zylinder-Dichtung beschädigt
• Zylinder verschlissen oder beschädigt
• Ventilspiel falsch eingestellt
• Ventil undicht
• Kontakt zwischen Ventil und Ventilsitz man-
gelhaft
• Ventil-Steuerzeiten falsch
• Ventilfeder defekt
• Ventil festgefressen
2. Kolben und Kolbenring(e)
• Kolbenring falsch montiert
• Kolbenring verschlissen, ermüdet, beschä-
digt
• Kolbenring festgefressen
• Kolben beschädigt oder festgefressen
3. Luftfilter
• Luftfilter falsch montiert
• Luftfiltereinsatz verstopft
4. Kurbelgehäuse und Kurbelwelle
• Kurbelgehäuse falsch zusammengebaut
• Kurbelwelle festgefressen
Kraftstoffsystem
1. Kraftstofftank
• Leerer Kraftstofftank
• Kraftstofftankbelüftungsschlauch verstopft
• Kraftstoff verunreinigt oder zu alt
• Kraftstoffschlauch verstopft oder beschädigt
2. Kraftstoffpumpe
• Defekte Kraftstoffpumpe
3. Drosselklappengehäuse
• Kraftstoff verunreinigt oder zu alt
• Luft wurde angesaugtElektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
• Zündkerze verölt
• Elektroden verschlissen oder beschädigt
• Porzellanisolator verschlissen oder beschä-
digt
2. Zündspule
• Zündspule rissig oder beschädigt
• Primär- oder Sekundärwicklung gebrochen
oder kurzgeschlossen
3. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kurbelwellensensor defekt
• Kaputte Scheibenfeder des Lichtmas-
chinenrotors
4. Schalter und Kabelverbindungen
• Steuergerät defekt
• Motorstoppschalter defekt
• Kabelverbindung gebrochen oder kurzge-
schlossen
• Leerlaufschalter defekt
• Masseanschluss mangelhaft
• Lose Verbindungen
GAS1SM5354FALSCH EINGESTELLTE LEERLAUFDRE-
HZAHL
Motor
1. Zylinder und Zylinderkopf
• Ventilspiel falsch eingestellt
• Bauteile des Ventiltriebs beschädigt
2. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Kraftstoffsystem
1. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse-Anschluss bes-
chädigt oder locker
• Falsch synchronisierte Drosselklappenge-
häuse
• Gaszug-Spiel falsch eingestellt
• Drosselklappengehäuse vollgelaufen
Elektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
• Zündkerze verölt
• Elektroden verschlissen oder beschädigt
• Porzellanisolator verschlissen oder beschä-
digt
• Zündkerzenstecker defekt
FEHLERSUCHE
9-3
2. Kühler
• Kühler beschädigt oder undicht
• Kühler-Verschlussdeckel defekt
• Kühlerlamelle verzogen oder beschädigt
3. Wasserpumpe
• Wasserpumpe defekt oder beschädigt
• Schlauch beschädigt
• Falsch angeschlossener Schlauch
• Leitung beschädigt
• Falsch angeschlossene Leitung
Kraftstoffsystem
1. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse-Anschluss bes-
chädigt oder locker
2. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Fahrwerk
1. Bremse(n)
• Bremse schleift
Elektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
2. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler defekt
GAS1SM5361ÜBERKÜHLUNG
Kühlsystem
1. Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
• Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler defekt
GAS1SM5362MANGELHAFTE BREMSWIRKUNG
Fahrwerk
1. Bremse(n)
• Scheibenbremsbelag verschlissen
• Bremsscheibe verschlissen
• Luft im hydraulischen Bremssystem
• Bremsflüssigkeit läuft aus
• Hauptbremszylinder-Bauteile defekt
• Bremssattel-Satz defekt
• Bremskolben-Dichtring defekt
• Hohlschraube locker
• Bremsschlauch beschädigt
• Bremsscheibe verölt oder verschmiert
• Scheibenbremsbelag verölt oder verschmi-
ert
• Falscher Bremsflüssigkeitsstand
GAS1SM5363
TELESKOPGABELÖL LECKT
Fahrwerk
1. Teleskopgabel
• Standrohr verzogen, beschädigt oder rostig
• Gleitrohr rissig oder beschädigt
• Falsch eingesetzter Dichtring
• Dichtringlippe beschädigt
• Ölstand falsch (hoch)
• Dämpferrohr-Schraube locker
• Kupferscheibe der Dämpferrohr-Schraube
beschädigt
• Gabel-Abdeckschrauben-O-Ring rissig oder
beschädigt
GABELHOLME FEHLERHAFT
Fahrwerk
1. Teleskopgabel
• Standrohr verzogen oder beschädigt
• Gleitrohr verzogen oder beschädigt
• Gabelfeder gebrochen
• Dämpferrohr verbogen oder beschädigt
• Ölviskosität falsch
• Ölstand falsch
GAS1SM5364INSTABILES FAHRVERHALTEN
Fahrwerk
1. Lenker
• Lenker falsch montiert oder verbogen
2. Lenkkopf-Komponenten
• Obere Gabelbrücke falsch montiert
• Untere Gabelbrücke falsch montiert
(ungenügend festgezogene Ringmutter)
• Lenkachse verzogen
• Kugellager oder Lagerlaufring beschädigt
3. Gabelholm(e)
• Uneinheitliche Ölstände (in beiden Gabel-
holmen)
• Gabelfeder ungleichmäßig gespannt (in
beiden Gabelholmen)
• Gabelfeder gebrochen
• Standrohr verzogen oder beschädigt
• Gleitrohr verzogen oder beschädigt
4. Schwinge
• Lager oder Buchse verschlissen
• Schwinge verbogen oder beschädigt
5. Federbeine(e)
• Stoßdämpfer-Feder defekt
• Undichtigkeit (Öl- oder Gasaustritt)
10
ABSTIMMUNG
FAHRWERK................................................................................................... 10-1
SEKUNDÄRÜBERSETZUNG (KETTENRAD) AUSWÄHLEN ................. 10-1
ANTRIEBSRITZEL- UND KETTENRAD-EINSTELLTEILE ...................... 10-1
REIFENLUFTDRUCK............................................................................... 10-2
TELESKOPGABEL-EINSTELLUNG ........................................................ 10-2
ÄNDERUNG VON GABELÖL-MENGE UND -EIGENSCHAFTEN .......... 10-2
FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTELLEN ................................... 10-3
TELESKOPGABEL-EINSTELLTEILE ...................................................... 10-3
EINSTELLUNG FEDERUNG HINTEN ..................................................... 10-3
EINBAULÄNGE WÄHLEN........................................................................ 10-3
FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTELLEN ................................... 10-4
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER-EINSTELLTEILE ................................. 10-5
FEDERUNGSEINSTELLUNG (TELESKOPGABEL)................................ 10-6
FEDERUNGSEINSTELLUNG (HINTERRAD-STOSSDÄMPFER)........... 10-8
FAHRWERK
10-3
GAS1SM5373FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTEL-
LEN
Da die Einstellung der Hinterradfederung sich
auch auf die Vorderradfederung auswirkt,
muss beim Einstellen der Teleskopgabel da-
rauf geachtet werden, dass beide aufeinander
abgestimmt sind.
1. Weiche Feder
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen herausdrehen.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hineindrehen.
HINWEIS
Eine weiche Feder ergibt normalerweise ein
weiches Fahrgefühl. Die Zugstufen-Dämpfung-
skraft ist höher, und die Gabel taucht mehrmals
tief ein.
2. Harte Feder
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hineindrehen.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen herausdrehen.
HINWEIS
Eine harte Feder ergibt normalerweise ein
hartes Fahrgefühl. Die Zugstufen-Dämpfung-
skraft ist geringer, der Bodenkontakt scheint zu
schwinden und der Lenker vibriert.
GAS1SM5374TELESKOPGABEL-EINSTELLTEILE
• Teleskopgabel “1”
*Nicht USA und CAN
HINWEIS
Die Kennzeichnung (Kerben) “a” ist am Feder-
ende eingekerbt.
GAS1SM5375EINSTELLUNG FEDERUNG HINTEN
Die Einstellung der Hinterradaufhängung ist
eine Sache des persönlichen Gefühls und der
Kursbedingungen.
Die Einstellung der Hinterradaufhangung um-
fasst die folgenden zwei Faktoren:
1. Federvorspannung
• Die Einbaulange der Feder andern.
• Die Feder austauschen.
2. Dämpfungskraft
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft ändern.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft ändern.
GAS1SM5376EINBAULÄNGE WÄHLEN
1. Das Motorrad so am Motor aufbocken, dass
das Hinterrad frei in der Luft schwebt und
dann den Abstand “a” zwischen der Mitte
der Hinterachse und der Hinterradabdeck-
ungs-Schraube messen. Bau-
artFeder-
rate N/
mmTeilenummerKenn-
marki-
erung
(Ker-
ben)
WEIC
H4.5 1SL-23141-20 |-||
STD*4.61SM-23141-00 —
1SL-23141-30 |-|||
STD 4.71SL-23141-10 —
1SL-23141-40 |-||||
4.8 1SL-23141-50 |-|||||
4.9 1SL-23141-60 ||-||
HART 5.0 1SL-23141-70 ||-|||
a
1
FAHRWERK
10-4
2. Den Montageständer entfernen und mit auf-
sitzendem Fahrer erneut den Abstand “b”
zwischen der Mitte der Hinterachse und der
Hinterradabdeckungs-Schraube messen.
3. Kontrollieren, ob die Differenz zwischen den
gemessenen Abständen “a” und “b” dem
Standardwert entspricht und ggf. einstellen;
dazu den Sicherungsring “1” lockern und
den Einstellring “2” entsprechend verstellen.
HINWEIS
• Bei neuen sowie eingefahrenen Maschinen
kann die Einbaulänge sich verändern, wenn
die Feder allmählich ermüdet. Daher re-
gelmäßig nachprüfen.
• Wenn der Standardwert für die Einbaulänge
der Feder nicht mehr durch Einstellung er-
reichbar ist, muss die Feder erneuert werden.
GAS1SM5377FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTEL-
LEN
Nach dem Austauschen der Feder kontrollie-
ren, ob die Einbaulänge 90–100 mm (3.5–3.9
in) beträgt und ggf. einstellen.
1. Weiche Feder
• Zum Kompensieren der geringeren Feder-
vorspannung kann die Zugstufen-Dämp-
fungskraft verringert werden. Die Zugstufen-
Dämpfungskraft um ein oder zwei Raststel-
lungen herausgedreht einstellen und nach
einer Probefahrt ggf. nachstellen.
2. Harte Feder
• Zum Kompensieren der größeren Federvor-
spannung kann die Zugstufen-Dämpfungsk-
raft gesteigert werden. Die Zugstufen-
Dämpfungskraft um ein oder zwei Raststel-
lungen hereingedreht einstellen und nach
einer Probefahrt ggf. nachstellen.
HINWEIS
Nach einer Veränderung der Zugstufen-Dämp-
fungskraft muss gewöhnlich auch die Druck-
stufen- Dämpfungskraft entsprechend
eingestellt werden. Zur Korrektur die Druck-
stufen-Dämpfungskraft justieren.
EWA1DX4002
WARNUNG
Beim Austauschen des Federbeins darauf
achten, dass dessen Gesamtlänge “a” das
Standardmaß nicht überschreitet, um Leis-
tungseinbußen zu vermeiden.
Die Standardlänge unter keinen Umständen
überschreiten. Standardwert
90–100 mm (3.5–3.9 in)
Länge “a” des Standard-Feder-
beins
458.5 mm (18.05 in)
FAHRWERK
10-6
GAS1SM5379FEDERUNGSEINSTELLUNG (TELESKOPGABEL)
HINWEIS
• Treten bei der Standardeinstellung die in folgender Tabelle aufgefuhrten Symptome auf, die ent-
sprechenden Einstellungen ausfuhren.
• Vor der Einstellung sicherstellen, dass die Einbaulänge der Federbein-Feder 90–100 mm (3.5–3.9
in) beträgt.
SymptomAbschnitt
Kontrollieren Einstellen
Spru
ngGroß
er
Ab-
standMit-
tlerer
Ab-
standKlein-
er
Ab-
stand
Hart im gesam-
ten BereichDruckstufen-
Dämpfungsk-
raftDen Einsteller (ca. 2 Raststel-
lungen) im Gegenuhrzeiger-
sinn drehen, um die
Dämpfungskraft zu verringern.
Ölmenge Die Ölmenge in Schritten von
5–10 cm
3 (0.2–0.3 US oz, 0.2–
0.4 Imp.oz) verringern.
Feder Weichere Feder einbauen.
Raue Bewe-
gung im gesa-
mten BereichStandrohr
GleitrohrAuf Verbiegung, Dellen, ande-
re sichtbare Schäden usw.
kontrollieren. Betroffene Teile
ggf. erneuern.
Gleitbuchse Für den Langzeitbetrieb er-
neuern.
Kolbenbuchse Für den Langzeitbetrieb er-
neuern.
Anzugsmo-
ment, untere
GabelbrückeVorschriftsmäßig festziehen.
Bewegung am
Anfang schwi-
erig.Zugstufen-
Dämpfungsk-
raftDen Einsteller (ca. 2 Raststel-
lungen) im Gegenuhrzeiger-
sinn drehen, um die
Dämpfungskraft zu verringern.
Dichtringe Dichtringwandung mit Schmi-
erfett bestreichen.
Weich im gesa-
mten Bereich,
schlägt durchDruckstufen-
Dämpfungsk-
raftDen Einsteller (ca. 2 Raststel-
lungen) im Uhrzeigersinn dre-
hen, um die Dämpfungskraft
zu erhöhen.
Ölmenge Die Ölmenge in Schritten von
5–10 cm
3 (0.2–0.3 US oz, 0.2–
0.4 Imp.oz) steigern.
Feder Härtere Feder einbauen.
Hart am Ende ÖlmengeDie Ölmenge um etwa 5 cm
3
(0.2 US oz, 0.2 Imp.oz) verrin-
gern.