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Fahrzeugwartung183
SicherungStromkreisAMPVerstärkerAPO JACK
(CONSOLE)Zubehörsteck‐
dose (Mittelkon‐
sole)APO JACK
(REAR CARGO)Zubehörsteck‐
dose (Laderaum)AWD/VENTAllradantrieb,
LüftungBCM (CTSY)InnenbeleuchtungBCM (DIMMER)Instrumenten‐
beleuchtungBCM (INT
LIGHT TRLR
FOG)Innenleuchten,
Anhänger-Nebel‐
schlussleuchteBCM (PRK/
TRN)Parklicht, BlinkerBCM (STOP)BremslichtBCM (TRN SIG)BlinkerBCM (VBATT)BatteriespannungSicherungStromkreisCIMCommunications
Integration
ModuleCLSTRInstrumentenein‐
heitDRLTagfahrlichtDR/LCKFahrertürschlossDRVR PWR
SEATElektrische
Fahrersitzeinstel‐
lungDRV/PWR
WNDWElektrische Fens‐
terbetätigung
FahrerF/DOOR LOCKTankklappeFRT WSRVordere Wasch‐
anlageFSCMKraftstoffsystemFSCM/VENT
SOLKraftstoffsystem,
Entlüftungsmag‐
netventilSicherungStromkreisHEATING MAT
SWSchalter Heiz‐
matteHTD SEAT PWRSitzheizungHVAC BLWRKlimatisierung,
Klimaanlagen‐
lüfterIPCInstrumententafelISRVM/RCMInnenspiegel,
Remote Compass
ModuleKEY CAPTURESchlüsselerfas‐
sungL/GATEHecktürLOGISTIC
MODELogistikmodusOSRVMAußenspiegelPASS PWR
WNDWElektrische Fens‐
terbetätigung
BeifahrerPWR DIODELeistungsdiode
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184Fahrzeugwartung
SicherungStromkreisPWR MODINGLeistungsmodula‐
tion (Power
Moding)RADIORadioRR FOGHeckscheibenhei‐
zungRUN 2Batterieversor‐
gung Schlüssel
auf RunRUN/CRNKAnlasserversor‐
gungSDM (BATT)Safety Diagnosis
Module (Batterie)SDM (IGN 1)Safety Diagnosis
Module
(Zündung)SPARE–S/ROOFSchiebedachS/ROOF BATTSchiebedachbat‐
terieSicherungStromkreisSSPSServolenkungSTR/WHL SWLenkradTRLRAnhängerTRLR BATTAnhängerbatterieXBCMKarosserieelekt‐
ronikmodul ExportXM/HVAC/DLCXM-Satelliten‐
radio, Klimatisie‐
rung, Diagnose‐
anschluss
Nach dem Wechsel fehlerhafter Si‐
cherungen Deckel des Sicherungs‐
kastens schließen und andrücken, bis
er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit Reserverad
Fahrzeuge mit Reserverad verfügen
über Wagenheber und Werkzeug‐
satz.
Wagenheber und Wagenwerkzeug
sind speziell für Ihr Fahrzeug entwi‐
ckelt und dürfen nur an diesem ein‐
gesetzt werden. Benutzen Sie den
Wagenheber nur zum Radwechsel.
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Fahrzeugwartung185
Wagenheber und Wagenwerkzeug
befinden sich in einem Staufach unter der Abdeckung des
Laderaumbodens.
Zum Herausnehmen von Wagenhe‐
ber und Wagenwerkzeug die Hecktür
öffnen.
Beide Hebel in der Bodenabdeckung
zum Griff hin drücken und die Abde‐
ckung mit dem Griff anheben.
Den Haken, sofern vorhanden, am
oberen Teil der Hecktüröffnung ein‐
hängen.
Die Flügelschraube des Wagenhe‐
bers gegen den Uhrzeigersinn ab‐
schrauben und den Wagenheber und das Täschchen mit dem Radschrau‐
benschlüssel herausnehmen. Die
Gurte, mit denen das Täschchen des
Radschraubenschlüssels fixiert ist,
entfernen. Den Radschrauben‐
schlüssel aus dem Täschchen neh‐
men.
Radwechsel 3 196.
Reserverad 3 199.
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
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186Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
besitzen unter Umständen keinen
Wagenheber und keinen Werkzeug‐
satz.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐ ckung des Laderaumbodens.
Um das Reifenreparaturset zu ent‐
nehmen, die Hecktür öffnen und den
Griff der Bodenabdeckung nach oben
ziehen 3 73.
Achtung
Gegenstände dürfen nicht aus
dem Staufach im Laderaumboden herausstehen, um eine Beschädi‐
gung des Staufachs und des La‐
deraumbodens zu vermeiden.
Reifenreparaturset 3 193.
Räder und Reifen
Reifenzustand, FelgenzustandÜber Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐ cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten deshalb auf allen Rä‐ dern montiert werden.
Reifen der Größe 215/70 R 16 wer‐ den als Winterreifen empfohlen.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
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Fahrzeugwartung187
Wenn die montierten Winterreifen
nicht für Ihr Fahrzeug zugelassen
sind, könnte dies die Leistung der
elektronischen Stabilitätsregelung
(ESC) beeinträchtigen 3 145. Neh‐
men Sie die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch, um Informationen zur Ver‐
fügbarkeit zugelassener Winterreifen
zu erhalten.
Bei Verwendung von Winterreifen
kann das Notrad trotzdem mit einem
Sommerreifen montiert werden. Das
Fahrverhalten des Fahrzeugs, insbe‐
sondere auf rutschigen Straßen,
könnte dabei beeinträchtigt werden.
Reserverad 3 199.
Reifenbezeichnungen z. B. 235/65 R 17 104 H235=Reifenbreite, in mm65=Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %R=Gürtelbauart: RadialRF=Bauart: RunFlat17=Felgendurchmesser, in Zoll104=Tragfähigkeits-Kennzahl, z. B.
91 entspricht 618 kgH=Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q=bis 160 km/hS=bis 180 km/hT=bis 190 km/hH=bis 210 km/hV=bis 240 km/hW=bis 270 km/h
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem.
Mit dem Ventilkappenschlüssel las‐
sen sich die Ventilkappen leichter ab‐ schrauben. Der Ventilkappenschlüs‐
sel befindet sich innen an der Tank‐
klappe.
Reifendruck 3 222.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐ hand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer er‐ mitteln. Motordaten 3 216.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabellen zeigen alle
möglichen Reifenkombinationen
3 222.
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188Fahrzeugwartung
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifen finden Sie im EEG-Konformi‐
tätszertifikat, das im Lieferumfang Ih‐
res Fahrzeugs enthalten ist, oder in
anderen nationalen Zulassungspa‐
pieren.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden muss, Zündung ausschalten.
Reifendruck-
Kontrollsystem Das Reifendruck-Kontrollsystemüberprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐ fendruck und stellt keinen Ersatzfür die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen. Bei Rädern ohne
Sensoren funktioniert das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐ dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Die TPMS-Sensoren überwachen
den Fülldruck der Reifen und senden die gemessenen Reifendruckwerte
an einen im Fahrzeug befindlichen
Empfänger.
Sie sollten monatlich alle Reifen ein‐
schließlich Reserverad im kalten Zu‐
stand prüfen und mit dem empfohle‐
nen Reifendruck befüllen 3 222.
Zu niedriger Reifendruck
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 94.
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Fahrzeugwartung189
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 222.
Wenn das System eine Funktionsstö‐
rung erfasst hat, blinkt w zunächst ca.
eine Minute und bleibt danach stän‐ dig eingeschaltet. Diese Abfolge wird bei jedem nachfolgenden Fahrzeug‐start wiederholt, solange die Störungnicht behoben wird.
Wenn w leuchtet, kann das System
zu niedrigen Reifendruck möglicher‐
weise nicht wie vorgesehen erkennen oder signalisieren.
Reifendrücke im Info-DisplayDer aktuelle Reifendruck kann unter
dem Menüpunkt Reifen im Menü
Board Computer angezeigt werden.
Die Taste BC des Infotainment-Sys‐
tems drücken und den Menüpunkt
auswählen.
Das Reifendruck-Kontrollsystem er‐
fasst die Fahrzeugbeladung automa‐
tisch. Am Info-Display kann eine Mel‐
dung angezeigt werden, falls nicht
übereinstimmende Reifendrücke
festgestellt werden. In manchen Ver‐
sionen wird die Meldung in abgekürz‐
ter Form dargestellt.
Es können z. B. folgende Meldungen erscheinen:Eine Grafik, die auf den linken Hinter‐ reifen verweist, wird gemeinsam mit
dem aktuellen Reifendruck ange‐
zeigt; leichte Druckabweichung.
Geschwindigkeit verringern. Der Rei‐
fendruck ist bei nächster Gelegenheit mit einem geeigneten Druckmesser
zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Gelb.
Eine Grafik, die auf den linken Vor‐
derreifen verweist, wird gemeinsam
mit dem aktuellen Reifendruck ange‐
zeigt; beträchtliche Druckabwei‐
chung oder direkter Druckverlust.
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190Fahrzeugwartung
Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahr‐
zeuge zu gefährden. Anhalten und
Reifen überprüfen. Montieren Sie ge‐
gebenenfalls das Reserverad 3 196.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Rot.
Bestätigung von Warnmeldungen
3 97, 3 100.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden soll, die Zündung aus‐
schalten. Reifendrücke 3 187,
3 222.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Der im Info-Display angezeigte Rei‐
fendruckwert ist der tatsächliche Rei‐
fendruck. Daher ist es wichtig, den
Reifendruck mit kalten Reifen zu
überprüfen.Allgemeine Informationen
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller ge‐
nehmigte Reifenreparatursätze ver‐
wendet werden.
Reifenreparaturset 3 193.
Das TPMS kann durch externe Hoch‐
leistungssendeanlagen gestört wer‐
den.
Die Ventilkerne und Dichtringe des
Reifendruck-Kontrollsystems müs‐
sen bei jedem Reifenwechsel ausge‐
tauscht werden.
TPMS-SensorabgleichJeder TPMS-Sensor hat einen ein‐
deutigen Identifizierungscode. Der
Identifizierungscode muss nach dem
Umsetzen der Räder oder dem Aus‐
tausch eines oder mehrerer TPMS- Sensoren auf die neue Reifen-/Rad‐
position abgestimmt werden.
Der TPMS-Sensorabgleich sollte au‐
ßerdem nach dem Austausch des
Reserverads gegen einen normalen
Reifen mit einem TPMS-Sensor erfol‐gen. Die Kontrollleuchte w und die
Warnmeldung sollten beim nächsten
Einschalten der Zündung erlöschen.
Die Sensoren werden mit einem
TPMS-Anlernwerkzeug in der folgen‐
den Reihenfolge auf die Rad-/Reifen‐ positionen abgeglichen:
■ linker Vorderreifen
■ rechter Vorderreifen
■ rechter Hinterreifen
■ linker Hinterreifen
Wenden Sie sich zwecks Wartung oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an Ihre Werkstatt.
Die Abstimmung der ersten Reifen-/ Radposition dauert zwei Minuten, die
Abstimmung aller vier Reifen-/Rad‐
positionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.