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HINWEISZwischen den Bremsbelägen muss ein ge-
nügend großer Spalt für die Bremsscheibe
vorhanden sein, und die Nase am Gabel-
rohr muss in die Nut am Tachometer-An-triebsgehäuse greifen.
4. Die Radachse von der linken Seite her durchstecken und dann die Unterleg-
scheibe und Achsmutter anbringen.
5. Das Motorrad vom Hauptständer her- unterlassen, so dass das Vorderrad
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
6. Die Achsmutter und Vorderachshalte- rungs-Muttern vors chriftsmäßig fest-
ziehen. 7. Bei kräftig gezogenem Handbremshe-
bel die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern und
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und
ausfedert.
8. Die Tachowelle montieren.
GAU25081
Hinterrad
GAU59611
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter und die Mutter der Bremsankerstrebe an der Bremsan-
kerplatte lockern.
2. Die Bremsankerstrebe durch Demon- tieren von Mutter, Unterlegscheibe
und Schraube von der Bremsanker-
platte lösen.
1. Arretierung
2. Aufnahmenut
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Anzugsmomente:
Achsmutter:104 Nm (10.4 m·kgf, 74 ft·lbf)
Vorderachshalterungs-Mutter:
9 Nm (0.9 m·kgf, 6.5 ft·lbf)
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3. Das Motorrad auf den Hauptständer stellen.
4. Die Einstellmutter für das Fußbrems- pedal-Spiel abschrauben und dann
das Bremsgestänge vom Bremswel-
lenhebel lösen.
5. Die Kontermutter des Antriebsketten-
spanners und die Einstellschraube des Antriebskettenspiels auf beiden
Seiten der Schwinge lösen.
6. Die Achsmutter und die Unterlegschei-
be entfernen.
7. Das Hinterrad abstützen und die Rad-
achse herausziehen.
8. Die Kettenspanner und das Distanz- stück ausbauen. 9. Das Hinterrad nach vorn drücken und
dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrenntwerden.
Hinterrad einbauen1. Das Distanzstück in die linke Seiten
der Radnabe einsetzen.
2. Die Kettenspanner und das Rad ein- bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.
3. Die Antriebskette auf das Kettenrad einbauen.
4. Die Unterlegscheibe und die Achsmut- ter anbringen.
1. Bremsgestänge
2. Bremswellenhebel
3. Einstellmutter für das Spiel des Fußbremshebels
4. Einstellschraube des Antriebskettendurchhangs
5. Kontermutter des Antriebskettenspanners
6. Kettenspanner
7. Unterlegscheibe
8. Achsmutter
9. Bremsankerstreben-Mutter
10.Bremsankerstrebe1 10
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1. Einstellschraube des Antriebskettendurchhangs
2. Kontermutter des Antriebskettenspanners
3. Achsmutter
4. Unterlegscheibe
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1. Antriebskette
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5. Die Bremsstange an den Bremswel- lenhebel, und dann die Einstellmutter
für das Fußbremspedal-Spiel an die
Bremsstange montieren.
6. Die Bremsankerstrebe mit deren
Schraube, Unterlegscheibe und Mut-
ter an die Bremsankerplatte montie-
ren.
7. Den Durchhang der Antriebskette ein- stellen. (Siehe Seite 6-23.)
8. Das Motorrad vom Hauptständer her-
unterlassen, so dass das Hinterrad
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
9. Die Achsmutter und Mutter der Brem- sankerstrebe vorsch riftsmäßig festzie-
hen.
10. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 6-18.)
WARNUNG
GWA10661
Nach dem Einstellen des Fußbremshe-
bels die Funktion des Bremslichtschal-ters prüfen.
GAU25852
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlass-
problemen und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offene s Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ- lich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Öfen. Benzin
oder Benzindämpfe können sich leicht
entzünden oder explodieren und da-
durch schwere Augenverletzungen oder
Beschädigungen verursachen.
Anzugsmomente: Bremsankerstreben-Mutter:
19 Nm (1.9 m·kgf, 14 ft·lbf)
Achsmutter: 129 Nm (12.9 m·kgf, 92 ft·lbf)
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GAU60030
Fehlersuchdiagramm
1. Kraftstoff
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
4. Verdichtung
Verdichtung OK.
3. ZündungBei Schlüsselstellung ON
den Blinkerschalter
betätigen.2. Batterie
Der Blinker blinkt hell.TrockenFeucht
Kraftstoffstand im Tank
prüfen.
Kickstarter betätigen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Kickstarter betätigen.
Wenn der Motor nicht startet,
die Zündung prüfen.
Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
Keine Verdichtung. Der Batteriezustand ist gut.
Der Motor startet nicht. Verdichtung
prüfen.
Kickstarter betätigen.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Es ist genügend Kraftstoff
vorhanden.
Der Blinker blinkt nicht oder nur
schwach.
Zündkerzen
herausnehmen und
Elektroden prüfen. Mit einem trockenen Tuch abwischen und
Zündkerzen-Elektrodenabstand korrigieren, oder
Zündkerzen ersetzen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
GAU37834
Vorsicht bei MattfarbenACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum
Säubern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbigeBauteile aufgetragen werden.
GAU26005
PflegeWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostansätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf.
Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser aus-
sehen, länger leben und optimale Leistun-
gen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung 1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Z ündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei- niger auf Dichtungen, Kettenräder, die
Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als
vorgeschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem
Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die
Schalldämpfer beschädigen. Aus-
schließlich weiche, saubere Tücher
oder Schwämme mit Wasser ver-
wenden, um Plastikteile zu reinigen.
Wenn sich die Plastikteile mit Was-
ser allein nicht gründlich genug rei-
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nigen lassen, kann ein verdünntes,
mildes Reinigungsmittel zusam-
men mit Wasser verwendet werden.
Da Reinigungsmittel Plastikteile an-
greifen können, müssen alle Reste
des Reinigungsmittels mit sehr viel
Wasser abgespült werden.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol-
gende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkali-
sche oder stark säurehaltige Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel,
Benzin, Rostschutz- oder -entfer-
nungsmittel, Brems- oder Kühlflüs-
sigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-
terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von Rä-
dern, Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bestandteile
(Stecker, Verbindungen, Instrumen-
te, Schalter und Lichter), Ent- und
Belüftungsschläuche.
Für Motorräder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld
liegenden Stelle der Windschutz-
scheibe testen, ob es Scheuerspu-
ren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, diemit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-heDa Meeressalz und Streusalz in Verbin-
dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.
HINWEISIm Winter gestreutes
Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhandensein.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor- rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metal-
loberflächen.
Nach der Reinigung 1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei- nem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edel-
stahl-Teilen, auch an der
Auspuffanlage, eine Chrompolitur.
(Sogar die temperaturbedingte Verfär-
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bung von Edelstahl-Auspuffanlagen
kann mit einer solchen Politur entfernt
werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei- nem Korrosionsschutzspray vor Korro-
sion geschützt werden, auch wenn sie
verchromt oder vernickelt sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen las- sen, bevor es unt ergestellt oder abge-
deckt wird.WARNUNG
GWA11132
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh-
ren.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet.
Gegebenenfalls Bremsscheiben
und -beläge mit Aceton oder einem
handelsüblichen Bremsenreiniger
säubern; Reifen mit warmem Was-
ser und einem milden Reinigungs- mittel abwaschen. Vor Fahrten mit
höheren Geschwindigkeiten die
Bremsleistung und das Fahrverhal-
ten des Motorrads in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10801
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackesabtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie bei
Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-scheibe entfernt werden.
GAU43203
AbstellenKurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken
untergestellt und mit einer luftdurchlässigen
Plane abgedeckt werden, um es vor Staub
zu schützen. Achten Sie darauf, dass der
Motor und die Auspuffanlage kühl sind, be-
vor Sie das Motorrad abdecken.ACHTUNG
GCA10811
Stellen Sie ein nasses Motorrad nie-
mals in eine unbelüftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das kann
Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate
stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh-
rungen getroffen werden: 1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab- schnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü-
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gen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erhältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu schützen und eine
chemische Veränderung des Kraft-
stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol- benringe, etc. vor Korrosion die folgen-
den Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen und dann die Zündkerze heraus-
schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zündker-
zenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
WARNUNG! Um Beschädigun-
gen und Verletzungen durch Funken zu vermeiden, beim
Durchdrehen des Motors sicher-
stellen, dass die Zündkerzen-
elektroden geerdet sind.
[GWA10952]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel-
und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend das
Motorrad so aufbocken, dass beide
Räder über dem Boden schweben.
Anderenfalls jeden Monat die Räder
etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle auf-
liegen und dadurch beschädigt wer-
den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh-
len, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder war-
men Ort [unter 0 C (30 F) oder über
30 C (90 F)] lagern. Nähere Anga-
ben zum Lagern der Batterie siehe
Seite 6-28.HINWEISNotwendige Reparaturen vor der Stilllegungdes Motorrads ausführen.
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