Fahren
Anfahren am Berg bei Fahrzeugen ohne
Berganfahrassistent*
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe dosiert
Gas und lösen Sie die Handbremse.
Anfahren am Berg bei Fahrzeugen mit
Berganfahrassistent*
– Nehmen Sie bei eingelegter Fahrstufe den
Fuß von der Bremse und geben Sie Gas
››› Seite 156, Berganfahrassistent*.
Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-
benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei
Anhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,
vorübergehend in das manuelle Schaltpro-
gramm zu schalten, um das Übersetzungs-
verhältnis von Hand den Fahrbedingungen
anzupassen ››› .
Beim Parken auf ebenem Untergrund genügt
es, die Wählhebelstellung P einzulegen. Bei
abschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-
erst die Parkbremse schließen und dann erst
die Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch
erreichen Sie, dass der Sperrmechanismus
nicht zu stark belastet wird und sich der
Wählhebel leichter aus der Stellung P neh-
men lässt. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Wählhebelstellungen auf Seite 142. ●
Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder
treten Sie das Bremspedal nicht zu oft oder
zu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einer
Überhitzung der Bremsen. Dies verringert er-
heblich die Bremsleistung, erhöht den
Bremsweg oder führt zu einem Komplettaus-
fall der Bremsanlage.
● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,
halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fuß-
bzw. Handbremse fest, um ein Zurückrollen
zu verhindern. VORSICHT
● Beim Halten an Steigungen versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufe
und durch Gas geben am Wegrollen zu hin-
dern. Dadurch kann das automatische Getrie-
be überhitzen und beschädigt werden.
Schließen Sie die Handbremse fest an oder
treten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollen
des Fahrzeugs zu verhindern.
● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor und Wählhebelstellung in Position N
rollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-
schädigt, da es nicht geschmiert wird.
● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbedin-
gungen wie häufiges Anfahren, langes „Krie-
chen“ oder Stop-and-Go-Verkehr kann das
Getriebe überhitzen und beschädigt werden!
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, halten Sie das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit an
und lassen Sie das Getriebe abkühlen ››› Sei-
te 148. Kick-down-Einrichtung
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-
schleunigung.
Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkt
hinaus ganz durchtreten, schaltet die Getrie-
beautomatik abhängig von der Geschwindig-
keit und Motordrehzahl in einen niedrigeren
Gang zurück. Das Hochschalten in den
nächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald die
maximal vorgegebene Motordrehzahl jeweils
erreicht wird.
ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-
down durchdrehen können - Schleudergefahr! Launch-Control-Programm
3 Gilt für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-
DSG bei Dieselmotoren mit einer Leistung, die
größer als 125 kW und bei Benzinmotoren größer als
140 kW ist.
Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-
ne maximale Beschleunigung.
Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-
peratur erreicht und das Lenkrad wurde nicht
gedreht.
Die Motordrehzahl für Launch-Control ist bei
Benzimotoren anders als bei Dieselmotoren.
Für die Nutzung der Launch-Control-Funktion »
145Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Prüfen und Nachfüllen
des Gastanks verursachen und schwere Ver-
letzungen hervorrufen.
Hinweis
Lassen Sie die regelmäßige Inspektion des
Erdgassytems von einer Fachwerkstatt gemäß
Service-Plan durchführen. 211Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
ACHTUNG
● Aus Sicherheitsgründen muss die Motor-
raumklappe im Fahrbetrieb immer fest ge-
schlossen sein. Deshalb sollten Sie immer
nach dem Schließen der Motorraumklappe
prüfen, ob die Verriegelung richtig eingeras-
tet ist. Das ist der Fall, wenn die Motorraum-
klappe bündig mit den umgebenden Karosse-
rieteilen ist.
● Sollten Sie während der Fahrt bemerken,
dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,
halten Sie sofort an, und schließen Sie die
Motorraumklappe! Andernfalls besteht Un-
fallgefahr! Motoröl
Allgemeines Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr-
bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresöl
gefahren werden kann.
Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzung
für einen störungsfreien Betrieb und eine lan-
ge Motorlebensdauer ist, darf auch zum
Nachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Öl
verwendet werden, das die Anforderungen
der VW-Normen erfüllt.
Die auf der nächsten Seite angegebenen
Spezifikationen (VW-Normen) müssen auf
dem Behälter des Betriebsöls angegeben werden; werden auf dem Ölbehälter die Nor-
men für Benzin- und Dieselmotoren zusam-
men angegeben, kann dieses Öl ohne Vorbe-
halt für beide Motortypen eingesetzt werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäß
Service-Plan von einem SEAT-Betrieb bzw. ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Die für den Motor Ihres Fahrzeugs gültige Öl-
spezifikation finden Sie in
››› Seite 215, Öl-
merkmale .
W ar
tungsintervalle
Die Wartungsintervalle können flexibel (Long-
Life-Service) oder fest vorgegeben (zeit- oder
laufleistungsabhängig) sein.
Wenn auf der Rückseite des Wartungspro-
gramms PR QI6 angegeben ist, bedeutet
dies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Ser-
vice ausgelegt ist. Die Kennungen QI1, QI2,
QI3, QI4 oder QI7 weisen hingegen auf einen
zeit- oder laufleistungsabhängigen Service
hin.
Flexible Wartungsintervalle (LongLife-
Service-Intervalle*)
Die Entwicklung von Spezialölen und ent-
sprechende Überprüfungen ermöglichen –
abhängig von der individuellen Fahrweise –
eine Verlängerung der Ölwechsel-Service-In-
tervalle (LongLife-Serviceintervalle). Diese Öle sind die zwingende Voraussetzung
für die Verlängerung der Wartungsintervalle.
Daher
müssen sie unter Beachtung der fol-
genden Aspekte verwendet werden:
● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen für
feste Wartungsintervalle.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-
stand zu niedrig ist ››› Seite 215 und Long-
Life-Öl
e nicht zur Verfügung stehen, dürfen
Sie (einmalig) Öle für feste Wartungsinterval-
le
››› Seite 215 nachfüllen (bis zu 0,5 Liter).
Feste Wartungsintervalle*
Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ih-
rem Fahrzeug keine Anwendung finden oder
(auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden,
können Öle für feste Wartungsintervalle ver
-
wendet werden. Siehe auch ››› Seite 215, Öl-
merkmale
. In diesem Fall unterliegt Ihr Fahr-
zeug einem festen Wartungsintervall von 1
Jahr / 15.000 km (je nach dem, was zuerst
eintritt) ››› Buch Service-Plan.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-
stand zu niedrig ist ››› Seite 215 und das für
Ihr Fahr
zeug vorgeschriebene Öl nicht zur
Verfügung steht, dürfen Sie einmalig Öle
nach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3
(Benzinmotoren) bzw. ACEA B3 oder ACEA B4
(Dieselmotoren) (bis zu 0,5 Liter) nachfüllen.
214
Empfehlungen
– Den Messstab anschließend wieder heraus-
ziehen und den Ölstand ablesen
››› Abb. 175 . Füllen Sie gegebenenfalls Mo-
t oröl
nach.
Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedingungen kann der Ölverbrauch bis
zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der
ersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch
darüber liegen. Der Motorölstand muss daher
in regelmäßigen Abständen geprüft werden
(am besten bei jedem Tanken und vor länge-
ren Fahrten). ACHTUNG
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-
raum die entsprechenden Warnhinweise
››› Seite 212. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-
ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zu
einer Beschädigung des Motors und des Ka-
talysators führen. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb. Motoröl nachfüllen
Abb. 176
Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung
im Motorraum Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seit
e 31
.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen
und beachten Sie die diesbezüglichen Warn-
hinweise ››› in Arbeiten im Motorraum auf
Seite 212 .
Die Lag e der Mot
oröleinfüllöffnung können
Sie der entsprechenden Motorraumabbil-
dung in ››› Seite 212
entnehmen.
Motoröl-Spezifikation ››› Seite 214
. ACHTUNG
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf
kein Öl auf heiße Motorteile gelangen. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-
ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zu
einer Beschädigung des Motors und des Ka-
talysators führen. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb. Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-
reichs A liegen. Andernfalls kann Öl über die
Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt werden
und durch die Abgasanlage in die Atmosphä-
re gelangen. Motorölwechsel
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-
beiten gewechselt.
Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel
von einem Fachbetrieb durchführen zu las-
sen.
Wie oft das Motoröl gewechselt werden
muss, steht im Wartungsprogramm.
ACHTUNG
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann
selbst durch, wenn Sie über die notwendigen
Fachkenntnisse verfügen. 216
Prüfen und Nachfüllen
Bremsflüssigkeit Bremsflüssigkeit Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seite 32.
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen
den Markierungen MIN und MAX liegen.
Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzer
Zeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-
kierung MIN, ist unter Umständen die Brems-
anlage undicht geworden. Fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig-
keitsstand wird auch durch eine Kontroll-
leuchte im Display des Kombi-Instruments
überwacht ›››
Seite 74.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindet
sich der Behälter auf der anderen Motor-
raumseite.
Bremsflüssigkeit erneuern
Wann die regelmäßige Erneuerung der
Bremsflüssigkeit ansteht, entnehmen Sie
dem Wartungsprogramm. Wir empfehlen,
diese von einem SEAT-Betrieb bei der Durch-
führung des Inspektions-Service erneuern zu
lassen. ACHTUNG
● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
verschlossenen Original-Behälter und sicher
vor Kindern auf – Gefahr einer Vergiftung!
● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
starker Beanspruchung der Bremse zu Dampf-
blasenbildung in der Bremsanlage kommen.
Dadurch wird die Bremswirkung und somit
die Sicherheit beeinträchtigt. Es besteht Un-
fallgefahr! VORSICHT
Die Bremsflüssigkeit darf nicht auf den Fahr-
zeuglack geraten, da sie diesen angreift. Scheibenwaschwassertank
Scheibenwaschwasserstand prüfen
und nachfüllen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
›
›
Seite 32
.
Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-
fen und ggf. nachfüllen.
Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-
nigungsflüssigkeit für die Windschutzschei-
be, die Heckscheibe und die Scheinwerfer-
Reinigungsanlage*.
● Motorraumklappe öffnen ›››
Seite 212
. ●
Der Scheibenwaschwasserbehälter ist an
dem Symbol auf dem Deckel erkennbar.
● Prüf
en, ob sich noch ausreichend Schei-
benwaschwasser im Behälter befindet.
Empfohlener Scheibenreiniger
● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wir
G 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.
Mischungsverhältnis im Waschwasserbehäl-
ter: 1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile
Wasser).
● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052
164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Ver-
hältnis der Mischung im Winter bis -18 °C
(0 °F): 1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Was-
ser); ansonsten ein Mischungsverhältnis von
1:4 im Waschwasserbehälter.
Füllmengen
Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-
hälters beträgt etwa 3 Liter bei Fahrzeugen
ohne Scheinwerferreinigungsanlage und et-
wa 5 Liter bei Fahrzeugen mit. ACHTUNG
Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-
enden Frostschutz auf der Frontscheibe und
der Heckscheibe gefrieren und die Sicht nach
vorn und hinten einschränken.
● Scheibenwaschanlage bei winterlichen
Temperaturen nur mit ausreichendem Frost-
schutz benutzen. » 219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Räder
Räder tauschen Abb. 178
Räder tauschen Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder
empfiehlt sich, ein regelmäßiger Rädertausch
entsprechend dem Schema
››› Abb. 178. Da-
durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-
bensdauer.
Neue Reifen bzw. Räder –
Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifen
gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und
möglichst gleicher Profilausführung.
– Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,
sondern mindestens achsweise.
– Verwenden Sie niemals Reifen, deren effek-
tive Größe die Abmessungen der von uns freigegebenen Reifenfabrikate überschrei-
tet.
– Informieren Sie sich vor dem Kauf neuer
R eif
en oder Felgen bei Ihrem SEAT Betrieb,
wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als der
werkseitig montierten Reifen-/Felgenkom-
bination ausrüsten wollen.
Reifen und Felgen (Scheibenräder) sind wich-
tige Konstruktionselemente. Die von SEAT
freigegebenen Reifen und Felgen sind genau
auf den zugehörigen Wagentyp abgestimmt
und tragen damit wesentlich zu einer guten
Straßenlage und sicheren Fahreigenschaften
bei ››› .
Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend-
enden Räder/Reifen-Kombinationen finden
Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B.
EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oder
COC-Papier 1)
). Die Fahrzeugbegleitpapiere
sind länderabhängig.
Hinweis für den italienischen Markt: Erkundi-
gen Sie sich bei einem SEAT-Servicebetrieb
über die Möglichkeit eines Einbaus von Fel-
gen oder Reifen anderer Größe als die der
werksseitig in SEAT verbauten, sowie über
die zulässigen Kombinationen zwischen Vor-
derachse (Achse 1) und Hinterachse (Achse
2). Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die
richtige Wahl. Auf den Reifenflanken finden
Sie z. B. die folgende Beschriftung:
205/55 R16 91V
Dies bedeutet im Einzelnen:
205Reifenbreite in mm
55Höhen-/Breitenverhältnis in %
RGürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial
16Felgendurchmesser in Zoll
91Tragfähigkeitskennzahl
VGeschwindigkeitskennzahl Das
Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der
R eif
enflanke angegeben (eventuell nur auf
der Rad
innen seite):
DOT... 2212...
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in
der 22. Woche im Jahr 2012 hergestellt wur-
de.
Beachten Sie aber, dass trotz gleicher Grö-
ßenangaben auf Reifen, wie z. B. Nenngröße
205/55 R 16 91 W, die tatsächlichen Abma-
ße der verschiedenen Reifentypen von die-
sen Nennwerten abweichen oder sich die
Reifenkonturen erheblich unterscheiden kön-
nen. Bei einer Ersatzbeschaffung müssen Sie »1)
COC = Certificate of Conformity.
225
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
Servicestellung der
Frontscheibenwischer Abb. 199
Scheibenwischer in Servicestellung. In der Servicestellung können die Scheiben-
wischerarme von der Frontscheibe abge-
klappt werden
››› Abb. 199 . Um die Scheiben-
w i
scher in die Servicestellung zu bringen, fol-
gendes durchführen:
● Motorraumklappe muss geschlossen sein
››› Seite 212.
● Zündun
g ein- und wieder ausschalten.
● Scheibenwischerhebel kurz nach unten
drücken 4
›››
Seite 16
.
Sc heiben
wischerarme vor Fahrtantritt wieder
an die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-
wischerarme bewegen sich durch Betätigen
der Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-
gangsstellung zurück. Wischerblätter der Frontscheibe anheben
und wegklappen
● Scheibenwischerarme in Servicestellung
bringen ››› .
● Scheibenwischerarme nur im Bereich der
Wischerblattbefestigung anfassen. VORSICHT
● Um Beschädigungen der Motorraumklappe
und der Scheibenwischerarme zu vermeiden,
die Wischerarme der Frontscheibenwischer
nur in der Servicestellung nach vorn klappen.
● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-
mer an die Scheibe klappen. Front- und Heckscheibenwischblätter
auswechseln
Abb. 200
Scheibenwischerblätter vorne aus-
wechseln. Abb. 201
Scheibenwischerblatt der Heck-
scheibe auswechseln. Werkseitig werden Scheibenwischerblätter
eingebaut, die mit einer Grafitschicht be-
schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,
dass das Scheibenwischerblatt leise über die
Scheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-
schicht verursacht unter anderem einen er-
höhten Geräuschpegel beim Wischen über
die Scheibe.
Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-
scherblätter prüfen.
Wenn die Wischblätter
d a
s Glas verkratzen , müssen diese im Fall
von Verschleiß ausgewechselt oder im fall
von Schmutz gereinigt werden ››› .
Beschädigte Scheibenwischerblätter sollten
umgehend gewechselt werden. Diese sind
bei Fachbetrieben erhältlich.
Scheibenwischerarme anheben/wegklappen
Im Fall des Frontscheibenwischers Folgendes
berücksichtigen: vor dem Abklappen der
246
Pannenhilfe
Scheibenwischerarme diese in Service-Positi-
on bringen ››› Seite 246 .
B eim Anhe
ben oder Abklappen des Arms die-
sen
nur an der Stelle der Wischblattbefesti-
gung ziehen.
Scheibenwischerblätter reinigen
● Wischerblätter anheben oder wegklappen.
● Staub und Schmutz mit einem weichen
Tuch von den Scheibenwischerblättern vor-
sichtig entfernen.
● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-
scherblätter vorsichtig mit einem Schwamm
oder Tuch reinigen ››› .
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe
auswechseln
● Wischerblätter anheben/wegklappen.
● Entriegelungstaste ››› Abb. 200 1 gedrückt
halten und gleichzeitig das Scheibenwischer-
blatt in Pfeilrichtung abziehen.
● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-
ge und Ausführung auf den Scheibenwischer-
arm s t
ecken, bis es einrastet.
● Scheibenwischerarme an die Frontscheibe
zurückklappen.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe
auswechseln
● Scheibenwischerblatt anheben/wegklap-
pen. ●
Wischerblatt leicht drehen ››› Abb. 201
(Pfeil A ).
● Entriegelungstaste 1 gedrückt halten und
das Scheibenwischerblatt gleichzeitig in
Pfeilrichtung B abziehen.
● Neues Heckscheibenwischerblatt gleicher
Länge und Ausführung auf den Scheibenwi-
s c
herarm entgegen der Pfeilrichtung B schieben, bis der Mechanismus
1 einrastet.
● Scheibenwischerarm an die Heckscheibe
zurückklappen. ACHTUNG
Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-
scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-
hen das Risiko von Unfällen und schweren
Verletzungen.
● Scheibenwischerblätter immer dann wech-
seln, wenn sie beschädigt und abgenutzt
sind oder die Fensterscheibe nicht mehr aus-
reichend säubern. VORSICHT
● Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-
wischerblätter können die Fensterscheibe
zerkratzen.
● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harte
Schwämme und andere scharfkantige Gegen-
stände beschädigen beim Reinigen die Grafit-
schicht der Scheibenwischerblätter. ●
Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,
Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-
lichen Flüssigkeiten reinigen.
● Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-
wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-
blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-
tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,
kann die Servicestellung der Frontscheiben-
wischer hilfreich sein ››› Seite 246. 247
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches