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SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENT
EKRAFTSTOFFSPERR-
SCHALTER
Das Fahrzeug ist mit einem Sicherheits-
schalter ausgestattet, der vom elektroni-
schen Steuergerät der Airbags verwaltet
wird und bei einem Unfall größeren Aus-
maßes (in jeder Richtung) einschreitet und
die Sperre der Kraftstoffversorgung be-
wirkt. Dadurch erfolgt die Ausstellung des
Motors.
Das rekonfigurierbare Multifunktionsdis-
play informiert den Fahrer mit einer ent-
sprechenden Meldung über den erfolgten
Einschritt.
Falls Sie nach einem Unfall
Benzingeruch oder Leckstel-
len an der Anlage zur Kraftstoffver-
sorgung feststellen, darf der Schalter
wegen Brandgefahr nicht wieder ein-
geschaltet werden.
ZUR BEACHTUNGWenn keine Kraftstoffverluste festgestellt
werden und das Fahrzeug wieder fahren
kann, muss das System wie folgt wieder
eingestellt werden:
❒Den Schlüssel auf Sdrehen;
❒Den Zündschlüssel abziehen, den
Schlüssel wieder in das Zündschloss
einführen, und den Motor wie gewohnt
anlassen.
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WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENT
E
ZUR BEACHTUNG Der Aschenbecher
ist kein Papierkorb: Das Papier könnte bei
Berührung mit Zigarettenstummeln Feu-
er fangen.
SONNENBLENDEN Abb. 87
Sie befinden sich neben dem Innenrück-
spiegel und können nach vorn und seitlich
ausgerichtet werden.
Auf der Rückseite der Sonnenblenden
kann ein Make-up-Spiegel vorhanden sein.
Auf einigen Versionen ist für die Verwen-
dung des Spiegels (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) die Schiebetür Azu öff-
nen.
ACHTUNG Auf beiden Seiten der Son-
nenblende ist ein Warnschild angebracht,
das darauf hinweist, dass der Airbag de-
aktiviert werden muss, wenn ein Kinder-
sitz entgegen der Fahrtrichtung installiert
wird. Die Angaben auf dem Warnschild
immer beachten (siehe Abschnitt “Airbag”
im Kapitel “Sicherheit”).
Abb. 87F0P0079mAbb. 88F0P0080m
Abb. 89F0P0081m
STECKDOSEN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Je nach den Versionen können die Steck-
dosen im Fahrzeug an verschiedenen Stel-
len angeordnet sein.
Für die Verwendung den Verschluss A-
Abb. 88öffnen.
FESTE TRENNWAND
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Auf einigen Versionen ist eine feste
röhrenförmige Trennwand Abb. 89zwi-
schen der Ladekabine und dem Bereich
des Fahrersitzes vorhanden, um den Fah-
rer während der Fahrt des Fahrzeugs vor
der Ladung zu schützen, die sich in der Ka-
bine befindet.
018-080 SCUDO LUM D:018-080 ScudoG9 D 12-10-2012 9:16 Pagina 68
93
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE ......................................................... 94
S.B.R.-SYSTEM .......................................................................96
GURTSTRAFFER .................................................................. 96
KINDER SICHER BEFÖRDERN .......................................99
EINBAU KINDERSITZ “UNIVERSAL” .............................100
MONTAGE DES KINDERSITZES
“ISOFIX UNIVERSAL” ........................................................ 103
AIRBAG .................................................................................. 108
SEITENAIRBAG .................................................................... 111
S S
I I
C C
H H
E E
R R
H H
E E
I I
T T
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94
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KONTROLL- LEUCHTEN UNDANZEIGEN
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PFLEGE
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INHALTS- VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UNDBEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
BENUTZUNG DER
SICHERHEITSGURTE Abb. 1
Den Rücken gerade an der Rückenlehne anlehnen und den Sicherheitsgurt anlegen.
Zum Anlegen des Sicherheitsgurtes ist die Schlosszunge Abis zum hörbaren Einra- sten in die Aufnahme Beinzuführen.
Falls der Sicherheitsgurt beim Herauszie- hen blockiert, kurz aufwickeln lassen, er-neut herausziehen und dabei ruckartigeBewegungen vermeiden.
Zum Abschnallen des Sicherheitsgurtes den Knopf Cdrücken. Führen Sie den Si- cherheitsgurt während des Aufwickelns,um sein Verdrehen zu vermeiden.
Der Sicherheitsgurt passt sich durch den Aufroller automatisch dem Körper des In-sassen an und erlaubt eine gewisse Bewe-gungsfreiheit.
Bei auf starkem Gefälle abgestelltem Fahr- zeug kann der Aufroller blockieren (wasganz normal ist). Außerdem blockiert derAufrollmechanismus den Gurt bei jedemschnellen Herausziehen, bei scharfemBremsen, bei Aufprall oder in Kurven mithoher Geschwindigkeit.
Der Rücksitz ist mit Schwerkraft-Sicher- heitsgurten mit drei Verankerungspunk-ten mit Aufroller ausgestattet.
Abb. 1F0P0108m
Den Knopf C-Abb. 1 nicht während der Fahrt drücken.
ZUR BEACHTUNG
BENUTZUNG DER
SICHERHEITSGURTE DER
VORDERSITZE
Bei vorderen Airbags: Für Fahrer und Bei- fahrer (für Märkte/Versionen, wo vorge-sehen) sind die Vordersitze mit pyro-technischen Gurtstraffern und Lastbe-grenzern ausgestattet. Querverweis aufdie Abschnitte Gurtstraffer und Lastbe-grenzer.
Ist das Fahrzeug mit einer vorderen Sitz- bank versehen und ist auf der Beifahrer-seite kein Airbag vorgesehen, ist der Si-cherheitsgurt des mittleren Beifahrersnicht mit pyrotechnischem Gurtstrafferversehen.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind höhen- verstellbar, um eine Anpassung an dieKörpergrößen der Insassen zu erlauben.Durch diese Vorsichtsmaßnahme kann dasVerletzungsrisiko bei einem Aufprall we-sentlich reduziert werden. Die richtigeEinstellung ist gegeben, wenn das Gurt-band etwa auf der Mitte zwischen Schul-ter und Hals liegt. Zur Einstellung den GriffA eindrücken und den Cursor anheben oder senken.
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99
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PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Für die beste Schutzwirkung im Falle eines
Aufpralls, müssen alle Fahrgäste sitzen und
durch geeignete Rückhaltesysteme abge-
sichert sein. Dies gilt auch für Säuglinge
und Kleinkinder. Diese Vorschrift ist
gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in allen
Mitgliedsländern der Europäischen Ge-
meinschaft verbindlich.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich zu
Erwachsenen proportional wesentlich
größer und schwerer als der übrige Kör-
per, während die Muskeln und das Skelett
noch nicht vollständig entwickelt sind. Für
eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall ei-
nes Unfalls sind für sie andere Systeme als
die Gurte der Erwachsenen notwendig,
um die Verletzungsgefahr bei Aufprällen,
starken Bremsvorgängen oder plötzlichen
Manövern auf ein Minimum zu beschrän-
ken.
Kinder müssen sicher und bequem im
Fahrzeug sitzen. Je nach Eigenschaften der
eingesetzten Kindersitze, sollten Kinder
so lang wie möglich in entgegen der Fahr-
trichtung installierten Sitzen transportiert
werden, da dies im Falle eines Aufpralls die
sicherste Position ist.
Die für die Kinder geeigneteste Halter-
vorrichtung ist vom Gewicht der Kinder
abhängig; es gibt verschiedene Rückhalte-
systeme für Kinder. Es ist immer wichtig,
das jeweils für das Kind geeigneteste Sy-
stem auszusuchen.Kinder mit einer Körpergröße von mehr
als 1,50 m sind in Bezug auf die Rückhal-
tesysteme den Erwachsenen gleichgestellt
und legen die Sicherheitsgurte normal an.
In Europa werden die Eigenschaften der
Rückhaltesysteme für Kinder von der
Norm CEE-R44 zusammengefasst, die die
Rückhaltesysteme nicht nur obligatorisch
macht sondern auch in fünf Gewichts-
gruppen unterteilt:
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Alle Rückhaltevorrichtungen für Kinder
müssen mit den Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen auf einer sachgerecht be-
festigten Plakette am Kindersitz versehen
sein, die nicht entfernt werden darf. Die
Lineaccessori Fiat umfasst Kindersitze für
jede Gewichtsgruppe. Diese Auswahl wird
empfohlen, da sie speziell für die Fahr-
zeuge von Fiat entworfen und erprobt
wurden.
KINDER SICHER BEFÖRDERN
Auf der Sonnenblende ist ein
Warnschild angebracht, das
darauf hinweist, dass der Airbag de-
aktiviert werden muss, wenn ein Kin-
dersitz entgegen der Fahrtrichtung in-
stalliert wird. Die Angaben auf dem
Warnschild an der Sonnenschutz-
blende immer beachten (siehe Ab-
schnitt “Airbag” in diesem Kapitel.)
ZUR BEACHTUNG
GROSSE GEFAHR: Die ent-
gegen der Verkehrsrichtung
installierten Kindersitze dür-
fen auf keinen Fall auf den
Vordersitzen installiert wer-
den, wenn der Airbag für den
Beifahrersitz aktiv ist. Das Auslösen
des Airbags bei einem Aufprall könn-
te, unabhängig von der Schwere des
Aufpralls, tödliche Verletzungen für
das mitreisende Baby verursachen. Es
empfiehlt sich daher immer, Klein-
kinder im eigenen Kindersitz auf ei-
nem der Rücksitze zu transportieren,
da dies die am besten geschützte Po-
sition bei einem Aufprall ist.
ZUR BEACHTUNG
093-112 SCUDO LUM D 16-10-2012 16:23 Pagina 99
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SICHERHEIT
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Der Fiat Scudo entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschie-
denen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Zeichenerklärung
U: geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.
X: kein Rückhaltesystem
L: für bestimmte Kinderrückhaltesysteme geeignet, die über Lineaccessori Fiat für die entsprechende Gruppe verfügbar sind.
Merke
- Bei der Gruppe 0 Säuglinge bis Kleinkinder mit einer Körpergröße von 13 kg, dürfen Babyschalen (Wiegen) nicht auf dem Vordersitz installiert
werden
U
U
L
U
UU
U
X
U
UU
U
L
U
UU
U
L
U
U
ERSTE SITZREIHE
Seitliche Plätze
Mittlerer Platz
GEWICHT DES KINDES UND UNGEFÄHRES ALTER
Unter 13 kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kg Von 22 bis 36 kg
(Gruppen 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
GEWICHT DES KINDES UND UNGEFÄHRES ALTER
Unter 13kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kg Von 22 bis 36 kg
(Gruppen 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
Beifahrereinzelsitz
Beifahrersitzbank
Sitzbankmittelsitz AIRBAG AUF DER
BEIFAHRERSEITE
DEAKTIVIERT
SITZE DER ZWEITEN/DRITTEN
SITZREIHE
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TECHNISCHE MERKMALE
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ARMATUREN- BRETT UNDBEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
VON FIAT EMPFOHLENE KINDERSITZE
Lineaccessori Fiat bietet eine umfassende Auswahl an Kindersitzen, die mit dem Dreipunktsicherheitsgurt oder an den Isofix- Verankerungen befestigt werden können.
GRUPPE 0+: von 0 bis zu 13 kg
Britax Baby Safe plus
Zulassungsnummer: E1 04301146
Britax Baby Safe plus
Zulassungsnummer: E1 04301146
+
Britax Baby Safe ISOFIX Basis
Installierung entgegen der Fahr- trichtung mit dem Dreipunktsi-cherheitsgurt. Wird der Kindersitzauf dem Beifahrersitz installiert,muss zuerst der Airbag deaktiviertwerden.
Installierung entgegen der Fahr- trichtung mit der Isofix-Basis undden Isofix-Verankerungen des Fahr-zeugs.
Für die Installierung auf den hinte- ren Fensterplätzen.
+
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SICHERHEIT
WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN SICHEREN TRANSPORT VON KINDERN:
1) Die empfohlene Position für die Installierung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei einem Un fall ist.
2) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbags immer überprüfen, dass die bernsteingelbe Warnleuchte auf der Instrumententafel dau- erhaft leuchtet und so die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
3) Genau die mit dem Kindersitz gelieferten Anleitungen beachten, die der Lieferant beifügen muss. Diese sind im Fahrzeug zusam - men mit den Dokumenten und dieser Anleitung aufzubewahren. Keine gebrauchten Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung ver-wenden.
4) Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am Sicherheitsgurt überprüfen.
5) Jedes Rückhaltesystem dient nur für einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig transportiert werden dürfen.
6) Prüfen Sie stets, dass der Sicherheitsgurt nicht am Hals des Kindes anliegt.
7) Dem Kind nicht erlauben, während der Fahrt ungewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Sicherheitsgurt abzulegen.
8) Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Gurtteil nicht unter die Arme oder hinter den Rücken legt.
9) Halten Sie Kinder, auch Säuglinge, beim Fahren nie im Arm Niemand verfügt über ausreichende Kräfte, sie bei einem Aufprall festzuhalten.
10) Tauschen Sie den Kindersitz nach einem Unfall durch einen neuen aus.
GRUPPE 2: von 15 bis 36 kg
Fair Junior
Zulassungsnummer: E4 04443721
Installierung nur in Fahrtrichtung mit dem Dreipunktesicherheits-gurt möglich.
ACHTUNG Egal welcher Kindersitz gewählt wurde, er muss immer gemäß der diesem obligatorisch beiliegenden Anleitung mon- tiert werden.
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