PARKLICHT
Das Parklicht kann nur bei
Zündschlüssel auf STOP oder bei
abgezogenem Schlüssel durch Drehen
des Stellrings A Abb. 22 zuerst auf
und anschießend aufeingeschaltet werden.
Die Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel leuchtet auf.
FERNLICHT
Um das Fernlicht einzuschalten, den
Hebel, bei Stellring A in der Position
zum Lenkrad über den Anschlag
ziehen. Die Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel leuchtet auf. Wenn
der Hebel erneut über den Anschlag in
Richtung des Lenkrades gezogen
wird, gehen das Fernlicht aus, das
Abblendlicht ein und die Leuchte
erlischt.
LICHTHUPE
Den Hebel in Richtung Lenkrad ziehen
(instabile Position), unabhängig von des
Position des Stellrings A. Auf der
Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf. NEBELSCHLUSSLEUCHTE
Die Schaltung der Nebelschlussleuchte
wird im Abschnitt „Bedienungen” näher
erläutert.
Den Hebel in folgende (stabile) Position
bringen:
❒
nach oben: Aktivieren des rechten
Fahrtrichtungsanzeigers
❒ nach unten: Aktivieren des linken
Fahrtrichtungsanzeigers.
Auf der Instrumententafel blinken die
Kontrollleuchten
oder
.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wird beim
Drehen des Lenkrads in
Geradeausstellung automatisch
zurückgestellt.
Funktion „Lane change”
(Fahrbahnwechsel)
Wenn ein Fahrbahnwechsel angezeigt
werden soll, den linken Hebel weniger
als eine halbe Sekunde in die nicht
einrastende Position führen. Der
Richtungsanzeiger der gewählten Seite
blinkt fünf Mal und schaltet dann
automatisch ab. „FOLLOW ME HOME”
Mit dieser Funktion wird der Bereich vor
dem Fahrzeug über eine bestimmte
Zeit lang beleuchtet.
Aktivierung
Bei Zündschlüssel auf STOP oder bei
abgezogenem Schlüssel innerhalb von
zwei Minuten nach Abstellen des
Motors den Hebel gegen das Lenkrad
ziehen.
Durch jede Betätigung des Hebels wird
die Leuchtdauer um 30 Sekunden bis
zu maximal 210 Sekunden verlängert,
danach erfolgt die automatische
Abschaltung.
Jede Hebelbetätigung entspricht einem
Aufleuchten der Leuchte
auf der
Instrumententafel. Auf dem Display
werden dagegen die Dauer der
Funktion und die entsprechende Grafik
dargestellt.
Die Kontrollleuchte wird bei der ersten
Betätigung des Hebels eingeschaltet
und leuchtet bis zur automatischen
Deaktivierung der Funktion. Jede
Hebelbetätigung erhöht nur die
Einschaltdauer der Leuchten.
29
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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
❒Den Hebel für wenigstens eine
Sekunde nach oben (+) stellen, dann
freigeben: Die Fahrgeschwindigkeit
wird gespeichert, und das Gaspedal
kann daher freigegeben werden.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: Bei
Loslassen des Pedals kehrt das
Fahrzeug zur vorher gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Wiederherstellung der
Geschwindigkeit
Wurde die Vorrichtung zum Beispiel
durch Drücken des Bremspedals
ausgeschaltet, kann die gespeicherte
Geschwindigkeit wie folgt wieder
aufgerufen werden:
❒ Durch progressive Beschleunigung
bis nahe an den gespeicherten Wert.
❒ Den Gang einlegen, der bei der
Programmierung der
Geschwindigkeit eingelegt war.
❒ Die Taste CANC/RESUME (B Abb.
24) drücken. Steigerung der
Geschwindigkeit
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann
auf zwei Arten erhöht werden:
❒
Gaspedal drücken und dann die
neue erreichte Geschwindigkeit
speichern
oder
❒ Hebel nach oben verschieben (+), bis
die neue Geschwindigkeit erreicht ist,
die automatisch gespeichert wird.
Jede Aktivierung des Hebels entspricht
einer Geschwindigkeitszunahme von
etwa 1 km/h; wird der Hebel oben
gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit fortlaufend.
Verringerung der
Geschwindigkeit
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann
auf zwei Arten erhöht werden:
❒ Ausschalten der Vorrichtung und
danach Speicherung der neuen
Geschwindigkeit
oder
❒ Hebel nach unten verschieben (-), bis
die neue Geschwindigkeit erreicht ist,
die automatisch gespeichert wird. Jeder Betätigung des Hebels entspricht
eine Geschwindigkeitsabnahme von
ca. 1 km/h, wird der Hebel ständig
nach unten gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit kontinuierlich.
Ausschaltung
Die Vorrichtung kann vom Fahrer wie
folgt ausgeschaltet werden:
❒
Durch Drehen des Stellrings A Abb.
24 auf O.
❒ Durch Abstellen des Motors.
❒ Durch Drücken der Taste CANCEL/
RESUME.
❒ Durch Drücken des Bremspedals,
der Kupplung oder des Gaspedals.
Im letzten Fall wird das System nicht
wirklich ausgeschaltet, aber die
Anfrage nach Beschleunigung hat vor
dem System Vorrang. Die Vorrichtung
bleibt auf jeden Fall aktiv, ohne dass
die Taste CANC/RESUME gedrückt
werden muss, um auf die vorherigen
Bedingungen zurückzukehren,
nachdem die Beschleunigung
ausgeführt wurde.
14) 15)
32
DAS FAHRZEUG KENNEN
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Automatisches
Ausschalten
Die Vorrichtung wird in folgenden Fällen
automatisch ausgeschaltet:
❒Bei Eingreifen der ABS- oder
ESC-Systeme.
❒ Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die festgelegten Grenze sinkt.
❒ Bei Fehlern des Systems.
ZUR BEACHTUNG
14) Bei der Fahrt mit aktiviertem
System, die Taste „N” an der
Schaltblende des Getriebes
drücken.
15) Bei Fehlfunktionen oder Störungen der Vorrichtung den
Stellring Abb. 24 auf Odrehen und
das spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen.
DECKENLEUCHTEFunktionsweise
Das Glas A Abb. 25 der Deckenleuchte
hat drei Einstellungen:
❒ Rechts gedrückt: Licht immer
eingeschaltet
❒ Links gedrückt: Licht immer
ausgeschaltet
❒ Mittelstellung (neutral): Das Licht wird
beim Öffnen oder Schließen der
Türen automatisch ein- und
ausgeschaltet. ZEITSCHALTUNG DER
DECKENLEUCHTE
Um vor allem nachts oder in schlecht
beleuchteter Umgebung mehr Komfort
beim Ein-/Aussteigen zu gewährleisten,
sind zwei verschiedene
Zeitschaltlogiken verfügbar.
Zeitschaltung beim
Einsteigen
Die Deckenleuchte schaltet nach
folgender Logik:
❒
für etwa 10 Sekunden beim
Entriegeln der Türen,
❒ für etwa 3 Minuten beim Öffnen einer
der Türen,
❒ für etwa 10 Sekunden beim
Schließen einer der Türen.
Die Zeitschaltung wird bei Drehen des
Zündschlüssels auf MAR unterbrochen.
Zeitschaltung beim
Aussteigen
Nach Abzug des Zündschlüssels
schaltet sich die Deckenleuchte auf
folgende Weise ein:
❒ für etwa 10 Sekunden, wenn der
Schlüssel innerhalb von 2 Minuten ab
Ausschalten des Motors abgezogen
wird,25
A0L0060
33
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ZIGARETTENANZÜNDER
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Funktionsweise
Der Zigarettenanzünder befindet sich
auf dem Mitteltunnel. Die Taste A Abb.
34 drücken, um den
Zigarettenanzünder einzuschalten.
Nach einigen Sekunden springt die
Taste automatisch in ihre
Ausgangsposition zurück und der
Zigarettenanzünder kann benutzt
werden.
18)
ZUR BEACHTUNG Immer sicherstellen,
dass der Zigarettenanzünder nach
Gebrauch abschaltet.ZUR BEACHTUNG Keine Verbraucher
am Stromabgriff anschließen, deren
Leistung 180 W überschreitet. Den
Stromabgriff nicht durch Einsatz von
falschen Steckern beschädigen.
ASCHENBECHER
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Der Aschenbecher besteht aus einem
abnehmbaren Kunststoffbehälter B
Abb. 35 mit Federöffnung im
Mitteltunnel.
19)
BECHERHALTER
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Der Becherhalter C Abb. 35 befindet
sich an der in der Abbilgung gezeigten
Stelle im Mitteltunnel.KARTENTASCHE AN DER
LEHNENRÜCKSEITE
Die Kartentasche befindet sich auf der
Rückseite der Lehne des Fahrersitzes
Abb. 36.
SONNENBLENDEN
Die Sonnenblenden befinden sich an
den Seiten des Innenrückspiegels. Sie
können nach vorne ausgerichtet
werden.
FEUERLÖSCHER
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Der Feuerlöscher befindet sich vor
dem Beifahrersitz, an der in Abb. Abb.
37 gezeigten Stelle.
34
A0L0031
35
A0L0032
36
A0L0139
37
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Die Scheibe hält in der gewünschten
Position an, wenn die entsprechende
Taste nochmals gedrückt wird. Beim
Gedrückthalten der Taste für einige
Sekunden, senkt sich die Scheibe
automatisch (nur wenn sich der
Zündschlüssel auf MAR befindet).
Automatischer Dauerbetrieb
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der automatische Dauerbetrieb wird
aktiviert, wenn eine der beiden Tasten
länger als eine halbe Sekunde gedrückt
wird. Die Scheibe hält an, wenn sie
ihre Endstellung erreicht oder der
Schalter erneut gedrückt wird.
Die Funktion steht auf sowohl auf der
Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite
nur für das Öffnen des Fensters zur
Verfügung.Initialisierung des
Fensterhebersystems
Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen,
muss die Automatik der Scheiben
nach einer fehlenden Stromversorgung
der Steuerungen (Ersatz oder Trennen
der Batterie und Ersatz der
Sicherungen der
Scheibenhebersteuerungen) wie
nachstehend wieder hergestellt werden.
Die Initialisierung erfolgt bei
geschlossenen Türen wie folgt:
❒
Die Scheibe der Fahrertür ganz
herunterlassen und dabei die Taste
mindestens 3 Sekunden gedrückt
halten, nachdem die Scheibe den
(unteren) Anschlag erreicht hat
❒ Die Scheibe der Fahrertür komplett
hochfahren, indem die
Aktivierungstaste nach dem Anschlag
(oberer Anschlag) für mindestens 3
Sekunden gedrückt gehalten wird
❒ Die Punkte 1 und 2 für die
Beifahrertür wiederholen
❒ Die Initialisierung kontrollieren, indem
die automatische Funktion der
Scheiben geprüft wird.
ZUR BEACHTUNG
20) Der unsachgemäße Gebrauch
der Fensterheber kann gefährlich
sein. Vor und während der
Betätigung prüfen, dass die
Passagiere keiner
Verletzungsgefahr ausgesetzt
sind, die sowohl direkt durch die
sich bewegenden Scheiben als
auch durch mitgenommene
persönliche Gegenstände oder an
die Scheiben stoßende
Gegenstände hervorgerufen
werden. Vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug immer den
Schlüssel aus der
Anlassvorrichtung ziehen, um zu
vermeiden, dass die
unbeabsichtigt betätigten
elektrischen Fensterheber eine
Gefahr für die Fahrzeuginsassen
darstellen.
40
A0L0002
40
DAS FAHRZEUG KENNEN
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21)
ÖFFNEN
HINWEIS Während des normalen
Betriebs des Fahrzeugs kann die
Temperatur im Kofferraum bis über
65°C erreichen. Beim Unterbringen von
Transportgütern immer darauf achten,
dass sie diesen Temperaturen
standhalten. Keine Sprühdosen im
Fahrzeug aufbewahren:
Explosionsgefahr. Aerosol-
Sprayflaschen dürfen keinesfalls einer
Temperatur über 50°C ausgesetzt
werden.
Verfahren
22) 23)
❒Die fahrerseitige Tür offen halten, den
Hebel A Abb. 41 an der in der
Abbildung gezeigten Stelle ziehen. ❒
Die Heckklappe öffnen und die
Stützstange BAbb. 42 aus ihrer
Arretierung C befreien.
❒ Das Ende der Stützstange in den Sitz
D Abb. 43 einführen, sicherstellen,
dass sie in der kleineren Bohrung der
Halteklammer einrastet. Immer darauf
achten, dass die Heckklappe
angehoben bleibt, solange die
Stützstange nicht in der korrekten
Position befestigt ist.
24)
HINWEIS Die Heckklappe beim Öffnen
sicher festhalten, um zu vermeiden,
dass sie durch den Wind oder sonstige
Umstände plötzlich zum Anschlag
geschleudert wird. Um Scheibenbrüche
und Fahrzeugschäden zu vermeiden,
die Heckklappe nicht über den
Anschlag drücken und sicherstellen,
dass sich die Stützstange in der
Bohrung der Halteklammer befindet.
SCHLIESSEN
Verfahren
25)
❒Die Motorhaube mit einer Hand
hochhalten und mit der anderen
Hand die Stützstange B Abb. 42 aus
der Aufnahme D Abb. 43 nehmen
und in ihre Einrastvorrichtung C Abb.
42 drücken.
❒ Die Heckklappe bis auf ca. 20
Zentimeter über dem Motorraum
absenken, dann fallen lassen und
sich durch Anheben vergewissern,
dass sie vollständig verschlossen ist
und nicht nur in Sicherheitsstellung
eingerastet ist. In diesem Fall keinen
Druck auf die Motorhaube ausüben,
sondern sie anheben und den
Vorgang wiederholen.
41
A0L0037
42
A0L0038
43
A0L0039
41
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KOFFERRAUM/MOTORHAUBE
ESC-SYSTEM
(Electronic Stability
Control)
KURZ DARGESTELLT
Das ESC-System verbessert die
Kontrolle und die Stabilität des
Fahrzeugs unter verschiedensten
Fahrbedingungen.
Das ESC-System korrigiert die Unter-
und Übersteuerung des Fahrzeugs
und verlagert die Bremskraft auf
die richtigen Räder. Auch das vom
Motor abgegebene Drehmoment
kann verringert werden, um eine
bessere Fahrzeugkontrolle zu
gewährleisten.
26) 27) 28) 29) 30)
Das ESC-System benutzt in das
Fahrzeug installierte Sensoren zur
Verarbeitung der vom Fahrer
eingeschlagenen Fahrtrichtung und
vergleicht diese mit der effektiven
Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Weicht
die gewünschte von der effektiven
Fahrtrichtung ab, greift das ESC-
System ein und sorgt für eine
entsprechende Unter- und
Übersteuerung des Fahrzeugs. ❒
Übersteuerung: Die Übersteuerung
findet dann statt, wenn das
Fahrzeug im Vergleich zum
eingestellten Lenkradwinkel stärker
abbiegt.
❒ Untersteuerung: Die Untersteuerung
findet dann statt, wenn das Fahrzeug
im Vergleich zum eingestellten
Lenkradwinkel weniger abbiegt.
Das ESC-System beinhaltet seinerseits
folgende Systeme:
❒ ABS
❒ EBD
❒ CBC
❒ DTC
❒ ASR
❒ HILL HOLDER
❒ HBA
❒ „ELECTRONIC Q2” („E-Q2”)
❒ „PRE-FILL” (RAB - Ready Alert
Brake)
EINSCHALTEN DES
SYSTEMS
Das ESC schaltet automatisch beim
Anlassen des Motors ein und wird nur
beim Fahrstil „Race” deaktiviert.
Detailliertere Angaben sind im Abschnitt
„Alfa D.N.A.-System” in diesem Kapitel
enthalten. EINGREIFEN DES
SYSTEMS
Der Eingriff des Systems wird durch
das Blinken der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel angezeigt, um
den Fahrer zu informieren, dass sich
das Fahrzeug in einer kritischen
Stabilitäts- und Bodenhaftungssituation
befindet.
ABS
Dieses System bildet einen festen
Bestandteil der Bremsanlage
und vermeidet das Blockieren oder
Durchdrehen eines oder mehrerer
Räder bei jedem Straßenzustand bzw.
jeder Bremsstärke, so dass das
Fahrzeug auch bei Notbremsungen
kontrollierbar bleibt und die Bremswege
optimiert werden.
Das System greift bei Bremsvorgängen
ein, kurz bevor die Räder blockieren,
was für Notbremsungen oder bei
schwacher Haftung der Fall ist, wo die
Räder häufiger blockieren.
Das System verbessert auch die
Fahrzeugkontrolle und -stabilität, wenn
der Bremsvorgang auf einem
Untergrund erfolgt, wo die Haftung
zwischen den Rädern auf der rechten
und der linken Seite unterschiedlich ist.
31) 32) 33) 34) 35) 36) 37)
44
DAS FAHRZEUG KENNEN
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Eingreifen des Systems
Der Eingriff des ABS-Systems ist an
einer leichten Pulsierung des
Bremspedals mit einer
Geräuschbildung bemerkbar. Diese
Erscheinungen sind bei aktiven System
völlig normal.
EBD-SYSTEM
Das EBD-System ist ein Bestandteil
des ABS-Systems und greift während
der Bremsvorgänge ein, um die
Bremskraft optimal unter den Vorder-
und Hinterrädern zu verteilen.
Auf diese Art wird eine bessere
Stabilität während der Bremsvorgänge
des Fahrzeugs gewährleistet. Die
Hinterräder werden nicht blockiert und
das Fahrzeug bleibt stabil.
CBC-SYSTEM (Cornering
Braking Control)
Das System greift bei Bremsvorgängen
in Kurven ein und optimiert die
Bremskraftverteilung auf die vier Räder:
Das System verhindert eine Blockierung
der kurveninneren Räder (die weniger
durch das Fahrzeuggewicht belastet
sind), und trägt somit zu einer besseren
Fahrzeugstabilität und Lenkbarkeit
bei.DTC-SYSTEM (Drag
Torque Control)
Es handelt sich um ein Bestandteil des
ABS-Systems, das bei einem
plötzlichem Herunterschalten der
Gänge oder während eines
Bremseingriffs mit ABS einschreitet und
dem Motor ein neues Drehmoment
verleiht. So wird vermieden, dass die
Antriebsräder zu stark angetrieben
werden, was - ganz besonders bei
schlechten Haftbedingungen - ein
Schleudern des Fahrzeugs verursachen
könnte.
ASR-SYSTEM (AntiSlip
Regulation)
29) 30) 38) 39) 40)
Es handelt sich um ein Bestandteil des
ESC-Systems, das automatisch
eingreift, wenn ein oder beide
Antriebsräder durchrutschen und bei
Haftungsverlust auf nassem Untergrund
(Aquaplaning), bei Beschleunigung auf
körnigem, verschneiten oder vereistem
Untergrund, usw.
Je nach Schlupfbedingungen werden
zwei unterschiedliche Kontrollsysteme
aktiv:
❒
Drehen beide Antriebsräder durch,
greift das ASR-System ein und
reduziert die Antriebsleistung des
Fahrzeugs. ❒
Dreht nur eines der beiden
Antriebsräder durch, wird das
wegrutschende Rad automatisch
gebremst.
Eingreifen des Systems
Der Eingriff des Systems wird durch
das Blinken der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel angezeigt, um
den Fahrer zu informieren, dass sich
das Fahrzeug in einer kritischen
Stabilitäts- und Haftsituation befindet.
BERGANFAHRHILFE HILL
HOLDER
Das System ist Bestandteil des
ESC-Systems und hilft unter den
folgenden Bedingungen bei der Anfahrt
an Steigungen:
❒ Bergauf: Bei stillstehendem Fahrzeug
auf einer Straße mit einem Gefälle
von über 5 %, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
Schalthebel im Leerlauf oder
eingelegtem Gang (nicht der
Rückwärtsgang)
❒ Bergab: Bei stillstehendem Fahrzeug
auf einer Straße mit eine, Gefälle von
über 5 %, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
eingelegtem Rückwärtsgang.
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