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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
5. Die Lampenschutzkappe aufsetzen
und dann den Steckverbinder einste-
cken.
6. Die Scheinwerferverkleidung (zusam-
men mit dem Scheinwerfereinsatz) in
die ursprüngliche Lage bringen und
dann festschrauben.
7. Den Scheinwerfer ggf. von einer
Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las-
sen.
GAU24181
Rücklicht/Bremslicht Dieses Modell ist mit LED-Rücklicht/Brems-
licht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht
funktioniert.
GAU24204
Blinkerlampe auswechseln 1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü-
cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.1. Schraube
2. Blinker-Streuscheibe
1. Blinkerlampe
1
21
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11191]GAU24313
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln 1. Die Kennzeichenleuchte abschrau-
ben.
2. Die Fassung der Kennzeichenleuch-
ten-Lampe (zusammen mit der Lam-
pe) herausziehen.3. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
6. Die Kennzeichenleuchte wieder fest-
schrauben.1. Schraube
1
1. Kennzeichenbeleuchtungsanlage
2. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch-
tung
12
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU45222
Standlichtlampe auswechseln Eine durchgebrannte Standlichtlampe kann
folgendermaßen ausgewechselt werden.
1. Den Scheinwerfereinsatz abschrau-
ben. (Siehe Seite 6-35.)
2. Die Fassung des Standlichts (zusam-
men mit der Lampe) herausziehen.
3. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
5. Die Fassung des Standlichts (zusam-
men mit der Lampe) hineindrücken.
6. Den Scheinwerfereinsatz festschrau-
ben.
GAU24350
Motorrad aufbocken Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-wenden oder zwei Aufbockständer unter
den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
1. Stecker der Standlichtlampe
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU24360
Vorderrad
GAU49330
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Gummikappe entfernen und dann
die Vorderachs-Klemmschrauben und
die Achsmutter lösen.
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu-
heben; siehe Seite 6-38.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Radachse herausziehen und dann
das Rad herausnehmen. ACHTUNG:
Niemals die Bremse betätigen wenn
das Rad zusammen mit der Brems-
scheibe ausgebaut wurde, da sonst
die Bremsbeläge herausgedrückt
werden.
[GCA11071]
GAU49340
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
HINWEISZwischen den Bremsbelägen muss ein ge-
nügend großer Spalt für die Bremsscheibe
vorhanden sein.2. Die Radachse durchstecken.
3. Die Achsmutter montieren.
4. Das Vorderrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Die Achsmutter und die Achs-Klemm-
schrauben vorschriftsmäßig festzie-
hen und dann die Gummikappe mon-
tieren.
6. Die Teleskopgabel mehrmals einfe-
dern, um deren Funktion zu prüfen.
1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Achsmutter
3. Gummikappe
23
1
1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Radachse
1
2
Anzugsmomente:
Achsmutter:
63 Nm (6.3 m·kgf, 46 ft·lbf)
Radachsen-Klemmschraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU25080
Hinterrad
GAU45182
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Achsmutter lösen.
2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-38 anheben.
3. Die Achsmutter und die Unterlegschei-
be entfernen.
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten
der Schwinge lockern.5. Die Einstellschrauben des Antriebs-
kettenspanners ganz in Richtung (a)
drehen.
6. Das Hinterrad nach vorn drücken und
dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt
werden.7. Den Bremssattel abstützen und dabei
die Radachse herausziehen.8. Das Rad herausnehmen. ACHTUNG:
Niemals die Bremse betätigen wenn
das Rad zusammen mit der Brems-
scheibe ausgebaut wurde, da sonst
die Bremsbeläge herausgedrückt
werden.
[GCA11071]
GAU45191
Hinterrad einbauen
1. Rad und Bremssattelhalterung ein-
bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.HINWEIS
Die Nase an der Bremssattelhalterung
muss in die Nut in der Schwinge ein-
greifen.
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
1
2
1. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
2. Kontermutter
3. Bremssattel
12
3 (a)
1. Radachse
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-
gen genügend Platz vorhanden ist.
2. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.
3. Unterlegscheibe und Achsmutter an-
bringen.
4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 6-27.)
6. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
GAU25871
Fehlersuche Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor-
zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-
1. Bremssattelhalterung
2. Arretierung
3. Aufnahmenut
1
2
3
Anzugsmoment:
Achsmutter:
125 Nm (12.5 m·kgf, 90 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU42131
Fehlersuchdiagramme Startprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Batterieanschlüsse prüfen. Batterie,
falls nötig, laden.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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Motorüberhitzung
WARNUNG
GWA10400
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen,
damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen
den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK. Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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