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LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
Abb. 13L0D0139m
GRUPPE 3 Abb. 13
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körper-
gewicht gibt es spezielle Sitzerhöher,
die das korrekte Anlegen der Sicher-
heitsgurte ermöglichen.
Das Bild zeigt ein Beispiel korrekter
Positionierung des Kindes auf dem
Rücksitz.
Über 1,50 m Körpergröße müssen die
Kinder die Erwachsenen-Sicherheits-
gurte anlegen.
Die Abbildung zeigt nur die
Art der Montage. Den Kin-
dersitz gemäß der Anleitung mon-
tieren, die dem Sitz beigelegt sein
muss.
ZUR BEACHTUNG
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON
NIVERSELLEN KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der neuen europäischen Vorschrift 2000/3/CU, welche
die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den Fahrzeugsitzen gemäß der folgen-
den Tabellen regelt:
Sitze
Gruppe Gewichtsgruppen Insasse Insasse Insasse
vorne hinten Mittel
Seite(für Versionen/
Märkte, wo
vorgesehen)
Gruppe 0, 0+ bis 13 kg U U *
Gruppe 1 9-18 kg U U *
Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg U U *
Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg U U *
Körpergewicht
Legende:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ nach der eu-
ropäischen Vorschrift CEE-R44 für die angegebenen „Gruppen“.
* In Entsprechung des hinteren mittigen Sitzes darf kein Kindersitz eingebaut
werden.
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IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
Nachfolgend eine
Zusammenfassung der
Sicherheitsnormen,
die für den Transport
von Kindern zu befolgen sind:
❒Die empfohlene Position für den
Einbau der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz
bei einem Unfall ist.
❒Bei Deaktivierung (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) des
Beifahrerairbags immer überprü-
fen, dass die dafür vorgesehene
“bernsteingelbe Warnleuchte an
der Instrumententafel dauerhaft
leuchtet und so die erfolgte Deak-
tivierung anzeigt.
❒Genau die mit dem Kindersitz ge-
lieferten Anleitungen beachten, die
der Lieferant beifügen muss. Die-
se sind im Fahrzeug zusammen mit
den Dokumenten und dieser An-
leitung aufzubewahren. Keine ge-
brauchten Kindersitze ohne Ge-
brauchsanweisung verwenden.
❒Durch Ziehen des Gurtbandes stets
den erfolgten Anschluss der Gurte
prüfen.❒Jedes Rückhaltesystem hat nur ei-
nen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden
dürfen.
❒Stets prüfen, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
❒Dem Kind nicht erlauben, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellun-
gen einzunehmen oder den Gurt
abzulegen.
❒Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm trans-
portieren. Niemand verfügt über
ausreichende Kräfte, sie bei einem
Aufprall festzuhalten.
❒Nach einem Aufprall den Kinder-
sitz durch einen neuen austau-
schen.VORBEREITUNG
FÜR DIE MONTAGE
DES KINDERSITZES
„ISOFIX
UNIVERSAL“
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
Das Fahrzeug ist eigens für die Mon-
tage des Kindersitzes Isofix Universal,
einem neuen europäisch genormten
System für die Beförderung von Kin-
dern, ausgerüstet.
Als reines Beispiel ist in
Abb. 14ein
Kindersitz dargestellt.
Der Kindersitz Isofix Universal umfasst
die Gewichtsgruppe: 1.
Wenn auf der Beifahrersei-
te ein aktiver Airbag vor-
handen ist, keine Babywiegen ent-
gegen der Fahrtrichtung auf dem
Vordersitz anbringen.
ZUR BEACHTUNG
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IM NOTFALL
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UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
Abb. 14L0C0425m
Wegen des unterschiedlichen Einrast-
systems muss der Kindersitz durch die
dafür vorgesehenen unteren Metall-
ringeA- Abb. 15befestigt werden, die
sich zwischen Rückenlehne und hinte-
rem Kissen befinden, anschließend
muss der obere Gurt (gehört zum je-
weiligen Kindersitz) am entgegenge-
setzten Ring B- Abb. 16am hinteren
Teil des Sitzes befestigt werden.
Abb. 15L0C0140m
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen „Iso-
fix Universal“ ist möglich.
Bitte beachten, dass im Fall des Isofix-
Universal-Kindersitzes alle Modelle
verwendet werden können, die unter
der Bezeichnung ECE R44/03 „Isofix
Universal“ zugelassen sind.
Bei Lineaccessori Fiat stehen die Kin-
dersitze Isofix Universale „Duo Plus“
und der spezielle Kindersitz „G 0/1“
zur Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten über die
Installation und/oder Verwendung des
Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf
die „Gebrauchsanweisung“, die zu-
sammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
Abb. 16L0C0143m
Den Kindersitz nur bei ste-
hendem Fahrzeug montie-
ren. Der Kindersitz ist immer dann
ordnungsgemäß an den Bügeln der
Vorbereitung verankert, wenn das
Einrastgeräusch zu hören ist, durch
das ein erfolgtes Einrasten bestätigt
wird. Sich in jedem Fall an die An-
leitungen zu Montage, Demontage
und Positionierung halten, die der
Hersteller des Kindersitzes mit die-
sem zu liefern verpflichtet ist.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN ISOFIX UNIVERSAL
Die unten dargestellte Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Eignung der Kindersitze
ISOFIX Universal auf Sitzen, die mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet sind, an.
Gewichtsgruppe Ausrichtung Klasse der Isofix-Stellung Kindersitz Isofix-Größe seitlich hinten
Gruppe 0 bis zu 10 kg
Gruppe 0+ bis zu 13 kg
Gruppe I von 9
bis 18 kg
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In FahrtrichtungE
E
D
C
D
C
B
B1
AIL
IL
IL
IL (*)
IL
IL (*)
IUF
IUF
IUF
IUF angepasst an Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder mit Ausrichtung in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer
dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der Gewichtsklasse.
IL: geeignet für spezifische Kinder-Rückhaltsysteme, Typ Isofix, spezifisch und für dieses Modell zugelassen. Man kann
den Kindersitz montieren, indem der Vordersitz nach vorne verschoben wird.
(*) Man kann den Isofix-Kindersitz montieren, indem der Vordersitz ganz nach oben eingestellt wird.
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UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug verfügt über vordere
Airbags für Fahrer und Beifahrer, und
über Windschutzscheiben-Window-
Bag (Kopfschutz), auf Wunsch kann
es mit seitlichen Vorderairbags (Side
Bag) ausgestattet werden.
Die Frontairbags für Fahrer / Beifah-
rer schützen die Insassen auf den Vor-
dersitzen im Falle eines mittelschwe-
ren, frontalen Aufpralls durch das Auf-
blasen eines Luftkissens zwischen dem
Insassen und dem Lenkrad bzw. dem
Armaturenbrett.
Das Nichtauslösen der Airbags bei an-
deren Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Bei einem frontalen Aufprall löst eine
Steuerelektronik bei Bedarf das Auf-
blasen des Kissens aus. Das Luftkissen
bläst sich augenblicklich auf und dient
als Schutz zwischen dem Körper der
Insassen und den Fahrzeugteilen, die
Verletzungen hervorrufen können. So-
fort danach fällt das Kissen wieder in
sich zusammen.
Die Frontairbags (wo vorgesehen) er-
setzen also nicht die Sicherheitsgurte,
sondern ergänzen deren Wirksamkeit.
Es wird daher empfohlen, die Sicher-
heitsgurte immer anzulegen, was auch
in Europa und den meisten außereu-
ropäischen Ländern gesetzlich vorge-
schrieben ist.Bei einem Aufprall würde ein nicht an-
geschnallter Insasse nach vorn fallen
und mit dem sich noch aufblasenden
Kissen in Berührung kommen. In die-
ser Lage ist der vom Kissen gewährte
Schutz herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in fol-
genden Fällen nicht aktiviert werden:
❒Frontalaufprall gegen stark ver-
formbare Gegenstände, welche die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht
betreffen (beispielsweise ein Auf-
prall des Kotflügels gegen eine
Leitplanke, Kieshaufen usw.),
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge
oder Leitplanken (z. B. unter einen
Lastkraftwagen oder eine Leit-
planke). Da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten
bieten, wäre somit ihre Aktivierung
unnötig. Das Nichtauslösen in die-
sen Fällen ist daher nicht als Sy-
stemstörung auszulegen.
Die vorderen Airbags (Fahrer- und Bei-
fahrerseite) sind konstruiert und ein-
gestellt zum optimalen Schutz der vor-
deren Insassen, die Sicherheitsgurte
tragen. Das Volumen der Frontairbags
füllt im Moment des maximalen Auf-
blasens den Großteil des Raums zwi-
schen Lenkrad und Fahrer sowie dem
Armaturenbrett und Beifahrer aus.FAHRER-FRONTAIRBAG -
Abb. 17
Er besteht aus einem sich sofort auf-
blasenden Luftkissen und ist in einem
Fach in der Mitte des Lenkrads unter-
gebracht.
Abb. 17L0C0416m
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SICHERHEIT
Abb. 18L0C0145m
FAHRER-FRONTAIRBAG -
Abb. 18
Er besteht aus einem sich sofort auf-
blasenden Luftkissen in einem dafür
vorgesehenen Fach Ain der Instru-
mententafel und hat ein größeres Luft-
kissen als der Airbag auf der Fahrer-
seite. Bei einem Frontalaufprall gerin-
ger Stärke (bei dem die Rückhalte-
wirkung der Sicherheitsgurte ausrei-
chend ist), werden die Airbags nicht
ausgelöst. Die Benutzung der Sicher-
heitsgurte ist deshalb immer notwen-
dig, denn bei einem seitlichen Aufprall
wird damit die korrekte Sitzposition
des Insassen sicherstellt und sein Her-
ausschleudern bei sehr starkem Auf-
prall verhindert.
Keine Aufkleber oder ande-
re Objekte auf dem Lenk-
rad oder auf der Abdeckung A-Abb.
18 des Airbags auf der Beifahrer-
seite oder auf der seitlichen decken-
seitigen Verkleidung anbringen. Kei-
ne Gegenstände auf der Beifahrer-
seite des Armaturenbretts ablegen
(beispielsweise Mobiltelefone), da
sie das korrekte Funktionieren des
Beifahrer-Airbags beeinträchtigen
können und zu schweren Verletzun-
gen der Fahrzeuginsassen führen
können.
ZUR BEACHTUNG
SCHWERE GEFAHR: Bei
Vorhandensein eines akti-
vierten Airbag auf der Beifahrer-
seite auf dem Vordersitz keine Kin-
dersitze anbringen, die gegen die
Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Die
Auslösung des Airbag bei einem
Aufprall könnte zu tödlichen Verlet-
zungen des transportierten Kindes
führen.
ZUR BEACHTUNG
Wenn das Fahrzeug über
die Deaktivierung des vor-
deren Beifahrer-Airbags
verfügt, muss dies ausge-
schaltet werden, wenn der
Kindersitz auf dem Vor-
dersitz instaliert wird. Außerdem
muss der Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten geschoben wer-
den, um einen eventuellen Kontakt
des Kindersitzes mit dem Armatu-
renbrett zu vermeiden. Auch ohne
Bestehen einer gesetzlichen Vor-
schrift wird zum besseren Schutz
der Erwachsenen empfohlen, den
Airbag sofort wieder zu aktivieren,
sobald der Transport von Kindern
nicht mehr erforderlich ist.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DER AIRBAGS
AUF DER BEIFAHRERSEITE,
FRONT- UND SEITENAIRBAG
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
Wenn es unbedingt erforderlich ist, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-
portieren, kann der Front- und Seite-
nairbag (Schutz des Oberkörpers) auf
der Beifahrerseite (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) deakti-
viert werden.
Die Kontrollleuchte “an der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis
zur erneuten Aktivierung der Front-
und Seitenairbags (Schutz des Ober-
körpers) (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen).SEITENAIRBAGS
(Seiten-Bag -
Windschutzscheibe
-Bag)
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
SIDE BAG Abb. 19
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
Sie bestehen aus einem augenblicklich
aufblasenden Kissen, in den Rücken-
lehnen der Vordersitze, und schützen
den Oberkörper der Insassen bei einem
mittelschweren seitlichen Aufprall.
Zur manuelle Deaktivie-
rung der Beifahrer-Front-
und Seitenairbags (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen) bitte das
Kapitel „Armaturenbrett und Be-
dienelemente“ im Abschnitt „Re-
konfigurierbares Multifunktions-
display“.
ZUR BEACHTUNG
Die Rückenlehne der Vor-
dersitze darf nicht mit Ver-
kleidungen oder Überzügen gedeckt
werden, die nicht zum Gebrauch mit
dem Seiten-Bag vorgesehen sind.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 19L0C0147m
Abb. 20L0C0148m
WINDSCHUTZSCHEIBEN-BAG
Abb. 20
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es besteht aus zwei „herunterrollen-
den” Kissen, die sich hinter der Sei-
tenverkleidung des Dachs befinden
und die entsprechend abgedeckt sind.
Sie haben die Aufgabe den Kopf der
vorderen und hinteren Insassen bei ei-
nem seitlichen Aufprall mit der großen
Oberfläche der Kissen zu schützen. In der Lineaccessori Lancia sind die
Überzüge für mit Seiten-Bag versehe-
ne Sitze verfügbar.
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
Die Seitenairbags ersetzen also nicht
die Sicherheitsgurte, sondern ergänzen
deren Wirksamkeit. Es wird daher
empfohlen, die Sicherheitsgurte immer
anzulegen, was auch in Europa und
den meisten außereuropäischen Län-
dern gesetzlich vorgeschrieben ist.
ZUR BEACHTUNG Den besten
Schutz bei einem seitlichen Aufprall
gewährleistet das System, wenn man
die richtige Sitzposition auf dem Sitz
einnimmt. Damit wird eine ordnungs-
gemäße Entfaltung des Windschutz-
scheiben-Bags möglich.
ZUR BEACHTUNG Das Auslösen der
Front- und/oder der Seitenairbags ist
möglich, wenn das Fahrzeug starken
Stößen oder Unfällen ausgesetzt ist, die
den Unterbodenbereich betreffen, wie
z. B. starke Stöße gegen Stufen, Geh-
steige oder feste Bodenvorsprünge,
Durchfahren von großen Schlag-
löchern oder bei Bodenwellen.
ZUR BEACHTUNG Die Auslösung
der Airbags setzt eine kleine Menge
Pulver frei. Dieses Pulver ist unschäd-
lich und kein Anzeichen für einen be-
ginnenden Brand. Außerdem können
die Oberfläche des entfalteten Kissens
und das Fahrzeuginnere von staub-
förmigen Rückständen bedeckt wer-
den: dieser Staub kann zu Haut- und
Augenreizungen führen. Bei Kontakt,
mit neutraler Seife und Wasser wa-
schen.Die Airbag-Anlage hat eine Fälligkeit
von 12 Jahren (pyrotechnische La-
dung) und 19 Jahre (Spiralkabel).
Wenn sich diese Verfalldaten nähern,
wenden Sie sich für den Austausch der
Vorrichtung bitte an das Lancia Kun-
dendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Wenn sich durch
einen Unfall eine der Sicherheitsvor-
richtungen aktiviert haben sollte, wen-
den Sie sich an das Lancia Kunden-
dienstnetz, um diese zu ersetzen und
die Unversehrtheit der elektrischen
Anlage prüfen zu lassen.
Alle Eingriffe, seien es Kontrolle, Re-
paratur oder Ersatz des Airbags, müs-
sen durch das Lancia Kundendienst-
netz ausgeführt werden.
Bei einer Verschrottung des Fahrzeugs
wenden Sie sich bitte an das Lancia
Kundendienstnetz zur Deaktivierung
der Anlage. Bei Eigentumsverände-
rung des Fahrzeugs ist es unerlässlich,
dass der neue Besitzer über die Benut-
zungsart und die obigen Hinweise un-
terrichtet und ihm die „Betriebsanlei-
tung“ ausgehändigt wird.
ZUR BEACHTUNG Die Auslösung
der Gurtstraffer, der Frontairbags und
der vorderen Seitenairbags wird in un-
terschiedlicher Weise und in Abhän-
gigkeit von der Art des Aufpralls ent-
schieden. Die nicht erfolgte Auslösung
eines oder mehrerer dieser Kompo-
nenten ist daher nicht als System-
störung auszulegen.
Den Kopf, die Arme oder
die Ellenbogen nicht an den
Türen, den Fenstern und den Ent-
faltungsbereich des Windschutz-
scheiben-Bag auflegen, um mögli-
che Verletzungen während der Auf-
blasphase zu vermeiden.
Nie den Kopf, die Arme oder die El-
lenbogen aus den Fenstern heraus-
ragen lassen.
ZUR BEACHTUNG
Wenn beim Drehen des
Zündschlüssels auf Positi-
on MAR die Kontrollleuchte
¬nicht
aufleuchtet oder während der Fahrt
dauerhaft leuchtet, besteht die Mög-
lichkeit, dass eine Störung an den
Rückhaltesystemen vorliegt. In die-
sem Fall werden die Airbags oder
die Gurtstraffer bei einem Unfall
nicht aktiviert oder in einigen we-
nigen Fällen fälschlicherweise ak-
tiviert. Vor einer Weiterfahrt Kon-
takt zum Lancia Kundendienstnetz
aufnehmen und die Anlage sofort
kontrollieren lassen.
Die Rückenlehne der Vordersitze
darf nicht mit Verkleidungen oder
Überzügen gedeckt werden, die nicht
zum Gebrauch mit dem Seiten-Bag
vorgesehen sind.
ZUR BEACHTUNG
ALLGEMEINE HINWEISE