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ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Die Airbags können auch bei
abgestelltem Motor aktiviert
werden, wenn der Zündschlüssel auf
M steht und das stehende Fahrzeug
von einem anderen Fahrzeug ange-
fahren wird. Deshalb dürfen Kinder
auch bei stehendem Fahrzeug keines-
falls auf dem Vordersitz Platz nehmen.
Andererseits wird daran erinnert, dass
keine Sicherheitsvorrichtung (Airbag
oder Gurtstraffer) bei stehendem
Fahrzeug aufgrund eines Stoßes aus-
gelöst wird, wenn der Zündschlüssel
auf S steht; die nicht erfolgte Aktivie-
rung der Vorrichtungen darf in diesen
Fällen nicht als Fehlfunktion des Sy-
stems betrachtet werden.
ZUR BEACHTUNG
Die Sitze nicht mit Wasser
oder Dampfstrahl waschen
(nur per Hand oder in einer automa-
tischen Waschanlage für Sitze).
ZUR BEACHTUNG
Das Auslösen des Front-Air-
bags ist im Gegensatz zum
Auslösen der Gurtstraffer erst bei stär-
keren Stößen vorgesehen. Bei Stößen,
die zwischen den beiden Betäti-
gungsschwellen liegen, ist es deshalb
normal, wenn nur die Gurtstraffer in
Aktion treten.
ZUR BEACHTUNG
Keine harten Gegenstände
an die Kleiderhaken oder die
Haltegriffe hängen.
ZUR BEACHTUNG
Der Airbag ersetzt nicht die
Sicherheitsgurte, sondern er-
gänzt deren Wirksamkeit. Da die
Front-Airbags bei einem Frontaufprall
mit geringer Geschwindigkeit, Seiten-
aufprall, Auffahrunfällen oder Über-
schlagen nicht auslösen, werden die
Insassen in diesen Fällen nur von den
Sicherheitsgurten geschützt, die des-
halb immer anzulegen sind.
ZUR BEACHTUNG
Beim Drehen des Zünd-
schlüssels auf M leuchtet die
Kontrollleuchte
“(bei aktiviertem
Front-Airbag auf der Beifahrerseite)
auf und blinkt dann für einige Sekun-
den, um daran zu erinnern, dass sich
der Beifahrerairbag bei einem Auf-
prall aktiviert, danach muss sie aus-
gehen.
ZUR BEACHTUNG
Bei Diebstahl oder versuch-
tem Diebstahl des Fahrzeugs,
bei Vandalismus, Überschwemmung
oder Hochwasser, muss das Airbag-
System vom Fiat Kundendienstnetz
überprüft werden.
ZUR BEACHTUNG
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UNDBEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
MOTOR ANLASSEN .......................................................... 114
BEIM PARKEN ...................................................................... 116
BEDIENUNG DES SCHALTGETRIEBES ........................ 117
KRAFTSTOFF EINSPAREN ............................................... 118
WINTERREIFEN ................................................................... 121
SCHNEEKETTEN ................................................................. 121
LÄNGERE AUSSERBETRIEBSETZUNG
DES FAHRZEUGS ................................................................ 122
A A
N N
L L
A A
S S
S S
E E
N N
U U
N N
D D
F F
A A
H H
R R
T T
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
MOTOR
ANLASSEN
Das Fahrzeug verfügt über eine elektro-
nische Wegfahrsperre. Kann der Motor
nicht angelassen werden, siehe die Anga-
ben im Abschnitt “Das Fiat CODE-SY-
STEM” im Kapitel “Armaturenbrett und
Bedienelemente”.
In den ersten Betriebssekunden, ganz be-
sonders nach einem längeren Stillstand,
sind stärkere Motorgeräusche zu verneh-
men. Dieses Vorkommnis, das weder die
Funktionstüchtigkeit noch die Zuverläs-
sigkeit beeinträchtigt, ist charakteristisch
bei Hydraulikstößeln, d.h. dem für Ihr
Fahrzeug gewählten Verteilungssystem,
um die Wartungseinschritte einzuschrän-
ken.
Es ist in der ersten Benut-
zungszeit ratsam, dem Fahr-
zeug keine Maximalleistun-
gen abzuverlangen (z. B. ex-
trem hohe Beschleunigungen, lange
Fahrt bei höchsten Drehzahlen, äußerst
starkes Bremsen usw.).
Bei abgestelltem Motor den
Zündschlüssel nicht im Zünd-
schloss stecken lassen, um ei-
ne unnötige Stromentnahme
aus der Batterie zu vermeiden.
Es ist gefährlich, den Motor
in geschlossenen Räumen
laufen zu lassen. Der Motor ver-
braucht Sauerstoff und gibt Kohlen-
dioxyd, Kohlenmonoxyd und andere
giftige Gase ab.
ZUR BEACHTUNG
Bis zum Start des Motors
funktioniert weder die Ser-
vobremse noch die Servolenkung. Die
auf das Bremspedal und das Lenkrad
auszuübende Kraft ist daher sehr viel
größer als normal.
ZUR BEACHTUNG
VORGEHENSWEISE
Bitte gehen Sie so vor:
❒die Handbremse anziehen;
❒ Gangschaltung in Leerlaufstellung;
❒den Zündschlüssel auf M drehen: auf
der Instrumententafel leuchtet die Kon-
trollleuchte
m;
❒das Ausgehen der Kontrollleuchte mabwarten, was umso schneller erfolgt,
je wärmer der Motor ist;
❒das Kupplungspedal, ohne Druck auf
das Gaspedal, ganz durchtreten;
❒den Zündschlüssel sofort nach Erlö-
schen der Kontrollleuchte auf Ddre-
hen
m. Ein zu langes Abwarten wür-
de den Vorgang der Glühkerzenerwär-
mung wieder aufheben. Den Schlüssel
sofort nach Start des Motors loslassen.
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ARMATUREN-
BRETT UNDBEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
Springt der Motor nicht beim ersten Ver-
such an, ist der Schlüssel vor Wiederho-
lung des Vorgangs erneut auf Szu drehen.
Wenn mit Schlüssel auf Mdie Kontroll-
leuchte
mauf dem Display eingeschal-
tet bleibt, bringen Sie den Schlüssel wie-
der auf Sund dann wieder auf M; falls die
Kontrollleuchte eingeschaltet bleibt, ver-
suchen Sie es wieder mit den anderen mit-
gelieferten Schlüsseln.
ZUR BEACHTUNG Bei abgestelltem Mo-
tor den Zündschlüssel nicht auf Mlassen.
Das Blinken der Lampe
mfür 60 Sekunden während
oder nach dem eventuell län-
geren Anlassvorgang bedeutet
einen Fehler im Vorglühsystem. Springt
das Fahrzeug an, so kann es normal be-
nutzt werden, es ist aber notwendig,
schnellstmöglich das Fiat Kunden-
dienstnetz aufzusuchen.
WARMLAUFEN DES SOEBEN
GESTARTETEN MOTORS
Bitte gehen Sie so vor:
❒ Mit dem Fahrzeug langsam anfahren,
mit mittleren Drehzahlen und ohne
stark Gas zu geben;
❒Vermeiden Sie es, dem Fahrzeug schon
auf den ersten Kilometern Höchstlei-
stungen abzuverlangen. Es ist ratsam ab-
zuwarten, bis der Zeiger des Kühlflüs-
sigkeitsthermometers anfängt, sich zu
bewegen.
Bis zum Start des Motors
funktioniert weder die Ser-
vobremse noch die Servolen-
kung. Die auf das Bremspedal
und das Lenkrad auszuübende Kraft ist
daher sehr viel größer als normal.
Ein Anlassen durch Anschie-
ben, Abschleppen oder unter
Ausnutzung von abschüssigem
Gelände ist unbedingt zu ver-
meiden. Hierdurch würde Kraftstoff in
den Auspuffkatalysator gelangen und
ihn unwiderruflich beschädigen.
ABSTELLEN DES MOTORS
Drehen Sie bei Motor im Leerlauf den
Zündschlüssel auf S.
ZUR BEACHTUNG Nach einer anstren-
genden Strecke ist es besser, den Motor
vor dem Abstellen im Leerlauf “wieder zu
Atem kommen zu lassen”, damit die Tem-
peratur unter der Motorhaube absinken
kann.
Das “Gasgeben” vor dem Ab-
stellen des Motors nützt
nichts, verbraucht Kraftstoff
und ist besonders schädlich
für Motore mit Turbolader.
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BRETT UND
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UND FAHRTHANDBREMSE Abb. 1
Der Handbremshebel befindet sich neben
dem Fahrersitz.
Zur Betätigung der Handbremse den He-
bel bis zur Blockierung des Fahrzeugs nach
oben ziehen. Normalerweise genügen vier
bis fünf Raststellungen auf flachem Grund,
dagegen sind neun oder zehn Raststellun-
gen bei sehr starkem Gefälle oder bela-
denem Fahrzeug erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Hand-
bremse nicht funktioniert, wenden Sie sich
bitte an das Fiat Kundendienstnetz für die
Einstellung.
Bei angezogener Handbremse und Zünd-
schlüssel auf Mleuchtet auf der Instru-
mententafel die Warnlampe
x.
BEIM PARKEN
Bitte gehen Sie so vor:
❒ Den Motor abstellen, die Handbrem-
se anziehen;
❒Einen Gang einlegen (den 1. Gang bei
ansteigender und den Rückwärtsgang
bei abschüssiger Straße) und die Räder
eingeschlagen lassen.
Wird das Fahrzeug auf einem sehr steilen
Abhang abgestellt, sind die Räder durch
Keile oder Steine zu blockieren. Der
Schlüssel sollte nicht im Zündschloss ge-
lassen werden, sonst könnte sich die Bat-
terie entladen. Bei Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Schlüssel abziehen.
Kinder nie alleine und unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug las-
sen; wenn man das Fahrzeug verlässt,
immer den Schlüssel der Anlassvor-
richtung ausziehen und mitnehmen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 1F0P0118m
Zum Lösen der Handbremse:
❒den Hebel leicht anheben und den
Entriegelungsknopf Adrücken;
❒den Knopf Agedrückt halten und den
Hebel senken. Die Kontrollleuchte xauf der Instrumententafel geht aus.
Um ungewollte Bewegungen des Fahr-
zeugs zu vermeiden, ist der Vorgang bei
gedrücktem Bremspedal auszuführen.
Bei Vorhandensein der Luft-
aufhängungen beim Parken
immer prüfen, ob ausreichen-
der Platz über dem Dach und
im Fahrzeugbereich vorhanden ist. Das
Fahrzeug kann je nach eventuellen
Temperatur- oder Ladungsänderungen
erhöht (oder abgesenkt) werden.
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BRETT UNDBEDIENELEMENTE
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UND FAHRT
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES
Beim Einlegen der Gänge das Kupplungs-
pedal vollständig niedertreten und den
Schalthebel in die gewünschte Stellung (das
Gangschema befindet sich auf dem Schalt-
hebelknauf).
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang
kann nur bei vollständig stehendem Fahr-
zeug eingelegt werden. Bei laufendem Mo-
tor mindestens 2 Sekunden bei gedrück-
tem Kupplungspedal warten, bevor man
den Rückwärtsgang einlegt,um Beschädi-
gungen an den Zahnrädern und Schalt-
geräusche zu vermeiden.
Abb. 2 - 5-GanggetriebeF0P0119m
5-Ganggetriebe Abb. 2
Um den Rückwärtsgang R vom Leerlauf
aus einzulegen, schieben Sie den Hebel
nach rechts und dann zurück.
6-Gang Getriebe Abb. 2/a
Um den Rückwärtsgang Rvom Leerlauf
aus einzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
Heben Sie den schiebbaren Telleransatz
unter dem Knauf nach oben und drücken
Sie gleichzeitig den Hebel nach links und
dann nach vor.
Die korrekte Bedienung des
Getriebes erfordert, dass das
Kupplungspedal ganz durchgetreten
ist. Der Fußbodenbereich unter den
Pedalen darf folglich keine Hinder-
nisse aufweisen. Darauf achten, dass
eventuell zusätzliche Fußmatten gut
aufliegen und nicht mit den Pedalen
in Berührung kommen.
ZUR BEACHTUNG
Während der Fahrt nicht die
Hand auf dem Schalthebel
lassen, die dadurch ausgeüb-
te Kraft kann auf die Dauer,
obwohl sie gering ist, die inneren Gang-
schaltungselemente abnutzen.
Abb. 2/a – 6-GanggetriebeF0P0347m
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UND FAHRT
Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten sofort
nach Gebrauch abgenommen werden.
Dieses Zubehör verschlechtert die Aero-
dynamik des Fahrzeugs und beeinflusst den
Gebrauch negativ. Für den Transport von
sehr großen Gegenständen benutzen Sie
lieber einen Anhänger.
Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind nur
so lange wie erforderlich zu benutzen. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatzschein-
werfer, die Scheibenwischer und das Ge-
bläse der Heizung haben einen sehr hohen
Stromverbrauch und bei erhöhtem Strom-
verbrauch erhöht sich auch der Kraft-
stoffverbrauch (bis zu +25% im Stadtver-
kehr).
Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verursacht
höheren Verbrauch (bis zu +20% im
Durchschnitt): Wenn es die Außentem-
peratur ermöglicht, lieber die Frischluft-
düsen verwenden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckentspre-
chenden aerodynamischen Anbauteilen
kann die Aerodynamik und den Verbrauch
verschlechtern.FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdrehzahl
noch mit erhöhter Drehzahl bei stehen-
dem Fahrzeug warmlaufen lassen: Unter
diesen Bedingungen erwärmt sich der Mo-
tor sehr viel langsamer, bei stärkerem Ver-
brauch und mehr Emissionen. Es ist rat-
sam, sofort unter Vermeidung hoher
Drehzahlen langsam loszufahren. So er-
wärmt sich der Motor schneller.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an der
Ampel oder vor dem Abstellen des Mo-
tors vermeiden. Diese Vorgänge oder das
“Zwischengasgeben” sind vollkommen
unnötig und erhöhen nur den Verbrauch
und die Umweltverschmutzung.
Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand
der Straße erlaubt, einen höheren Gang
einlegen. Die Benutzung von niedrigen
Gängen für die Erzielung einer besseren
Beschleunigung verursacht die Zunahme
des Verbrauchs.
In gleicher Weise erhöht auch die unan-
gemessene Benutzung der hohen Gänge
den Verbrauch, die Emissionen und den
Verschleiss des Motors.KRAFTSTOFF
EINSPAREN
Es folgen einige nützliche Ratschläge für
die Reduzierung der Unterhaltskosten und
der Umweltbelastung.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Die Wartung des Fahrzeugs ist wichtig,
und es lohnt sich die Durchführung der
Kontrollen und Einstellungen nach dem
“Plan der Programmierten Wartung”.
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig
alle 4 Wochen zu kontrollieren: ist der
Druck zu niedrig, erhöht sich der Ver-
brauch auf Grund des größeren Rollwi-
derstandes.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Laderaum fahren.
Das Gewicht des Fahrzeugs (vor allem im
Stadtverkehr) und seine Einstellung be-
einflussen stark den Verbrauch und die
Stabilität.
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UND FAHRT
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Bei Fahrten auf Kurzstrecken und wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor nicht
die optimale Betriebstemperatur. Daraus
ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung so-
wohl des Verbrauchs (von +15 bis zu +30%
im Stadtverkehr) als auch der Schadstof-
femissionen.
Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders
hohen Kraftstoffverbrauch verbunden, wie
zum Beispiel bei Kolonnenfahrt mit vor-
wiegendem Einsatz der kleinen Gänge
oder in Großstädten mit vielen Ampeln.
Auch kurvenreiche Strecken, Bergstraßen
und Fahrt auf unebenem Grund beein-
flussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z. b. an Bahnüber-
gängen) wird empfohlen, den Motor abzu-
stellen. Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich
mit zunehmender Geschwindigkeit. Es ist
eine möglichst gleichmäßige Geschwin-
digkeit zu halten, unter Vermeidung von
unnötigem Bremsen und Beschleunigun-
gen, die nur Kraftstoff verbrauchen und
die Emissionen erhöhen.
Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung beeinflusst be-
trächtlich den Verbrauch und den Schad-
stoffausstoss. Es ist besser langsam zu be-
schleunigen und nicht die Drehzahl für das
höchste Drehmoment zu überschreiten.ZIEHEN VON ANHÄNGERN
HINWEISE
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder An-
hängers ist das Fahrzeug mit einer zuge-
lassenen Anhängerkupplung und mit einer
entsprechenden elektrischen Anlage aus-
zurüsten.
Es ist außerdem notwendig, ein entspre-
chendes für die Verwaltung des Anhängers
konzipiertes elektronisches Steuergerät zu
verwenden, um Schäden am elektrischen
System des Fahrzeugs zu vermeiden.
Der Einbau der Anhängerkupplung muss
von Fachpersonal durchgeführt werden,
das anschließend eine entsprechende Do-
kumentation für die Zulassung im Straßen-
verkehr aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen un-
ter Beachtung der gültigen Normen der
Straßenverkehrsordnung angebaut wer-
den.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines
Anhängers, abhängig von seinem Gesamt-
gewicht, die maximale Steigfähigkeit redu-
ziert, die Bremswege und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.