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IM NOTFALL
215
Elektrogebläse Klimaanlage
Kühlerventilator (erste Geschwindigkeit)
Kühlerventilator (zweite Geschwindigkeit)
Hupe (akustisches Signal)
Kraftstoffpumpe
Elektrische Entriegelung Heckklappe
Elektronische Einspritzanlage
Bose-Anlage
Bose-Anlage
Schiebedach
Schiebedach
Einspritzventil Benzin/Zündspule
Dienste
Elektronische Einspritzung
Sicherungshaltermodul
VERBRAUCHER ABBILDUNG SICHERUNG AMPERE
40
40
40
15
15
25
7,5
15
15
20
15
15
7,5
30
50 A/C (MAXI-FUSE)
FAN1 (MAXI-FUSE)
FAN2 (MAXI-FUSE)
F3
F4
F60 (*)
F11
F61 (*)
F62 (*)
F63 (*)
F46
F10
F12
EFI (MAXI-FUSE)
JB3 (MAXI-FUSE) 54
54
54
53
53
52
53
52
52
52
52
53
53
54
54
(*) Sicherung befindet sich hinter dem Steuergerät am Armaturenbrett an einer Hilfsleiste.
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IM NOTFALL
216
WENN DIE BATTERIE ENTLADEN IST
Zuallererst wird empfohlen, im Kapitel
“Wartung des Fahrzeugs” die Vorsichts-
maßnahmen zu lesen, um zu verhindern,
dass die Batterie sich entlädt und um eine
lange Lebensdauer der Batterie zu gewähr-
leisten.
AUFLADEN DER BATTERIE
ZUR BEACHTUNGDie Beschreibung
der Prozedur zum Aufladen der Batterie wird
hier nur zu Ihrer Information aufgeführt. Zur
Durchführung dieser Operation wenden Sie
sich an den Alfa Romeo-Kundendienst.
Empfohlen wird ein langsames, etwa 24
Stunden dauerndes Aufladen der Batterie.
Eine zulange Ladezeit könnte die Batterie
beschädigen.Zum Nachladen folgendermaßen vorge-
hen:
– Die Klemmen (–) von den Batteriepo-
len abklemmen.
– Die Kabel des Ladegeräts mit den Bat-
teriepolen verbinden, wobei die Polarität be-
achtet werden muß.
– Das Ladegerät einschalten.
– Ist der Aufladevorgang beendet, das La-
degerät vor dem Abklemmen von der Bat-
terie ausschalten.
– Die Klemmen wieder polrichtig an die
Batteriepole (–) anschließen.
ANLASSEN MIT
FREMDBATTERIE
Siehe “Anlassen mit Fremdbatterie” in die-
sem Kapitel.
Auf keinen Fall ein Batte-
rieladegerät für den Not-
start des Motors verwen-
den: Sie könnten dadurch die elek-
tronischen Systeme und vor allem
die Steuergeräte beschädigen, die
die Zünd- und Versorgungsfunk-
tionen steuern.
Die in der Batterie enthal-
tene Flüssigkeit ist giftig
und korrosiv. Den Kontakt mit der
Haut und den Augen vermeiden.
Das Nachladen der Batterie muß in
durchlüfteten Räumen und weit
weg von offenem Feuer und mög-
lichen Funkenquellen erfolgen: Ex-
plosions- und Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
Nie versuchen, eine einge-
frorene Batterie nachzula-
den: Zuerst muß die Batterie auf-
getaut werden, da diese sonst ex-
plodieren kann. War die Batterie
eingefroren, muß vor dem Nachla-
den durch Fachpersonal überprüft
werden, ob die inneren Elemente
nicht beschädigt sind und ob der
Batteriekörper keine Risse auf-
weist. Dies könnte zum Auslaufen
von giftigen und korrosiven Säuren
führen.
ZUR BEACHTUNG
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IM NOTFALL
217
WENN DAS FAHRZEUG ABGESCHLEPPT
WERDEN MUSS
Der Abschleppring wird mit dem Fahrzeug
mitgeliefert. Er befindet sich im Werkzeug-
behälter unter der Gepäckraumbodenmatte.
Vorderer Abschleppring
Zum Anbringen des Abschlepprings fol-
gendermaßen vorgehen:
– Den Abschleppring aus dem Werkzeug-
behälter nehmen.
– Den mit Druck am vorderen Stoßfän-
ger eingesetzten Deckel (A) entfernen
(Abb. 55). Sollte man bei dieser Arbeit
den beigefügten Schraubendreher mit fla-
cher Spitze benutzen, muss die Spitze mit
einem weichen Tuch geschützt werden, da-
mit das Fahrzeug nicht beschädigt wird.Den Abstellring vollständig in das Innen-
gewinde schrauben.
Hinterer Abschleppring
Um den Abschleppring anzubringen,
genügt es, ihn vollständig in das Innenge-
winde zu schrauben (Abb. 56).
Abb. 55
A0A0456m
Abb. 56
A0A0457m
Bevor man den Ring an-
schraubt, muß das ent-
sprechende Gewinde sorgfältig
gereinigt werden. Sich vor dem Ab-
schleppen vergewissern, dass der
Abschleppring vollständig ange-
schraubt ist.
ZUR BEACHTUNG
Den Motor beim Abschlep-
pen nicht anlassen.
Vor dem Abschleppen den Zünd-
schlüssel auf MAR und ansch-
ließend auf STOP drehen, ohne ihn
abzuziehen. Beim Abziehen schal-
tet sich automatisch das Lenkschloß
ein und blockiert somit das Ein-
schlagen der Räder. Beachten Sie,
dass beim Abschleppen mit ste-
hendem Motor die Unterstützung
des Bremskraftverstärkers und der
Servolenkung fehlt und folglich am
Bremspedal und am Lenkrad be-
deutend mehr Kraft aufgewandt
werden muß. Benutzen Sie keine
elastischen Abschleppseile zum Ab-
schleppen und vermeiden Sie
Rucke. Während des Abschleppens
sicherstellen, dass die Befestigung
der Abschleppkupplung am Fahr-
zeug nicht die sich in der Nähe be-
findlichen Komponenten beschädigt.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs
sind die entsprechenden Vorschrif-
ten der Strassenverkehrsordnung
hinsichtlich der Abschleppvorrich-
tung und der Verhaltensweise im
Strassenverkehr zu beachten.
ZUR BEACHTUNG
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IM NOTFALL
218
Beim Positionieren der
Arme des Wagenhebers
oder der Hebebühne muss
äußerst vorsichtig vorgegangen
werden, um die Beschädigung der
Seitenverkleidungen zu vermeiden.MIT DEM
WERKSTATTWAGENHEBER
ODER MIT DER HEBEBÜHNE
Das Fahrzeug darf nur seitlich angehoben
werden. Die Arme des Wagenhebers oder der
Hebebühne müssen in den in der Abb. 57
beschriebenen Bereichen positioniert werden.
Abb. 57
A0A0458m
WENN DAS FAHRZEUGANGEHOBEN WERDEN MUSS
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IM NOTFALL
219
BEI EINEM UNFALL
– Es ist wichtig, immer die Ruhe zu be-
wahren.
– Wenn Sie nicht direkt in den Unfall ver-
wickelt sind, halten Sie mindestens 10 Me-
ter von der Unfallstelle entfernt an.
– Halten Sie auf der Autobahn so an, dass
die Notspur frei bleibt.
– Stellen Sie den Motor ab und schalten
Sie die Warnblinkanlage ein.
– Beleuchten Sie nachts die Unfallstelle
durch die Scheinwerfer.
– Verhalten Sie sich vorsichtig, damit Sie
nicht überfahren werden.– Weisen Sie auf die Unfallstelle hin, in-
dem Sie das Warndreieck gut sichtbar und
im vorgeschriebenen Abstand aufstellen.
– Rufen Sie Hilfe, auf der Autobahn über
die entsprechenden Notrufsäulen, und ma-
chen Sie dabei möglichst genaue Angaben.
– Bei Massenkarambolagen auf der Au-
tobahn, insbesondere bei schlechter Sicht,
ist die Gefahr, in andere Unfälle verwickelt
zu werden, sehr groß. Verlassen Sie sofort
Ihr Fahrzeug und suchen Sie hinter den Leit-
planken Schutz.
– Falls die Türen blockiert sind, versuchen
Sie nicht die Verbundglas-Windschutzschei-
be einzuschlagen, um das Fahrzeug zu ver-
lassen. Die Seitenfenster und die Heck-
scheibe sind leichter einzuschlagen.
– Ziehen Sie die Zündschlüssel der betei-
ligten Unfallfahrzeug ab.– Wenn Sie den Geruch von Kraftstoff oder
anderen Chemikalien wahrnehmen, rauchen
Sie nicht und fordern Sie auch die anderen
auf, das Rauchen einzustellen.
– Verwenden Sie zum Löschen auch klei-
ner Brände den Feuerlöscher, Decken, Sand
oder Erde. Verwenden Sie nie Wasser zum
Löschen.
– Wenn Sie die Beleuchtungsanlage nicht
benötigen, klemmen Sie den Minuspol (–
) der Batterie ab.
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IM NOTFALL
220
WENN ES VERLETZTE GIBT
– Verletzte nie allein lassen. Auch Perso-
nen, die nicht direkt in den Unfall verwickelt
sind, sind verpflichtet, Hilfe zu leisten.
– Bilden Sie keine Menschenansamm-
lungen um die Verletzten herum.
– Versichern Sie dem Verletzten, dass bald
Hilfe eintreffen wird. Bleiben Sie in seiner
Nähe, um ihm die Angst bei Panik zu min-
dern.
– Lösen Sie oder schneiden Sie die Si-
cherheitsgurte, die die Verletzten zurück-
halten.
– Geben Sie den Verletzten nichts zu trin-
ken.
– Der Verletzte soll nicht bewegt werden,
außer in den folgenden Fällen.
– Holen Sie Verletzte nur dann aus dem
Fahrzeug, wenn Brandgefahr besteht, wenn
das Fahrzeug zu versinken oder in einen Ab-
grund zu stürzen droht. Beim Bergen eines
Verletzten: Ziehen Sie nie an den Glied-
massen des Verletzten, Verdrehen Sie nie
seinen Kopf, und versuchen Sie seinen Kör-
per so weit als möglich in horizontaler La-
ge zu halten.
VERBANDKASTEN
Es ist ratsam, außer dem Verbandskasten
auch einen Feuerlöscher und eine Decke an
Bord zu haben.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
221
Es ist sinnvoll, daran zu erinnern, dass die
Programmierte Wartung den Anforderungen
des Fahrzeugs allein nicht genügt: Auch in
der Anfangsphase vor dem 20.000 km-War-
tungsintervall und danach, zwischen zwei
Wartungsintervallen, müssen am Fahrzeug
immer Kontrollen durchgeführt werden, wie
zum Beispiel die systematische Kontrolle der
Flüssigkeiten mit eventuellem Nachfüllen,
die Überprüfung des Reifendrucks, usw...
ZUR BEACHTUNGDie Intervalle der
Programmierten Wartung sind vom Herstel-
ler vorgeschrieben. Die Unterlassung der War-
tungsarbeiten kann zum Verfall der Garantie
führen.
Der Service der Programmierten Wartung
wird vom gesamten Alfa Romeo-Kunden-
dienstnetz nach festgelegten Richtzeiten
durchgeführt.Falls sich während der Durchführung der
einzelnen Wartungsarbeiten außer den vor-
gesehenen Arbeiten, weitere Auswechsel-
oder Reparaturarbeiten als notwendig er-
weisen sollten, werden diese erst nach Ab-
sprache mit dem Kunden durchgeführt.
ZUR BEACHTUNGEventuelle kleine
Funktionsstörungen sind sofort, und ohne
den nächsten fälligen Service abzuwarten,
beim Alfa Romeo-Kundendienst zu melden. PROGRAMMIERTE
WARTUNG
Eine korrekt Wartung ist ausschlaggebend
dafür, ob das Fahrzeug in optimalem Zu-
stand eine lange Lebensdauer erreicht.
Aus diesem Grund hat Alfa Romeo alle
20.000 km eine Reihe von Kontrollen und
Wartungsarbeiten vorgesehen.
ZUR BEACHTUNGBei Fahrzeugen,
die mit dem rekonfigurierbaren Multifunk-
tionsdisplay ausgerüstet sind, erscheint
2.000 km vor Ablauf der Wartungsfrist die
Anzeige “SIEHE SERVICE BUCH”. Diese An-
zeige wird bei Drehen des Zündschlüssels
aufMAR, alle 200 km wiederholt. Für wei-
tere Details siehe “Service” im Abschnitt
“Rekonfigurierbares Multifunktionsdisplay”.
W W
A A
R R
T T
U U
N N
G G
D D
E E
S S
F F
A A
H H
R R
Z Z
E E
U U
G G
S S
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
222
PLAN DER PROGRAMMIERTEN WARTUNG
20 40 60 80 100 120 140 160 180in tausend Kilometern
Kontrolle auf Zustand und Verschleiß der Reifen und eventuelles
Wiederherstellen des Reifendrucks
Kontrolle auf Funktion der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Richtungsanzeiger,
Warnblinkanlage, Gepäckraumleuchte, Innenleuchte, Handschuhfachbeleuchtung,
Instrumententafelbeleuchtung, usw.)
Kontrolle auf Funktion der Scheibenwaschanlage, Einstellung der Spritzdüsen
Kontrolle auf Positionierung und Verschleiß der Wischerblätter
für Windschutz- und Heckscheibe
Kontrolle auf Funktion des Verschleißmelders der Beläge der vorderen Scheibenbremsen
Kontrolle auf Zustand der hinteren Bremsbeläge
Sichtkontrolle auf Zustand von: Karosserieaußenhaut, Unterbodenschutz,
starre und flexible Leitungen (Auspuff - Kraftstoffversorgung- Bremsen),
Gummielemente(Schutzbälge - Muffen - Büchsen usw..)
Kontrolle des Reinigungszustands der Schlösser von Motorhaube und Kofferraum,
Reinigung und Schmierung der Hebelsysteme
Sichtkontrolle auf Zustand des Mehrfachkeilriemens für den Antrieb
verschiedener Einrichtungen
Kontrolle und Einstellung des Handbremshebels
Überprüfung der Verdunstungssperre
Auswechslung des Luftfilters
Nachfüllen von Flüssigkeiten (Motorkühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit,
Scheibenwaschflüssigkeit, Batteriewasser, usw.)