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127Abb. 123
A0A0125m
ZUR BEACHTUNGWenn das Fahrzeug
mit einem Sicherheitssystem mit Antiquet-
schdichtungen ausgerüstet ist, wird nach dem
Verriegeln der Türen und wenn man die ent-
sprechende Taste der Fernsteuerung für etwa
2 Sekunden gedrückt hält, die automatische
Schließung des Schiebedachs und der Fenster
ausgelöst. Die Taste der Fernsteuerung muss
solange gedrückt werden, bis die Fenster
ganz geschlossen sind. Lässt man die Taste
der Fernsteuerung vorher los, bleiben die Fen-
Beim Aussteigen aus dem
Fahrzeug immer den Zünd-
schlüssel abziehen, um zu vermei-
den, dass das versehentlich betätig-
te Schiebedach eine Gefahr für die
im Fahrzeug zurückgebliebenen
Passagiere darstellt.
ZUR BEACHTUNGster und das Schiebedach in der Position, in
der sie sich in diesem Moment gerade befin-
den.
Bei allen Versionen öffnet sich nach der
Entriegelung der Türen, sofern man die ent-
sprechende Taste der Fernsteuerung für et-
wa 2 Sekunden gedrückt hält, das Schie-
bedach und die Fenster.
HOCHSTELLEN DES
SCHIEBEDACHS
Mit dem Zündschlüssel auf MAR, den
Schalter (A, Abb. 124) in die vom Pfeil
angezeigte Richtung drehen und eine der
3 möglichen Öffnungspositionen wählen.
Zum Schließen des Dachs den Schalter (A)
in die mittlere Position bringen.
NOTBEDIENUNG
Bei Ausfall der elektrischen Anlage, ist das
Dach in folgender Weise manuell bedienbar:
– die Blende (A, Abb. 125) an den von
den Pfeilen angezeigten Stellen abhebeln;
– einen entsprechenden Inbus-Schlüssel in
den Sitz (B) mit Inbusschraube einführen;
– dann den Schlüssel im Uhrzeigersinn
drehen, um das Dach zu öffnen oder ge-
gen den Uhrzeigersinn drehen, um das Dach
zu schließen.
Abb. 124
A0A0124m
Abb. 125
A0A0126m
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128
ÖFFNEN VON INNEN (Abb. 126)
Die Entblockierung der Heckklappe erfolgt
elektrisch unnd zwar nur dann, wenn bei
stehendem Fahrzeug der Zündschlüssel auf
MARgedreht wird bzw. auf STOPoder
PARKinnerhalb 3 Minuten, ohne dass ei-
ne Tür geöffnet oder geschlossen wurde.
Zum Entriegeln der Heckklappe die Taste
(A) auf der Mittelkonsole drücken.
Das Anheben der Heckklappe wird von der
Wirkung der Gasdruckfedern unterstützt.
ÖFFNEN MIT DER
FERNSTEUERUNG
(Abb. 127)
Die Heckklappe kann von außen durch
Drücken der Taste (A) der Fernsteuerung
entriegelt werden, auch wenn die elektro-
nische Alarmanlage eingeschaltet ist. Das
Entriegeln der Heckklappe wird durch ein
zweimaliges Aufblinken der Blinker beglei-
tet. Das Verriegeln wird durch ein einmali-
ges Aufblinken signalisiert.
Ist die elektronische Alarmanlage eingeschal-
tet, so schaltet das Alarmsystem bei der Entrie-
gelung der Heckklappe die Raumüberwachung
und den Kontrollsensor der Heckklappe aus;
außerdem löst die Anlage (mit Ausnahme der
Versionen für einige Märkte) zwei akustische
Signale aus (“BIP”). Beim Schließen der Heck-
klappe werden die Kontrollfunktionen wieder-
hergestellt und die Anlage löst (mit Ausnahme
der Versionen für einige Märkte) zwei akusti-
sche Signale aus (“BIP”). Die Gasdruckfedern der
Heckklappe sind so abge-
stimmt, dass eine korrekte
Betriebsweise mit dem vom Her-
steller vorgesehenen Gewicht ge-
währleistet ist. Das Hinzufügen
von Gegenständen (Spoiler, usw.)
kann die korrekte Funktionsweise
und die Betriebssicherheit der
Heckklappe beeinträchtigen.
Abb. 127
A0A0131m
GEPÄCKRAUM
Die Heckklappe kann:
ausserhalb des Fahrzeugs- durch
Bedienung der Fernbedienung und
innerhalb des Fahrzeugs - durch
Druck der Taste (A, Abb. 126) geöffnet
werden.
ZUR BEACHTUNGDie nicht perfekte
Schließung der Ladeluke wird durch das Auf-
leuchten des Symbols
´zusammen mit der
entsprechenden Meldung auf dem rekonfi-
gurierbaren Multifunktionsdisplay markiert.
Abb. 126
A0A0129m
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129Abb. 128
A0A0132m
SCHLIESSEN DER HECKKLAPPE
Zum Verschluss die Heckklappe senken
und auf das Alfa Romeo-Markenzeichen bis
zum hörbaren Einrasten des Schlosses
drücken.
BELEUCHTUNG
GEPÄCKRAUM
(Abb. 128)
Beim Öffnen der Heckklappe leuchtet au-
tomatisch die Innenleuchte (A) auf der rech-
ten Seite des Gepäckraums auf. Die Innen-
leuchte erlöscht automatisch beim Schließen
der Heckklappe.
ZUR BEACHTUNGDreht man den
Zündschlüssel auf STOPkann die Innen-
leuchte beim Öffnen der Heckklappe nur für
die Dauer von 15 Minuten eingeschaltet
werden. Danach sorgt das System für das
Ausschalten, um den Ladezustand der Bat-
terie zu erhalten.
VERANKERUNG DER
GEPÄCKSTÜCKE
(Abb. 130)
Die transportierten Gepäckstücke können
mit Riemen befestigt werden, die an denen
dafür vorgesehenen Ringen (A) in den
Ecken des Gepäckraumes eingehängt wer-
den können. Die Ringe dienen, sofern das
Fahrzeug damit ausgerüstet ist, zum Befe-
stigen des Gepäcknetzes (verfügbar beim
Alfa Romeo-Kundendienst).
HINWEISE ZUM
TRANSPORTIEREN VON
GEPÄCKSTÜCKEN
Das Fahren bei Nacht mit beladenem
Gepäckraum erfordert die Einstellung der
Leuchtweite des Abblendlichtes (siehe fol-
gender Abschnitt “Scheinwerfer” in diesem
Kapitel). Für die korrekt Betriebsweise des
Reglers muß man sich außerdem vergewis-
sern, dass die Zuladung nicht die im selben
Abschnitt angegebenen Werte überschreitet.
Abb. 130
A0A0133m
Abb. 129
A0A0373m
ÖFFNUNG DER HECKKLAPPE
IM NOTFALL
Um die Heckklappe des Gepäckraumes
von innen aus zu öffnen, wenn die Fahr-
zeugbatterie leer ist oder bei Defekten des
elektrischen Schlosses der Klappe selbst, ge-
hen Sie wie folgt vor (siehe “Erweiterung
des Gepäckraums” im Kapitel ”Kenntnis des
Fahrzeugs”):
– die hinteren Kopfstützen herausnehmen;
– die Sitzkissen der Rücksitze umkippen;
– die Rückenlehnen kippen;
– für die mechanische Entblockierung der
Heckklappe muss im Inneren des Gepäckrau-
mes der Hebel (A, Abb. 129), wie ge-
zeigt, bedient werden.
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130Abb. 132
A0A0437m
MOTORHAUBE
Der Öffnungshebel der Motorhaube befin-
det sich links unter dem Armaturenbrett.
Zum Öffnen:
– Den Öffnungshebel (A, Abb. 131)
ziehen, bis das Ausrasten der Verriegelung
wahrgenommen wird.
– Den kleinen Hebel (A, Abb. 132) der
Sicherheitsvorrichtung anheben.
– Die Motorhaube anheben.
ZUR BEACHTUNGDas Anheben der
Motorhaube wird von zwei seitlich ange-
brachten Gasdruckfedern unterstützt. Es wird
nahegelegt, keine Eingriffe an diesen Federn
vorzunehmen und die Haube beim Anheben
mit der Hand zu begleiten.
Abb. 131
A0A0436m
Beim Gebrauch des
Gepäckraumes nie das
zulässige Gewicht überschreiten
(siehe “Technische Merkmale”).
Sich außerdem vergewissern, dass
die Gegenstände im Gepäckraum
sicher untergebracht sind, um zu
verhindern, dass sie bei einer
scharfen Bremsung nach vorn ge-
schleudert werden und die Insas-
sen verletzen.
ZUR BEACHTUNG
Ein schweres, nicht gesi-
chertes Gepäckstück könn-
te bei einem Unfall die Insassen
schwer verletzen.
ZUR BEACHTUNG
Wenn Sie einen Ersatzka-
nister mitführen wollen,
halten Sie sich an die gesetzlichen
Vorschriften. Benützen Sie nur ei-
nen zugelassenen Ersatzkanister,
der korrekt an den Befestigungs-
ringen angebracht werden muß.
Trotzdem bleibt mit einem Kanister
die Brandgefahr bei einem Unfall
bestehen.
ZUR BEACHTUNG
Diese Arbeit nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
ZUR BEACHTUNG
GROSSE VERLETZUNGSGE-
FAHR. Bei Kontroll- oder
Wartungsarbeiten im Motorraum
besonders darauf achten, dass man
mit dem Kopf nicht gegen das Ende
der angehobenen Motorhaube stößt.
ZUR BEACHTUNG
Müssen Kontrollen im Mo-
torraum vorgenommen wer-
den, wenn der Motor noch warm ist,
sich nicht dem Kühlventilator nähern:
Er kann sich auch bei abgezogenem
Zündschlüssel einschalten. Warten
bis der Motor abgekühlt ist.
ZUR BEACHTUNG
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131
Zum Schließen:
– Die Haube bis auf etwa 20 cm vom Mo-
torraum herunter begleiten und dann frei fal-
len lassen; sich durch Anheben derselben
vergewissern, dass diese richtig geschlossen
ist und nicht nur in die Sicherheitsposition
eingerastet ist.
In diesem Fall nicht auf die Haube drücken,
sondern sie anheben und den Vorgang wie-
derholen.
Aus Sicherheitsgründen muss
der Motorhaube während
der Fahrt immer gut verschlossen
sein. Überprüfen Sie deshalb immer,
ob der Motorhaube korrekt ver-
schlossen ist, und stellen Sie sicher,
dass der Verschluss eingerastet ist.
Sollten Sie während der Fahrt fest-
stellen, dass der Verschluss nicht per-
fekt eingerastet ist, halten Sie sofort
an und schließen Sie den Motorhau-
be korrekt.
ZUR BEACHTUNG
Auch Schals, Krawatten
und nicht am Körper anlie-
gende Kleidungsstücke könnten
von den sich in Bewegung befind-
lichen Teilen erfaßt werden.
ZUR BEACHTUNGVORRICHTUNG FÜR
GEPÄCKTRÄGER
Die vorderen Befestigungspunkte der Vor-
richtung sind an den Punkten (A,
Abb. 133).
Die hinteren Befestigungspunkte der Vor-
richtung liegen an den Punkten (B) und wer-
den vom Aufdruck (
▼) auf den hinteren Sei-
tenfenstern angezeigt.
Beachten Sie genaue-
stens die gesetzlichen Vor-
schriften in Bezug auf die
maximalen Abmessungen der zu
transportierenden Ladung.
ZUR BEACHTUNGBefolgen Sie ge-
nauestens die im Kit beiliegenden Monta-
geanleitungen. Die Montage muß von qua-
lifiziertem Personal ausgeführt werden.
Nie die zulässige Zula-
dung überschreiten (siehe
Kapitel “Technische Merk-
male”).
Abb. 133
A0A0232m
Nach einigen Kilometern
Fahrt überprüfen, ob die
Befestigungsschrauben richtig an-
gezogen sind.
ZUR BEACHTUNG
Die Zuladung muß gleich-
mäßig verteilt werden und
denken Sie daran, dass das Fahr-
zeug bei Seitenwind anfälliger ge-
worden ist.
ZUR BEACHTUNG
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132Abb. 135
A0A0199m
Zur korrekten Einstellung je nach zu trans-
portierender Zuladung muß man sich an fol-
genden Vorgaben halten:
– Position 0: eine oder zwei Personen
auf den Vordersitzen;
– Position 1: Bei fünf Personen;
– Position 2: fünf Personen + Ladung im
Gepäckraum;
– Position 3: Fahrer + maximal zugelas-
sene Ladung auf den
Gepäckraum verteilt. KORREKTUR DER NEIGUNG
(Abb. 134)
(ausgeschlossen Versionen mit
Xenonscheinwerfern)
Das beladene Fahrzeug neigt sich nach hin-
ten und der Lichtstrahl hebt sich folglich an.
In diesem Fall müssen die Scheinwerfer
nachgestellt werden.
Um die Einstellung vorzunehmen, den
Kippschalter (A) auf der Anzeige neben der
Lenksäule betätigen:
– Den Kipphebel in Pfeilrichtung (
A) be-
wegen, was die Erhöhung einer Position be-
wirkt (z.B.: 0
➟1➟ 2➟3);
– den Kipphebel in Pfeilrichtung (
S) be-
wegen, was die Verringerung um eine Posi-
tion bewirkt (z.B.: 3
➟2➟1➟0);
Das Display (B) neben dem Kilometer-
zähler liefert die optische Anzeige der Posi-
tionen während der Einstellung.
Abb. 134
A0A0467m
SCHEINWERFER
Die Ausrichtung des Lichtstrahls der Schein-
werfer ist ein entscheidender Faktor für die Si-
cherheit und den Fahrkomfort der eigenen Per-
son sowie für die anderen Verkehrsteilnehmer.
Die korrekte Einstellung der Scheinwerfer
ist außerdem durch die Straßenverkehrs-
ordnung vorgeschrieben.
Die Überprüfung und evtl. Einstellung beim
Alfa Romeo-Kundendienst vornehmen lassen.
ZUR BEACHTUNGAuf der internen
Fläche des Scheinwerfers kann eine dünne Be-
schlagschicht erscheinen: das ist keine An-
omalie, sondern ein natürliches Phänomen, das
auf die niedrige Temperatur und den Luft-
feuchtigkeitsgrad zurückzuführen ist; sie ver-
schwindet schnell beim Einschalten der Schein-
werfer. Die Anwesenheit von Tropfen im Inne-
ren des Scheinwerfers gibt an, dass Wasser ein-
gedrungen ist, bitte wenden Sie sich an das Al-
fa Romeo-Kundendienstnetz.
Bei jeder Änderung der
transportierten Last die
Einstellung des Lichtstrahles über-
prüfen.
ZUR BEACHTUNG
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133
EINSTELLUNG DER
SCHEINWERFER IM AUSLAND
(Abb. 135)
Die Abblendlichter sind für die Verwendung
des Fahrzeugs im jeweiligen Zulassungsland
eingestellt. In Ländern mit Linksverkehr,
muß ein Bereich der Scheinwerfer so wie
in der Abbildung beschrieben abgeklebt wer-
den, um die entgegenkommenden Fahr-
zeuge nicht zu blenden. Dazu benötigt man
nicht durchsichtiges Klebeband.
Die Abbildung bezieht sich auf die Ände-
rung von Rechtsverkehr auf Linksverkehr.
SCHEINWERFER MIT GAS
ENTLADUNG
(auf Wunsch für die
vorgesehenen Versionen/Märkte)
Die Scheinwerfer mit Gasentladung (Xe-
non) arbeiten mit einem Lichtbogen in ei-
nem mit Xenon gesättigten Raum unter
Druck an Stelle der Glühbirnenfilamente.
Die erzeugte Leuchtkraft ist beträchtlich
stärker als die der herkömmlichen Lampen,
sowohl hinsichtlich der Helligkeiten als auch
der Größe und Positionierung des ausge-
leuchteten Bereiches.
Die Vorteile der verbesserten Beleuchtung
machen sich ganz besonders (durch redu-
zierte Ermüdung der Sicht und Zunahme der
Orientierungsfähigkeit des Fahrers und da-
mit der Fahrsicherheit) bei schlechtem Wet-
ter, Nebel und/oder unzureichender
Straßenausschilderung durch die bessere
Ausleuchtung der normal im Schatten lie-
genden Seitenbereiche bemerkbar.
Die starke Zunahme der Ausleuchtung der
Seitenbereiche verstärkt beträchtlich die
Fahrsicherheit, da sie dem Fahrer erlaubt,
andere Verkehrsteilnehmer am Rand der
Straße wahrzunehmen (Fussgänger, Rad-
fahrer, und Motorradfahrer).
Für das Zünden des Lichtbogens wird ei-
ne sehr hohe Spannung benötigt, während
die Versorgung danach mit Niederspannung
erfolgen kann. Die Scheinwerfer erreichen ihre maximale
Leuchtkraft ca. 15 Sekunden nach dem Ein-
schalten.
Die starke, von diesen Scheinwerfern ab-
gegebene Leuchtkraft verlangt den Einsatz
eines automatischen Systems für die kon-
stante Lage der Scheinwerfer selbst und für
die Vermeidung des Blendens der entge-
genkommenden Fahrzeuge während des
Bremsvorganges, Beschleunigung und Trans-
port von Lasten.
Das elektromechanische System für die au-
tomatische Beibehaltung der konstanten
Ausrichtung macht die Vorrichtung für den
Neigungsausgleich der Scheinwerfer und die
Sichtanzeige der Position auf dem Display
überflüssig.
Die Xenonlampen haben eine sehr lange
Lebensdauer, die Defekte unwahrscheinlich
erscheinen läßt.
Falls notwendig, lassen Sie
die Anlage nur durch das
Alfa Romeo Kundendienstnetz kon-
trollieren und eventuell reparieren.
ZUR BEACHTUNG
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134
ABS
Das Fahrzeug ist mit dem ABS-Bremssy-
stem ausgerüstet, welches ein Blockieren
der Räder bei starken Bremsungen verhin-
dert und so besser die Bodenhaftung aus-
nutzt und das Fahrzeug unter den jeweili-
gen Grenzbedingungen auch bei Notbrem-
sungen kontrollierbar bleibt.
Das Ansprechen des ABS wird vom Fah-
rer aufgrund ein leichtes Pulsieren am Brem-
spedal, begleitet von Geräuschen, wahrge-
nommen.
Dies darf nicht als eine mangelhafte Be-
triebsweise der Bremsen ausgelegt werden;
es ist vielmehr ein an den Fahrer gerichte-
tes Signal, dass das ABS angesprochen hat:
Es ist das Zeichen, dass das Fahrzeug sich
an der Grenze der Haftreibung befindet und
dass die Geschwindigkeit dem Zustand der
benutzten Straße anzupassen ist.
Das ABS-System ist eine mit der normalen
Bremsanlage kombinierte Vorrichtung. Bei
einer Störung schaltet sich das System aus,
wobei die herkömmliche Bremsanlage wie
bei einem Fahrzeug ohne ABS weiterhin
funktioniert.Auch wenn man bei einer Störung nicht
mit der Antiblockierwirkung rechnen kann,
bleibt die Bremswirkung uneingeschränkt er-
halten.
Sollten Sie noch nie mit ABS-System aus-
gerüstete Fahrzeuge gefahren sein, wird
empfohlen, im voraus Fahrübungen auf rut-
schigen Strassenbelägen, natürlich unter Si-
cherheitsbedingungen und bei vollständiger
Einhaltung der Straßenverkehrsvorschriften
des jeweiligen Landes, durchzuführen.
Außerdem wird empfohlen, nachfolgende
Anweisungen aufmerksam zu lesen.
Der Vorteil des ABS-Systems gegenüber
dem herkömmlichen System, besteht in der
Beibehaltung der bestmöglichen Lenkbarkeit
auch bei Notbremsungen an der Grenze der
Haftreibung, ohne dass die Räder blockiert
werden.
Man darf allerdings nicht erwarten, dass
sich der Bremsweg mit ABS immer verkürzt:
Auf lockerem Boden, wie Schotter oder
Neuschnee auf rutschigem Strassenbelag
zum Beispiel, könnte der Bremsweg auch
länger werden.
Um die Möglichkeiten des Antiblockiersy-
stems besser nutzen zu können, beachten
Sie bitte folgende Ratschläge.
Das ABS-System nutzt die
Bodenhaftung in bestmög-
licher Weise aus, kann diese aber
nicht erhöhen. Deshalb muß man
auf rutschigen Strassen auf jeden
Fall vorsichtig fahren, ohne unnöti-
ge Risikos einzugehen.
ZUR BEACHTUNG
Wenn das ABS einmal ein-
greift, so ist dies ein Zei-
chen dafür, dass die Grenzen der
Haftung zwischen Reifen und
Strassenbelag erreicht sind: Sie
sollten unbedingt langsamer fah-
ren und die Geschwindigkeit an die
Haftungsbedingungen anpassen.
ZUR BEACHTUNG
Falls das ABS-System ge-
stört sein sollte und die
Kontrollleuchte
>auf der Instru-
mententafel aufleuchtet, lassen Sie
das Fahrzeug umgehend beim Al-
fa Romeo-Kundendienst überprü-
fen, um die volle Funktionsfähig-
keit der Anlage wieder herstellen
zu lassen. Auf dem Weg zur Werk-
statt, fahren Sie bitte vorsichtig.
ZUR BEACHTUNG