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Fahrhinweise
D (Normalbetrieb)
Dies ist die normale Stellung zum
Vorwärtsfahren. Das Getriebe schaltetautomatisch durch eine 5 (oder 4)-Gang-Sequenz und erreicht so den günstigsten
Kraftstoffverbrauch und die optimalen
Fahrleistungen.
Wenn beim Überholen oder bei
Bergauffahrten mehr Leistung benötigtwird, treten Sie das Gaspedal bis zum
Anschlag durch. Das Getriebe schaltet
daraufhin in den nächsten kleineren
Gang zurück.
✽✽ANMERKUNG
Schalten Sie immer erst dann in die Fahrstufe D hinein, wenn das Fahrzeug
zum vollständigen Stillstand gekommenist.
2 (Zweiter Gang, ausstattungsabhängig)
Stellung “2” bei Bergauffahrten wegen
der höheren Durchzugskraft und bei
Bergabfahrten zur Ausnutzung der
Motorbremse wählen. Fahren in Stellung
“2” verringert ferner die Rutschneigung
auf glatten Straßen. Wird der Wählhebel
auf Stellung “2” gestellt, schaltet das
Getriebe automatisch vom ersten in den
zweiten Gang.
L (Erster Gang, ausstattungsabhängig)
Stellung "L" für Bergfahrten im schweren
Anhängerbetrieb wählen. O/D-System (ausstattungsabhängig)
Durch Drücken des O/D-Knopfs wird das
O/D-System (inkl. 4. Gang) ein- und
ausgeschaltet. Bei ausgeschaltetem
O/D-System leuchtet die Kontrollleuchte
O/D OFF. In diesem Modus stehen nur
drei Vorwärtsgänge zur Verfügung. Das
Getriebe schaltet erst wieder in den
vierten Gang, wenn der O/D-Knopf
erneut gedrückt wird.
ACHTUNG
Überschreiten Sie in den Fahrstufen
2 und L nicht die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Wenndie zulässigen Höchstgesch
-windigkeiten in den Fahrstufen 2und L überschritten werden, kann dies zu übermäßigerTemperaturentwicklung führen.
Daraus könnten Beschädigungen und Fehlfunktionen des Automatikgetriebes resultieren.
OTQ057007G
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Fahrhinweise
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5
Wenn Sie im O/D-Modus (4. Gang)
bergab fahren, können Sie ohneBetätigung der Bremse die
Geschwindigkeit reduzieren, indem Sie
den O/D-Knopf drücken.
Beim Ausschalten der Zündung wird der Modus O/D OFF automatischabgeschaltet.
O/D OFF-Anzeigeleuchte
Diese Anzeigeleuchte im Kombi-instrument leuchtet, wenn das O/D- System ausgeschaltet ist.
E060102BTQ Sportmodus (ausstattungsabhängig)
Den Sportmodus können Sie sowohl im
Stand als auch während der Fahrt
wählen. Bewegen Sie dazu den
Wählhebel aus der Fahrstufe D in die
manuelle Schaltgasse. Um in die
Fahrstufe D zurückzugelangen, bewegen
Sie dem Wählhebel zurück in die
Automatik-Schaltgasse.
Im Sportmodus können Sie schnell
herauf- oder herunterschalten, indem Sie
den Wählhebel nach vorn drücken oder
nach hinten ziehen. Im Gegensatz zu
einem Schaltgetriebe können im
Sportmodus die Gangwechsel auch bei
getretenem Gaspedal vorgenommen
werden.Hochschalten (+):
Drücken Sie den Wählhebel einmal nach
vorn, um in den nächsten höheren Gangzu schalten.
Herunterschalten (-):
Ziehen Sie den Wählhebel einmal nach hinten, um in den nächsten kleinerenGang zu schalten.
✽✽
ANMERKUNG
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Fahrhinweise
(Fortsetzung)
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Fahrhinweise
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5
E060203AUN
Anfahren an einer starken Steigung
Um an einer starken Steigung
anzufahren, betätigen Sie das
Bremspedal und bewegen Sie den
Wählhebel in die Fahrstufe D. Wählen
Sie den der Fahrzeugbeladung und der
Stärke der Steigung angemessenen
Gang und lösen Sie die Feststellbremse.
Treten Sie das Gaspedal langsam
nieder, während Sie Bremse lösen. Beim Anfahren an einer starken
Steigung kann das Fahrzeug die
Tendenz haben, zurückzurollen. Um
das Zurückrollen zu verhindern,
schieben Sie den Wählhebel in die
Stufe 2 (zweiter Gang) .
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
VORSICHT
Schnallen Sie sich immer an! Das Risiko, bei einem Unfall
schwer oder tödlich verletzt zu
werden, ist bei einem nicht
angeschnallten Insassen deutlich
höher als bei einem ordnungsge
-mäß angeschnallten Insassen.
Fahren Sie in Kurven und beim Wenden nicht mit hoher
Geschwindigkeit.
Vermeiden Sie abrupte Lenk
-bewegungen wie z. B. schnelle
Fahrbahnwechsel und scharfe
Kurvenfahrten.
Das Risiko eines Fahrzeug
-überschlags ist bei höheren
Geschwindigkeiten (z. B. auf der
Autobahn) deutlich größer.
Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug tritt häufig ein,
wenn zwei oder mehr Reifen von
der Fahrbahn abkommen und der
Fahrer zu stark gegenlenkt, um
wieder auf die Fahrbahn zu
gelangen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Vermeiden Sie abrupte Lenk
-bewegungen, wenn Sie von der
Fahrbahn abkommen. Verringern
Sie stattdessen die Geschwin
-digkeit, bevor Sie zur Straße
zurücklenken.
Beachten Sie immer die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen.
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Fahrhinweise
E060203ATQ Wählhebelsperre (ausstattungsabhängig)
Das Automatikgetriebe ist aus Si-
cherheitsgründen mit einer Wählhe-
belsperre ausgerüstet. Diese
Sicherheitseinrichtung verhindert, dass
der Wählhebel nicht aus der Parkstufe P
bewegt werden kann, wenn nicht
gleichzeitig das Bremspedal getretenwird.
Um aus der Parkstufe P herauszu- schalten:
Ausführung A
1. Treten Sie das Bremspedal und haltenSie es getreten.
2. Drücken Sie den Knopf der Wähl- hebelsperre und verschieben Sie den Wählhebel. Ausführung B
(mit Zündschloss-Schaltsperre)
1. Treten Sie das Bremspedal und halten
Sie es getreten.
2. Lassen Sie den Motor an oder schalten Sie die Zündung ein (Zündschlüssel in Stellung ON).
3. Drücken Sie den Knopf der Wähl- hebelsperre und verschieben Sie denWählhebel.
Wenn das Bremspedal mehrfachnacheinander betätigt wird, während sich
der Wählhebel in der Parkstufe Pbefindet, kann es ein, dass einschnarrendes Geräusch in der Nähe des
Wählhebels hörbar wird. Dies ist ein
normaler Zustand. Zündschlosssperrschalter (ausstattungsabhängig) Der Zündschlüssel kann nicht
abgezogen werden, wenn sich der
Wählhebel nicht in der Parkstufe P
befindet. Der Zündschlüssel kann nur inder Zündschlossstellung LOCK
abgezogen werden.
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Fahrhinweise
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BREMSANLAGE
E070100AUN
Bremsanlage mit
Bremskraftverstärker
Die Bremsanlage Ihres Fahrzeugs verfügt
über einen Bremskraftverstärker und sie
wird bei normaler Benutzung automatischnachgestellt. In den Fällen, in denen die
Bremskraftunterstützung nicht zur
Verfügung steht, wie z. B. bei abgestelltemMotor oder in anderen Situationen, können
Sie die Bremse weiterhin verwenden,jedoch müssen Sie das Bremspedal
kräftiger treten. Auch ist mit einem verlän
-gerten Bremsweg zu rechnen. Bei abgestelltem Motor nimmt die
gespeicherte Bremskraftunterstützung mit
jedem Treten des Bremspedals ab. Treten
Sie deshalb nicht mehrfach das
Bremspedal, wenn die Servounterstützungunterbrochen ist.
Treten Sie das Bremspedal nur dann
mehrfach hintereinander, wenn es
notwendig ist, das Fahrzeug auf rutschigem
Untergrund unter Kontrolle zu halten.
VORSICHT - Bremsen
Lassen Sie Ihren Fuß während der Fahrt nicht auf dem Bremspedal
ruhen. Dies würde dazu führen,
dass die Bremsen überhitzen,
übermäßig verschleißen und dass
sich der Bremsweg verlängert.
Schalten Sie in einen kleineren Gang zurück, wenn Sie längere
Zeit bergab fahren oder ein
starkes Gefälle befahren, undvermeiden Sie dauerhaftes
Bremsen. Wenn die Bremsen
über einen längeren Zeitraum
dauerhaft betätigt werden, führtdies zu einer Überhitzung der
Bremsen, woraus ein zeitweiliger
Verlust der Bremsleistung
resultieren könnte.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Nasse Bremsen können dazuführen, dass sich der Bremsweg
verlängert und dass das Fahrzeug
beim Bremsen zur Seite zieht. Ein
leichtes Probebremsen zeigt Ihnen
an, ob die Bremsanlage nass
geworden ist. Testen Sie Ihre
Bremsen immer auf diese Weise,
nachdem Sie durch tiefe
Wasseransammlungen gefahrensind.
Um die Bremsanlage zu trocknen,
treten Sie unter sicheren
Fahrbedingungen leicht das
Bremspedal, bis die reguläre
Bremsleistung wiederhergestellt ist.
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Fahrhinweise
E070101AUN
Im Fall eines Bremsversagens
Wenn die Fußbremse während der Fahrt
ausfallen sollte, können Sie mit der
Feststellbremse eine Notbremsung
durchführen. Allerdings wird der
Bremsweg in diesem Fall wesentlich
länger sein als bei einer normalenBremsung mit der FußbremseE070102AUN
Verschleißmelder,
Scheibenbremsbeläge
Ihr Fahrzeug ist mit Scheibenbremsen ausgestattet.
Wenn der Bremsbelagverschleiß soweit
fortgeschritten ist, dass die Bremsbeläge
ersetzt werden sollten, hören Sie ein
hochfrequentes Geräusch von den
Vorder- oder Hinterrädern. Dieses
Geräusch kann zeitweise oder auch nur
beim Treten des Bremspedals hörbarsein.
Unter bestimmten Fahrbedingungen oder unter bestimmten klimatischenBedingungen kann es sein, dass nach
einer Standzeit bei leichtem Bremsenoder beim erstmaligen Bremsen einquietschendes Bremsgeräusch hörbar
ist. Dies ist ein normaler Vorgang, der
nicht ein Problem an der Bremsanlage
anzeigt.
VORSICHT
- Bremsenverschleiß
Das Geräusch des Verschleißmelders
zeigt an, dass Ihr Fahrzeug gewartet
werden muss. Wenn Sie das
Geräusch missachten, könnte dies
zu einer Verschlechterung derBremsleistung und somit zu einem
schweren Unfall führen.
ACHTUNG
Fahren Sie nicht mit
verschlissenen Bremsbelägen, dadies kostspielige Reparaturenverursachen kann.
Lassen Sie die Bremsbeläge an der Vorder- oder Hinterachseimmer satzweise ersetzen.
VORSICHT - Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse während
der Fahrt (bei üblichen
Fahrgeschwindigkeiten) angezogen
wird, kann dies zu einem plötzlichen
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen. Wenn Sie die
Feststellbremse betätigen müssen,
um das Fahrzeug zum Stehen zu
bringen, seien Sie dabei besonders
vorsichtig.
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Fahrhinweise
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Feststellbremse E070201AFD
Feststellbremse betätigen
Um die Feststellbremse zu betätigen, treten Sie zuerst die Fußbremse undziehen Sie danach den Hebel der
Feststellbremse, ohne den
Entriegelungsknopf zu drücken, soweit
wie möglich nach oben. Beim Abstellen
eines Fahrzeugs auf Gefällstrecken
sollten Sie bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe zusätzlich einenentsprechenden kleinen Gang einlegen
und bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe den Wählhebel in die
Parkstufe (P) schalten. E070202AFD
Feststellbremse lösen
Um die Feststellbremse zu lösen, treten
Sie erst auf das Pedal der Fußbremseund ziehen Sie den Hebel der
Feststellbremse leicht an. Drücken Sie
nun auf den Entriegelungsknopf (1) und
halten Sie ihn gedrückt, während Sie den
Hebel (2) der Feststellbremse nach
unten herablassen.
ACHTUNG
Das Fahren mit betätigter
Feststellbremse führt zu einemübermäßigen Verschleiß der Bremsbeläge und der
Bremsscheiben.
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