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178
Beim Bremsen in Kurven ist auch bei Un-
terstützung durch das ABS immer äußerste
Vorsicht geboten.
Der wichtigste Rat von allen jedoch ist:Bei Befolgung dieser Ratschläge können
sie unter allen Umständen optimal bremsen.
ZUR BEACHTUNGAuf die mit ABS
ausgestatteten Fahrzeuge können nur Fel-
gen, Reifen und Bremsbeläge der von der
Herstellerfirma akzeptierten Marken und Ty-
pen montiert werden.
Die Anlage wird durch das elektronische
Bremskraftverteilersystem EBD(Electronic
Braking Force Distributor) vervollständigt,
das durch die Steuerung und die Sensoren
des ABS-Systems erhöhte Bremsleistungen
erlaubt.
Bei einer Störung des Sy-
stems leuchtet die Warn-
lampe >
auf der Instrumententa-
fel auf (gleichzeitig erscheint eine
Meldung + Symbol auf dem Dis-
play). Lassen sie das Fahrzeug so-
fort durch das Alfa Romeo Kun-
dendienstnetz kontrollieren, das sie
in langsamer Fahrt anfahren, um
die volle Wirksamkeit der Anlage
wieder herstellen zu lassen.ZUR BEACHTUNG
In dem Moment, in dem
das ABS-System eingreift
und Sie das Pulsieren des Pedals
spüren, verringern Sie nicht den
Druck auf das Bremspedal, sondern
halten Sie das Bremspedal ohne
Furcht weiter gedrückt, auf diese
Weise bringen Sie das Fahrzeug
zum Stand, so schnell es die Fahr-
bahnbedingungen erlauben.
ZUR BEACHTUNG
Das Fahrzeug ist mit einem
elektronischen Bremskraft-
verteilersystem (EBD) ausgestattet.
Das gleichzeitige Aufleuchten der
Warnlampe
>
und
x
(zusammen
mit der Meldung + Symbol, wo vor-
gesehen, auf dem Display) bedeutet
bei laufendem Motor eine Störung
des EBD-Systems. In diesem Zu-
stand können bei starkem Bremsen
die Hinterräder zu früh blockieren
und das Fahrzeug kann schleudern.
Fahren Sie mit äußerster Vorsicht
zum nächsten Alfa Romeo Kunden-
dienstnetzpunkt, um das System
kontrollieren zu lassen.
ZUR BEACHTUNG
Um die Möglichkeiten des Antiblockiersy-
stems bei Notwendigkeit bestmöglich aus-
zunutzen, empfiehlt es sich, folgende Rat-
schläge zu befolgen:
Das ABS nutzt in bester
Weise die zur Verfügung
stehende Haftung aus, kann sie
aber nicht verbessern; bei rutschi-
gem Untergrund ist in jedem Fall
Vorsicht angeraten und unnötige
Risiken sind zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Das Eingreifen des ABS ist
ein Zeichen dafür, dass die
Haftung zwischen Reifen und
Straße den Grenzwert erreicht: Die
Fahrt ist daher zu verlangsamen,
um sie den vorhandenen Haf-
tungsbedingungen anzupassen.
ZUR BEACHTUNG
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179
Wenn die Kontrollleuchte
x
(zusammen mit der Meldung
+ Symbol auf dem Display) für Mi-
nimalstand der Bremsflüssigkeit auf-
leuchtet, halten Sie sofort das Fahr-
zeug an und wenden sich an den
nahesten Alfa Romeo Kundendienst-
netzpunkt. Ein eventuelles Leck in der
Bremsanlage beeinträchtigt auf jeden
Fall die Funktion des Bremssystems,
sowohl des konventionellen Typs als
des Antiblockiersystems.
ZUR BEACHTUNG
Das Aufleuchten nur der
Kontrollleuchte
>
(zusam-
men mit Meldung + Symbol auf dem
Display) bei laufendem Motor zeigt
normalerweise einen Fehler des ABS-
Systems an. In diesem Fall behält das
Bremssystem seine Leicstungsfähig-
keit bei, allerdings ohne das An-
tiblockiersystem. In diesem Fall kann
auch die Funktionstüchtigkeit des
EBD-Systems reduziert sein, Auch in
diesem Fall wenden Sie sich umge-
hend für eine Kontrolle an den näch-
sten Alfa Romeo Kundendienstnetz-
punkt, den Sie mit vorsichtiger
Fahrweise unter Vermeidung von
starkem Bremsen erreichen.
ZUR BEACHTUNG
SYSTEME VDC
UND ASR
(wo vorgesehen)
VDC-SYSTEM (VEHICLE
DYNAMICS CONTROL):
ALLGEMEINESDas VDC ist ein elektronisches System zur
Kontrolle der Fahrzeugstabilität. Bei Verlust
an Bodenhaftung erfolgt einerseits ein Ein-
griff auf das Antriebsmoment und anderer-
seits ein Eingriff durch differenziertes Brem-
sen der Räder, wodurch das Fahrzeug wieder
in die korrekte Fahrtrichtung gebracht wird.
Während der Fahrt ist das Fahrzeug den
Seiten- und Längskräften ausgesetzt, die
vom Fahrer kontrollierbar sind, solange die
Reifen einen angemessenen Halt bieten;
sinkt dieser unter das Mindestniveau, so be-
ginnt das Fahrzeug von der vom Fahrer ge-
wollten Richtung abzuweichen.
Vor allen Dingen eine nicht homogene
Straßenoberfläche (hinsichtlich Beschaffen-
heit, oder wegen der Anwesenheit von Was-
ser, Eis oder Erde), Veränderungen der Ge-
schwindigkeit (beim Beschleunigen oder
Verlangsamen) und/oder der Richtung (Kur-
ven oder Ausweichmanöver), können zum
Verlust der Haftreibung der Reifen führen.Wenn die Sensoren Betriebsbedingungen
des Fahrzeuges ermitteln, in denen das
Fahrzeug auszubrechen droht, so wirkt das
VDC-System auf den Motor und die Brem-
sen ein, um ein stabilisierendes Drehmo-
ment zu bilden.
Die Leistungen des Sy-
stems, was die aktive Si-
cherheit angeht, dürfen den Fahrer
keinesfalls dazu verführen,
unnötige und nicht vertretbare Ri-
siken einzugehen. Die Fahrweise
muss immer dem Straßenzustand,
den Sichtverhältnissen und dem
Verkehr angemessen sein. Die Ver-
antwortung für die Sicherheit der
Straße liegt auf jeden Fall immer
beim Fahrer. Das VDC-System un-
terstützt den Fahrer die Kontrolle
des Fahrzeuges bei Haftverlust der
Reifen beizubehalten. Die vom
VDC-System angewendeten Kräfte
um den Stabilitätsverlust des Fahr-
zeuges zu kontrollieren hängen so-
mit auf jeden Fall immer von der
Haftung zwischen den Rädern und
der Straße ab.
ZUR BEACHTUNG
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186
TANKVERSCHLUSS
(Abb. 176)
Die Entblockierung der Tankklappe des
Tankverschlusses erfolgt aus dem Innenraum
des Fahrzeugs durch Hochziehen der Vor-
derseite des Hebels (A).
Der Tankverschluß (A, Abb. 177) ist mit
einer Vorrichtung (B) ausgerüstet, die das
Verlieren des Schlosses verhindern, indem
sie diesen an der Tankklappe (C) sichert.
ZUR BEACHTUNGDer hermetische
Verschluss kann eine leichte Zunahme des
Druckes im Tank verursachen. Eventuelle
Entlüftungsgeräusche während dem Auf-
schrauben des Verschlusses sind also ganz
normal.
Abb. 176
A0B0044m
Abb. 177
A0B0045m
Falls nötig, den Tankver-
schluss durch einen Ori-
ginalverschluss ersetzen,
weil anderenfalls die Wirksamkeit
des Kraftstoffdampfrückführsy-
stems darunter leiden würde.
ÖFFNUNG DER KLAPPE
IM NOTFALLIm Notfall kann die Klappe (A,
Abb. 176) durch Ziehen der Schnur (A,
Abb. 178) auf der rechten Kofferraum-
seite geöffnet werden.Abb. 178
A0B0388m
ZUR BEACHTUNGZu Ihrer Sicherheit
vergewissern sie sich vor Anlassen des Mo-
tors, dass die Tankpistole korrekt in ihrer Auf-
nahme an der Tanksäule eingeführt wurde.
Sich nicht mit offenem
Feuer oder brennenden Zi-
garetten dem Einfüllstutzen
nähern: Brandgefahr.
Außerdem sich nicht mit dem Ge-
sicht zu sehr dem Einfüllstutzen
nähern, um nicht gesundheits-
schädliche Dämpfe einzuatmen.
ZUR BEACHTUNG
KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
195
FAHRWEISE AUF
SCHNEEBEDECKTEN UND
VEREISTEN STRASSENEs folgen einige Ratschläge für die Fahrt
unter diesen Bedingungen:
– Mit äußerst mäßiger Geschwindigkeit
fahren.
– Auf verschneiten Straßen sind Winterrei-
fen oder Schneeketten zu montieren, siehe
die betreffenden Abschnitte dieses Kapitels.
– Vorwiegend die Motorbremse verwen-
den und in jedem Fall plötzliches Bremsen
vermeiden.
– Plötzliche Beschleunigungen und Rich-
tungsänderungen vermeiden.
– Im Winter können auch offensichtlich
trockene Straßen vereiste Bereiche haben.
Vorsicht bei der Fahrt auf Strecken ohne
Sonnenbestrahlung, mit Baumbestand oder
Felsüberhang, auf denen noch Eis vorhan-
den sein könnte.
– Halten sie einen großen Sicherheitsab-
stand zu den voraus fahrenden Fahrzeugen.
FAHRWEISE MIT ABSABS ist eine Ausrüstung der Bremsanlage,
die hauptsächlich 2 Vorteile bietet:
1)Es verhindert das Blockieren der Rä-
der bei Notbremsungen und das darauf fol-
gende Rutschen, besonders bei geringer
Straßenhaftung;
2)Es gestattet Bremsen und gleichzeiti-
ges Lenken, um eventuell plötzlich auftre-
tenden Hindernissen auszuweichen oder das
Fahrzeug während des Bremsvorgangs in
die gewünschte Richtung zu steuern; dies
natürlich in Abhängigkeit der physikalischen
Grenzen des Reifenseitenhalts.
Zur optimalen Ausnutzung des ABS:
– Bei Notbremsungen oder Bremsungen
mit geringer Straßenhaftung spürt man ein
leichtes Pulsieren des Bremspedals: dies be-
deutet, dass das ABS angesprochen hat. Das
Bremspedal nicht loslassen sondern weiter
betätigen, um den Bremsvorgang kontinu-
ierlich duchzuführen.
– ABS verhindert zwar das Blockieren der
Räder, erhöht aber nicht die Haftung zwischen
Reifen und Straßenbelag. Deshalb auch bei
einem mit ABS ausgestatteten Fahrzeug die
Sicherheitsabstände zu den voraus fahrenden
Fahrzeugen einhalten und die Geschwindig-
keit beim Einfahren in Kurven reduzieren.
ABS dient dazu, die Beherrschbarkeit des
Fahrzeugs zu verbessern, nicht aber um
schneller zu fahren.
VERRINGERUNG
DER FAHRZEUGHAL-
TUNGSKOSTEN DER
UMWELTVERSCHMUT-
ZUNGHier finden Sie einige nützliche Ratschläge
aufgeführt, die es ermöglichen, die Unter-
haltskosten des Fahrzeug zu reduzieren und
die schädlichen Emissionen zu begrenzen.ALLGEMEINE HINWEISEWartung des Fahrzeugs
Der Zustand des Fahrzeugs ist ein wichti-
ger Faktor für den Kraftstoffverbrauch, die
Fahrsicherheit und die Lebensdauer des Fahr-
zeugs. Aus diesem Grunde ist die Wartung
wichtig und es lohnt sich die Durchführung
der Kontrollen und Einstellungen nach dem
“Plan der programmierten Wartung” (siehe
unter Zündkerzen, Luftfilter, Steuerzeiten).
IM NOTFALL
207
ANLASSEN DURCH
ANSCHLEPPEN,
ANSCHIEBEN USW.
BEI EINER
REIFENPANNEZUR BEACHTUNGIst das Fahrzeug
mit einem “Reifenschnellreparaturkit
Fix&Go” ausgestattet, siehe die betreffen-
den Anweisungen im foglenden Kapitel.ALLGEMEINE HINWEISEEin Reifenwechsel und die korrekte Ver-
wendung des Wagenhebers und des Notrads
erfordern die Beachtung einiger Vorsichts-
maßnahmen, die nachstehend aufgeführt
sind. Das Anlassen durch An-
schieben, Anschleppen oder
durch Ausnutzen von Ge-
fällen ist unbedingt zu vermeiden.
Bei solchen Vorgängen kann Kraft-
stoff in den Katalysator gelangen
und ihn irreparabel beschädigen.
Bitte berücksichtigen Sie,
dass bei stehendem Motor
der Bremskraftverstärker und die
elektrische Servolenkung nicht
funktionieren und dass deshalb am
Bremspedal und am Lenkrad be-
deutend mehr Kraft als üblich auf-
zuwenden ist.
ZUR BEACHTUNG
Das stehende Fahrzeug
nach den geltenden Vor-
schriften markieren: Warnblink-
licht, Warndreieck usw.
Die Passagiere müssen ausstei-
gen und entfernt von den Gefahren
des Straßenverkehrs warten, bis
der Radwechsel ausgeführt ist.
Auf abschüssigem Gelände oder
ungleichmäßigen Boden Keile oder
andere zum Blockieren des Fahr-
zeugs geeignete Gegenstände vor
bzw. hinter die Räder legen.
Nie den Motor anlassen, wenn
das Fahrzeug durch den Wagenhe-
ber aufgebockt ist.
Bei Anhängerbetrieb zuerst den
Anhänger abkuppeln und dann das
Fahrzeug aufbocken.
ZUR BEACHTUNG
IM NOTFALL
208
Das Notrad dient nur für
das betreffende (für Ver-
sionen/Märkte wo vorgesehen)
Fahrzeug. Es kann nicht auf Fahr-
zeugen unterschiedlichen Modells
verwandt werden, noch können
Noträder anderer Modelle für das
eigene Fahrzeug benutzt werden.
Sollte der benutzte Radtyp ver-
ändert worden sein (Leichtmetall-
felgen statt Stahlfelgen) müssen
alle mitgelieferten Befestigungs-
bolzen durch andere geeigneter Ab-
messung ausgetauscht werden.
Das Notrad ist schmaler als die
Normalräder und kann daher nur
für die Strecke verwandt werden,
die notwendig ist, um einen Kun-
dendienstpunkt anzufahren, in dem
der Reifen reparariert werden
kann. Die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs darf dabei 80 km/h
nicht überschreiten.ZUR BEACHTUNG
Die gesamte Lebensdauer
des Notrades beträgt ca.
3000 km, danach ist der Reifen
durch einen neuen des gleichen Typs
zu ersetzen.
Niemals einen herkömmlichen Rei-
fen auf eine Notradfelge montieren.
Das ersetzte Rad so schnell wie
möglich reparieren und wieder mon-
tieren lassen.
Es dürfen zwei oder mehrere Not-
räder nie gleichzeitig verwendet
werden. Die Gewinde der Radbolzen
vor dem Einschrauben nicht schmie-
ren: sie könnten sich von selbst
lockern. Der Wagenheber dient nur
für den Reifenwechsel an dem Fahr-
zeug, in dem er sich befindet, oder
an einem Fahrzeug des gleichen Mo-
dells. Andere Benutzungsarten, wie
zum Beispiel das Anheben von an-
deren Fahrzeugmodellen, sind unbe-
dingt zu unterlassen. Der Wagenhe-
ber darf in keinem Fall für Repara-
turen unter dem Fahrzeug benutzt
werden. Bei nicht korrekt positio-
niertem Wagenheber kann das an-
gehobene Fahrzeug herunter fallen.
Der Wagenheber kann nicht für
höhere Lasten als die auf seinem Eti-
kett angegebenen benutzt werden.ZUR BEACHTUNG
Am Notrad ist ein Aufkle-
ber angebracht, auf dem
die wichtigsten Hinweise zum Ge-
brauch des Notrads aufgeführt sind
bzw. die betreffenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall ent-
fernt oder abgedeckt werden. Auf
dem Klebeetikett steht in vier
Sprachen:
ACHTUNG! NUR FÜR KURZZEITI-
GEN GEBRAUCH! 80 km/h MAX!
SOBALD ALS MÖGLICH DURCH
DAS STANDARDRAD ERSETZEN.
DIESEN HINWEIS NICHT ÜBER-
DECKEN.
Auf dem Notrad darf absolut kei-
ne Radkappe angebracht werden.
Die Fahreigenschaften des Fahr-
zeugs verändern sich bei montier-
tem Notrad: starkes Beschleunigen
und Bremsen wie auch plötzliche
Lenkmanöver und schnelle Fahrt in
Kurven sind zu vermeiden.ZUR BEACHTUNG
IM NOTFALL
209
RADWECHSEL(auf Wunsch für die vorgesehen
Versionen/Markte)
Sie sollten wissen, dass:
– das Gewicht des Wagenhebers 2,100 kg
beträgt.
– der Wagenheber keiner Einstellung be-
darf.
– der Wagenheber nicht repariert werden
kann. Bei Defekten ist er durch einen Ori-
ginalwagenheber zu ersetzen.
– dass kein Werkzeug, außer seiner Hand-
kurbel, am Wagenheber montiert werden
kann.
Beim Reifenwechsel wie folgt vorgehen:
– Das Fahrzeug so abstellen, dass es den
Verkehr nicht behindert und einen gefahr-
losen Radwechsel gestattet. Der Untergrund
sollte möglichst eben und ausreichend kom-
pakt sein.– Den Motor abstellen und die Hand-
bremse anziehen.
– Den ersten oder den Rückwärtsgang ein-
legen.
– Die Kofferraumverkleidung anheben und
sie wie in der (Abb.1a) dargestellt einhaken.
– Die Blockiervorrichtung (Griff) (A,
Abb. 2) losschrauben.
Abb. 2
A0B0234m
Abb. 1a
A0B0577m
Das Notrad darf nicht mit
Schneeketten versehen
werden. Bei einer Panne an einem
Vorderrad (Antriebsrad), das Not-
rad an Stelle eines Hinterrades
montieren und dieses an der Vor-
derachse anbringen. Da somit vorn
wieder zwei normale Räder mon-
tiert sind, dürfen Schneeketten ver-
wendet werden, womit das Pro-
blem gelöst wurde.
Auf gar keinen Fall Eingriffe am
Reifenfüllventil vornehmen.
Keinerlei Werkzeug zwischen Fel-
ge und Reifen einführen.
Der Luftdruck der Reifen und des
Notrads ist regelmäßig zu kontrol-
lieren, wobei die im Kapitel “Tech-
nische Merkmale” angegebenen
Werte zu berücksichtigen sind.ZUR BEACHTUNG
IM NOTFALL
210
– Den Werkzeugkasten (B) herausneh-
men und neben das auszuwechselnde Rad
stellen.
– Das Notrad (C) herausnehmen.
– Die Radkappe (A, Abb. 3) entfernen
(nur für Versionen mit Stahlfelgen).
– Die Befestigungsbolzen (B, Abb. 4)
um etwa eine Drehung lockern.– Den Wagenheber unter dem Fahrzeug
nahe dem auszuwechselnden Rad positio-
nieren,
– Die Drehvorrichtung (A, Abb. 5) des
Wagenhebers betätigen, bis die Aussparung
(B, Abb. 6) am oberen Teil des Wagen-
hebers genau auf das untere Profil der Ka-
rosse (C, Abb. 6) ca. 40 cm vom Rad-
kastenprofil entfernt angesetzt werden
kann.
– Den Wagenheber hochkurbeln bis das
Rad einige Zentimeter über dem Boden
steht.
– Die Radbolzen (B, Abb. 4) vollkom-
men losdrehen und das Rad abnehmen.
– Vergewissern Sie sich, dass die Kon-
takfläche des Notrads mit der Radnabe sau-
ber und frei von Verunreinigungen ist, die
später die Lösung der Radbolzen verursa-
chen könnten.– Das Notrad anbringen, wobei die
Löcher (A, Abb. 7) mit dem entspre-
chenden Zentrierstift (B, Abb. 7) übe-
reinstimmen müssen.
– Die fünf Befestigungsbolzen fest-
schrauben.
– Das Fahrzeug herunter lassen und den
Wagenheber abnehmen.Abb. 4
A0B0230m
Abb. 3
A0B0229m
Abb. 5
A0B0231m
Abb. 7
A0B0226m
Abb. 6
A0B0232m