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141
Der Gangwechsel erfolgt durch den
schwimmend gelagerten Schalthebel (A,
Abb. 124) mit “einer einzigen festen Mit-
telstellung”. Durch Betätigung dieses Hebels
können grössere/kleinere Gänge und/oder
der Rückwärtsgang (R) oder der Leerlauf
(N) eingelegt werden.
Außerdem sind zwei Hebel auf dem Lenk-
rad (Abb. 125) vorgesehen, mit denen
man, nur wenn das Fahrzeug fährt (bei ei-
ner Geschwindigkeit größer 0,5 km/h), die
Gänge rauf oder runterschalten kann.
SELESPEED-GETRIEBE (auf Wunsch für die vorgesehenen
Versionen/Märkte)
Fahrzeuge mit 2.0 JTS Motor können mit
einem mechanischen, elektronisch gesteu-
erten Getriebe “Selespeed” ausgerüstet wer-
den.
Selespeed vereinfacht beträchtlich die Be-
nutzung des Fahrzeugs, vermindert die Er-
müdung des Fahrers im Stadtverkehr oder
bei der Notwendigkeit von häufigem Gang-
wechseln, gewährleistet aber gleichzeitig
ausgezeichnete Fahrleistungen.ZUR BEACHTUNGZur korrekten Be-
nutzung des Selespeedgetriebes ist es un-
bedingt notwendig die Angaben in diesem
Kapitel ganz durchzulesen, um von Anfang
an die korrekten und erlaubten Vorgänge zu
erlernen.
Dieses Getriebe besteht aus einem her-
kömmlichen mechanischen Antrieb, auf dem
eine elektrohydraulische Vorrichtung mit
elektronischer Kontrolle hinzugefügt wurde,
die automatisch die Kupplung und die Gang-
einlage steuert.
Das Kupplungspedal fällt weg und das An-
fahren des Fahrzeugs erfolgt nur durch
Betätigung des Gaspedals.
Abb. 124
A0B0271m
Abb. 125
A0B0270m
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142
Eine Kontrollleuchte (B, Abb. 126) für
Fehleranzeigen macht den Fahrer zusam-
men mit und einem akustischen Signal auf
Anomalien am System des Selespeed-Ge-
triebes aufmerksam. Das Getriebe kann in zwei Betriebsweisen
funktionieren:
– Die erste ist halbautomatisch (im nach-
folgenden Text MANUELLgenannt), und
der Fahrer fordert den Gangwechsel mit auf
der mittleren Konsole positioniertem Hebel
oder mit auf den Armen des Lenkrads posi-
tionierten Hebeln direkt an;
– Die zweite ist automatisch und wird als
CITYdefiniert (in dieser durch die Taste B-
Abb. 124ausgewählten Betriebsart er-
scheint der Schriftzug CITYim Display
Abb. 126). In dieser Betriebsart ent-
scheidet das System direkt, wann der Gang-
wechsel ausgeführt werden muss.Befindet sich das Getriebe in der Betriebs-
art CITY, ist es auf jeden Fall möglich, den
Gangwechsel sowohl mit Verwendung des
Schalthebels als auch mit den Lenkrad-
schaltern von Hand auszuführen. Das Ge-
triebe bleibt in der Betriebsart CITY.
Die Anzeige des eingelegten Gangs (Abb.
126) erscheint immer unabhängig von der
gewählten Betriebsart im Display.
N= Leerlauf;
1= erster Gang;
2= zweiter Gang;
3= dritter Gang;
4= vierter Gang;
5= fünfter Gang;
R= Rückwärtsgang.
Abb. 126
A0B0384m
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143
AKTIVIERUNG DES SYSTEMSZUR BEACHTUNGBeim Öffnen der
Fahrertür startet Selespeed den hydrauli-
schen Teil des Systems, um es für ein darauf
folgendes Anlassen des Motors vorzuberei-
ten. Diese Funktion (wahrnehmbar durch das
Geräusch der Elektropumpe) wird nach 10
maligem Öffnen/Schließen der Türen deak-
tiviert, wenn darauf kein Start des Systems
durch den Zündschlüssel erfolgt.
Bei Drehung des Schlüssels auf MAR
leuchten alle Segmente des Gang-Displays
(A, Abb. 126), die Warnlampe für Ge-
triebestörung (B, Abb. 126) und es er-
scheint CITY. Nach ungefähr einer Sekunde
zeigt das Display den eingelegten Gang
(N,1., 2., 3., 4., 5., R) an; ab diesem
Moment akzeptiert das Selespeed-System
Gangwechselbefehle.
ZUR BEACHTUNGSollten nach 10 Se-
kunden auf den Displaysegmenten nicht der
eingelegte Gang erscheinen oder die Warn-
lampe weiterhin leuchten, den Zündschlüs-
sel erneut auf STOPdrehen und abwarten,
dass das Display ausgeht. Dann den Syste-
maktivierungsvorgang erneut wiederholen.
Bleibt die Störung bestehen, wenden Sie
sich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz
FUNKTIONSWEISE BEI
AUSGESTELLTEM MOTORZUR BEACHTUNGVor Benutzung des
Ganghebels muss unbedingt auf dem Dis-
play überprüft werden, welcher Gang ein-
gelegt ist (N, 1., 2., 3., 4., 5., R).
Bei abgestelltem Motor und stehendem
Fahrzeug können alle Gänge eingelegt wer-
den.
Bei stehendem Fahrzeug und gedrücktem
Bremspedal werden Schaltbefehle nurdann
akzeptiert, wenn sie durch den Schalthe-
bel auf der Mittelkonsole erfolgen.Um einen Gang einzulegen, ist außer dem
Gedrückthalten des Bremspedals:
– für das Heraufschalten (+)
(Abb. 127) der Hebel “nach vorn” zu
drücken (Übergang vom ersten auf den
zweiten Gang, vom zweiten auf den dritten
und so weiter bis zum fünften Gang). Steht
das System im Leerlauf (N) oder ist der
Rückwärtsgang (R) eingelegt, verursacht
das Verschieben des Hebels nach vorn die
Einlage des ersten Ganges (1).
– für das Herunterschalten (–)
(Abb. 127) der Hebel nach hinten zu ver-
schieben (Übergang vom fünften auf den
vierten Gang, vom vierten auf den dritten
und so weiter bis zum ersten).
Abb. 127
A0B0272m
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145
ANLASSEN DES MOTORSDer Motor kann sowohl mit eingelegtem
Gang als auch im Leerlauf (N) unter der Be-
dingung angelassen werden, dass das Brem-
spedal bis zum Anschlag durchgetreten ist.
ZUR BEACHTUNGDas Bremspedal ist
während des Anlassvorganges gedrückt zu
halten. Da das Bremspedal bei wiederholtem
Druck bei ausgeschaltetem Motor härter wird,
ist eine größere Kraft auf das Pedal während
des Anlassvorganges notwendig.
Nach dem Anlassen geht die Gangschal-
tung automatisch auf den Leerlauf, auf dem
Display erscheint der Buchstabe (N) und das
System geht auf die vor dem Abstellen ge-
speicherte Arbeitsweise.
ABSTELLEN DES MOTORS UND
DEAKTIVIERUNG DES SYSTEMSBeim Drehen des Zündschlüssels auf
STOPgeht zwar der Motor aus, aber das
Selespeed-System bleibt noch aktiv und war-
tet, dass das Fahrzeug vollständig zum Ste-
hen kommt. Ca. 2 - 4 Sekunden nach Dre-
hen des Zündschlüssels auf STOP
deaktiviert sich die Hydraulik und gleich dar-
auf geht auch das Getriebedisplay im Dreh-
zahlenmesser aus. Erst jetzt ist das Seles-
peed-System nicht mehr aktiv.
Der vor Abstellen des Motors gewählte
Gang bleibt eingelegt.
Wird der Motor bei Getriebe im Leerlauf
(N) abgestellt, weist das Tonzeichen den
Fahrer darauf hin, damit er das Fahrzeug
durch Einlegen des ersten Ganges (1) oder
des Rückwärtsganges (R) sicher abstellen
kann. In diesem Fall ist der Zündschlüssel
auf MARzu stellen und bei gedrücktem
Bremspedal der erste Gang (1) oder der
Rückwärtsgang (R) einzulegen.
Bei nicht erfolgtem Anlas-
sen des Motors und bei
eingelegtem Gang wird diese - auf
Grund der Tatsache, dass das Ge-
triebe automatisch in den Leerlauf
geht - potentiell gefährliche Situa-
tion dem Fahrer durch ein Tonzei-
chen und eine Meldung auf dem
Drehzahlmesser-Display angezeigt.
ZUR BEACHTUNG
NIE das Fahrzeug mit Ge-
triebe im Leerlauf (N) ver-
lassen.
ZUR BEACHTUNG
Der Zündschlüssel darf nie
bei fahrendem Fahrzeug
abgezogen werden, da dann nicht
nur das Selespeed-System bis zum
Halt des Fahrzeugs in anormaler
Weise funktionieren würde, son-
dern auch das Lenkrad beim ersten
Lenkversuch blockiert.
ZUR BEACHTUNG
Es ist unbedingt erforder-
lich, den Motor und das Se-
lespeed-System bei gedrücktem
Bremspedal auszustellen: Das Pe-
dal darf ERST nach Erlöschen des
Displays im Drehzahlmesser los-
gelassen werden.
ZUR BEACHTUNG
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147
ANHALTEN DES FAHRZEUGSFür das Anhalten des Fahrzeugs ist das
Gaspedal loszulassen und bei Bedarf das
Bremspedal zu bedienen.
Unabhängig vom eingelegten Gang und
der aktiven Betriebsart (MANUELLoder
CITY) schaltet das System automatisch die
Kupplung aus und wechselt in einen niedri-
geren Gang.
Sollte erneut gestartet werden, ohne dass
das Fahrzeug vollständig zum Stillstand
kam, steht so ein geeigneter Gang zur Ver-
fügung, um sofort wieder beschleunigen zu
können.
Bei Stopp des Fahrzeugs legt das System
automatisch den ersten Gang ein (1). Sollte das Fahrzeug, auch wenn dies ab-
solut nicht ratsam ist, auf abschüssiger
Strecke aus unvorhergesehenen Gründen im
Leerlauf (N) fahren, legt das System auto-
matisch bei Anforderung eines Ganges den
unter Berücksichtigung der Fahrzeugge-
schwindigkeit optimalen Gang ein, um die
korrekte Übertragung des Antriebsdrehmo-
ments auf die Räder sicher su stellen.
Beim Abwärtsfahren mit eingelegtem Gang
und losgelassenen Gaspedal (wenn sich das
Fahrzeug vorwärts bewegt), schaltet das Sy-
stem bei Überschreiten einer vordefinierten
Geschwindigkeit automatisch die Kupplung
ein, um das Fahrzeug mit einer entspre-
chenden Motorbremse zu versehen.
Aus Sicherheitsgründen aktiviert das Se-
lespeed-Getriebe die akustische Meldung,
wenn:
– sich während des Anlassvorgangs des
Fahrzeugs eine Überhitzung der Kupplung
ergibt. In diesem Fall ist der Anlassvorgang
zu “forcieren” oder aber, wenn sich das
Fahrzeug auf abschüssiger Straße befindet,
das Gaspedal loszulassen und das Fahrzeug
durch Bedienung des Bremspedals zu stop-
pen;– das Fahrzeug in entgegengesetzter Rich-
tung des eingelegten Ganges fährt, (z.B. es
fährt vorwärts mit eingelegtem Rückwärts-
gang). In diesem Fall ist das Fahrzeug an-
zuhalten und unter Betätigung des Brems-
pedals der korrekte Gang einzulegen.
Ebenfalls aus Sicherheitsgründen aktiviert
das System bei stehendem Fahrzeug und
laufendem Motor mit eingelegtem (1.)
Gang, (2.) oder (R) ein Tonzeichen und
stellt das Getriebe automatisch auf Leerlauf
(N), wenn:
– das Gas- und/oder Bremspedal für we-
nigstens 3 Minuten nicht betätigt wird;
– das Bremspedal länger als 10 Minuten
gedrückt bleibt;
– die Fahrertür geöffnet wird und für min-
destens 1 Sekunde nicht das Gas- bzw.
Bremspedal betätigt wird.
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149
Beim Gangwechsel ist es nicht nötig, das
Gaspedal freizugeben, da das Selespeed-Sy-
stem den Motor direkt steuert, um:
– das Antriebsmoment zuerst zu reduzie-
ren und dann zu erhöhen;
– die Drehzahl des Motors dem neu ein-
gelegten Gang anzupassen.
Beim Herunterschalten erfolgt die Be-
schleunigung des Motors automatisch, um
die für den neu eingelegten Gang notwen-
dige Drehzahl einzustellen.
Der Befehl für Leerlauf (N) wird ange-
nommen, wenn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs 20 km/h nicht überschreitet.
Der Befehl zum Einlegen des Rückwärts-
ganges (R) wird nur bei stehendem Fahr-
zeug angenommen.Bei über 60% des Pedalwegs gedrücktem
Gaspedal und Motordrehzahl über 5000
Umdrehungen/Minute, erfolgt der Gang-
wechsel schneller.
In der MANUELLBetriebsart gibt es ei-
nige Automatismen/Sicherheiten, die die
Fahrt erleichtern:
– beim Verlangsamen wird ausgekuppelt
und automatisch heruntergeschaltet, um für
eine eventuelle Wiederaufnahme der Fahrt
bereit zu sein; anderenfalls wird bei Stopp
des Fahrzeugs automatisch der erste Gang
eingelegt (1);
– Befehle für Gangwechsel, die den Mo-
tor unter oder über die zulässigen Grenz-
werte bringen würden, werden nicht ange-
nommen;– erreicht der Motor die zugelassene
Höchstdrehzahl und man gibt weiterhin Gas
(ohne Eingriff des VDC-Systems), sieht die
Anlage das automatische Schalten in einen
höheren Gang vor. Mit der Aktivierung des
VDC-Systems wird, abhängig von der ma-
ximalen Motordrehzahl, der Schaltvorgang
gesperrt;
– wenn beim Schalten der Gang klemmt,
führt das System zuerst einen erneuten Ver-
such durch, um den gewünschten Gang ein-
zulegen. Ist dies nicht möglich, schaltet es
automatisch den nächsthöheren Gang ein,
um das Fahrzeug nicht im Leerlauf zu las-
sen.
ZUR BEACHTUNGEs ist ratsam, das
Einlegen eines Ganges abzuwarten, bevor
ein anderer Gangwechsel verlangt wird, um
mehrere Anforderungen in schneller Rei-
henfolge zu vermeiden.
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150
AUTOMATIK BETRIEB (CITY)Die automatische Betriebsart CITYwird
durch Druck der Taste (A, Abb. 132) die
sich unten am Ganghebel befindet.
Auf dem Display im Drehzahlenmesser er-
scheint außer der Anzeige des eingelegten
Ganges CITY.
Das System entscheidet direkt, wann der
Gangwechsel je nach Drehgeschwindigkeit
des Motors und nach der Fahrweise erfol-
gen muss.
Bei schnellem Loslassen des Gaspedals legt
das System keinen höheren Gang ein, um
ein geeignetes Motorbremsniveau beizube-
halten.
MELDUNG VON FEHLERNFehler am Selespeed-Getriebe werden
durch die Lampe
t
(A, Abb. 133) auf
der Instrumententafel angezeigt.
Beim Einschalten des Systems (durch Dre-
hen des Zündschlüssels auf MAR) muss die
Kontrollleuchte mit Dauerlicht etwa 4 Se-
kunden lang aufleuchten und dann ausge-
hen.
Wenn die Kontrollleuchte eingeschaltet
bleibt, wurde ein Fehler am Getriebe fest-
gestellt. Gleichzeitig ertönt für 4 Sekunden
ein akustisches intermittierendes Signal, um
den Fahrer auf den Fehler aufmerksam zu
machen.Bei einem Fehler am Schalthebel schaltet
das System selbständig die automatische
Betriebsart CITYein, um so auf jeden Fall
den nächsten Alfa Romeo Kundendienst-
punkt für Beseitigung der Störung erreichen
zu können.
Bei Störungen an anderen Bestandteilen
des Getriebes gestattet das System nur das
Einlegen einiger Gänge: des ersten (1.),
zweiten (2.) und des Rückwärtsganges
(R).
Abb. 132
A0B0269m
Abb. 133
A0B0383m
Sollte die Lampe
t
wenden Sie sich bitte
schnellstmöglich an das
Alfa Romeo Kundendienstnetz für
Beseitigung der Störung.Im Falle von Fehlern am
Getriebe bzw. an seinen
Bestandteilen wenden Sie sich bitte
baldmöglichst an das Alfa Romeo
Kundendienstnetz für eine Kon-
trolle der Anlage.
ZUR BEACHTUNG
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158
1.2.3.4.2.
2.
4.
4. Eingelegter Gang Einlagebei manueller verfügbarer Gang
MELDUNG VON FEHLERNDefekte des Automatikgetriebes werden
durch die Kontrollleuchte
t
(A,
Abb. 141) auf der Instrumententafel in
folgender Weise angezeigt:
–die Lampe leuchtet kontinuier-
lich= Übertemperatur des Automatikge-
triebeöls;
–die Lampe blinkt= Defekt des Au-
tomatikgetriebes.
Bei Drehen des Zündschlüssels auf MAR
muss die Lampe aufleuchten und nach ca.
4 Sekunden ausgehen.
Leuchtet die Lampe weiterhin oder leuch-
tet sie während der Fahrt bedeutet dies (bei
Blinken) einen Defekt des Getriebes oder
Übertemperatur des Getriebeöls (kontinu-
ierliches Licht).Die Lampe leuchtet kontinuierlich
Das kontinuierliche Leuchten der Lampe
während der Fahrt bedeutet, dass das Ge-
triebeöl die vorgegebene Höchsttemperatur
erreichte.
Das automatische Kontrollsystem sieht ein
Notprogramm vor.
Es empfiehlt sich, das Fahrzeug anzuhal-
ten, den Ganghebel auf Poder Nzu stel-
len und den Motor bis zum Ausgehen der
Lampe weiter laufen zu lassen. Die Fahrt
kann wieder aufgenommen werden, ohne
dem Motor Höchstleistungen abzuverlangen.
Leuchtet die Lampe erneut auf, anhalten
und mit dem Motor im Leerlauf das Erlö-
schen abwarten.
Sollte das Intervall zwischen dem einen
und anderen Aufleuchten der Lampe kleiner
als 15 Minuten sein, ist es ratsam, das Fahr-
zeug anzuhalten, den Motor abzustellen und
abzuwarten bis die Motor/Getriebegruppe
sich vollständig abkühlt.
Abb. 141
A0B0386m
Die Lampe blinkt
Das Blinken der Lampe während der Fahrt
zeigt eine Anomalie des Automatikgetriebes
an.
Das automatische Kontrollsystem sieht ein
Notprogramm vor. Es empfiehlt sich unter
diesen Bedingungen das Fahrzeug anzu-
halten und den Motor abzustellen. Beim
nächsten Anlassen könnte das Selbstdia-
gnosesystem die Anomalie ausschliessen,
die jedoch in der elektronischen Kontroll-
vorrichtung gespeichert bleibt.
Bleibt dagegen die Anomalie bestehen
(Lampe (A, Abb. 141) blinkt), müssen
die Gänge per Hand eingelegt werden wie
bei einem Fahrzeug mit mechanischem Ge-
triebe unter Berücksichtigung jedoch, dass
nur zwei Gänge verfügbar sind, nämlich der
2.und der 4
.Gang laut nachstehender Ta-
belle: