4INHALTSVERZEICHNIS
6-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßnahmen bei selbst
durchgeführten Wartungsarbeiten
............................................... 303
Motorhaube.............................. 305
Positionieren eines Rangierwagen-
hebers.................................... 306
Motorraum................................ 308
Reifen....................................... 315
Reifenwechsel.......................... 322
Reifendruck .............................. 326
Räder ....................................... 327
Klimaanlagenfilter .................... 328
Batterie für elektronischen Schlüssel
............................................... 330
Sicherungen kontrollieren und aus-
wechseln................................ 333
Glühlampen.............................. 335
7-1. Wichtige Informationen
Warnblinkanlage ...................... 342
Wenn Ihr Fahrzeug aufgrund eines
Notfalls angehalten werden muss
............................................... 342
Wenn das Fahrzeug unter Wasser
steht oder das Wasser auf der
Straße ansteigt ...................... 343
7-2. Maßnahmen im Notfall
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt
werden muss ......................... 345
Wenn Sie das Gefühl haben, dass
etwas nicht stimmt ................. 350
Kraftstoffpumpen-Abschaltsystem
............................................... 351
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet
oder ein Warnsummer ertönt
............................................... 352
Wenn eine Warnmeldung angezeigt
wird ........................................ 360
Wenn Sie einen defekten Reifen
haben ..................................... 361
Wenn der Motor nicht anspringt
............................................... 371
Falls Sie Ihre Sc hlüssel verlieren
............................................... 373
Wenn die Tankklappe nicht geöffnet
werden kann .......................... 373
Wenn der elektronische Schlüssel
nicht einwandfrei funktioniert
............................................... 374
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen
ist ........................................... 376
Wenn das Fahrzeug überhitzt .. 379
Wenn sich das Fahrzeug festfährt
............................................... 381
8-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff, Ölstand
usw.) ...................................... 384
Informationen zum Kraftstoff .... 392
8-2. Individuelle Anpassung
Anpassbare Funktionen ........... 394
Was tun, wenn... (Fehlersuche)
............................................... 404
Alphabetischer Index................ 407
7Beim Auftreten einer Störung
8Technische Daten des
Fahrzeugs
Index
12Illustrierter Index
Tankklappe ................................................................................................... S.170
Tankmethode ................................................................................................. S.170
Kraftstoffsorte/Kraftstofftankkapazität ........................................................... S.385
Reifen ........................................................................................................... S.315
Reifengröße/Fülldruck ................................................................................... S.390
Winterreifen/Schneeketten ............................................................................ S.272
Kontrolle/Umsetzen/Reifendruck-Warnsystem .............................................. S.315
Maßnahmen bei einer Reifenpanne .............................................................. S.361
Motorhaube .................................................................................................. S.305
Öffnen............................................................................................................ S.305
Motoröl .......................................................................................................... S.386
Maßnahmen bei Überhitzung ........................................................................ S.379
Warnmeldungen ............................................................................................ S.360
Scheinwerfer/Standlichter vorn/Tagesfahrlichter/
Fahrtrichtungsanzeiger ...................................................................... S.158, 161
Fahrtrichtungsanzeiger .............................................................................. S.158
Bremsleuchten/Schlussleuchten/Fahr trichtungsanzeiger .............. S.158, 161
Kennzeichenleuchten ................................................................................. S.161
Nebelschlussleuchte................................................................................... S.167
Rückfahrscheinwerfer
Schalten des Schalthebels auf R .......................................................... S.152, 155
Glühlampen der Außenleuchten zum Fahren
(Austauschmethode: S.335, Watt: S.391)
6
293
6
Wartung und Pflege
Wartung und Pflege
.6-1. Wartung und Pflege
Reinigung und Schutz des Fahr-
zeugs von außen................. 294
Reinigung und Schutz des Fahr-
zeuginnenraums.................. 297
Reinigung und Schutz des Ultrasu-
ede®-Bereichs ..................... 299
6-2. Wartung
Wartungsanforderungen ........ 301
6-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßnahmen bei selbst
durchgeführten Wartungsarbeiten
............................................ 303
Motorhaube ........................... 305
Positionieren eines Rangierwagen-
hebers ................................. 306
Motorraum ............................. 308
Reifen .................................... 315
Reifenwechsel ....................... 322
Reifendruck ........................... 326
Räder ..................................... 327
Klimaanlagenfilter .................. 328
Batterie für elektronischen Schlüs-
sel........................................ 330
Sicherungen kontrollieren und aus-
wechseln ............................. 333
Glühlampen ........................... 335
315
6
6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Prüfen Sie, ob die Abnutzungsanzeiger
an den Reifen sichtbar sind. Prüfen Sie
die Reifen auch auf ungleichmäßige
Abnutzung wie z. B. übermäßige
Abnutzung auf einer Seite des Profils.
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck
des Ersatzreifens, wenn nicht umge-
setzt wird.
Neues Profil
Abgenutztes Profil
Abnutzungsanzeiger
Die Lage der Abnutzungsanzeiger wird
HINWEIS
■Verwenden Sie keine anderen Flüs-
sigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder
Motorfrostschutzmittel anstelle der Wasch- flüssigkeit.
Dies kann zu Streifenbildung auf der Lac-
kierung des Fahrzeugs und Beschädigung
der Pumpe führen, wodurch Probleme mit nicht versprühender Wa schflüssigkeit ent-
stehen.
■Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.
Richten Sie sich dabei nach den Gefrier-
temperaturen, die auf dem Etikett der
Waschflüssigkeitsflasche angegeben sind.
Reifen
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den
Wartungsplänen und abhängig
von der Abnutzung oder setzen
Sie sie um.
Kontrolle der Reifen
A
C
317
6
6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Setzen Sie die Reifen in der angegebe-
nen Reihenfolge um.
Vo r n
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu
erhalten und die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen im
selben Intervall zu prüfen.
Ihr Fahrzeug verfügt über ein Reifen-
druck-Warnsystem, das mithilfe von
Reifendruck-Warnventilen und Sendern
niedrigen Reifendruck registriert, bevor
schwerwiegende Probleme auftreten.
Der Reifendruck, der durch das Rei-
fendruck-Warnsystem gemessen
wird, kann auf der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt werden.
Wenn der Reifendruck unter einen
festgelegten Wert fällt, wird der Fah-
rer durch eine Anzeige auf dem Bild-
schirm und durch eine Warnleuchte
gewarnt. ( S.357)
■Regelmäßige Reifendruckkontrollen
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt nicht
die regelmäßigen Kontrollen des Reifen- drucks. Machen Sie di e Reifendruckkontrolle
zum Bestandteil Ihrer täglichen routinemäßi-
gen Fahrzeugkontrolle.
■Reifendruck
●Es kann einige Minuten dauern, den Rei-
fendruck anzuzeigen, nachdem der Motor- schalter auf ON gestellt wurde. Es kann
ebenfalls einige Minuten dauern, den Rei-
fendruck anzuzeigen, nachdem der Füll- druck angepasst wurde.
●Der Reifendruck ändert sich mit der Tem-peratur. Die angezeigten Werte können
sich auch von denjenigen unterscheiden,
HINWEIS
■Wenn der Reifendruck jedes Reifens
beim Fahren zu niedrig wird
Fahren Sie nicht weiter, da Sie sonst die
Reifen und/oder Räder beschädigen könn- ten.
■Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit unbefe-
stigter Oberfläche oder Schlaglöchern ist besondere Vorsicht geboten.
Diese Bedingungen können zum Abfallen
des Reifendrucks führen und somit die Dämpfungseigenschaften der Reifen
beeinträchtigen. Außerdem kann das
Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.
Umsetzen der Reifen
Reifendruck-Warnsystem
A
3266-3. Wartung in Eigenregie
■Auswirkungen von falschem Reifen- druck
Fahren mit falschem Reifendruck kann fol-
gende Auswirkungen haben:
●Reduzierte Kraftstoffeinsparung
●Reduzierter Fahrkomfort und schlechtes Fahrverhalten
●Reduzierte Lebensdauer der Reifen auf-grund von Verschleiß
●Weniger Sicherheit
●Beschädigung des Antriebsstrangs
Wenn ein Reifen häufig aufgepumpt werden
muss, lassen Sie ihn von einem Toyota-Ver- tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen verlässlichen
Werkstatt überprüfen.
■Anweisungen zum Prüfen des Reifen- drucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifendrucks
die folgenden Punkte:
●Prüfen Sie den Luftdruck nur bei kalten
Reifen.
Sie erhalten einen korrekten Wert für den kalten Reifendruck, wenn Ihr Fahrzeug
mindestens 3 Stunden lang abgestellt war
oder nicht weiter als 1,5 km gefahren wurde.
●Verwenden Sie immer einen Reifendruck-messer.
Es ist schwierig, nur anhand seines Äuße-
ren zu beurteilen, ob ein Reifen den richti- gen Luftdruck aufweist.
●Der Reifendruck ist nach dem Fahren für gewöhnlich höher, da im Reifen Wärme
generiert wird. Lassen Sie nach dem Fah- ren keine Luft aus den Reifen ab.
●Das Gewicht von Insassen und Gepäck sollte so verteilt werden, dass das Fahr-
zeug ausbalanciert ist.
Reifendruck
Stellen Sie sicher, dass Sie stets
mit dem korrekten Reifendruck
fahren. Der Reifendruck sollte
mindestens einmal im Monat kon-
trolliert werden. Toyota empfiehlt
jedoch, den Reifendruck alle zwei
Wochen zu kontrollieren.
WARNUNG
■Der richtige Luftdruck ist entschei-
dend für die Leistungsfähigkeit der Reifen
Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen stets
den richtigen Luftdruck haben.
Wenn die Reifen nicht den richtigen Luft- druck aufweisen, können folgende
Zustände eintreten, welche zu einem
Unfall mit Todesfolge oder schweren Ver- letzungen führen können:
●Übermäßige Abnutzung
●Ungleichmäßige Abnutzung
●Schlechtes Fahrverhalten
●Möglichkeit von Reifenpannen durch
Überhitzung der Reifen
●Luftaustritt aus dem Reifen und Rad
●Raddeformierung und/oder Beschädi-
gung des Reifens
●Erhöhtes Risiko eines Reifenschadens während der Fahrt (aufgrund von
Gefahren auf der Straße, Dehnungsfu-
gen, scharfen Kanten auf der Straße usw.)
HINWEIS
■Beim Kontrollieren und Einstellen
des Reifendrucks
Achten Sie darauf, die Ventilkappen wie- der aufzusetzen.
Wenn eine Ventilkappe nicht aufgesetzt
wird, kann Schmutz oder Feuchtigkeit in das Ventil eindringen und einen Luftaustritt
verursachen, was zu verringertem Reifen-
druck führen kann.
327
6
6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Achten Sie beim Radwechsel darauf,
dass die Ersatzräder den ausgetausch-
ten Rädern in Bezug auf Tragfähigkeit,
Durchmesser, Maulweite und positive
Einpresstiefe* genau entsprechen.
Ersatzräder erhalten Sie von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen verlässlichen Werkstatt.
*: Kurz auch als “Offset” bezeichnet.
Toyota empfiehlt nicht die Verwendung
von:
Rädern unterschiedlicher Größen
oder Sorten
Gebrauchten Rädern
Verformten, wieder gerichteten
Rädern
■Beim Ersetzen der Räder
Die Räder Ihres Fahrzeugs verfügen über
Reifendruck-Warnventile und Sender, mit
deren Hilfe das Reifendruck-Warnsystem bei einem Druckverlust der Reifen im Voraus
Warnungen ausgeben kann. Wenn Räder
ausgetauscht werden, müssen Reifen- druck-Warnventile und Sender eingebaut
werden. ( S.318)
Räder
Wenn ein Rad verformt, gerissen
oder stark verrostet ist, muss es
ersetzt werden. Andernfalls kann
sich der Reifen vom Rad lösen
oder den Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug verursachen.
Auswahl der Räder
WARNUNG
■Beim Ersetzen der Räder
●Verwenden Sie keine Räder einer ande-
ren Größe als in der Betriebsanleitung
empfohlen, da dies zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen
kann.
●Verwenden Sie niemals einen Schlauch in einem undichten Rad, das für Tube-
less-Reifen ausgelegt ist. Dies kann zu
Unfällen mit tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
■Beim Anbringen der Radmuttern
Verwenden Sie niemals Öl oder Fett für
die Radbolzen oder Radmuttern. Öl und Fett können dazu führen, dass die Rad-
muttern zu fest angezogen werden,
wodurch Bolzen oder Scheibenrad beschädigt werden können. Außerdem
können Öl und Fett dazu führen, dass sich
die Radmuttern lockern und das Rad abfällt, was zu einem Unfall mit schweren
oder tödlichen Verletzungen führen kann.
Entfernen Sie Öl oder Fett von den Rad- bolzen oder Radmuttern.
■Die Verwendung defekter Räder ist
verboten
Verwenden Sie keine beschädigten oder
verformten Räder. Andernfalls kann der Reifen während der Fahrt Luft verlieren
und möglicherweise einen Unfall verursa-
chen.
3587-2. Maßnahmen im Notfall
■GPF-Systemwarnleuchte (Warnsummer)
■Beifahrer-Erkennungssensor, Beifah-
rersicherheitsgurt-Warnleuchte und
Warnsummer
●Wenn Gepäck auf den Beifahrersitz gelegt
wird, löst der Beifahrer-Erkennungssensor möglicherweise ein Blinken der Warn-
leuchte und Ertönen des Warnsummers
aus, obwohl sich niemand auf dem Sitz befindet.
●Wenn ein Kissen auf den Sitz gelegt wird, erkennt der Sensor den Beifahrer mögli-
cherweise nicht und di e Warnleuchte funk-
tioniert nicht ordnungsgemäß.
■Wenn die Störungsanzeigeleuchte beim Fahren aufleuchtet
Die Störungsanzeigeleuchte leuchtet auf,
wenn der Kraftstofftank vollständig leer ist.
Wenn der Kraftstofftank leer ist, füllen Sie sofort Kraftstoff nach. Die Störungsanzeige-
leuchte erlischt nach einigen Fahrten wieder.
Falls die Störungsanz eigeleuchte nicht
erlischt, wenden Sie sich so bald wie möglich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt.
■Warnleuchte für elektrisches Servo- lenksystem (Warnsummer)
Wenn die Batterieladung nicht mehr ausrei-
chend ist oder die Spannung vorübergehend
abfällt, kann die Warnleuchte für das elektri- sche Servolenksystem aufleuchten und der
Warnsummer ertönen.
■Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auf-
leuchtet
Kontrollieren Sie den Reifendruck und stellen Sie ihn auf den korrekten Wert ein. Durch
Drücken des Rückstellschalters für Reifen-
druckwarnung wird die Reifendruck-Warn- leuchte nicht ausgeschaltet.
■Das Aufleuchten der Reifendruck-Warn-
leuchte kann natürliche Ursachen
haben
Das Aufleuchten der Reifendruck-Warn- leuchte kann auch natürliche Ursachen
haben, z. B. natürlicher Druckverlust und
eine Änderung des Reifendrucks aufgrund von Temperaturänderungen. In diesem Fall
führt die Anpassung des Reifendrucks zum
WarnleuchteDetails/Maßnahmen
Wenn die Leuchte aufleuchtet:
Der angesammelte Feinstaub überschreitet die angegebene Grenze.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem To yota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen, oder fahren Sie das Fahrzeug unter den folgenden Bedingun-
gen, nachdem der Motor vollständig warmgelaufen ist.
Fahren Sie mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h oder mehr.
Geben Sie regelmäßig das Gaspedal frei.
Die Leuchte erlischt nach ca. 30 Minuten. Erlischt die Leuchte
nicht, wenden Sie sich sofort an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder an eine andere verlässli-
che Werkstatt.
Wenn die Leuchte blinkt:
Zeigt eine Funktionsstörung im GPF-System an
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
verlässlichen Werkstatt überprüfen.