
161
4
4-3. Bedienung der Leuchten und Scheibenwischer
Fahrbetrieb
4-3.Bedienung der Leuchten und Scheibenwischer
Durch die Betätigung des Schalters
wird die Beleuchtung wie folgt
eingeschaltet:
1 Die Scheinwerfer, Standlich-
ter/Tagesfahrlichter ( S.161) und
alle oben aufgeführten Leuchten
schalten sich automatisch ein und
aus. (Wenn sich der Motorschalter
auf ON befindet.)
2 Die Standlichter vorn, Schlus-
sleuchten, Kennzeichenleuchte und
Instrumententafelbeleuchtung
schalten sich ein.
3 Die Scheinwerfer und alle oben
aufgezählten Leuchten (außer den
Tagesfahrlichtern) werden einge-
schaltet.
4 Die Tagesfahrlichter werden
eingeschaltet. ( S.161)
■Voraussetzungen für die Verwendung
des Modus AUTO
Der Motorschalter steht auf ON.
■Tagesfahrlichtsystem
Damit Ihr Fahrzeug bei Tag von anderen
Fahrern besser gesehen wird, werden die Tagesfahrlichter immer automatisch einge-
schaltet, wenn der Motor angelassen und die
Feststellbremse gelöst wird, während der Scheinwerferschalter ausgeschaltet ist oder
sich in der Stellung befindet. (Leuchten
heller auf als die Standlichter vorn.) Die
Tagesfahrlichter sind nicht für die Verwen-
dung bei Dunkelheit vorgesehen.
●Wenn die Anzeigen für Fahrtrichtungsan-
zeiger blinken, schaltet sich das Tages- fahrlicht auf der Seite der blinkenden
Fahrtrichtungsanzeiger aus.
●Wenn die Warnblinkanlage blinkt, schalten
sich beide Tagesfahrlichter aus.
■Sensor für Scheinwerfersteuerung
In folgenden Situationen funktioniert das
automatische Beleuchtungssystem mögli- cherweise nicht ordnungsgemäß.
●Wenn der Sensor von einem Gegenstand verdeckt wird oder wenn an der Wind-
schutzscheibe etwas angebracht wird, das
den Sensor blockiert
●Wenn der umgebende Bereich nicht mit
natürlichem Licht beleuchtet wird
■Automatisches Ausschalten der
Beleuchtung
●Wenn sich der Lichtschalter in der Stellung
Scheinwerferschalter
Die Scheinwerfer können manuell
oder automatisch betrieben wer-
den.
Bedienungsanleitung

1864-5. EyeSight
WARNUNG
• Erkennungsbedingungen der Stereoka-
mera
Insbesondere in den folgenden Fällen
kann die Funktion das Fahrzeug mögli-
cherweise nicht anhalten oder wird nicht
aktiviert.
Schlechtes Wetter (zum Beispiel star-
ker Regen, ein Schneesturm oder dichter
Nebel)
Die Sicht ist schlecht, weil sich Sand,
Rauch oder Dampf in der Luft befinden,
oder die Sicht nach vorne ist durch Was-
serspritzer, Schnee, Schmutz oder aufge-
wirbelten Staub durch das vorausfahrende
Fahrzeug oder den Gegenverkehr beein-
trächtigt.
Bei Nacht in Tunneln bei ausgeschalte-
ten Scheinwerfern
Bei Nacht oder in einem Tunnel, wenn
die Rücklichter eines vorausfahrenden
Fahrzeugs nicht eingeschaltet sind
Annäherung an ein Motorrad, Fahrrad
oder einen Fußgänger bei Nacht
Bei mangelhafter Umgebungsbeleuch-
tung am Abend oder frühen Morgen.
Ein Fahrzeug, Motorrad, Fahrrad oder
Fußgänger befindet sich außerhalb des
von den Scheinwerfern ausgeleuchteten
Bereichs.
Bei starker Lichteinstrahlung von vorne
(zum Beispiel Sonnenlicht bei Sonnenauf-
gang, Sonnenuntergang oder Scheinwerf-
erlicht usw.).
Die Windschutzscheibe ist beschlagen,
zerkratzt oder verschmiert, von Schnee,
Schmutz, Staub oder Reif bedeckt oder
anderweitig beeinträchtigt. Dadurch wird
das Sichtfeld der Stereokamera einge-
schränkt. Hinzu kommt, dass Licht vom
Schmutz usw. reflektiert wird.
Flüssigkeit wurde während oder nach
der Benutzung der Scheibenwaschanlage
nicht vollständig von der Windschutz-
scheibe abgewischt.
Das Ziel kann nicht korrekt erkannt wer-
den, weil die Sicht der Stereokamera
durch Wassertropfen von Regen oder der
Scheibenwaschanlage bzw. durch die
Wischerblätter behindert wird.
Das Sichtfeld der Stereokamera ist
blockiert.
Das Heck des vorausfahrenden Fahr-
zeugs ist niedrig, klein oder unregelmäßig
(das System kann einen anderen Teil des
Fahrzeugs als dessen Heck erkennen und
den Betrieb davon abhängig machen).
• Ein leerer LKW oder Anhänger ohne
Heck- und/oder Seitenwände auf der Ladefläche.
• Fahrzeuge, bei denen die Ladung aus
dem hinteren Teil herausragt
• Fahrzeuge mit außergewöhnlicher Form
(Fahrzeugtransporter oder Fahrzeuge
mit angebautem Beiwagen usw.)
• Fahrzeuge, deren Bauhöhe niedrig ist,
usw.

2424-6. Nutzung anderer Fahrsysteme
■Vorübergehender Systemstopp
aufgrund einer verringerten
Radarempfindlichkeit
Die Anzeige erscheint, wenn die
Erfassbarkeit der Radarsensoren redu-
ziert ist. Sobald diese Bedingung korri-
giert wurde, hebt das System den
vorübergehenden Stopp-Zustand auf,
und die Anzeige schaltet sich aus.
Wenn die Anzeige für längere Zeit
angezeigt wird, lassen Sie das System
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
“BSD/RCTA Disabled Sensor Bloc-
ked (BSD/RCTA deakt. Sensor
blockiert)”
BSD/RCTA-OFF-Anzeigeleuchte
■Funktionsstörung des Systems
Diese Anzeige erscheint, wenn eine
Funktionsstörung im System vorliegt.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt und lassen Sie
das System überprüfen.
“BSD/RCTA Disabled Check
Owner's Manual (BSD/RCTA deak-
tiviert Siehe Bedienungsanleitung)”
BSD/RCTA-Warnleuchte
Um das BSD/RCTA-System ein- und
auszuschalten, verwenden Sie die
Multi-Informationsanzeige ( S.394)
oder den Bildschirm des Multimediasy-
stems (siehe “Multimedia Betriebsanlei-
tung”).
Wenn das BSD/RCTA-System auf OFF
geschaltet ist, leuchtet die
BSD/RCTA-OFF-Anzeige auf der
Multi-Informationsanzeige auf.
●Schalten Sie das BSD/RCTA-System in
den folgenden Fällen aus. Das System
könnte aufgrund der blockierten Radarwel- len nicht ordnungsgemäß funktionieren.
• Beim Abschleppen des Fahrzeugs
BSD/RCTA-Warnleuchte
A
Ein-/Ausschalten des
BSD/RCTA-Systems
A

267
4
4-6. Nutzung anderer Fahrsysteme
Fahrbetrieb
*: Je nach Ausstattung
■ABS (Antiblockiersystem)
Verhindert das Blockieren der Räder
bei plötzlicher Betätigung der Bremsen
oder wenn die Bremsen auf rutschiger
Fahrbahnoberfläche betätigt werden
■Bremsassistent
Erzeugt nach dem Betätigen des
Bremspedals eine höhere Bremskraft,
wenn das System eine Notbremssitua-
tion erkennt
■VSC (Fahrzeugsta bilitätsrege-
lung)
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Aus-
weichen oder Kurvenfahrt auf rutschi-
gen Fahrbahnen, das Schleudern des
Fahrzeugs zu verhindern
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Unterstützt den Erhalt der Antriebslei-
stung und verhindert das Durchdrehen
der Antriebsräder beim Anfahren des
Fahrzeugs oder beim Beschleunigen
auf rutschigem Untergrund
Das TRC-System ist ebenfalls mit der
Brems-LSD-Funktion ausgestattet.
Abgasfiltersystem*
Das Abgasfiltersystem ist darauf
ausgelegt, mit einem an den Aus-
puffrohren angebrachten Abgasfil-
ter Partikel in den Auspuffgasen
zu sammeln.
HINWEIS
■Zum Vermeiden eines Ausfalls des
Abgasfiltersystems
●Verwenden Sie ausschließlich den vor-
geschriebenen Kraftstofftyp
●Verändern Sie das Auspuffrohr nicht
Fahrerassistenzsysteme
Um die Sicherheit beim Fahren
und die Leistung zu verbessern,
arbeiten die folgenden Systeme
automatisch, wenn bestimmte
Fahrsituationen eintreten. Beden-
ken Sie jedoch, dass es sich hier-
bei um zusätzliche Systeme
handelt, auf die Sie sich im Fahr-
betrieb nicht zu stark verlassen
sollten.
Übersicht über die Fahrerassi-
stenzsysteme

273
4
4-7. Fahrtipps
Fahrbetrieb
Beachten Sie entsprechend den Fahr-
bedingungen die folgenden Punkte:
Versuchen Sie nicht gewaltsam, ein
eingefrorenes Fenster zu öffnen
oder einen festgefrorenen Scheiben-
wischer zu bewegen. Gießen Sie
warmes Wasser über den eingefro-
renen Bereich, um das Eis zum
Schmelzen zu bringen. Wischen Sie
das Wasser sofort ab, damit es nicht
gefriert.
Entfernen Sie Schnee über den
Lufteinlassöffnungen vor der Wind-
schutzscheibe, um die ordnungsge-
mäße Funktion des Gebläses für die
Fahrzeugklimatisierung sicherzustel-
len.
Überprüfen Sie, ob sich Eis- oder
Schneeablagerungen auf den
Außenleuchten, dem Dach, dem
Fahrgestell, um die Räder oder auf
den Bremsen gebildet haben und
entfernen Sie diese vollständig.
Entfernen Sie Schnee oder Matsch
von Ihren Schuhsohlen, bevor Sie in
das Fahrzeug einsteigen.
Wenn eine Tür geöffnet wird, wenn
ihr Seitenfenster eingefroren ist, wird
die Fenster-Schutzvorrichtung akti-
viert und die Öffnungs-/Schließfunk-
tion des Seitenfensters, die mit der
Türfunktion verbunden ist, funktio-
niert möglicherweise nicht ordnungs-
gemäß. Wenn dies eintrifft, führen
Sie das Folgende durch, nachdem
das Eis geschmolzen ist.
Führen Sie die Initialisierung durch,
nachdem Sie das Fenster bis etwa zur
Hälfte geöffnet haben. ( S.132)
Beschleunigen Sie das Fahrzeug lang-
sam, halten Sie Sicherheitsabstand
zum Fahrzeug vor Ihnen und fahren Sie
mit einer verringerten, den Straßenver-
hältnissen angepassten Geschwindig-
keit.
Parken Sie das Fahrzeug und stel-
len Sie den Schalthebel auf P (Auto-
matikgetriebe) oder auf 1 bzw. R
(Schaltgetriebe), ohne die Feststell-
bremse anzuziehen. Die Feststell-
bremse könnte einfrieren und lässt
sich dann nicht mehr lösen. Wenn
das Fahrzeug geparkt wird, ohne die
Feststellbremse anzuziehen, stellen
Sie sicher, dass die Räder blockiert
werden.
WARNUNG
• Verringern Sie die Geschwindigkeit vor
dem Einfahren in eine Kurve ausrei-
chend, damit das Fahrzeug sicher beherrschbar bleibt.
Seien Sie immer sehr vorsichtig, wenn Sie
mit Schneeketten fahren - Übermäßiges Vertrauen, weil Sie mit Schneeketten fah-
ren, kann schnell zu einem schweren
Unfall führen.
HINWEIS
■Reparieren oder Wechseln von Win-
terreifen
Beauftragen Sie einen Toyota-Händler oder Reifenhändler mit Reparaturarbeiten
oder dem Wechseln der Winterreifen.
Dies wird empfohlen, da das Wechseln bzw. Aufziehen von Winterreifen den
Betrieb der Reifendruck-Warnventile und
Sender beeinflusst.
Vor Antritt der FahrtBeim Fahren des Fahrzeugs
Beim Parken des Fahrzeugs

281
5
5-1. Verwendung der Klimaanlage
Ausstattungselemente im Innenraum
*: Je nach Ausstattung
■Sitzheizungen
Drücken Sie diesen Schalter, um die
Sitze zu heizen.
Die Anzeigeleuchte leuchtet auf, wenn die
Sitzheizung eingeschaltet wird.
WARNUNG
■Sicherstellen des ordnungsgemäßen
Betriebs der Windschutzscheiben-
heizung
Legen Sie keine Gegenstände auf die Instrumententafel, welche die Luftauslässe
blockieren könnten. Andernfalls kann der
Luftstrom blockiert werden, wodurch die Scheibenheizungen den Beschlag von der
Windschutzscheibe nicht entfernen kön-
nen.
Sitzheizungen*
Beheizt die Sitzpolsterung.
WARNUNG
■Zum Verhindern leichter Verbrennun- gen
Vorsicht ist geboten, wenn eine Person,
die zu einer der folgenden Gruppen
gehört, bei eingeschalteter Heizung mit den Sitzen in Berührung kommt:
●Säuglinge und Kleinkinder sowie ältere
und kranke Menschen und Personen mit Beeinträchtigungen
●Personen mit empfindlicher Haut
●Übermüdete Personen
●Personen, die Alkohol oder schlafför-
dernde Medikamente (Schlafmittel,
Erkältungsmittel usw.) zu sich genom- men haben
HINWEIS
■Zur Vermeidung einer Beschädigung
der Sitzheizungen
Legen Sie keine schweren Gegenstände
mit ungleichmäßiger Oberfläche auf den Sitz und stecken Sie keine spitzen oder
scharfen Gegenstände (Nadeln, Nägel
usw.) in den Sitz.
■Um ein Entladen der Batterie zu ver-
meiden
Verwenden Sie die Funktionen nicht, wenn
der Motor aus ist.
Bedienungsanweisungen

3126-3. Wartung in Eigenregie
anderen verlässlichen Werkstatt prüfen.
Prüfen Sie die Batterie wie nachfolgend
beschrieben.
■Batterie von außen
Stellen Sie sicher, dass die Batteriepole
nicht korrodiert sind und dass es keine
lockeren Verbindungen, Risse oder loc-
kere Klemmen gibt.
Halteklemme
Anschlüsse
■Batterieflüssigkeit kontrollieren
Überprüfen Sie, ob der Füllstand zwi-
schen den Markierungen für “UPPER
LEVEL” und “LOWER LEVEL” liegt.
Markierung “UPPER LEVEL”
Markierung “LOWER LEVEL”
Befindet sich der Flüssigkeitsstand auf oder
unter der Markierung “LOWER LEVEL”, fül-
len Sie destilliertes Wasser nach.
■Nachfüllen von destilliertem Was-
ser
1 Entfernen Sie den Entlüftungsstop-
fen.
2 Füllen Sie destilliertes Wasser
nach.
Wenn Sie die Markierung “UPPER LEVEL”
nicht sehen können, kontrollieren Sie den Flüssigkeitsstand, indem Sie direkt in die
Zelle hineinsehen.
3 Stecken Sie den Entlüftungsstop-
fen in die Öffnung zurück und
schließen Sie ihn fest.
■Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares
und explosives Wasserstoffgas. Beachten
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Berühren Sie den Kühler oder den Kon-
densator nicht, da diese Teile möglicher- weise heiß sind und schwere
Verletzungen, wie z. B. Verbrennungen,
verursachen können.
Batterie
A
A

323
6
6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Wagenheberkurbel (je nach Ausstattung)
Radmutternschlüssel
Wagenheber (je nach Ausstattung)
1 Blockieren Sie die Reifen mit Unter-
legkeilen.
C
D
WARNUNG
■Den Wagenhebers verwenden
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.
Durch unsachgemäßen Gebrauch kann
das Fahrzeug plötzlich vom Wagenheber fallen und tödliche oder schwere Verlet-
zungen verursachen.
●Verwenden Sie den Wagenheber aus- schließlich zum Wechseln der Räder
oder zum Anlegen bzw. Abnehmen von
Schneeketten.
●Verwenden Sie keine anderen Wagen-
heber, um Räder an diesem Fahrzeug
auszuwechseln.
●Stellen Sie immer sicher, dass der
Wagenheber sicher am Wagenheberan-
satzpunkt angesetzt ist.
●Halten Sie keinen Körperteil unter das
Fahrzeug, während dieses durch den
Wagenheber gestützt wird.
●Starten Sie nicht den Motor und versu-
chen Sie nicht zu fahren, während das
Fahrzeug durch den Wagenheber gestützt wird.
●Heben Sie das Fahrzeug nicht an, wenn
sich Personen darin befinden.
●Legen Sie beim Anheben des Fahr- zeugs keinen Gegenstand auf oder
unter den Wagenheber.
●Heben Sie das Fahrzeug nicht höher an als zum Auswechseln des Reifens erfor-
derlich.
●Wenn Sie unter das Fahrzeug müssen, stützen Sie das Fahrzeug mit einem
Stützbock ab.
●Vergewissern Sie sich beim Absenken des Fahrzeugs, dass sich niemand in
unmittelbarer Nähe zum Fahrzeug
befindet. Falls sich Personen in der Nähe aufhalten, warnen Sie diese vor
dem Absenken durch Zuruf.
Ausbau eines Reifens
Defekter ReifenUnterlegkeilpositio-
nen
Vordere linke SeiteHinter dem rechten
Hinterrad
Vordere rechte SeiteHinter dem linken
Hinterrad
Hintere linke SeiteVor dem rechten Vor-
derrad
Hintere rechte SeiteVor dem linken Vor-
derrad