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3-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
den. ( S.515)
WARNUNG
■Bewegungen des Spiegels
Achten Sie zur Vermeidung von Verletzun- gen und Beschädigungen des Spiegels
darauf, dass Ihre Hand nicht durch die Bewegung des Spiegels eingeklemmt wird.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
WARNUNG
●Wenn das elektronisch gesteuerte
Bremssystem nicht ordnungsgemäß funktioniert, halten Sie mehr Sicher-heitsabstand zu anderen Fahrzeugen
und vermeiden Sie Gefällestrecken oder scharfe Kurven, da an diesen Stellen häufig gebremst werden muss.
In diesem Fall ist Bremsen noch mög- lich, aber Sie müssen möglicherweise mehr Kraft als sonst auf das Bremspe-
dal aufbringen. Auch der Bremsweg verlängert sich. Die Bremsanlage muss sofort repariert werden.
●Das Bremssystem besteht aus 2 oder mehr individuellen Hydrauliksystemen. Falls ein System ausfällt, bleiben die
anderen Systeme betriebsbereit. In die- sem Fall muss das Bremspedal fester als normal durchgetreten werden, und
der Bremsweg wird länger. Die Brems- anlage muss sofort repariert werden.
■Wenn sich das Fahrzeug festfährt
(Modelle mit Allradantrieb)
Lassen Sie die Räder nicht zu stark dre- hen, wenn ein Rad in der Luft ist oder das Fahrzeug in Sand oder Schlamm usw.
feststeckt. Dadurch können die Kompo- nenten des Antriebsstrangs beschädigt
oder das Fahrzeug nach vorn oder hinten katapultiert werden, wodurch es zu einem Unfall kommen kann.
HINWEIS
■Während der Fahrt
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht
gleichzeitig das Gas- und das Bremspe- dal, da dies die Leistung des Hybridsy-stems beeinträchtigen kann.
●Benutzen Sie nicht das Gaspedal, bzw. treten Sie nicht gleichzeitig auf Gaspe-dal und Bremspedal, um das Fahrzeug
an einer Steigung zu halten.
■Parken des Fahrzeugs
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und stellen Sie immer den Schalthebel auf
P. Wird dies nicht beachtet, kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen oder bei unbeabsichtigtem Betätigen des Gaspe-
dals plötzlich beschleunigen.
■Vermeidung von Schäden an Fahr- zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere
Zeit voll eingeschlagen. Dies kann zur Beschädigung des Lenk-servomotors führen.
●Überfahren Sie Erhebungen auf der Fahrbahn so langsam wie möglich, um Beschädigung der Räder, des Fahrzeu-
gunterbodens usw. zu vermeiden.
■Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann die folgenden Situationen verursachen.
Halten Sie das Lenkrad fest, und betätigen Sie allmählich das Bremspedal, um das Fahrzeug zu verlangsamen.
●Möglicherweise ist das Fahrzeug schwer beherrschbar.
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-
che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich unnormal.
Informationen zur Vorgehensweise bei
einer Reifenpanne ( S.466, 478)
■Bei regenüberfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach heftigen Regenfällen usw. überflutet sind.
Ansonsten können die folgenden schwer- wiegenden Schäden am Fahrzeug auftre-ten:
●Abwürgen des Motors
●Kurzschluss an elektrischen Bauteilen
●Motorschaden durch Eindringen von
Wasser
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
■Einfahrhinweise
Toyota empfiehlt, Fahrzeuge mit neu einge- bauten Antriebsstrangkomponenten auf den ersten 800 km nicht zum Ziehen von Anhän-
gern einzusetzen.
■Sicherheitskontrollen vor dem Anhän- gerbetrieb
●Kontrollieren Sie, dass der maximal zuläs-sige Lastgrenzwert für den Kugelkopf der Anhängerkupplung nicht überschritten
wird. Bedenken Sie, dass die Stützlast auf der Anhängerkupplung die Belastung des Fahrzeugs erhöht. Stellen Sie ebenfalls
sicher, dass Sie im Anhängerbetrieb nicht die maximal zulässige Achslast über-schreiten.
●Sorgen Sie dafür, dass die Ladung des Anhängers gesichert wird.
●Kann der Verkehr hinter dem Anhänger mit den normalen Außenspiegeln nicht ord-
nungsgemäß überblickt werden, sind zusätzliche Außenspiegel anzubringen. Justieren Sie die Gestelle dieser Spiegel
auf beiden Seiten des Fahrzeugs so, dass immer die bestmögliche Sicht auf die Straße hinter Ihnen gegeben ist.
■Wart ung
●Wenn das Fahrzeug zum Ziehen von Anhängern eingesetzt wird, muss das
Fahrzeug öfter gewartet werden, da sich der Wartungsbedarf aufgrund der gegen-über normalem Fahrbetrieb erhöhten
Gewichtsbelastung des Fahrzeugs erhöht.
●Ziehen Sie alle Befestigungsschrauben
des Kugelkopfs und der Halterung der Anhängerkupplung nach ca. 1000 km Anhängerbetrieb nach.
■Wenn ein Anhänger schlingert
Bestimmte Faktoren (Seitenwind, vorbeifah-
rende Fahrzeuge, unebene Straßen usw.) können sich negativ auf das Handling Ihres Fahrzeugs und Anhängers auswirken.
●Wenn ein Anhänger schlingert:• Halten Sie das Lenkrad gut fest. Lenken
Sie geradeaus. Versuchen Sie nicht, das Schlingern des Anhängers mit Lenkbewegungen auszu-
gleichen.
• Lassen Sie das Gaspedal sofort aber all- mählich los, um die Geschwindigkeit nach und nach zu verringern.
Erhöhen Sie nicht die Geschwindigkeit. Betä-
tigen Sie nicht die Fahrzeugbremsen.
Wenn Sie keine extremen Korrekturen mit
dem Lenkrad oder den Bremsen vornehmen,
sollten sich Ihr Fahrzeug und der Anhänger
relativ schnell stabilisieren.
●Wenn die Schlingerbewegung des Anhän-
gers gestoppt wurde: • Halten Sie an einer sicheren Stelle an. Lassen Sie alle Insassen aus dem Fahr-
zeug aussteigen. • Überprüfen Sie die Reifen des Fahrzeugs und des Anhängers.
• Überprüfen Sie die Ladung im Anhänger. Stellen Sie sicher, dass sich die Ladung nicht verschoben hat. Stellen Sie sicher,
dass die Stützlast angemessen ist, sofern möglich.• Überprüfen Sie die Ladung im Fahrzeug.
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug nicht überladen ist, wenn sich alle Insassen im Fahrzeug befinden.
Wenn Sie keine Probleme finden können,
liegt die Geschwindigkeit, bei der der Anhän-
ger ins Schlingern kam, über der Begrenzung
für Ihre konkrete Fahrzeug-Anhänger-Kombi-
nation. Fahren Sie mit niedrigerer Geschwin-
digkeit, um Instabilitäten zu vermeiden.
Beachten Sie, dass das Schlingern im
Anhängerbetrieb bei zunehmender
Geschwindigkeit stärker wird.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
Beim Anhängerbetrieb verhält sich Ihr
Fahrzeug anders als im Normalbetrieb.
Beachten Sie beim Anhängerbetrieb
Folgendes, um Unfälle mit schwerwie-
genden oder tödlichen Verletzungen zu
vermeiden:
■Prüfen Sie die Funktion der
Anhängerbeleuchtung
Prüfen Sie die Funktion der Anhänger-
beleuchtung vor Antritt der Fahrt und
nach einer kurzen Fahrzeit.
■Üben Sie das Fahren mit Anhän-
ger
Erlangen Sie ein Gefühl für das
Abbiegen, Bremsen und Rückwärts-
fahren mit Anhänger, indem Sie
abseits des öffentlichen Straßenver-
kehrs üben.
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger
müssen Sie das Lenkrad jeweils in
die umgekehrte Richtung einschla-
gen, wie beim Zurücksetzen ohne
Anhänger. Rangieren Sie mit kleinen
Lenkeinschlägen, um Lenkfehler zu
vermeiden. Lassen Sie sich außer-
dem beim Zurücksetzen einweisen,
um die Unfallgefahr zu verringern.
■Vergrößern Sie den Sicherheitsab-
stand
Bei einer Geschwindigkeit von 10 km/h
muss der Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug gleich oder größer als
sein als die Gesamtlänge Ihres aus
Zugfahrzeug und Anhänger bestehen-
den Gespanns. Vermeiden Sie plötzli-
ches Bremsen, da dadurch
Rutschgefahr besteht. Andernfalls kann
Ihr Fahrzeug ausbrechen und ins
Schleudern geraten. Dies gilt beson-
ders beim Fahren auf nassen oder rut-
schigen Fahrbahnoberflächen.
■Plötzliche Beschleunigungsvor-
gänge/Lenkbewegungen/Rich-
tungsänderungen
Beim Abbiegen im spitzen Winkel kann
der Anhänger mit Ihrem Fahrzeug
zusammenstoßen. Verringern Sie die
Geschwindigkeit vor dem Abbiegen
rechtzeitig. Biegen Sie langsam und
vorsichtig ab, um plötzliches Bremsen
zu vermeiden.
■Wichtige Punkte zum Abbiegen
Die Räder des Anhängers rollen näher
am Innenrand der Kurve ab als die
Räder des Zugfahrzeugs. Kalkulieren
Sie dies ein, und fahren Sie einen grö-
ßeren Bogen als normal.
■Wichtige Punkte zur Fahrstabilität
Ein Aufschaukeln des Fahrzeugs
infolge unebener Fahrbahnoberflächen
und starker Seitenwinde beeinträchtigt
das Fahrverhalten. Auch beim Überho-
len von Bussen oder großen Lastwa-
gen besteht die Gefahr einer
Destabilisierung des Gespanns. Blic-
ken Sie häufig in den Rückspiegel,
wenn Sie an solchen Fahrzeugen vor-
beifahren. Sobald es zum Aufschau-
keln des Fahrzeugs kommt, bremsen
HINWEIS
■Heckstoßfänger mit Aluminiumver-
stärkung
Stellen Sie sicher, dass der aus Stahl bestehende Teil der Halterung nicht direkt mit dem Aluminiumteil in Berührung
kommt. Wenn sich Stahl und Aluminium berühren, kommt es zu Kontaktkorrosion, wodurch
der betroffene Querschnitt geschwächt wird. Dies kann Schäden zur Folge haben. Behandeln Sie die miteinander in Berüh-
rung kommenden Teile mit Rostschutz, wenn eine Stahlhalterung befestigt wird.
Merkpunkte
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4-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Fahren
4-2.Hin weis e zum Fahrbetrieb
1Ziehen Sie den Schalter der Fest-
stellbremse, um zu überprüfen, ob
die Feststellbremse angezogen ist.
( S.207)
Die Kontrollleuchte der Feststellbremse leuchtet auf.
2 Prüfen Sie, ob der Schalthebel auf
P steht.
3 Treten Sie fest auf das Bremspedal.
4 Schalten Sie den Startschalter auf
START, um das Hybridsystem zu
starten.
Wenn die Kontrollleuchte “READY” auf-
leuchtet, funktioniert das Hybridsystem ord- nungsgemäß.
Betätigen Sie das Bremspedal weiterhin, bis die Kontrollleuchte “READY” aufleuchtet.
5 Überprüfen Sie, ob die Kontroll-
leuchte “READY” leuchtet.
Das Fahrzeug kann nicht gefahren werden, wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht leuchtet.
■Wenn das Hybridsystem nicht startet
Möglicherweise wurde die Wegfahrsperre
nicht deaktiviert. ( S.86) Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn die Umgebungstemperatur nied- rig ist, beispielsweise im Winterfahrbe-trieb
●Beim Starten des Hybridsystems kann die Kontrollleuchte “READY” mitunter relativ
lange blinken. Warten Sie bitte, bis die
Kontrollleuchte “READY” dauerhaft leuch- tet, da dies bedeutet, dass das Fahrzeug bewegt werden kann.
●Wenn die Hybridbatterie (Traktionsbatte-rie) bei sehr niedriger Außentemperatur
extrem kalt ist (unter ca. -30°C), kann das Hybridsystem möglicherweise nicht gestar-tet werden. Versuchen Sie in diesem Fall,
das Hybridsystem wieder zu starten, nach- dem sich die Temperatur der Hybridbatte-rie durch einen Anstieg der
Außentemperatur erhöht hat.
■Für ein Hybridfahrzeug typische Geräu- sche und Vibrationen
S.79
■Wenn das Lenkschloss nicht entriegelt werden kann
Beim Starten des Hybridsystems kann der
Startschalter scheinbar im ausgeschalteten Zustand blockiert sein. Um ihn zu lösen, dre-hen Sie den Schlüssel, während Sie das
Lenkrad leicht nach links und rechts bewe- gen.
■Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht aufleuchtet
Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht auf- leuchtet, nachdem die Maßnahmen für den
Start des Fahrzeugs vorschriftsmäßig durch- geführt wurden, wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande- ren kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn eine Fehlfunktion des Hybridsy-stems vorliegt
S.463
Startschalter (Zündung)
(Fahrzeuge ohne intelligen-
tes Einstiegs- und Startsy-
stem)
Starten des Hybridsystems
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4-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
lange blinken. Warten Sie bitte, bis die Kontrollleuchte “READY” dauerhaft leuch-tet, da dies bedeutet, dass das Fahrzeug
bewegt werden kann.
●Wenn die Hybridbatterie (Traktionsbatte-
rie) bei sehr niedriger Außentemperatur extrem kalt ist (unter ca. -30°C), kann das Hybridsystem möglicherweise nicht gestar-
tet werden. Versuchen Sie in diesem Fall, das Hybridsystem wieder zu starten, nach-dem sich die Temperatur der Hybridbatte-
rie durch einen Anstieg der Außentemperatur erhöht hat.
■Für ein Hybridfahrzeug typische Geräu-sche und Vibrationen
S.79
■Wenn die 12-Volt-Batterie entladen ist
Das Hybridsystem kann nicht mit dem intelli-
genten Einstiegs- und Startsystem gestartet werden. Auf S.491 ist beschrieben, wie das Hybridsystem wieder gestartet wird.
■Entladung der Batterie des elektroni-
schen Schlüssels
S.135
■Mögliche Ursachen für Funktionsstö- rungen
S.159
■Hinweise zur Einstiegsfunktion
S.160
■Lenkschlossfunktion
●Nach dem Ausschalten des Startschalters und dem Öffnen und Schließen der Türen wird das Lenkrad durch das Lenkschloss
verriegelt. Wenn Sie den Startschalter erneut betätigen, wird das Lenkschloss automatisch entriegelt.
●Wenn das Lenkschloss nicht entriegelt werden kann, wird “POWER-Schalter drüc-
ken und Lenkrad in beide Richtungen dre- hen.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie den Startschalter kurz und fest und drehen Sie gleichzeitig das Lenk-rad nach links und rechts.
●Um eine Überhitzung des Lenkschlossmo-tors zu vermeiden, wird er möglicherweise abgeschaltet, wenn das Hybrid-System
innerhalb kurzer Zeit wiederholt ein- und ausgeschaltet wird. Vermeiden Sie es in diesem Fall, den Startschalter zu betäti-
gen. Nach etwa 10 Sekunden nimmt der Motor seine Funktion wieder auf.
■Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht aufleuchtet
Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht auf-
leuchtet, nachdem die Maßnahmen für den Start des Fahrzeugs vorschriftsmäßig durch-geführt wurden, wenden Sie sich umgehend
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-ren kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn eine Fehlfunktion des Hybridsy-
stems vorliegt
S.463
■Batterie des elektronischen Schlüssels
S.426
■Betätigung des Startschalters
●Wenn der Schalter nicht kurz und fest
gedrückt wird, kann es passieren, dass sich der Modus des Startschalters nicht ändert oder dass das Hybridsystem nicht
startet.
●Wenn direkt nach dem Ausschalten des
Startschalters versucht wird, das Hybridsy- stem neu zu starten, ist dies in manchen Fällen nicht möglich. Warten Sie nach dem
Ausschalten des Startschalters einige Sekunden, bevor Sie das Hybridsystem neu starten.
■Kundenspezifische Anpassung
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsy-
stem in einer individuell angepassten Einstel- lung deaktiviert wurde, siehe S.489.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Pre-Collision-Warnung
Wenn das System eine hohe Wahr-
scheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, ertönt ein Summer und
eine Warnmeldung wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt, um den
Fahrer aufzufordern, Gegenmaßnah-
men einzuleiten.
“BREMSEN!”
■Pre-Collision-Bremsassistent
Wenn das System eine hohe Wahr-
scheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, wendet das System
eine größere Bremskraft an, je nach-
dem, wie stark das Bremspedal durch-
getreten wird.
■Pre-Collision-Bremsfunktion
Wenn das System feststellt, dass die
Wahrscheinlichkeit eines Frontalzu-
sammenstoßes extrem hoch ist, wer-
den die Bremsen automatisch betätigt,
um den Aufprall zu vermeiden oder die
Wucht des Aufpralls zu verringern.
■Notlenkungsunterstützung (für
Region A)
Wenn das System eine hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Kollision mit einem
Fußgänger feststellt und einen ausrei-
chend großen freien Platz innerhalb der
Spur erkennt, in den das Fahrzeug
gelenkt werden kann, und der Fahrer
ein Ausweichmanöver oder eine Aus-
weichlenkung eingeleitet hat, greift die
Notlenkungsunterstützung ein, um die
Lenkradbewegungen und die Fahr-
zeugstabilität zu optimieren und ein
Abweichen von der Spur zu verhindern.
Im Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte
grün.
■Unterstützung beim Abbiegen
nach rechts/links an Kreuzungen
(für Region A)
Wenn das System erkennt, dass in den
folgenden Situationen eine hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Kollision besteht,
unterstützt es mit einer Warnung vor
dem bevorstehenden Aufprall und bei
Bedarf mit einem Bremseneingriff.
In Abhängigkeit von der Auslegung der
Kreuzung ist unter Umständen kein
unterstützender Eingriff möglich.
Wenn Sie an einer Kreuzung
rechts/links abbiegen und den Weg
eines entgegenkommenden Fahr-
zeugs kreuzen
Systemfunktionen
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wenn beim Abbiegen nach
rechts/links Fußgänger im Begriff
sind, den Weg Ihres Fahrzeugs zu
kreuzen (Fahrradfahrer werden nicht
erkannt)
WARNUNG
■Einschränkungen des Pre-Collision- Systems
●Der Fahrer trägt die alleinige Verantwor-tung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie
immer sicher und beobachten Sie auf- merksam die umgebenden Bereiche des Fahrzeugs.
Verwenden Sie das Pre-Collision- System niemals als Ersatz für die nor-male Bremsenbetätigung. Dieses
System kann nicht in allen Situationen Kollisionen verhindern oder Schäden und Verletzungen durch Kollisionen
reduzieren. Verlassen Sie sich nicht zu stark auf das System. Andernfalls kön-
nen Unfälle mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen die Folge sein.
●Zwar ist dieses System für die Vermei-dung von Kollisionen und die Minimie-
rung der Folgen von Kollisionen konzipiert, die Wirksamkeit kann aber in Abhängigkeit von den konkreten Bedin-
gungen unterschiedlich sein. Daher kann das System unter Umständen nicht immer dieselbe Effizienz errei-
chen. Lesen Sie die folgenden Bedingungen sorgfältig durch. Verlassen Sie sich
nicht zu stark auf das System und fah- ren Sie immer vorsichtig.
• Bedingungen, unter denen das System
aktiv ist, auch wenn keine Kollisionsge- fahr besteht: S.244
• Bedingungen, unter denen das System
unter Umständen nicht ordnungsge- mäß arbeitet: S.245
●Versuchen Sie nicht, die Funktion des
Pre-Collision-Systems eigenständig zu überprüfen.In Abhängigkeit von den für die Prüfung
verwendeten Objekten (Dummys, Papp- Imitate erkennbarer Objekte usw.) funk-tioniert das System unter Umständen
nicht ordnungsgemäß, was letztendlich zu einem Unfall führen kann.
■Pre-Collision-Bremsfunktion
●Wenn die Pre-Collision-Bremsfunktion
in Betrieb ist, wird eine große Brems- kraft angewandt.
●Wenn das Fahrzeug durch die Pre-Colli-
sion-Bremsfunktion angehalten wurde, wird die Pre-Collision-Bremsfunktion nach ca. 2 Sekunden deaktiviert. Betäti-
gen Sie bei Bedarf das Bremspedal.
●Die Pre-Collision-Bremsfunktion funktio- niert unter Umständen nicht, wenn der
Fahrer bestimmte Bedienvorgänge durchführt. Wenn das Gaspedal stark durchgedrückt oder das Lenkrad
gedreht wird, kann das System diese Aktion als Ausweichmanöver interpre-tieren, wodurch die Pre-Collision-
Bremsfunktion unter Umständen nicht aktiviert wird.