99
Sicherheit
5Sicherheitsgurt lösen
► Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
►
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Höhenverstellung
► Drücken Sie zum Einstellen der Gurtaufhängung
das Bedienungselement A zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.
Sicherheitsgurte hinten
Jeder Rücksitz verfügt über einen 3-Punkt-Gurt mit
Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit pyrotechnischen
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Beim Mittelsitz wird das Gurtschloss horizontal
durch ein elastisches Band gehalten, wenn der
mittlere Sicherheitsgurt nicht verwendet wird.
Sicherheitsgurte der 2.
Sitzreihe
Jeder Sitz der 2. Sitzreihe verfügt über einen
3-Punkt-Gurt mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit pyrotechnischen
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Bevor Sie Veränderungen an den
Rücksitzen vornehmen, vergewissern Sie
sich:
–
dass die seitlichen Gurte ordnungsgemäß
gespannt sind,
–
dass der mittlere Gurt vollständig aufgerollt ist.
Sicherheitsgurt für den
mittleren Sitz der 2. Sitzreihe
Der Gurt für den mittleren Sitz ist in das Dach
integriert.
103
Sicherheit
5Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise
wirkt, ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorn abzuschwächen.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll die
Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie zwischen
Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an
der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, werden sie einseitig ausgelöst.Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen dem
Brustkorb des Insassen und dem betreffenden
Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrzeuginnenraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit
dem entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den jeweiligen
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung leuchtet
diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument auf. Wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen des Fahrzeugs werden
die Airbags möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird keiner
der Seiten-Airbags ausgelöst.
Hinweise
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen Sie
sicher, dass er richtig angelegt und gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich daraufhin
104
Sicherheit
ebenso schnell wieder, wobei die warmen Gase
durch dafür vorgesehene Öffnungen entweichen.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an diesem System dürfen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett. Dies
könnte beim Entfalten des Airbags Verletzungen
verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten dieser Airbags nicht
beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu
den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.), da
dies beim Entfalten des Airbags zu Verletzungen
am Brustkorb oder den Armen führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Arbeiten an diesem System dürfen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an
bzw. hängen Sie nichts am Dachhimmel auf,
da dies beim Entfalten des Kopf-Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu
reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten:
–
Gemäß den europäischen Bestimmungen
müssen
alle Kinder unter 12 Jahren oder mit
einer Körpergröße unter 1,5
m in zugelassenen,
für ihr Gewicht geeigneten Kindersitzen auf
mit Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert werden.
–
Laut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
–
Kinder unter 9
kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich „entgegen der
Fahrtrichtung“ befördert werden.
Es wird empfohlen, Kinder auf den
Rücksitzen des Fahrzeuges zu befördern:
–
‚
entgegen der Fahrtrichtung‘ bis 3 Jahre,
–
‚
in Fahrtrichtung‘ ab 3 Jahre.
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt
korrekt angelegt und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen.
Hinweise
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein Sicherheitsgurt
oder Gurtschloss unter dem Kindersitz befindet,
dies könnte ihn destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw. die Gurte
des Kindersitzes so fest, dass möglichst wenig
Spielraum zwischen dem Körper des Kindes und
dem Gurt besteht, und zwar auch auf kurzen
Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn der
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn,
falls erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze sicher
verstaut oder befestigt ist, damit sie bei einem
heftigen Bremsmanöver nicht zu einem
gefährlichen Geschoss wird. Bringen Sie die
Kopfstütze wieder an, sobald Sie den Kindersitz
entfernt haben.
105
Sicherheit
5Hinweise
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein Sicherheitsgurt
oder Gurtschloss unter dem Kindersitz befindet,
dies könnte ihn destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw. die Gurte
des Kindersitzes so fest, dass möglichst wenig
Spielraum zwischen dem Körper des Kindes und
dem Gurt besteht, und zwar auch auf kurzen
Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn der
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn,
falls erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze sicher
verstaut oder befestigt ist, damit sie bei einem
heftigen Bremsmanöver nicht zu einem
gefährlichen Geschoss wird. Bringen Sie die
Kopfstütze wieder an, sobald Sie den Kindersitz
entfernt haben.
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter
des Kindes verlaufen, ohne den Hals zu
berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Bauchgurt des
Sicherheitsgurtes über die Schenkel des Kindes
verläuft.
Es wird empfohlen, eine Sitzerhöhung mit
Lehne zu benutzen, die mit einer Gurtführung in
Schulterhöhe ausgestattet ist.
Zusätzlicher Schutz
Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeugen,
benutzen Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen
stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit Rollos
aus, um Ihre Kleinkinder vor der Sonne zu
schützen.
Lassen Sie sicherheitshalber:
–
niemals ein Kind allein und unbeaufsichtigt in
einem Fahrzeug zurück,
–
Kinder oder
Tiere nie bei geschlossenen
Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das in der
Sonne steht,
–
die Schlüssel nie in Reichweite von im
Fahrzeug befindlichen Kindern.
Kindersitz hinten
„In Fahrtrichtung“ oder „entgegen der
Fahrtrichtung“
► Schieben Sie den V ordersitz des Fahrzeugs
nach vorne, und richten Sie die Rückenlehne auf,
sodass die Beine des Kindes im Kindersitz „in
Fahrtrichtung“ oder der Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ nicht den Vordersitz des Fahrzeugs
berühren.
►
V
ergewissern Sie sich, dass sich die
Rückenlehne des „in Fahrtrichtung“ befindlichen
Kindersitzes möglichst nahe an der Rückenlehne
des Rücksitzes befindet und diesen möglichst
berührt.
Wenn ein Hundegitter angebracht
ist, müssen Kindersitzerhöhungen
129
Fahrbetrieb
6Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird
der
Getriebestatus auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P: Parken
R: Rückwärtsgang
N: Leerlauf
D1 bis D8: automatischer Vorwärtsgang
B1 bis B8: automatischer Vorwärtsgang mit
aktiviertem regenerativem Bremsen
Bei vollelektrischem Antrieb wird der eingelegte
Gang nicht angezeigt.
Bei Ausschalten der Zündung bleibt die
Getriebestellung für einige Sekunden auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
(Bremsfunktion)
Die Rekuperationsfunktion imitiert die
Motorbremswirkung, wodurch das Fahrzeug ohne
Betätigung der Bremse verlangsamt werden kann.
Wenn der Fahrer das Gaspedal loslässt, wird das
Fahrzeug schneller verlangsamt.
Die beim Loslassen des Gaspedals rückgewonnene
Energie wird zum teilweisen Wiederaufladen der
Antriebsbatterie eingesetzt.
Dieses teilweise Wiederaufladen der
Batterie hat keinen Einfluss auf die
Ladezustandsanzeige.
Die daraus resultierende Verlangsamung
des Fahrzeugs führt nicht zum Aufleuchten
der Bremsleuchten.
►
W
enn Sie den Impuls-Gangwählhebel aus dem
Modus D/B nach hinten stellen, wird die Funktion
aktiviert/deaktiviert.
Anstelle von D wird auf dem Kombiinstrument B
angezeigt.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
In bestimmten Situationen (z. B. bei
geladener Batterie, extremen
T
emperaturen) kann das regenerative Bremsen
vorübergehend begrenzt und die Bremswirkung
dadurch verringert sein.
Der Fahrer muss die Verkehrsbedingungen
beobachten und immer bereit sein, das
Bremspedal zu betätigen.
Regeneratives Bremsen mit dem
Bremspedal
Energierückgewinnung zum teilweisen
Wiederaufladen der Antriebsbatterie kann auch
durch Betätigen des Bremspedals erreicht
werden, ohne dass dies Einfluss auf die
Ladezustandsanzeige hat.
Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen kurzen
Moment (etwa 2 Sekunden lang) die Bremsen Ihres
Fahrzeugs beim Anfahren am Berg angezogen
bleiben, bis Sie vom Bremspedal auf das Gaspedal
gewechselt haben.
Das System ist nur in folgenden Fällen aktiv:
–
wenn das Fahrzeug stillsteht und Sie das
Bremspedal treten,
–
wenn bestimmte Steigungsbedingungen
vorliegen,
–
wenn die Fahrertür geschlossen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht, während
es vorübergehend durch den
Berganfahrassistenten gehalten wird.
Wenn jemand bei laufendem Motor das
Fahrzeug verlassen muss, ziehen Sie die
Feststellbremse manuell an. Stellen Sie
danach sicher, dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse und die Kontrollleuchte
P im Betätigungsschalter der elektrischen
Feststellbremse konstant aufleuchten.
Der Berganfahrassistent kann nicht
deaktiviert werden. Jedoch kann der
Einsatz der Feststellbremse zum Immobilisieren
des Fahrzeugs seine Funktion unterbrechen.
134
Fahrbetrieb
Funktionsstörungen
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese
Kontrollleuchte für einen Moment auf dem
Kombiinstrument und leuchtet dann dauerhaft in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
►
Schalten Sie die Zündung aus und dann den
Motor mit dem Schlüssel oder über die
Taste
„START/STOP“ erneut ein.
12 V-Batterie
Das Stop & Start-System erfordert eine
12 V
-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Arbeiten an diesem System dürfen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System warnt den Fahrer, wenn es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehreren Reifen
erkennt.
Der Alarm wird während der Fahrt ausgelöst, nicht
bei stehendem Fahrzeug.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisiert
werden müssen.
Dabei werden die zuletzt während der Anfrage
zur Neuinitialisierung gespeicherten Werte
berücksichtigt. Es ist daher wichtig, dass der
Reifendruck während dieses Vorgangs korrekt ist.
Dies liegt in der Verantwortung des Fahrers.
Die Reifendrucküberwachung entbindet den
Fahrer jedoch grundsätzlich nicht von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Reserverads), insbesondere
vor einer langen Fahrstrecke.
Fahren bei niedrigem Reifendruck, insbesondere
bei erschwerten Fahrbedingungen (schwere
Beladung, erhöhte Geschwindigkeit, lange
Strecke):
–
verschlechtert das Fahrverhalten.
–
verlängert die Bremswege.
–
bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen.
–
erhöht den Energieverbrauch.
Die für das Fahrzeug festgelegten
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks
Der Reifendruck muss monatlich bei
„kalten“ Reifen kontrolliert werden (Fahrzeug
unbenutzt seit 1 Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage oder
Demontage von Schneeketten nicht reinitialisiert
werden.
Warnung niedriger
Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene
Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
►
Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
►
Halten Sie sofort an, sofern es die
V
erkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
► Wenn Sie einen Kompressor verwenden, z.
B. den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Prüfung an den vier kalten Reifen
durch.
► Wenn es nicht möglich ist, diese Kontrolle sofort
durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit verringerter
Geschwindigkeit.
► Bei einer Reifenpanne verwenden Sie
das provisorische Reifenpannenset oder das
Reserverad (je nach Ausstattung).
Zu langsames Fahren gewährleistet
möglicherweise keine optimale
Überwachung.
Bei plötzlichem Reifendruckverlust oder einer
Reifenbeschädigung wird die Warnung nicht
sofort ausgelöst. Dies liegt daran, dass die
Analyse der von den Geschwindigkeitssensoren
der Räder gelesenen Werte einige Minuten
dauern kann.
Die Warnung kann sich bei Geschwindigkeiten
unter 40 km/h oder bei einem sportlichen
Fahrmodus verzögern.
Die Warnung bleibt bis zur Reinitialisierung
des Systems bestehen.
Reinitialisieren
► Nach jeder Anpassung des Reifendrucks an
einem oder an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert werden.
137
Fahrbetrieb
6erfasst: Entfernungsmessungen können dadurch
verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal (Bäume,
Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise
nicht erfasst.
Wartung
Reinigen Sie Stoßstangen und Rückspiegel
sowie das Objektiv der Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30
cm von
den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten
Die Verwendung einer von
PEUGEOT nicht zu gelassenen
Fußmatte kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
–
vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist,
–
legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander
.
Maßeinheit der Geschwindigkeit
Vergewissern Sie sich, dass die auf
dem Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit
für Geschwindigkeit (km/h oder mph) der
Maßeinheit des Landes, in dem Sie unterwegs
sind, entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie bei stehendem
Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen Region
Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Diese Funktion, die nur für den
Geschwindigkeitsbegrenzer und den
programmierbaren Geschwindigkeitsregler
verwendet wird, ermöglicht die Speicherung von
Geschwindigkeitsstufen, die anschließend für die
Konfiguration dieser beiden Systeme vorgeschlagen
werden.
Sie können verschiedene Geschwindigkeitsstufen
für jedes der beiden System speichern.
Standardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer die Schritte zur Änderung der
Geschwindigkeitsstufe bei stehendem Fahrzeug
durchführen.
Änderung einer
Geschwindigkeitsstufe
Geschwindigkeitsstufen können im Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug auf dem
Touchscreen aktiviert, deaktiviert, ausgewählt und
geändert werden.
Taste „MEM“
Mit dieser Taste kann eine gespeicherte
Geschwindigkeit ausgewählt werden, um diese
mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer oder dem
programmierbaren Geschwindigkeitsregler zu
verwenden.
Für weitere Informationen über den
Geschwindigkeitsbegrenzer oder den
Geschwindigkeitsregler siehe entsprechende
Rubrik.
142
Fahrbetrieb
Die Geschwindigkeitseinstellung bleibt beim
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Bedienelement am Lenkrad
1. ON (Position LIMIT)/OFF
2. Reduzieren der eingestellten Geschwindigkeit
3. Erhöhen der eingestellten Geschwindigkeit
4. Aussetzen / Fortsetzen des
Geschwindigkeitsbegrenzers mit der zuvor
gespeicherten Einstellung
5. Je nach Ausführung:
Anzeige der mit der Speicherung der
Geschwindigkeiten aufgezeichneten
Geschwindigkeitsgrenzwerte
oder
Berücksichtigung der von der Erkennung
von Verkehrsschildern (Anzeige von MEM)
vorgeschlagenen Geschwindigkeit Für weitere Informationen zur Speicherung
von Geschwindigkeiten oder zur Erkennung
von Verkehrsschildern siehe entsprechenden
Abschnitt.
Anzeigen auf dem
Kombiinstrument
6. Anzeige für Ein / Pause der
Begrenzungsfunktion
7. Anzeige für Auswahl des Begrenzermodus
8. Programmierter Geschwindigkeitswert
9. Von der Geschwindigkeitserkennung/-
empfehlung vorgeschlagene Geschwindigkeit (je
nach Version)
Aktivierung/Pause
► Drehen Sie das Einstellrad 1 auf die Position
„LIMIT“, um den Modus Geschwindigkeitsbegrenzer
zu wählen; die Funktion ist im Modus Pause.
► Wenn Ihnen der Geschwindigkeitsgrenzwert
zusagt (letzte programmierte Geschwindigkeit
im System), drücken Sie die Taste 4, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten.
►
Ein erneutes Drücken der
Taste 4 ermöglicht, die
Funktion vorübergehend zu unterbrechen.
Wenn die programmierte Geschwindigkeit
für längere Zeit unterhalb der
Fahrzeuggeschwindigkeit verbleibt, ertönt ein
Signal.
Einstellung der
Geschwindigkeitsgrenze
(Sollwert)
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der
Geschwindigkeitsbegrenzer nicht eingeschaltet
sein.
Um den Geschwindigkeitsgrenzwert ausgehend
von der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit aus zu
ändern:
►
Drücken Sie die
Taste 2 oder 3, um in Schritten
von + oder - 1 km/h eine Änderung herbeizuführen.
►
Halten Sie die
Taste 2 oder 3 gedrückt, um
in Schritten von + oder - 5 km/h eine Änderung
herbeizuführen.
Um den Wert der Geschwindigkeitsgrenze mithilfe
der eingespeicherten Geschwindigkeitsstufen und
dem Touchscreen zu ändern:
► Drücken Sie auf die Taste 5, um die
eingespeicherten Geschwindigkeitsstufen
anzuzeigen.
► Drücken Sie auf die Taste auf dem Touchscreen,
die der ausgewählten Geschwindigkeitsstufe
entspricht.
Der Auswahlbildschirm wird nach einigen Sekunden
geschlossen.
Diese Stufe wird zur neuen
Geschwindigkeitsgrenze.
Um den Wert der Fahrgeschwindigkeit ausgehend
von der von der Erkennung von Verkehrsschildern
vorgeschlagenen Geschwindigkeit auf dem
Kombiinstrument zu ändern:
► Drücken Sie einmal auf die Taste 5; eine
Meldung erscheint, um die Speicheranfrage zu
bestätigen.
► Drücken Sie ein zweites Mal auf 5, um die
vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.
Der Wert wird unverzüglich als neuer Sollwert auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Kurzzeitiges Überschreiten
der programmierten
Geschwindigkeit
► Treten Sie das Gaspedal über den Widerstand
hinaus.