Das System kann ein zusätzliches
Verkehrszeichen erkennen, z. B. eine
reduzierte Geschwindigkeitsbegrenzung
bei nasser Fahrbahn, wird aber nur
dann im entsprechenden
Anzeigebereich der Instrumententafel
angezeigt, wenn die folgenden
Bedingungen auftreten:
das zusätzliche Nebelsignal wird
angezeigt, wenn die Nebelscheinwerfer
oder die Nebelschlussleuchte
eingeschaltet sind;
das zusätzliche Schneesignal wird
angezeigt, wenn die Außentemperatur
unter oder gleich 3°C liegt und sich die
Scheibenwischer bewegen;
das zusätzliche Regensignal wird
angezeigt, wenn sich die
Scheibenwischer bewegen.
ZUR BEACHTUNG
130)Das System ermittelt nur die
vorbestimmten Straßenschilder und nur
wenn die mindestens erforderlichen
Sichtbedingungen und Abstände von den
Straßenschildern gegeben sind.
131)Das System ist ein
Fahrassistenzsystem und ersetzt nicht den
Fahrer, der für das Führen des Fahrzeugs
verantwortlich ist. Die aktuellen Vorschriften
der Straßenverkehrsordnung des Landes,
in dem es verwendet wird, sind stets
einzuhalten.132)Wenn das System aktiv ist, ist der
Fahrer für die Fahrzeugkontrolle und die
Überwachung des Systems verantwortlich
und muss bei Bedarf jederzeit eingreifen
können.
ZUR BEACHTUNG
64)Wenn der Sensor verschmutzt ist, hat
das System möglicherweise eine
eingeschränkte oder gar keine
Funktionalität.
65)Das System kann aufgrund von
Witterungsbedingungen wie starkem
Regen, Hagel, Schnee und niedrigen
Temperaturen nur eingeschränkt oder gar
nicht funktionieren. Starke Lichtkontraste
können auch die Erkennungsfähigkeit des
Sensors beeinträchtigen.
66)Der Bereich um den Sensor herum darf
nicht durch Aufkleber oder andere
Gegenstände abgedeckt werden.
67)Im Bereich des Sensors an der
Windschutzscheibe keine Veränderungen
oder Reparaturen durchführen.
68)Die Windschutzscheibe immer sauber
halten und Vogelkot, Insekten, Schnee und
Eis entfernen. Damit die
Windschutzscheibe nicht zerkratzt wird,
immer geeignete Reiniger und saubere
Lappen benutzen.
INTELLIGENT SPEED
ASSIST
(wo vorgesehen)
Das System ermöglicht die Einstellung
einer Geschwindigkeitsbegrenzung, die
dem vom System „Traffic Sign
Recognition“ erkannten
Verkehrszeichen entspricht (siehe
Beschreibung im entsprechenden
Abschnitt in diesem Kapitel) und dem
Fahrer über ein Display auf der
Instrumententafel angezeigt wird.
Die Höchstgeschwindigkeit kann
sowohl bei stehendem als auch bei
fahrendem Fahrzeug programmiert
werden.
Die Geschwindigkeit ist ab 30 km/h
programmierbar.
PROGRAMMIERUNG DER
GRENZGESCHWINDIGKEIT
Das System kann aktiviert werden,
wenn der Fahrer die Systeme zuvor
aktiviert hat:
Speed Limiter
Traffic Sign Recognition
Wenn diese Systeme aktiv sind,
erscheint auf dem Display der
Instrumententafel eine Meldung, dass
die Grenzgeschwindigkeit auf einen
Wert programmiert werden kann, der
dem vom Traffic Sign Recognition-
System ermittelten Wert entspricht.
156
MOTORSTART UND FAHREN
wenn das Traffic Sign Recognition-
System das Ende der
Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigt;
wenn das Traffic Sign Recognition-
System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigen
kann.
ÜBERSCHREITUNG DER
PROGRAMMIERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Wenn das Gaspedal voll durchgetreten
wird, kann die programmierte
Geschwindigkeit auch bei aktivem
System überschritten werden (z.B. beim
Überholen).
Das System ist solange deaktiviert, bis
die Geschwindigkeit nicht unter die
eingestellte Grenze reduziert wird.
Danach wird sie automatisch wieder
aktiviert.
BLINKEN DER
PROGRAMMIERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die programmierte Geschwindigkeit
blinkt unter folgenden Bedingungen:
Wenn das Gaspedal voll
durchgetreten wurde und die
Fahrzeuggeschwindigkeit die
programmierte Geschwindigkeit
überschritten hat.
Wenn das System nach Einstellung
einer Geschwindigkeit unter der
effektiven Fahrzeuggeschwindigkeit
aktiviert wird.
Wenn die Vorrichtung nicht imstande
ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit
aufgrund der Straßenneigung zu
verringern.
Im Falle von brüsker Beschleunigung.
RÜCKFAHRKAMERA
(REAR VIEW
CAMERA)
BESCHREIBUNG
Die Rückfahrkamera A
Abb. 112 befindet sich an der
Heckklappe.
133)
69)
Jedesmal, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt wird, wird am Display
Abb. 113 der Bereich um das Fahrzeug
angezeigt, der von der Rückfahrkamera
aufgenommen wird.
112F1B0064C
158
MOTORSTART UND FAHREN
ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
HINWEIS
134) 135)
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder
Anhängers ist das Fahrzeug mit einer
zugelassenen Anhängerkupplung und
mit einer entsprechenden elektrischen
Anlage auszurüsten. Nachträgliche
Installierungen von
Anhängerkupplungen müssen von
Fachleuten durchgeführt werden.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen
unter Beachtung der geltenden Normen
der Straßenverkehrsordnung angebaut
werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen
eines Anhängers, abhängig von seinem
Gesamtgewicht, das Überwinden von
Steigungen erschwert, die Bremswege
reduziert werden und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt. Auf
Gefällen einen kleineren Gang einlegen,
anstatt ständig die Bremse zu
benutzen. Das Gewicht des Anhängers
an der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs reduziert die Ladekapazität
des Fahrzeugs um den gleichen Wert.
Um sicher zu sein, nicht das
abschleppbare Höchstgewicht zuüberschreiten (auf dem Fahrzeugbrief
angegeben) muss das Gewicht des voll
beladenen Anhängers einschließlich
Zubehör und persönlichem Gepäck
berücksichtigt werden.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen
Geschwindigkeitsgrenzen in den
jeweiligen Ländern beachten. Die
Höchstgeschwindigkeit darf auf jeden
Fall nicht höher als 100 km/h sein.
Eine eventuelle elektrische Bremse ist
mit einem Kabel mit mindestens
2,5 mm
2Querschnitt direkt von der
Batterie zu speisen. Zuzüglich zu den
elektrischen Abzweigungen darf an die
elektrische Anlage des Fahrzeugs nur
das Kabel zur Versorgung einer
eventuellen elektrischen Bremse und
das Kabel für die Lampe von höchstens
15 W zur Innenbeleuchtung des
Anhängers angeschlossen werden. Für
die Verbindungen sind der vorgesehene
Verteiler und ein Batteriekabel mit
mindestens 2,5 mm
2Querschnitt zu
verwenden. Der Einsatz von
zusätzlichen Verbrauchern zu der
Außenbeleuchtung (z.B. Elektrobremse)
muss bei laufendem Motor erfolgen.
INSTALLATION DES
ABSCHLEPPHAKENS
Die Anhängerkupplung ist von
Fachpersonal unter Berücksichtigung
eventueller zusätzlicher und/oder
ergänzender, vom Hersteller der
Vorrichtung ausgehändigten
Anleitungen, an die Karosserie anbauen
zu lassen. Sie muss den aktuellen
gültigen Normen hinsichtlich der
EU-Richtlinie 94/20 und den
nachträglichen Ergänzungen
entsprechen.
Für jegliche Version ist eine für die
Anhängelast des Fahrzeugs, an dem
der Einbau erfolgt, geeignete
Anhängevorrichtung zu verwenden.
Für die elektrische Verbindung ist eine
auf einem Bügel befestigte genormte
Steckverbindung zu verwenden. Der
Bügel wird gewöhnlich an der
Anhängevorrichtung selbst befestigt. Im
Fahrzeug muss ein spezielles
Steuergerät für den Betrieb der
Außenleuchten des Anhängers installiert
werden. Für die elektrischen
Verbindungen sind 7- oder 13-polige
Steckverbindungen mit 12V
Gleichstromversorgung zu verwenden
(Normen CUNA/UNI und ISO/DIN) und
die eventuellen Hinweise des
Fahrzeugherstellers und/oder
Herstellers der Anhängevorrichtung zu
beachten.
160
MOTORSTART UND FAHREN
AUFTANKEN DES
FAHRZEUGS
136) 137) 138)
BENZINMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies
Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.N.) von
mindestens 95 (Spezifikation EN228).
ZUR BEACHTUNG Niemals bleihaltiges
Benzin in den Tank einfüllen, auch nicht
in Notfällen und auch nicht in geringen
Mengen. Sie würden dadurch den
Katalysator irreparabel beschädigen.
DIESELMOTOREN
70)
Verwenden Sie ausschließlich Diesel für
Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590).
Bei längerem Betrieb / Stillstand des
Fahrzeugs in den Bergen / kalten
Gebieten empfiehlt es sich, den vor Ort
verfügbaren Dieselkraftstoff zu tanken.
In diesem Fall sollte außerdem der Tank
immer über 50% seines
Fassungsvermögens gefüllt sein.
TANKENBei „Capless Fuel” handelt es sich um
eine am Ende des Kraftstoffeinfüllrohrs
integrierte Vorrichtung, welche
automatisch öffnet und schließt, wenn
die Kraftstoffpistole eingeführt bzw.
herausgezogen wird.„Capless Fuel” verhindert das Einfüllen
von falschem Kraftstoff durch eine
entsprechende Sperre.
Öffnen der Tankklappe
Beim Tanken wird folgendermaßen
vorgegangen:
Die Klappe A Abb. 115 durch Ziehen
nach außen öffnen;
Die Einfüllpistole in den Stutzen
stecken und tanken.
Nach dem Tanken vor dem Entfernen
der Einfüllpistole mindestens
10 Sekunden warten, damit der
Kraftstoff in den Tank fließt.
Danach die Spritzpistole aus dem
Stutzen nehmen und die Klappe A
schließen.
Die Klappe ist mit einer
Staubschutzkappe B versehen, die bei
geschlossener Klappe eine Ablagerung
von Schmutz und Staub um den
Stutzen vermeidet.Tanken im Notzustand
Vorgehensweise:
Den Kofferraum öffnen und den
entsprechenden Adapter
CAbb. 116 aus dem Werkzeugbehälter
nehmen oder je nach Version aus dem
Fix&Go Behälter.
Die Klappe A Abb. 115, wie zuvor
beschrieben, öffnen.
Den Adapter wie in der Abbildung
gezeigt in den Stutzen stecken und
Tanken.
Nach dem Auftanken den Adapter
entfernen und die Klappe wieder
schließen.
Den Adapter im Kofferraum
unterbringen.
115F1B0719
116F1B0725
162
MOTORSTART UND FAHREN
ÜBERSCHREITEN: Der Tank kann
beschädigt werden. AdBlue®
gefriert unter -11 °C. Obwohl das
System für eine Funktion unter dem
Gefrierpunkt von AdBlue®
ausgelegt ist, sollte die maximale
Füllmenge des Tanks nicht
überschritten werden, da das
Gefrieren des AdBlue® Schäden am
System zur Folge haben kann.
Folgen Sie den Anweisungen in
diesem Abschnitt.
Wenn AdBlue® auf lackierte
Oberflächen oder Aluminiumflächen
gegossen wird, diese sofort mit
Wasser reinigen und die auf den
Boden verschüttete Flüssigkeit mit
einem absorbierenden Material
aufnehmen.
Nicht versuchen, den Motor zu
starten, wenn AdBlue®
versehentlich in den Diesel-Tank
eingefüllt wurde. Dies könnte
schwere Motorschäden zur Folge
haben. An das Fiat-
Kundendienstnetz wenden.
Fügen Sie AdBlue® keine
Additive oder andere Flüssigkeiten
hinzu, da dies das System
beschädigen kann.
Bei Verwendung von nicht
passendem oder qualitativ
schlechtem AdBlue® können auf
dem Display der InstrumententafelMeldungen angezeigt werden
(siehe Abschnitt „Warnleuchten und
Meldungen“ im Kapitel „Kenntnis
der Instrumententafel“).
AdBlue® niemals in einen
anderen Behälter gießen: es würde
seine Reinheitseigenschaften
verlieren.
Bei auf eine Benutzung von
Zusatzstoffen/Leitungswasser, die
Befüllung mit Diesel oder die
Nichteinhaltung der Vorschriften
zurückzuführenden Schäden am
Abgasreinigungssystem verfällt die
Garantie.
Sollte das AdBlue® zur Neige
gehen, siehe Abschnitt
„Warnleuchten und Meldungen“ im
Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel“, um das
Fahrzeug weiterhin normal zu
nutzen.
Lagerung von AdBlue®
AdBlue® gilt als ein stabiles Produkt
von langer Haltbarkeit. Wird er bei einer
Temperatur von UNTER 32 °C gelagert,
bleibt er mindestens ein Jahr haltbar.
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem
Behälteretikett.
Kraftstoffe -
Identifikation der
Kompatibilität der
Fahrzeuge Grafisches
Symbol zur Information
der Verbraucher gemäß
Spezifikation EN16942
Die nachfolgend dargestellten Symbole
vereinfachen das Erkennen des
korrekten, in Ihrem Fahrzeug zu
verwendenden Kraftstofftyps.
Vor dem Tanken sind die Symbole in
der Tankklappe (wo vorgesehen) zu
kontrollieren und mit dem Symbol auf
der Zapfsäule zu vergleichen (wo
vorgesehen).
Symbole für Fahrzeuge mit
Benzinversorgung
E5: Bleifreies Benzin mit einem
Sauerstoffgehalt bis 2,7 % (m/m) und
mit maximal 5,0 % Ethanol (V/V)
entsprechend der SpezifikationEN228
E10: Bleifreies Benzin mit einem
Sauerstoffgehalt bis 3,7 % (m/m) und
mit maximal 10,0 % Ethanol (V/V)
entsprechend der SpezifikationEN228
164
MOTORSTART UND FAHREN
ACHTUNG Die Flüssigkeit AdBlue®
gefriert bei einer Temperatur unter
–11 °C.
166
MOTORSTART UND FAHREN
Anschluss der Kabel
77)
Für den Notstart wie folgt vorgehen
Abb. 151:
Ein Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels am Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
anschließen;
Das andere Ende des für den Pluspol
(+) benutzten Kabels an den Pluspol (+)
der Hilfsbatterie anschließen;
Das Ende des für das Minuspol (-)
benutzten Kabels an den Minuspol (-)
der Hilfsbatterie anschließen;
Das gegenüberliegende Kabelende,
das für den Minuspol (–) benutzt wurde,
an einen geeigneten Massepunkt des
Motors
(Metallteil des
Fahrzeugmotors oder des -getriebes
bei entladener Batterie) anschließen,
der von der Batterie und von der
Einspritzanlage weit entfernt liegt.
Den Fahrzeugmotor mit der
Zusatzbatterie starten, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen. Dann
den Motor des Fahrzeugs mit leerer
Batterie starten.
Abklemmen der Kabel
Nach dem Motorstart können die Kabel
entfernt werden, und zwar in
umgekehrter Reihenfolge.
Wenn der Motor nach einigen
Versuchen nicht anspringt, bitte keine
weiteren Versuche unternehmen,
sondern gleich das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
Sollte der Notstart oft erforderlich sein,
die Batterie und die Ladeanlage des
Fahrzeug in einer Werkstatt des
Fiat-Kundendienstnetzes prüfen lassen.
ZUR BEACHTUNG Zubehörteile (z. B.
Mobiltelefone usw.), die an die
Stromsteckdosen des Fahrzeugs
angeschlossen sind, verbrauchen auch
dann Strom, wenn sie nicht benutzt
werden. Werden sie über eine lange
Zeit bei abgestelltem Motor
angeschlossen gelassen, kann die
Dauer der Batterie verlängern werden,
was u. U. zu Startschwierigkeiten des
Motors führen könnte.
ZUR BEACHTUNG
158)Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass der Motor steht und der
Zündschlüssel auf STOP gedreht ist.
Beachten Sie das Schild unter der
Motorhaube. Es wird empfohlen, den
Zündschlüssel abzuziehen, wenn sich
andere Personen im Fahrzeug befinden.
Vor dem Aussteigen muss der
Zündschlüssel immer abgezogen oder auf
STOP gedreht werden. Beim Tanken
immer sicherstellen, dass der Motor steht
und der Schlüssel auf STOP gedreht
wurde.
159)Verletzungsgefahr! Sich nie zu stark
dem Laufrad des Kühlers nähern. Der
Lüfter kann sich in Betrieb setzen. Vorsicht
bei nicht am Körper anliegenden Schals,
Krawatten und Kleidungsstücken: Sie
könnten von drehenden Teilen mitgezogen
werden.
160)Metallgegenstände (z. B. Fingerringe,
Uhren, Armbänder) die einen gefährlichen
elektrischen Kontakt erzeugen und somit
Verletzungen verursachen könnten,
ablegen.
161)Batterien enthalten Säure, die haut
und Augen verätzen kann. Batterien
erzeugen leicht entflammbaren und
explosiven Wasserstoff. Keine offenen
Flammen oder Funken erzeugenden Geräte
nähern.
151F1B0737
189