Bedienung
Nach erfolgter Reinigung erlischt die Kontroll-
l euc
ht
e. Wenn die Kontrollleuchte nicht er-
lischt, fahren Sie unverzüglich zu einem
Fachbetrieb und lassen Sie die Störung behe-
ben.
Motorsteuerung* Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteu-
erun
g bei B
enzinmotoren.
Die Kontrollleuchte (Electronic Power Con-
trol) leuchtet beim Einschalten der Zündung
zur Funktionskontrolle auf. Sie muss nach An-
springen des Motors erlöschen.
Tritt während der Fahrt eine Störung in der
elektronischen Motorsteuerung auf, leuchtet
diese Kontrollleuchte auf. Suchen Sie mög-
lichst bald einen Fachbetrieb auf und lassen
Sie den Motor überprüfen.
Abgaskontrollsystem* Kontrollleuchte
blinkt:
D ur
ch Verbrennungsaussetzer kann der Kata-
lysator beschädigt werden. Vom Gas gehen
und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-
ren und den Motor überprüfen lassen. Die Kontrollleuchte
leucht
et auf:
Wenn während der Fahrt eine Störung auf-
tritt, welche die Abgasqualität verschlechtert
(z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehen
und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-
ren und den Motor überprüfen lassen.
Vorglühsystem/Motordefekt* Die Kontrollleuchte leuchtet, solange der Die-
selmotor
v
orgeglüht wird.
Die Kontrollleuchte leuchtet.
Wenn beim Einschalten der Zündung die Kon-
trollleuchte aufleuchtet, wird vorgeglüht.
Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kann
der Motor sofort angelassen werden.
Kontrollleuchte blinkt
Tritt während der Fahrt eine Störung in der
Motorsteuerung auf, wird dies durch Blinken
der Kontrollleuchte für Vorglühanlage an-
gezeigt. Suchen Sie möglichst bald einen
Fachbetrieb auf und lassen Sie den Motor
überprüfen. Fahrhinweise
Dur c
hfahren überfluteter Fahrbahnen Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
Dur
c
hfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, beachten Sie Folgendes:
● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-
te der Kar
osserie reichen.
● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-
digkeit. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Mat s
ch usw. kann die Wirkung der Bremsen
wegen nasser Bremsscheiben und -beläge
verzögert einsetzen. Damit sich die volle
Bremswirkung wieder einstellt, müssen die
Bremsen erst vorsichtig trockengebremst
werden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerk
oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
das
Start-Stopp-System* aus ››› Seite 218. Hinweis
● Vor einer W
asserdurchfahrt die Wassertiefe
feststellen. 216
Bedienung
Fahrerassistenzsysteme St ar
t
-Stopp-System*
Beschreibung und Funktionsweise Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-
st
off
zu sparen und den CO 2-Ausstoß zu ver-
ringern.
Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-
matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-
hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. an
einer Ampel. Die Zündung bleibt während
dieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarf
wird der Motor automatisch wieder gestartet.
In dieser Situation leuchtet der Starterknopf START ENGINE STOP dauerhaft
1)
.
So b
al
d die Zündung eingeschaltet wird, ist
das Start-Stopp-System automatisch akti-
viert.
Im System Easy Connect können Sie weitere
Informationen zum Start-Stopp-System abru-
fen: Drücken Sie auf die Taste im Menü
Fahrzeugstatus .
Gru ndv
or
aussetzungen für den Start-Stopp-
Betrieb
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Fahrer ist angegurtet. ●
Die Motorraumk
lappe ist geschlossen.
● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-
tur erreic
ht.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen St
eigung. ACHTUNG
● Stel l
en Sie niemals den Motor ab, bevor
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit des
Bremskraftverstärkers und der Servolenkung
ist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehr
Kraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.
Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken und
bremsen können, kann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem
Zündsc
hloss, solange das Fahrzeug in Bewe-
gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr in
der Lage, das Fahrzeug zu lenken.
● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Sie
sicher
, dass bei Arbeiten im Motorraum das
Start-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-
te 220. VORSICHT
Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
da s
Start-Stopp-System aus ››› Seite 220. Motor abstellen/starten
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
– Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugs
bzw . bei F
ahrzeugstillstand in den Leerlauf
und lassen Sie das Kupplungspedal los.
Der Motor wird abgestellt. Im Display des
Kombi-Instruments erscheint die Kontroll-
leuchte . Der Motor kann schon während
des Anhaltevorgangs (bei 7 km/h) abschal-
ten, bevor das Fahrzeug anhält.
– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-
tet der Mot
or wieder. Die Kontrollleuchte er-
lischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe – Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-
stand u
nd bleiben Sie mit dem Fuß auf
dem Bremspedal. Der Motor wird abge-
stellt. Im Display erscheint die Kontroll-
leuchte . Je nach Getriebe des Fahrzeugs
kann der Motor schon während des Anhal-
tevorgangs (bei 7 oder 2 km/h) abschalten,
bevor das Fahrzeug anhält.
– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-
men, star
tet der Motor wieder. Die Kontroll-
leuchte erlischt. Bei Fahrzeugen mit aktivi-
ertem Auto Hold*-System startet der Motor
nicht, wenn das Bremspedal losgelassen 1)
Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.
218
Fahrerassistenzsysteme
wird. Das Starten erfolgt durch Betätigung
de s
G
aspedals.
Weitere Informationen zum Automatikgetrie-
be
Der Motor wird in den Wählhebelstellungen P,
D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-
stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt der
Motor auch dann aus, wenn Sie den Fuß von
der Bremse nehmen. Der Motor startet erst
wieder, wenn Sie das Gaspedal betätigen
oder eine andere Fahrstufe einlegen und die
Bremse lösen.
Wenn Sie während einer Stopp-Phase die
Wählhebelstellung R wählen, startet der Mo-
tor wieder.
Schalten Sie zügig von D nach P, um einen
ungewollten Motorstart beim Schalten über R
zu vermeiden.
Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mit
Adaptive Cruise Control (ACC)
Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt der
Motor unter bestimmten Betriebsbedingun-
gen erneut an, wenn der Radarsensor er-
kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug
wieder anfährt. Hinweis
● Bei F ahr
zeugen mit Automatikgetriebe kön-
nen Sie selbst steuern, ob der Motor abge-
stellt wird oder nicht, indem Sie die Brems- kraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie die
Bremse
z.
B. im Stop-and-Go-Verkehr oder
beim Abbiegen nur leicht treten, wird bei
Fahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-
leitet. Sobald Sie die Bremse stärker treten,
wird der Motor abgestellt.
● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be während einer St
opp-Phase die Fußbrem-
se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-
chern.
● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be den Motor „abwür
gen“, können Sie ihn di-
rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-
lungspedal sofort treten. Grundsätzlich gilt:
Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann aus
v
er
s
chiedenen Gründen systemseitig abge-
brochen werden.
Motor wird nicht abgestellt
Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,
ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Der
Motor wird z. B. in den folgenden Situationen
nicht abgestellt.
● Der Motor hat die Mindesttemperatur für
den Star
t-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.
● Die per Klimaanlage gewählte Innentempe-
rat ur i
st noch nicht erreicht.
● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief. ●
Die Defr o
stfunktion ist eingeschaltet
››› Seite 52.
● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.
● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.
● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oder
es findet
eine Lenkbewegung statt.
● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.
● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.
● Bei starker Neigung.
Als
Hinweis erscheint im Display des Kombi-
Instruments , im Fahrerinformationssys-
tem* zusätzlich .
Motor startet selbsttätig wieder
Während einer Stopp-Phase wird z. B. in den
folgenden Situationen der reguläre Start-
Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-
tet ohne Aktion des Fahrers wieder.
● Die Innentemperatur weicht von dem per
Klimaanl
age gewählten Wert ab.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
›››
Seite 52.
● Die Bremse wurde mehrmals nacheinander
getret
en.
● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-
rig.
● Hoher Stromverbrauch. »
219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Hinweis
Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe n ac
h dem Einlegen des Rückwärts-
gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein-
legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6
mph) gefahren sein, damit das System den
Motor erneut abstellen kann. Start-Stopp-System manuell einschal-
ten/au
s
schalten Abb. 184
Mittelkonsole: Systemtaste Start-
St op
p
. Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,
k
önnen
Sie e
s manuell ausschalten.
– Um das Start-Stopp-System manuell
aus-/einz
uschalten, drücken Sie die Taste
. Das Symbol in der Taste leuchtet bei
ausgeschaltetem System gelb. Hinweis
Das System wird jedes Mal eingeschaltet,
wenn Sie den Mot
or während eines Halts be-
wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-
tomatisch. Fahrerhinweise auf dem Bildschirm
des
K
ombiinstruments Start-Stopp-System ausgeschaltet.
Starten Sie den Motor manuell.
Der F ahr
erhinweis erscheint, wenn bestimm-
te Bedingungen während der Stopp-Phase
nicht erfüllt sind und der Motor nicht wieder
durch das Start-Stopp-System gestartet wer-
den kann. Der Motor muss manuell angelas-
sen werden.
Start-Stopp-System: Störung!
Funktion nicht verfügbar
Es liegt eine Störung im Start-Stopp-System
vor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstatt
und lassen Sie die Störung beheben. Bergabfahrassistent (HDC)
Be s
chreibung und Funktionsweise 3 Gültig für Fahr
z
euge: 4Drive
Der Bergabfahrassistent begrenzt die Ge-
schwindigkeit bei starken Gefällen, indem
die vier Räder automatisch gebremst werden,
sowohl im Vorwärtsgang als auch im Rück-
wärtsgang. Da das Antiblockiersystem weiter-
hin aktiv ist, wird ein Blockieren der Räder
verhindert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be passt der Bergabfahrassistent die theore-
tisch mögliche Geschwindigkeit an, so dass
der Motor nicht unterhalb der Leerlaufdreh-
zahl gebremst wird.
Wird ein Gefälle mit unter 30 km/h (18 mph)
befahren, wird die Geschwindigkeit zwischen
2 km/h (1 mph) und 30 km/h (18 mph) be-
grenzt. Der Fahrer kann nach belieben die
Geschwindigkeit innerhalb der genannten
Grenzen durch Betätigen des Gas- oder
Bremspedals erhöhen oder verringern. In die-
sem Moment wird die Funktion unterbrochen
und ggf. anschließend wieder aktiviert.
Voraussetzung ist jedoch, dass der Unter-
grund genügend Haftung aufweist. Aus die-
sem Grund kann der Bergabfahrassistent sei-
ne Funktion nicht erfüllen, wenn beispiels-
weise die Fahrbahn mit Gefälle vereist oder
rutschig ist.
220
Fahrerassistenzsysteme
Die zu speichernde Geschwindigkeit muss
minde s
t
ens 30 km/h (18 mph) betragen. Der
Geschwindigkeitsregler wird bei Geschwin-
digkeiten unter 20 km/h (12 mph) deakti-
viert.
ACC: ab dem 2. Gang verfügbar
ACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Handge-
triebe). ACC: Motordrehzahl
Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,
wenn die adaptive ACC beschleunigt oder
bremst, der Fahrer den Gang nicht hoch- bzw.
herunterschaltet, wodurch die zulässigen
U/min überschritten oder nicht erreicht wer-
den. Die ACC schaltet sich aus. Es ertönt
Warnton als Warnhinweis. ACC: Kupplung getreten
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem das
Kupplungspedal während längerer Zeit getre-
ten wird, wird der Regulierungsbetrieb verlas-
sen. Geöffnete Tür
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei ste-
hendem Fahrzeug und geöffneter Tür kann
die ACC nicht aktiviert werden. ACHTUNG
Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-
gen Auff ahr
ens, wenn der Mindestabstand in
Bezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeug und wegen der unterschiedlichen Geschwin-
digkeit
zwischen beiden Fahrzeugen so groß
ist, dass die Verringerung der Geschwindig-
keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. In
diesem Fall muss sofort mit dem Bremspedal
gebremst werden.
● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-
ationen richtig erkennen k
ann.
● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-
dal
kann dazu führen, dass die ACC keine
Bremsung durchführt. Die Beschleunigung
des Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-
griff des Geschwindigkeitsreglers oder der
Geschwindigkeitsregelung.
● Seien Sie immer darauf vorbereitet. das
Fahrz
eug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.
● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-
nes j
eden Landes in Bezug auf den obligatori-
schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-
den Fahrzeugen ein. Hinweis
● Die progr ammier
te Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-
tet wird.
● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei der
Bes
chleunigung (ASR) bzw. ESC im Betrieb
Sport* ( ››› Seite 126) ausgeschaltet wird,
schaltet sich die ACC automatisch ab.
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System
sch
altet sich der Motor automatisch während
der Stopp-Phase des ACC aus und schaltet
automatisch nach dem Start wieder ein. Funktion zur Vermeidung von Rechts-
überho
l
en Abb. 199
Im Display des Kombiinstruments:
A C
C
aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite er-
kannt Die automatische Distanzregelung (ACC) ver-
füg
t
über bei be
stimmten Geschwindigkeiten
über eine Funktion zur Vermeidung von
Rechtsüberholen.
Wenn sich links vom Fahrzeug eine anderes
Fahrzeug befindet, das mit geringerer Ge-
schwindigkeit fährt, wird dieses in der Multi-
funktionsdisplay angezeigt ››› Abb. 199.
Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,
bremst das System das eigene Fahrzeug
sanft ab und verhindert in Abhängigkeit der
Geschwindigkeit ein Rechtsüberholen. Der
Fahrer kann die Regelung durch Betätigen »
239
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
In der Version 4Drive sind zusätzlich die Pro-
fi l
e
Offroad und Snow verfügbar.
Das Profil Individual hingegen bietet die
Möglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-
stellen. Alle anderen Profile sind unveränder-
bar konfiguriert.
Beschreibung Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat der
SEA
T Driv
e Profile Auswirkungen auf folgende
Funktionen:
Motor
Abhängig vom gewählten Profil reagiert der
Motor spontaner oder harmonischer auf die
Betätigung des Gaspedals. Zudem schaltet
sich bei Wahl von Eco automatisch die Start-
Stopp-Funktion ein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-
den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-
here Drehzahlbereiche verlegt. Der Modus Eco aktiviert außerdem die Funktion zur Nut-
zung des Freilaufmodus, um zusätzlich Kraft-
stoff zu sparen.
Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-
dern sich im Modus Eco die Anzeigen für
Schaltempfehlungen im Kombi-Instrument,
um eine effizientere Fahrweise zu fördern. Lenkung
Die Ser
v
olenkung ändert ihr Fahrverhalten
und passt sich an das gewählte Profil an und
bietet auf diese Weise das in jeder Situation
optimale Verhalten.
Klima
Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet das
System im Modus eco mit besonders mode-
ratem Verbrauch.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Je nach aktivem Fahrprofil variiert der Be-
schleunigungsgradient der automatischen
Distanzregelung ››› Seite 233.
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)
Bei den Profilen Offroad und Snow passt
sich das elektronisches Stabilisierungspro-
gramm (ESC) ››› Seite 199 den Fahrbahnei-
genschaften an.
Zusätzlich wird im Profil Offroad der Berga-
bfahrassistent (HDC) ››› Seite 220 aktiviert. Fahrprofil einstellen
Abb. 213
Mittelkonsole: Drehknopf (Driving
Experienc e b
utt
on). Sie können folgendermaßen zwischen den
Pr
ofi
l
en Eco , Normal , Sport, Individual ,
Offroad 1)
und Snow 1)
wählen:
● Drehen Sie dem Drehknopf (Driving
Experience butt
on) so oft, bis das gewünsch-
te Profil im Display des Systems Easy Con-
nect sowie am Drehknopf selbst aufleuchtet
››› Abb. 213.
● ODER: Wählen Sie im Menü, das beim Dre-
hen des
Drehknopfes (Driving Experience
button) erscheint, das gewünschte Profil am
Touch-Screen des Systems Easy Connect aus. 1)
Nur für 4Drive-Modelle.
256
Bedienung
Anhängevorrichtung und An-
hän g
er*
F
ahren mit Anhänger
Einleitung zum Thema Beachten Sie die landesspezifischen Bestim-
mun
g
en zum Anhängerbetrieb und der Ver-
wendung einer Anhängevorrichtung.
Das Fahrzeug ist in erster Linie zur Beförde-
rung von Personen entwickelt worden, es
kann allerdings auch mit einem Anhänger be-
trieben werden, wenn am Fahrzeug die ent-
sprechende Vorrichtung vorhanden ist. Diese
zusätzliche Anhängelast hat Auswirkungen
auf die Haltbarkeit, den Kraftstoffverbrauch
und die Leistung des Fahrzeugs und kann un-
ter Umständen die Service-Intervalle verkür-
zen.
Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nur
eine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,
sondern bedeutet auch eine höhere Konzent-
ration des Fahrers.
Im Winter sind am Fahrzeug und am Anhän-
ger Winterreifen aufzuziehen.
Maximal zulässige Deichselstützlast
Der maximal zulässige vertikale Last der An-
hängerkupplungsschale auf den Kugelkopf
der Anhängevorrichtung beträgt 80 kg.Fahrzeuge mit Start-Stopp-System
Wenn ihr F
ahr
zeug mit einer werksseitig oder
nachträglich von SEAT montierten Anhänge-
vorrichtung ausgestattet ist, funktioniert des
Start-Stopp-System wie gewohnt. Es sind kei-
ne Besonderheiten zu berücksichtigen.
Erkennt das System den Anhänger nicht oder
ist die Anhängevorrichtung nicht von SEAT
nachträglich eingebaut worden, ist das Start-
Stopp-System durch Drücken der entsprech-
enden Taste im unteren Bereich der Mittel-
konsole auszuschalten, bevor mit Anhänger
gefahren wird, und es muss über die gesam-
te Fahrstrecke ausgeschaltet bleiben ››› .
F ahr
z
eug mit Fahrprofilauswahl
Wenn sie mit einem Anhänger fahren möch-
ten, sollten Sie vom Fahrprofil Eco absehen.
Es wird die Auswahl einer der anderen Fahr-
profile vor Beginn des Anhängerbetriebs
empfohlen. ACHTUNG
Verwenden sie den Anhänger niemals zur Be-
förderu n
g von Personen, da Sie deren Leben
gefährden würden, außerdem kann es verbo-
ten sein. ACHTUNG
Die unsachgemäße Verwendung der Anhän-
gev orric
htung kann Verletzungen und Unfälle
verursachen. ●
Ver w
enden Sie die Anhängevorrichtung
nur, sofern sie sich im perfekten Zustand be-
findet und korrekt befestigt ist.
● Nehmen Sie keine Änderungen oder Repa-
ratur
en an der Anhängevorrichtung vor.
● Zur Verringerung des Verletzungsrisikos bei
Kol
lisionen im Heck und zur Vermeidung von
Verletzungen von Fußgängern und Radfahrern
beim Einparken schwenken Sie den Kugel-
kopf ein oder bauen Sie ihn ab, wenn Sie den
Anhänger nicht benötigen.
● Montieren Sie niemals eine Anhängevor-
richtu
ng mit „Gewichtsverteilung“ oder
„Lastausgleich“. Das Fahrzeug ist nicht für
diese Art Anhängevorrichtung ausgelegt. Die
Anhängevorrichtung könnte ausfallen und der
Anhänger könnte sich vom Fahrzeug lösen. ACHTUNG
Der Anhängerbetrieb und der Transport von
sc h
weren und großen Gegenständen kann
das Fahrverhalten ändern und Unfälle verur-
sachen.
● Befestigen Sie immer die Last mit geeigne-
ten und im gut
en Zustand befindlichen Befes-
tigungsriemen oder -gurten.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrs
til immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Anhänger mit einem hohem Schwerpunkt
sind kip
panfälliger als jene mit niedrigem
Schwerpunkt. 288
Anhängevorrichtung und Anhänger*
●
Vermeiden Sie p
lötzliche Brems- und Fahr-
manöver.
● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-
holmanöv
ern.
● Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
wenn Sie auc
h nur die geringste Pendelbewe-
gung des Anhängers bemerken.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als
80 km/h bzw. 50 mph (in Au
snahmefällen
auch 100 km/h bzw. 60 mph) fahren. Das gilt
auch für Länder, in denen höhere Geschwin-
digkeiten zulässig sind. Beachten Sie die für
den Anhängerbetrieb zulässige Höchstge-
schwindigkeit des jeweiligen Landes, diese
könnte geringer sein als für Fahrzeuge ohne
Anhänger.
● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespann
durch B
eschleunigen zu „stabilisieren“. ACHTUNG
Wenn die Anhängevorrichtung nicht von einer
SEA T
-Werkstatt nachträglich montiert wurde,
ist grundsätzlich das Start-Stopp-System von
Hand auszuschalten, wenn mit dem Anhänger
gefahren wird. Andernfalls könnte ein Defekt
in der Bremsanlage auftreten und infolgedes-
sen ein Unfall und schwere Verletzungen ver-
ursacht werden.
● Schalten Sie immer das Start-Stopp-System
von Hand ab, wenn s
ie einen Anhänger an die
Anhängevorrichtung eingehängt haben, die
nicht von SEAT montiert wurde. Hinweis
● Bev or ein Anhän
ger ein- oder ausgehängt
wird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-
schalten ››› Seite 131. Andernfalls kann der
Neigungssensor die Diebstahlwarnanlage un-
gewollt aktivieren.
● Fahren Sie während der ersten 1000 km
nicht mit
Anhänger ››› Seite 211.
● SEAT empfiehlt nach Möglichkeit, den Ku-
gelkopf
einzuschwenken oder abzubauen,
wenn er nicht verwendet wird. Bei einer Heck-
kollision kann der Kugelkopf größere Schä-
den verursachen.
● Einige nachträglich montierte Anhängevor-
richtu
ngen verdecken die hintere Abschlep-
pöse In diesen Fällen kann die Abschleppöse
nicht zum Anschleppen oder Abschleppen an-
derer Fahrzeuge verwendet werden. Aus die-
sem Grund sollten Sie immer den abgebauten
Kugelkopf des Fahrzeugs aufbewahren, wenn
Sie Ihr Fahrzeug nachträglich mit einer An-
hängevorrichtung ausgerüstet haben. Kontrollleuchte
Leuchtet in der Taste
Kugelkopf für Anhänger nicht verriegelt.
Überprüfen Sie die Verriegelung der Anhängevorrich-
tung
››› Seite 291. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions- prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-
gen Sek
unden. ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden W arnmel
dungen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert w
erden.
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-
lich und s
icher ist. VORSICHT
Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-
spr ec
henden Warnmeldungen ignorieren,
kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-
ren. Technische Voraussetzungen
Fahrzeuge, die w
erk
s
seitig mit einer Anhän-
gevorrichtung ausgerüstet wurden, erfüllen
alle technischen und gesetzlichen Bestim-
mungen für den Anhängerbetrieb.
Wenn das Fahrzeug nachträglich mit einer
Anhängevorrichtung ausgerüstet wird, darf
nur eine für die max. zulässige Anhängelast
zugelassene Anhängevorrichtung eingebaut
werden. Die Anhängevorrichtung muss für
das Fahrzeug und den Anhänger geeignet »
289
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit