ACHTUNG!
system führen. Außerdem kann sich dies
möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten
auswirken. Das Blinken der Systemkon-
trollleuchte (MIL) zeigt an, dass ein
schwerer Katalysatorschaden und Leis-
tungsverlust unmittelbar bevorstehen. So-
fortige Instandsetzung ist erforderlich.
– Warnleuchte „Elektronisches Stabili-
tätsprogramm (ESP) aktiv“ – je nach Aus-
stattung
Diese Leuchte zeigt an, dass das elek-
tronische Stabilitätsprogramm aktiv ist. Die
ESP-Kontrollleuchte im Kombiinstrument
leuchtet auf, wenn die Zündung in die Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht wird
und wenn ESP aktiviert ist. Die Leuchte er-
lischt, wenn der Motor läuft. Leuchtet die
ESP-Kontrollleuchte bei laufendem Motor
dauerhaft, liegt eine Störung im ESP-System
vor. Wenn diese Leuchte nach mehrfachem
Einschalten der Zündung eingeschaltet bleibt und das Fahrzeug mehrere Kilometer
mit Geschwindigkeiten über 48 km/h
(30 mph) gefahren wurde, suchen Sie so bald
wie möglich einen Vertragshändler auf, um
die Ursache der Störung feststellen und
diese beheben zu lassen.
• Die „Kontrollleuchte ESP aus“ und die
„ESP-Kontrollleuchte“ leuchten jedes Mal
kurz auf, wenn die Zündung in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht
wird.
• Das ESP-System erzeugt Summ- oder Klickgeräusche, wenn es aktiv ist. Dies ist
normal, die Geräusche hören auf, sobald
das ESP inaktiv wird.
• Diese Leuchte leuchtet auf, wenn ein ESP- Ereignis auftritt.
– Warnleuchte Elektronisches Stabili-
tätsprogramm (ESP) OFF (Aus) – je nach
Ausstattung
Diese Kontrollleuchte weist darauf hin, dass
das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
ausgeschaltet ist. Bei jedem Einschalten der Zündung in die
Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start) wird das
ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es
zuvor ausgeschaltet wurde.
— Warnleuchte elektronische Fest-
stellbremse
Diese Warnleuchte wird eingeschaltet um an-
zuzeigen, dass die elektronische Feststell-
bremse nicht ordnungsgemäß funktioniert
und gewartet werden muss. Setzen Sie sich
mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
– Warnleuchte Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als der
empfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein op-
timaler Kraftstoffverbrauch nicht garantiert
werden.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
70
Sollten ein oder mehrere Reifen sich in dem
oben genannten Zustand befinden, werden
im Display die Anzeigen für jeden Reifen
nacheinander angezeigt.
ACHTUNG!
Fahren Sie mit einem oder mehreren de-
fekten Reifen nicht weiter, da das Verhal-
ten nicht korrekt sein könnte. Halten Sie
das Fahrzeug an, vermeiden Sie scharfes
Bremsen und lenken. Führen Sie bei ei-
nem Loch im Reifen sofort eine Reparatur
mithilfe des speziellen Reifenreparatur-
satzes durch, und wenden Sie sich so bald
wie möglich an Ihren Vertragshändler.
Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls vor-
handen) sollte einmal im Monat im kalten
Zustand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder ei-
ner Reifendruckplakette angegeben. (Ist Ihr
Fahrzeug mit Reifen einer anderen Größe
ausgestattet als der, die auf den Fahrzeug-
aufklebern oder der Reifendruckplakette an-
gegeben ist, dann müssen Sie den korrekten
Reifendruck für diese Reifen bestimmen.) Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS) ausgestattet; eine
Warnleuchte meldet zu niedrigen Druck an
einem oder mehreren Reifen. Wenn die
Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet, soll-
ten Sie so schnell wie möglich anhalten und
Ihre Reifen prüfen und sie auf den korrekten
Druck aufpumpen. Das Fahren mit deutlich
reduziertem Reifendruck führt zur Überhit-
zung des Reifens und kann zu einem Reifen-
ausfall führen. Zu niedriger Reifendruck
führt außerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-
brauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein
Ersatz für regelmäßige Reifenwartung ist und
dass der Fahrzeugführer auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich ist,
wenn der Druckabfall zu gering ist, um das
Reifendruckwarnsymbol des TPMS aufleuch-
ten zu lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-
Störungsanzeige; sie meldet, wenn das Sys-
tem nicht korrekt funktioniert. Die TPMS-Störungsanzeige ist mit der Warnleuchte für
niedrigen Reifendruck dieses Systems kom-
biniert. Erfasst das System eine Störung,
blinkt die Warnleuchte für etwa eine Minute
und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies
wiederholt sich auch bei nachfolgenden
Fahrzeugstarts, solange die Störung besteht.
Wenn die Störungsanzeige leuchtet, kann das
System unter Umständen die Signale für zu
niedrigen Reifendruck nicht wie beabsichtigt
erfassen und anzeigen. TPMS-Störungen
können aus vielen Gründen entstehen, ein-
schließlich des Aufziehens von Ersatzrädern
oder dem Umsetzen der Reifen oder Räder
am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen von ei-
nem oder mehreren Reifen oder Rädern an
Ihrem Fahrzeug, um sicherzustellen, dass
das TPMS-System mit den Ersatzreifen oder
den umgesetzten Reifen und mit neuen Rä-
dern korrekt funktioniert.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist für die Originalreifen und Rä-
der optimiert. Die TPMS-Reifendrücke
71
ACHTUNG!
und Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können eine unerwünschte
Funktion des Systems oder Sensorschä-
den auftreten. Räder aus dem Zubehör-
handel können die Sensoren beschädigen.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass der
Sensor des Reifendrucküberwachungssys-
tems (TPMS) funktionsuntüchtig wird. Es
wird empfohlen, nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften Rei-
fendichtmittels die Sensorfunktion von Ih-
rem Vertragshändler prüfen zu lassen.
– ABS-Warnleuchte
Diese Leuchte überwacht das Antiblockier-
system (ABS). Sie schaltet sich ein, wenn die
Zündung in die Stellung ON/RUN (Ein/Start)
oder ACC/ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/
Start) gebracht wird, und kann bis zu vier
Sekunden lang leuchten.Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltet oder
schaltet sie sich während der Fahrt ein, liegt
eine Störung des ABS vor und eine Wartung
ist so bald als möglich erforderlich. Aller-
dings arbeitet die konventionelle Bremsan-
lage weiterhin normal, unter der Vorausset-
zung, dass die „Bremswarnleuchte“ nicht
ebenfalls leuchtet.
Schaltet sich die ABS-Leuchte nicht ein,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht wird,
muss die Bremsanlage von einem Vertrags-
händler geprüft werden.
- Warnleuchte niedriger Kraftstoffstand
Wenn der Kraftstoffstand etwa 2,4 Gallonen
(9,1 Liter) erreicht, wird diese Leuchte ein-
geschaltet und bleibt eingeschaltet, bis
Kraftstoff nachgetankt wird.
Ein einfaches akustisches Warnsignal ertönt
zusammen mit der Warnleuchte „Niedriger
Krafstoffstand“.
Warnleuchte „Stopp/Start-System
warten“ – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Stopp/Start-System nicht ordnungsgemäß
funktioniert und eine Wartung erforderlich
ist. Kontaktieren Sie Ihren Vertragshändler
für diese Wartungsmaßnahme.
Kontrollleuchte Kollisionswarnsystem
(FCW) warten – je nach Ausstattung
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
eine Fehlfunktion des Kollisionswarnsystems
vorliegt. Bitten Sie Ihren örtlichen Vertrags-
händler um Wartung. Weitere Informationen
finden Sie unter „Kollisionswarnsystem
(FCW)“ in „Sicherheit“.
Warnleuchte Wenig Scheibenwasch-
flüssigkeit – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit
niedrig ist.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
72
SICHERHEIT
SICHERHEITSFUNKTIONEN.....80
Antiblockiersystem (ABS)..........80
Elektronische Bremsregelung .......81
ZUSÄTZLICHE FAHRSYSTEME . . .94
System zur Überwachung der toten
Winkel.....................94
Kollisionswarnsystem (FCW) ........96
Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) .....................97
RÜCKHALTESYSTEME ........102
Funktionen von Rückhaltesystemen . . .102
Wichtige Sicherheitshinweise .......102
Sicherheitsgurtsysteme ..........103
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) . .112
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere
Beförderung von Kindern .........123
Transport von Haustieren .........135
SICHERHEITSTIPPS..........136
Beförderung von Passagieren .......136
Abgas .....................136
Regelmäßige Sicherheitskontrollen im
Fahrzeuginnenraum ............137
Regelmäßige Sicherheitskontrollen
außen am Fahrzeug .............139
SICHERHEIT
79
Bei dieser Einstellung ist die Reaktionszeit
viel kürzer als bei der Einstellung „Far“
(Fern), wodurch eine dynamischere Fahr-
weise ermöglicht wird.
Diese Einstellung ist eher für dynamischere
oder aggressivere Fahrer geeignet, die keine
häufigen Warnungen erhalten möchten.
HINWEIS:
Durch Ändern des aktiven Bremsstatus auf
„Aus“ wird verhindert, dass das System in
den autonomen Bremsvorgang übergeht,
oder zusätzliche Bremsunterstützung liefert,
wenn der Fahrer im Falle eines potenziellen
Frontalaufpralls nicht angemessen bremst.
Aktives Bremsen kann in den Einstellungen
für die Uconnect-Steuerungen ausgeschaltet
werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Be-
dienungsanleitung Ihres Fahrzeugs.
WARNUNG!
Der Zweck des Kollisionswarnsystems
(FCW) besteht weder darin, einen Unfall
zu vermeiden, noch kann FCW jede Art von
WARNUNG!
potenziellem Unfall entdecken. Es liegt in
der Verantwortung des Fahrers, einen Un-
fall zu vermeiden, indem er das Fahrzeug
entsprechend abbremst und lenkt. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung kann es
zu einem Unfall mit schweren oder töd-
lichen Verletzungen kommen.
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das TPMS warnt den Fahrer, falls ein Reifen-
druck unter den auf der Sicherheitsplakette
angegebenen Wert fällt.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck jeweils
um etwa 7 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der
Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss
stets bei kalten Reifen gemessen werden. Der
Luftdruck bei kaltem Reifen ist als Reifen-
druck definiert, nachdem das Fahrzeug min-
destens drei Stunden lang nicht oder nach
einem Zeitraum von drei Stunden weniger als
1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Der
Luftdruck bei kaltem Reifen darf den auf der
Reifenflanke eingegossenen maximal zuläs-sigen Druck nicht überschreiten. Weitere In-
formationen zum Korrigieren des Reifen-
drucks finden Sie unter „Reifen“ in „Service
und Wartung“. Während der Fahrt steigt
ebenfalls der Reifendruck. Dies ist normal,
sodass eine Korrektur dieses erhöhten
Drucks nicht erforderlich ist.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Reifen-
druck aus irgendeinem Grund, einschließlich
niedriger Temperatur oder natürlichem
Druckverlust, unter den vorgeschriebenen
Mindestwert sinkt.
Die Warnung des TPMS erfolgt so lange, bis
der Reifendruck auf den laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Rei-
fen korrigiert wurde. Sobald die Reifendruck-
Warnleuchte aufleuchtet, müssen Sie den
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen kor-
rigieren; erst dann erlischt die Leuchte.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
97
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die Reifendruck-Warnleuchte, so-
bald es die aktualisierten Reifendrucksignale
empfängt. Unter Umständen kann das TPMS
diese Daten erst nach einer bis zu 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F), und der gemes-
sene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa
(24 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die "Reifendruck-Warnleuchte" eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 193 kPa (28 psi) steigt,
bleibt die "Reifendruck-Warnleuchte" einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
"Reifendruck-Warnleuchte" erst dann ausge-schaltet, nachdem der Reifendruck auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße Ihres Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
ACHTUNG!
mein schlechteren Systemleistung kom-
men kann. Kunden werden dazu ange-
halten, OEM-Räder zu verwenden, um
die TPM-Funktion sicherzustellen.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften
Reifendichtmittels wird empfohlen, die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
sensor beschädigen könnte.
SICHERHEIT
98
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen- druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei- fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdem
zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
•
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
ist kein Ersatz für regelmäßige Reifenwartung.
Der Fahrer ist auch dann für den korrekten
Reifendruck verantwortlich, wenn der Druck-
abfall so gering ist, dass die Reifendruck-
Warnleuchte nicht aufleuchtet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Premiumsystem
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
überwacht die Reifendrücke mittels drahtloser
Technik und an den Radfelgen angebrachten
Sensoren. Die in die Ventilschäfte integrierten
Sensoren übertragen die Reifendruckwerte an
ein Empfangsmodul.
HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller
Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie
ihn bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die im Kombiin-
strument angezeigt werden
• Reifendruck-Warnleuchte Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens ei-
nem der vier montierten Reifen
zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, und es er-
tönt ein akustisches Warnsignal. Zusätzlich
zeigt das Kombiinstrument für mindestens
fünf Sekunden die Meldung „Tire Low“ (Rei-
fendruck zu gering) sowie eine Grafik an, in
der die Druckwerte der einzelnen Reifen dar-
gestellt werden. Reifendrücke mit zu niedri-
gen Werten werden in einer anderen Farbe
dargestellt.
99
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen, die auf dem Kom-
biinstrumentgrafik in einer anderen Farbe
angezeigt werden, auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Wert bei kalten
Reifen. Nachdem das System die aktualisier-
ten Reifendrucksignale empfangen hat, wird
das System automatisch aktualisiert, die
Druckwerte in der grafischen Anzeige des
Kombiinstruments kehren zu ihrer ursprüng-lichen Farbe zurück, und die „Reifendruck-
Warnleuchte“ wird ausgeschaltet.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt. Unter Umständen kann
das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu
10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System war-
ten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument mindestens fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwerts an, um den Sensor
zu kennzeichnen, von dem kein Signal emp-
fangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die Sys-
temstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) erlischt und anstelle
der Striche wird ein Druckwert angezeigt.
Mögliche Ursachen für eine Systemstörung:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne TPMS-Sensoren
Warnmeldung der
Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
100