
FAHRERASSISTENZ-
SYSTEME
Das Fahrzeug ist mit folgenden
Fahrerassistenzsysteme ausgestattet:
BSM (Blind Spot Monitor)
FBC (Full Brake Control);
iTPMS (indirect Tyre Pressure
Monitoring System).
Für den Betrieb der Systeme die
folgenden Seiten beachten.
BSA-SYSTEM (Blind-Spot
Assist)
Das Fahrzeug kann mit dem
BSA-System (Blind Spot Assist)
ausgestattet sein, das die toten Winkel
überwacht. Das BSA-System nutzt zwei
Radarsensoren, die sich in der hinteren
Stoßstange befinden (einer je Seite -
siehe Abb. 60 ), um eventuell
vorhandene Fahrzeuge (Autos, LKW,
Motorräder usw.) im toten Winkel des
hinteren, seitlichen Fahrzeugbereichs zu
erfassen. Das System warnt den Fahrer vor
Fahrzeugen im Erfassungsbereich,
indem auf der entsprechenden Seite,
die Leuchte am Außenspiegel Abb. 61,
zusammen mit einem Warnton
eingeschaltet wird.
Sobald der Zündschlüssel auf MAR
gedreht wird oder beim Anlassen des
Motors (Keyless-Versionen) leuchtet die
Kontrollleuchte auf und zeigt dem
Fahrer an, dass das System aktiv ist.
Sensoren
Die Sensoren werden aktiviert, wenn
bei einer höheren Geschwindigkeit als
10 km/h ein Vorwärtsgang, oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
60F1B0093C
61F1B0094C
87 

Die Sensoren werden bei stehendem
Fahrzeug und Schalthebel auf
P-Stellung (Parken) (Versionen mit
Automatikgetriebe) deaktiviert, oder bei
stehendem Fahrzeug und gezogener
elektrischer Feststellbremse (Versionen
mit Schaltgetriebe).
Der Erfassungsbereich des Systems,
deckt etwa eine Fahrspur auf beiden
Seiten des Fahrzeugs ab (ca. 3 Meter).
Dieser Bereich beginnt beim
Außenspiegel und erstreckt sich ca.
6 Meter in Richtung des hinteren
Fahrzeugbereichs.
Wenn die Sensoren aktiv sind,
überwacht das System den
Erfassungsbereich auf beiden
Fahrzeugseiten und warnt den Fahrer
vor eventuell vorhandenen Fahrzeugen
in diesen Bereichen.
Während des Fahrens kontrolliert das
System den Erfassungsbereich an drei
verschiedenen Eingangspunkten
(seitlich, hinten, vorne), um zu prüfen,
ob ein Signal an den Fahrer gesendet
werden muss. Das System kann das
Vorhandensein eines Fahrzeugs in
diesen drei Bereichen erfassen.ZUR BEACHTUNG Das System zeigt
das Vorhandensein von feststehenden
Objekten nicht an (z.B. Leitplanken,
Pfeiler, Mauern, usw.). Dennoch kann
sich das System in Gegenwart dieser
Objekte aktivieren. Dies ist normal und
kein Anzeichen für eine Systemstörung.
ZUR BEACHTUNG Das System
informiert den Fahrer nicht über das
Vorhandensein von Fahrzeugen, die auf
den Nebenspuren aus
entgegengesetzter Richtung kommen.
60)
Hinweise
Wird ein Anhänger an das Fahrzeug
gekoppelt, muss zur Vermeidung von
Fehlanzeigen, das System manuell über
das entsprechende Menü deaktiviert
werden.
Der Bereich der hinteren Stoßfänger, in
der sich die Radarsensoren befinden,
muss frei von Schnee, Eis und
Schmutzansammlungen der Straße
gehalten werden, damit das System
einwandfrei funktionieren kann.
Den Bereich der hinteren Stoßfänger, in
dem sich die Radarsensoren befinden,
nicht abdecken (z.B. mit Aufklebern,
Fahrradträgern, usw.).Rückansicht
Das System erfasst die Fahrzeuge, die
sich auf beiden Seiten dem Fahrzeug
von hinten nähern, in den hinteren
Erfassungsbereich eindringen und einen
Geschwindigkeitsunterschied von
weniger 50 km/h zum eigenen
Fahrzeug aufweisen.
Überholende Fahrzeuge
Wird ein anderes Fahrzeug langsam
überholt (mit einem
Geschwindigkeitsunterschied unter ca.
25 km/h) und dies bleibt für etwa
1,5 Sekunden im toten Winkel, schaltet
sich die Leuchte im Außenspiegel auf
der entsprechenden Seite ein.
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied
der beiden Fahrzeuge mehr als 25 km/h
beträgt, schaltet sich die Leuchte nicht
ein.
RCP-System (Rear Cross Path
detection)
Dieses System hilft dem Fahrer bei
Manövern im Rückwärtsgang bei
eingeschränkter Sicht.
Das RCP-System kontrolliert die
hinteren Erfassungsbereiche auf beiden
Fahrzeugseiten, um Objekte zu
erfassen, die sich zu den Seiten das
Fahrzeugs mit einer
Mindestgeschwindigkeit zwischen ca.
1 km/h und 3 km/h bewegen, sowie
88
SICHERHEIT 

Objekte, die sich mit einer
Geschwindigkeit von maximal 35 km/h
bewegen, wie es gewöhnlich auf
Parkplätzen geschieht.
Die Aktivierung des Systems wird dem
Fahrer mithilfe einer akustischen und
visuellen Anzeige mitgeteilt.
ZUR BEACHTUNG Sollten die
Sensoren möglicherweise von
Hindernissen oder Fahrzeugen
abgedeckt werden, warnt das System
den Fahrer nicht.
Betriebsmodus
Das System kann über das
Displaymenü oder über das System
Uconnect™aktiviert/deaktiviert
werden (weitere Informationen finden
Sie in der entsprechenden Ergänzung).
„Blind Spot Assist” Modus
„Optisch”
Wenn dieser Modus aktiviert wurde,
sendet das BSA-System eine
Sichtanzeige auf den betreffenden
Außenspiegel, je nach erfasstem
Objekt.
Funktioniert es jedoch im RCP-Modus,
gibt das System optische und
akustische Alarme aus, wenn das
Vorhandensein eines Objekts erfasst
wird. Bei einem akustischen Signal wird die
Lautstärken von
Uconnect™
verringert.
„Blind Spot Assist” Modus „Optisch
und akustisch”
Wenn dieser Modus aktiviert wurde,
sendet das BSA-System eine
Sichtanzeige auf den betreffenden
Außenspiegel, je nach erfasstem
Objekt.
Wird der Fahrtrichtungsanzeiger auf der
Seite aktiviert, auf der ein Hindernis
erfasst wurde, wird ebenfalls eine
akustisches Signal ausgegeben.
Ist ein Fahrtrichtungsanzeiger aktiv und
gleichzeitig wurde ein Objekt auf der
gleichen Seite erfasst, werden ein
akustisches und ein optisches Signal
ausgegeben. Zudem wird die
Lautstärke des Uconnect™
herabgesetzt.
Während der Betriebsart "RCP" gibt
das System akustische und optische
Anzeigen aus, wenn das Vorhandensein
eines Objekts erfasst wird. Bei einem
akustischen Signal wird die Lautstärken
von Uconnect™ zudem verringert. Deaktivierung der „Blind Spot
Assist” Funktion
Nach der Deaktivierung des Systems
(Modus „Warnung toter Winkel” auf
„OFF”), geben die BSA- oder
RCP-Systeme weder akustische, noch
optische Signale aus.
Das BSA-System speichert den
aktuellen Betriebsmodus beim
Abschalten des Motors. Bei jedem
Anlassen des Motors wird der zuvor
gespeicherte Modus wieder abgerufen
und verwendet.ZUR BEACHTUNG Das System dient
nicht als Unterstützung während des
Fahrens, es informiert den Fahrer
NICHT über das Näherkommen von
Fahrzeugen, die sich außerhalb des
Erfassungsbereichs befinden. Der
Fahrer muss stets dem Verkehr, den
Straßenbedingungen und der
Fahrzeugspur entsprechend
aufmerksam fahren.
89 

Wird die Meldung auf dem Display nicht
aufgrund der tatsächlich herrschenden
Wetterbedingungen ausgegeben, muss
der Sensor auf Verschmutzungen
überprüft werden. Es kann nämlich
notwendig sein, den Sensor zu reinigen
bzw. es können Verschmutzungen im
dargestellten Bereich vorhanden sein.
Abb. 62.
Sollte die Meldung häufig auch dann
auftreten, wenn die entsprechenden
Wetterbindungen wie, Schnee, Regen,
Schlamm oder sonstige
Verschmutzungen nicht vorliegen,
wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Kundendienstnetz, um die
Ausrichtung des Sensors überprüfen zu
lassen.
Sind keine sichtbaren
Verschmutzungen vorhanden, muss die
Oberfläche des Radars direkt gereinigt
werden, nachdem zuvor manuell die
Abdeckblende beseitigt wurde. Wenden
Sie sich bitte für die Ausführung der
Arbeit an das Fiat-Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Es wird empfohlen,
keine Geräte, Zubehörteile oder
aerodynamische Elemente vor den
Sensor zu montieren und ihn nicht zu
verdecken, da sonst der korrekte
Betrieb des Systems beeinträchtigt
würde.
Alarm wegen Frontaufprall mit
aktiver Bremse
(wo vorhanden)
Durch Anwahl dieser Funktion werden
die Bremsen betätigt, um das Fahrzeug
im Falle einer potentiellen Aufprallgefahr
abzubremsen.
Mit dieser Funktion wird ein zusätzlicher
Bremsdruck angewandt, falls der vom
Fahrer auf das Bremspedal ausgeübte
Druck nicht ausreicht, um einen
Frontaufprall zu vermeiden.
Die Funktion ist bei einer
Geschwindigkeit über 7 km/h aktiv.
Fahren unter besonderen
Bedingungen
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
wie z.B.:
Ein- oder Ausfahren von Kurven.
Sehr kleine oder nicht zur Fahrbahn
ausgerichteten Fahrzeuge.
Fahrbahnwechsel von anderen
Fahrzeugen.
in Querrichtung fahrende Fahrzeuge.
Der Eingriff des Systems kann
unmittelbar oder verzögert eintreten.
Der Fahrer muss daher stets besonders
aufmerksam sein und die Kontrolle über
das Fahrzeug behalten, um vollkommen
sicher zu fahren. HINWEIS Bei besonders starkem
Verkehr kann der Fahrer das System
über das
Uconnect™-System
ausschalten.
Ein- oder Ausfahren von Kurven
Beim Ein- oder Ausfahren von Kurven
mit großem Radius könnte das System
ein vorausfahrendes Fahrzeug ermitteln,
das sich vor dem Fahrzeug befindet,
aber nicht auf der gleichen Fahrspur
fährt Abb. 64. Unter diesen
Bedingungen könnte das System
eingreifen.
Sehr kleine oder nicht zur Fahrbahn
ausgerichteten Fahrzeuge
Das System ist nicht imstande,
vorausfahrende Fahrzeuge zu
erkennen, welche sich nicht innerhalb
der Reichweite des Lasersensors
befinden. Es reagiert auch nicht auf
kleine Fahrzeuge, wie beispielsweise
Fahr- oder Motorräder Abb. 65.64F1B0097C
93 

Fahrbahnwechsel von anderen
Fahrzeugen
Fahrzeuge, die plötzlich die Fahrbahn
wechseln, auf die Fahrbahn des
eigenen Fahrzeugs und in die
Reichweite des Lasersensors gelangen,
können den Eingriff des Systems
verursachen Abb. 66.In Querrichtung fahrende
Fahrzeuge
Das System könnte vorübergehend auf
ein Fahrzeug reagieren, das den
Wirkungsbereich des Radarsensors
überquert und in Querrichtung fährt
Abb. 67.
Hinweise
Das System wurde nicht entwickelt,
um Kollisionen zu vermeiden und es ist
nicht in der Lage, im Vorfeld eventuelle
drohende Unfallsituationen zu
erkennen. Die Nichtbeachtung dieses
Hinweises kann zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen.
Das System kann aktiviert werden,
indem die vom Fahrzeug verfolgte Spur
durch das Vorkommen von
metallischen Gegenständen, die von
anderen Fahrzeugen reflektiert werden,
wie z.B. Leitplanken, Straßenschildern,
Eingangsschranken zu Parkplätzen,
Autobahnzahlstellen, Bahnübergängen,
Tore, Gleise, Objekte in der Nähe von
Baustellen, oder höher als das
Fahrzeug gelegene orte (z.B. eine
Überführung), ausgewertet werden.
Entsprechend kann das System in
Parkhäusern oder Tunneln reagieren,
oder aufgrund von Reflexionen von der
Fahrbahnoberfläche. Diese möglichen
Aktivierungen folgen der normalen
Funktionslogik des Systems und sind
nicht als Störungen anzusehen.
Das System wurde ausschließlich für
den Einsatz auf der Straße konzipiert.
Im Falle des Offroad-Fahrens, muss das
System abgeschaltet werden, um
unnötige Alarme zu vermeiden. Die
automatische Deaktivierung wird durch
das Einschalten der entsprechenden
Kontrollleuchte/das Symbol in der
Instrumententafel signalisiert (siehe
Abschnitt „Kontrollleuchten und
Meldungen” im Kapitel „Kennenlernen
der Instrumententafel”).
65F1B0098C
66F1B0099C
67F1B0100C
94
SICHERHEIT 

TPMS (Tyre Pressure
Monitoring System)
65) 66) 67) 68) 69) 70)
Beschreibung
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (Indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Korrekter Reifendruck
Wenn es keinen Reifen mit
unzureichendem Reifendruck
anzuzeigen gibt, werden die
Fahrzeugumrisse auf dem Display
dargestellt.
Ungenügender Reifendruck
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch das feste Leuchten der
Kontrollleuchte
der
Instrumententafel, der Displayanzeige
einer Meldung und ein akustisches
Signal.
Die Meldung wird auch im Falle eines
Aus- und wieder Einschaltens des
Motors angezeigt, bis ein Reset
durchgeführt wird. Resetvorgang
iTPMS benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen.
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„Technische Daten”.
Wird kein RESET durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und In Stellung "Zündung ein"
das Hauptmenü geöffnet werden. Danach:
Die Option „Fahrzeug-Info” und
„Reset tire pressure” [Reifendruck
Rückstellen] anwählen;
Die Taste „OK” mit mehr als
2 Sekunden lang drücken (langer
Druck);
Auf dem Display wird über einen
grafischen Balken der Fortschritt der
Prozedur bis zur erfolgten Rückstellung
angezeigt.
Nach dem RESET wird im Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
Anlernvorgang gestartet wurde. Es
ertönt ein akustisches Signal. Wird der
Anlernvorgang des Systems iTPMS
nicht korrekt ausgeführt, wird kein
akustisches Signal ausgegeben.
Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels (z.B.
bei Eis, Schnee, Schotter), könnte sich
die Anzeige verzögern oder nur bedingt
je nach Ermittlung von gleichzeitig
mehreren platten Reifen erfolgen.
95 

68)Das iTPMS ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste an den Reifen zu
melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In
diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung anhalten.
69) Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
70) Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren des
Fahrzeugs in Frage stellen.
ZUR BEACHTUNG
32) Das System kann abhängig von den
jeweiligen Witterungsbedingungen wie
Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder
starker Schneefall nur einschränkt oder gar
nicht funktionieren.
33) Der Bereich der Stoßfänger vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern oder anderen
Objekten abgedeckt werden.
34) Das System kann unerwartet oder
verspätet auslösen, wenn Aufbauten oder
Ladung anderer Fahrzeuge seitlich, oben
oder hinten über die normale
Fahrzeuggröße hinausragen.
35) Die Funktionstüchtigkeit kann durch
strukturelle Änderungen am Fahrzeug
beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel
Änderungen an der Vorderachse, den
Reifen oder eine höhere Belastung als für
das Fahrzeug zugelassen. 36)
Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Bei Eingriffen an diesen
Komponenten das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
37) Keine Eingriffe oder Reparaturen am
Radarsensor oder an der Kamera auf der
Windschutzscheibe vornehmen. Wenden
Sie sich bei einem Defekt des Sensors an
das Fiat-Servicenetz.
38) Beim Ziehen von Anhängern (mit nach
dem Fahrzeugerwerb installierten Modulen),
beim Abschleppen des Fahrzeugs oder
während des Transports auf einem
Autotransporter (bzw. im Inneren eines
solchen Transportfahrzeugs) muss das
System durch Drücken auf Unconnect™
deaktiviert werden.
39) Beim Reinigen mit einer
Hochdrucklanze den Wasserstrahl nicht auf
den unteren Bereich der Stoßfänger
richten, insbesondere nicht auf den
elektrischen Anschluss. 40)
Vorsicht bei Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich des Sensors
(Abdeckung des Sensors auf der linken
Seite der Stoßfänger). Im Falle von
Frontalzusammenstößen kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, die
darauf hinweist, den Sensor zu reparieren.
Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte
die Funktion des Systems abgeschaltet
werden, wenn sich die Position des
Radarsensors verändert haben könnte (z.B.
im Falle von Kollisionen bei niedriger
Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf
einem Parkplatz). Wenden Sie sich in
solchen Fällen an das Fiat-Servicenetz und
lassen Sie den Radarsensor ausrichten
oder ersetzen.
97 

ADAPTIVE CRUISE
CONTROL (ACC)
(wo vorhanden)
126) 127) 128) 129) 130) 131)
58) 59) 60) 61) 62) 63) 64)
BESCHREIBUNG
Die Adaptive Cruise Control (ACC) ist
ein elektronisch gesteuertes
Fahrerassistenzsystem, das die
Funktion der Cruise Control mit der
Funktion der Abstandskontrolle zum
vorausfahrenden Fahrzeug kombiniert.
Das Adaptive Cruise Control (ACC)
System nutzt einen Radarsensor hinter
der vorderen Stoßfänger Abb. 103 und
eine Kamera im Mittelbereich der
Frontscheibe Abb. 104, um mit
geringem Abstand vorausfahrende
Fahrzeuge zu erkennen.Es sind zwei Modi möglich:
Modus “Adaptive Cruise Control”
um einen angemessenen Abstand
zwischen den Fahrzeugen einzuhalten
(auf dem Display der Instrumententafel
wird die Meldung “Adaptive Cruise
Control” angezeigt);
Modus “Elektronische Cruise
Control”
um das Fahrzeug bei einer
konstanten, voreingestellten
Geschwindigkeit zu halten.
Um den Fahrmodus zu ändern, ist die
Taste am Lenkrad zu betätigen (siehe
Beschreibung auf den nachfolgenden
Seiten).
AKTIVIERUNG /
DEAKTIVIERUNG DER
ADAPTIVE CRUISE
CONTROL
Aktivierung
Zur Aktivierung des Systems die Taste
drücken und loslassen (siehe
Abbildung).
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich,
das System aktiviert zu lassen, wenn es
nicht genutzt wird: es besteht die
Gefahr einer versehentlichen
Aktivierung und somit eines Verlusts der
Fahrzeugkontrolle aufgrund einer zu
hohen Fahrgeschwindigkeit.
Deaktivierung
Bei aktiviertem System zur
Deaktivierung die Taste
drücken und
loslassen. Am Display erscheint dann
ein entsprechender Warnhinweis.
103F1B0095C
104F1B0096C
105J0A0917C
144
MOTORSTART UND FAHREN