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Fahren und Bedienung215
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Tanken von Benzin und Diesel
Zum Öffnen die Kappe langsam links‐
herum drehen.Der Tankdeckel kann in die Halterung auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung
einführen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Fahrzeuge mit
Fehlbetankungsschutz9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
kungsschutz nicht versuchen, die Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
zens per Hand zu öffnen.
Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zum Einklemmen von
Fingern führen.
Fahrzeuge mit einem selektiven kata‐ lytischen Reduktionssystem sind mit
einem Fehlbetankungsschutz ausge‐
stattet.
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216Fahren und Bedienung
Der Fehlbetankungsschutz garan‐
tiert, dass die Klappe des Einfüllstut‐
zens nur mit einer Tankdüse für
Dieselkraftstoff oder einem Trichter
für eine Notfallbetankung geöffnet
werden kann.
Den Tankverschluss langsam links‐
herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Im Falle einer Panne mit einem
Reservekanister auffüllen. Um die
Sperrklappe des Einfüllstutzens zu
öffnen, ist ein Trichter erforderlich.
Der Trichter befindet sich im rechten
Staufach im Laderaum.
Den Trichter gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Mit dem Trichter Dieselkraftstoff in
den Einfüllstutzen füllen.
Nach dem Auffüllen den Trichter in
die Kunststofftüte verpackt in das
Staufach legen.
Selektives katalytisches Reduktions‐ system 3 166.
Erdgas tanken
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
9 Warnung
Nur mit einem Austrittsdruck von
höchstens 250 bar tanken. Nur
Tankstellen verwenden, die eine
temperaturkompensierte Betan‐
kung gewährleisten.
Tankvorgang ganz abschließen,
d. h. Einfüllstutzen entlüften.
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Fahren und Bedienung217Die Kapazität des Erdgastanks ist
abhängig von Außentemperatur, Füll‐
druck und Typ der Tankanlage. Füll‐
mengen 3 287.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Begriffe für “Erdgasfahrzeuge“ im
Ausland:DeutschErdgasfahrzeugeEnglischNGVs = Natural Gas
VehiclesFranzösischVéhicules au gaz
naturel - oder -
Véhicules GNVItalienischMetano auto
Begriffe für “Erdgas“ im Ausland:
DeutschErdgasEnglischCNG = Compressed
Natural GasFranzö‐
sischGNV = Gaz Naturel
(pour) Véhicules - oder
-
CGN = carburantgaz
naturelItalienischMetano (per auto)
Flüssiggas tanken
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
sich hinter der Tankklappe für Benzin.Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen abschrauben.
Den erforderlichen Adapter handfest
auf den Einfüllstutzen schrauben.
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218Fahren und Bedienung
ACME Adapter: Die Mutter der
Einfülldüse auf den Adapter schrau‐
ben. Den Sperrhebel auf der Einfüll‐
düse nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐ hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken.
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐
düse am Adapter anbringen und eine
Viertel Umdrehung rechtsherum oder linksherum drehen. Den Sperrhebel
an der Einfülldüse bis zum Anschlag
ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie
einrastet.
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐
tet ab bzw. beginnt langsam zu
laufen, wenn 80 % des Tanks voll sind (maximaler Füllstand).
Knopf am Füllsystem loslassen, um
den Tankvorgang zu stoppen. Den
Sperrhebel lösen und die Einfülldüse
entfernen. Es kann ein wenig Flüssig‐ gas entweichen.
Den Adapter entfernen und im Fahr‐
zeug verstauen.
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.9 Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
9 Warnung
Der Flüssiggastank darf aus
Sicherheitsgründen nur zu 80 %
des Fassungsvermögens gefüllt
werden.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge
automatisch. Wenn eine größere
Menge eingefüllt wird, empfehlen wir,
das Fahrzeug erst dann Sonnenlicht
auszusetzen, wenn die überschüs‐
sige Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐ lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
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Fahren und Bedienung219
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Tschechische Republik, Türkei, Ukra‐ ine, Ungarn,
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission
Otto- und Dieselmotoren
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Opel Zafira liegt zwischen 9,2
und 4,9 l/100 km.
Der CO 2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 182 und 129 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
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220Fahren und BedienungErdgasmotoren
Der Gasverbrauch (kombiniert) des Modells Opel Zafira beträgt
4,7 kg/100 km.
Die CO 2-Emission (kombiniert)
beträgt 129 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐brauch und CO 2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2-Emissionen sind gemäß Rege‐
lung R (EC) Nr. 715/2007 (in der
jeweils geltenden Fassung) festge‐ legt und beziehen sich auf das Fahr‐
zeuggewicht in betriebsbereitem
Zustand, wie in der Regelung ange‐
geben.Die Ziffern dienen lediglich als
Vergleichsdaten zwischen verschie‐
denen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines
bestimmten Fahrzeugs herangezo‐
gen werden. Zusatzausrüstungen
können zu etwas höheren Ergebnis‐
sen führen als die genannten Daten für Verbrauch und CO 2-Emissionen.
Der Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffver‐
brauch wurden mit dem Referenz‐ kraftstoff G20 (Methananteil
99 - 100 mol%) unter vorgeschriebe‐
nen Fahrbedingungen ermittelt. Bei
Verwendung von Erdgas mit einem
niedrigeren Methananteil kann der
Kraftstoffverbrauch von den angege‐
benen Werten abweichen.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung
verwenden. Bei Fahrzeugen mit
Erdgasmotor ist eine besondere
Zugvorrichtung erforderlich.
Den nachträglichen Einbau von einer Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Aggregate betreffen, durchgeführt werden.
Die Funktion zur Erkennung einer
ausgefallenen Leuchte kann für die Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
weisen Leuchtenausfall erkennen.
Bei vier 5-W-Leuchten wird beispiels‐
weise erst dann ein Ausfall erkannt,
wenn nur noch eine oder keine der
5-W-Leuchten funktioniert.
Bei Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdeckt werden.
Page 223 of 307

Fahren und Bedienung221Wenn dies der Fall ist, die Kugel‐
stange zum Abschleppen
verwenden. Die Kugelstange immer
im Fahrzeug mitführen.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐ kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 1300 kg wird für
Geschwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 288.
Anhängerbetrieb Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐ gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert gilt in der Regel für Stei‐
gungen bis 12 %.
Die zulässige Anhängerlast gilt bis
zur spezifizierten Neigung und auf
Meereshöhe. Da sich die Motorleis‐
tung wegen der dünner werdenden
Luft bei zunehmender Höhe verrin‐
gert und sich dadurch die Steigfähig‐keit verschlechtert, sinkt auch das
zulässige Zuggesamtgewicht um 10
% je 1000 Meter zusätzlicher Höhe.
Auf Straßen mit leichten Anstiegen
(weniger als 8 %, z. B. auf Autobah‐
nen) muss das Zuggesamtgewicht
nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 277.
Stützlast Die Stützlast ist die Last, die vomAnhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der
Anhängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben.
Hinweis
Motoren B20DTH und B20DTJ: Je
nach Ausrüstung beträgt die maxi‐ mal zulässige Deichsellast 75 kgoder 60 kg.
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222Fahren und BedienungStreben Sie immer die höchstzuläs‐
sige Last an, vor allem bei schweren
Anhängern. Die Stützlast sollte nie
unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
60 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 60 kg überschritten werden. Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
ZugvorrichtungAchtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Der Beutel mit der Kugelstange wird
im Laderaum verstaut.
Den Gurt durch die rechte hintere
Verzurröse führen, zweimal um den
Beutel schlagen und zum Sichern des
Beutels spannen.
Montage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach unten klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐ nen und verstauen.