Regelmäßige Wartung und Einstellung
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eigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batteriesäu-
re in Berührung bringen. Im Falle,
dass Batteriesäure mit Haut in Be-
rührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen
durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was- ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was-
ser oder Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü-
len und sofort einen Arzt aufsu-
chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
de Zigaretten und andere Feuer-
quellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Ba tterie in ge-
schlossenen Räumen für ausrei-
chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög-
lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla- den lassen. Beachten Si
e, dass die Batterie
sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne-
benverbraucher schneller entlädt, wenn das
Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
ACHTUNG
GCA16522
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re-
gulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig.
Bei Verwendung eines herkömmlichenLadegeräts nimmt di e Batterie Schaden.
Batterie lagern 1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf
achten, dass der Schlüssel auf
“OFF” gedreht wurde, dann zuerst
das Minuskabel und anschließend
das Pluskabel abnehmen.
[GCA16303]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie über-
prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän- dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
bau der Batterie darauf achten,
dass der Schlüssel auf “OFF” ge-
dreht wurde, dann zuerst das Plus- kabel und anschließend das
Minuskabel anschließen.
[GCA16841]
ACHTUNG
GCA16531
Die Batterie immer in aufgeladenem Zu-
stand halten. Die Lagerung einer entla-
denen Batterie kann die Batteriedauerhaft beschädigen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU45226
Standlichtlampe auswechseln Eine durchgebrannte Standlichtlampe kann
folgendermaßen ausgewechselt werden. 1. Den Scheinwerfereinsatz abschrau- ben. (Siehe Seite 6-36.)
2. Die Fassung der Standlichtlampe (zu-
sammen mit der Lampe) herauszie-
hen.
3. Die durchgebrannte Lampe heraus- ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein- setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
6. Den Scheinwerfereinsatz festschrau- ben.
GAU24182
Rücklicht/BremslichtDieses Modell ist mit LED-Rücklicht/Brems-
licht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rückli cht/Bremslicht nicht
funktioniert.
GAU24205
Blinkerlampe auswechseln1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau- ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü- cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.
1. Stecker der Standlichtlampe
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1. Schraube
2. Blinker-Streuscheibe
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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3. Die neue Lampe in die Fassung hin- eindrücken und dann im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben. ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11192] GAU24314
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln1. Die Kennzeichenleuchte abschrau-
ben.
2. Die Fassung der Kennzeichenleuch- ten-Lampe (zusamme n mit der Lam-
pe) herausziehen. 3. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein- setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
6. Die Kennzeichenleuchte wieder fest-
schrauben.
1. Blinkerlampe
1
1. Schraube
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1. Kennzeichenbeleuchtungsanlage
2. Lampenfassung der Kennzeichenbe- leuchtung
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU24351
Motorrad aufbockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten 1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon- tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motor- rad-Montageständer vorn so abstüt-
zen, dass das Vorderrad sich frei
drehen lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstü tzen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-
wenden oder zwei Aufbockständer unter den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
GAU24361
Vorderrad
GAU56322
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann.
1. Die Gummikappe entfernen und dann die Vorderachs-Klemmschrauben und
die Achsmutter lösen.1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Achsmutter
3. Gummikappe
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2. Das Vorderrad vom Boden abheben, dabei das Verfahren im vorherigen Ab-
schnitt “Motorrad aufbocken” beach-
ten.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Radachse herausziehen.
5. Die Distanzstücke und das Rad her- ausnehmen. ACHTUNG: Wenn Rad
und Bremsscheibe ausgebaut sind,
auf keinen Fall die Bremse betäti-
gen, da sonst die Bremsbeläge an-
einandergedrückt werden.
[GCA11073]
Vorderrad einbauen 1. Die Distanzstücke in beide Seiten der Radnabe einsetzen. ACHTUNG:
Beim Einsetzen der Distanzstücke
darauf achten, dass sie auf der rich- tigen Seite eingesetzt wer-
den.
[GCA17701]
2. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.HINWEISSicherstellen, dass vor dem Einbau des Ra-
des zwischen den Bremsbelägen genü-gend Platz vorhanden ist.
3. Die Radachse von der rechten Seite her durchstecken.
4. Die Achsmutt er montieren.
5. Das Vorderrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
6. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest- ziehen.
7. Die vorderen Achs-Klemmschrauben vorschriftsmäßig festziehen und dann
die Gummikappe montieren.
8. Die Teleskopgabel mehrmals einfe- dern, um deren Funktion zu prüfen.
GAU25081
Hinterrad
GAU56691
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver- fahren auf Seite 6-39 anheben.
3. Die Achsmutter und die Unterlegschei- be entfernen.
1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Radachse
1
2
Anzugsmoment: Achsmutter:63 Nm (6.3 m·kgf, 46 ft·lbf)
Anzugsmoment: Vorderachs-Klemmschraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe1
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4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten der Schwinge lockern.
5. Die Einstellschrauben des An- triebskettenspanners ganz in Richtung
(a) drehen.
6. Das Hinterrad nach vorn drücken und dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrenntwerden.
7. Den Bremssattel abstützen und dabei die Radachse herausziehen. 8. Die Kettenspanner, Distanzstücke und
das Rad herausnehmen. ACHTUNG:
Wenn Rad und Bremsscheibe aus-
gebaut sind, auf keinen Fall die
Bremse betätigen, da sonst die
Bremsbeläge aneinandergedrückt
werden.
[GCA11073]
Hinterrad einbauen 1. Die Distanzstücke in beide Seiten der
Radnabe einsetzen. ACHTUNG:
Beim Einsetzen der Distanzstücke
darauf achten, dass sie auf der rich-
tigen Seite eingesetzt wer-
den.
[GCA17701]
2. Rad, Kettenspanner und Bremssattel-
halterung einbauen, indem die Rad-
achse von der linken Seite her
eingesetzt wird.
HINWEIS
Die Nase an der Bremssattelhalterung
muss in die Nut in der Schwinge ein-
greifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-gen genügend Platz vorhanden ist.
3. Die Antriebskette auf das Kettenrad einbauen.
4. Unterlegscheibe und Achsmutter an- bringen.
5. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
6. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 6-28.)
1. Einstellschraube des Antriebsketten- durchhangs
2. Kontermutter
3. Bremssattel
1 2
3
(a)
1. Radachse
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1. Bremssattelhalterung
2. Arretierung
3. Aufnahmenut
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU42136
FehlersuchdiagrammeStartprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.Der Motor startet nicht. Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschlusse prufen und,
falls notig, die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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Motorüberhitzung
WARNUNG
GWA10401
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel la ngsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen,
damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegenden Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, ka nn notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so baldwie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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