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Sitze, Rückhaltesysteme49
Horizontale Einstellung
Kopfstützenpolster langsam nach
vorne ziehen. Sie rastet in verschie‐
denen Positionen ein.
Zum Zurückstellen in die hintere Po‐
sition die Kopfstütze ganz nach vorn
ziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen und ein‐
rasten lassen. Zum Absenken auf die
Verriegelung drücken und die Kopf‐
stütze nach unten drücken.
Aktive Kopfstützen Bei einem Heckaufprall rücken dievorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr eines Schleudertraumas verringert.
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
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50Sitze, RückhaltesystemeVordersitze
Sitzposition9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐ ten an der Rückenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
ten schieben.
■ Mit den Schultern möglichst weit hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Neigung der Rückenlehne so
einstellen, dass das Lenkrad mit
leicht angewinkelten Armen gut er‐
reicht wird. Beim Drehen des Lenk‐ rads muss der Kontakt zwischenRückenlehne und Schultern erhal‐
ten bleiben. Die Rückenlehnen dür‐
fen nicht zu weit nach hinten ge‐
neigt sein. Wir empfehlen eine ma‐ ximale Neigung von ca. 25°.
■ Lenkrad einstellen 3 89.
■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐ len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Display-In‐
strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Ihre Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineingedrückt zu werden.
■ Kopfstütze einstellen 3 48.
■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐ len 3 59.■ Die Oberschenkelauflage so ein‐
stellen, dass zwischen Sitzkante
und Kniekehle ein Abstand von
zwei Fingerbreit besteht.
■ Die Lendenwirbelstütze so einstel‐ len, dass sie die natürliche Formder Wirbelsäule unterstützt.
Sitzeinstellung9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
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66Sitze, RückhaltesystemeKopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐
stücken lassen.
Airbagabschaltung
Die Front-Airbag- und Seiten-Airbag-
Systeme des Beifahrersitzes müssen
deaktiviert sein, wenn auf diesem Sitz ein Kindersicherheitssystem ange‐
bracht werden soll. Der Kopf-Airbag,
die Gurtstraffer und alle Fahrer-Air‐
bag-Systeme bleiben weiterhin aktiv.Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
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Sitze, Rückhaltesysteme67
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:*=Beifahrer-Airbags sind abge‐
schaltet und lösen bei einer
Kollision nicht aus. Kontroll‐
leuchte * leuchtet perma‐
nent. Es kann ein Kindersi‐
cherheitssystem gemäß Ta‐
belle Befestigungsplätze des
Kindersicherheitssystems ein‐
gebaut werden 3 69. Keine
erwachsene Person darf auf
dem Beifahrersitz Platz neh‐
men.V=Beifahrer-Airbags sind einge‐
schaltet. Ein Kindersicher‐
heitssystem darf nicht instal‐
liert werden.9 Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐ tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Solange die Kontrollleuchte * nicht
aufleuchtet, lösen die
Airbag-Systeme des Beifahrersitzes
bei einer Kollision aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt eine System‐
störung vor. Der Systemstatus ist
nicht erkennbar, deshalb darf nie‐
mand auf dem Beifahrersitz Platz
nehmen. Umgehend eine Werkstatt
kontaktieren.
Umgehend eine Werkstatt aufsu‐
chen, wenn keine der beiden Kontroll‐ leuchten aufleuchtet.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 108.
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68Sitze, RückhaltesystemeKinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem, das speziell auf das Fahrzeug abgestimmt ist.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐ heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐ nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.9 Gefahr
Bei Verwendung eines Kindersi‐
cherheitssystems auf dem Beifah‐
rersitz müssen die Airbag-Sys‐
teme für den Beifahrersitz deakti‐
viert werden, da ein Auslösen der
Airbags tödliche Folgen für das
Kind haben könnte.
Dies gilt insbesondere dann, wenn auf dem Beifahrersitz Kindersi‐
cherheitssysteme mit Blickrich‐
tung nach hinten verwendet wer‐ den.
Airbag-Deaktivierung 3 66.
Airbag-Aufkleber 3 61.
Wahl des richtigen Systems Die Rücksitze sind am besten zum
Befestigen eines Kindersicherheits‐
systems geeignet.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐ zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass das noch sehr
schwache Rückgrat des Kindes bei
einem Unfall nicht so stark belastet
wird.
Geeignete Sicherheitssysteme, die
die geltenden UN ECE-Anforderun‐
gen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum ver‐
pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe Fol‐ gende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
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80Stauraum
hinunterdrücken. Beide
Federrollen müssen an ihrer Posi‐
tion einrasten.
■ Laderaumboden absenken.
Der herausgezogene Laderaumbo‐
den kann mit maximal 120 kg belastet
werden. Am Laderaumboden ist ein
Warnhinweis angebracht.
Gegenstände mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern 3 80. Bela‐
dungshinweise 3 87.9 Warnung
Den Laderaum nicht unter Ver‐
wendung des ausziehbaren Lade‐ raumbodens be- oder entladen,
wenn das Fahrzeug an einem
Hang abgestellt ist. Der Lade‐
raumboden könnte unkontrolliert
in die Endpositionen rutschen.
Den Laderaumboden nur unbela‐
den anheben bzw. absenken. Es
besteht Verletzungsgefahr.
Um Zugang zum Reserverad bzw.
Reifenreparaturset zu erhalten, Lade‐
raumboden anheben und Halterie‐
men an der Oberkante der Heck‐
klappe in der Vertiefung einhängen.
Laderaumboden nur unbeladen an‐
heben und oben fixieren.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
LaderaumgestaltungDer FlexOrganizer ist ein flexiblesSystem zur Unterteilung des Lade‐
raums.
Das System besteht aus:
■ Adaptern
■ Netztaschen
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106Instrumente, BedienelementeAchtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zuhoch ist, Fahrzeug anhalten undMotor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen. Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Das Menü für die Ölrestlebensdauer
wird im Driver Information Center an‐
gezeigt 3 115.
Beim Baselevel-Display das Menü
Systemeinstellungen über den Knopf
MENU am Blinkerhebel auswählen.
Zum Auswählen der Seite Restliche
Lebensdauer Öl das Einstellrädchen
drehen.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
das Menü Info über die Taste p am
Lenkrad auswählen. Zur Auswahl der
Seite Restliche Lebensdauer Öl auf
P drücken.
Die Ölrestlebensdauer wird in % an‐
gezeigt.
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108Instrumente, Bedienelemente
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach Starten des Motors für maximal 100 Sekunden, bis der Sicherheits‐
gurt angelegt wurde.
Sicherheitsgurtstatus an den
hinteren Sitzen, Baselevel- Instrument
X blinkt oder leuchtet im Fahrer-Info-
Center.
Leuchten
Nach dem Starten des Motors, wenn der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach Fahrtantritt, wenn der Sicher‐
heitsgurt gelöst wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 59.
Sicherheitsgurtstatus an den
hinteren Sitzen, Midlevel- und
Uplevel-Instrument
X leuchtet nach dem Starten des Mo‐
tors rot, grün oder grau im Instrument.Leuchtet rot
Sitz besetzt und Sicherheitsgurt nicht geschlossen.
Leuchtet grün
Sitz besetzt und Sicherheitsgurt ge‐
schlossen.
Leuchtet grau
Sitz nicht belegt.
Sicherheitsgurt anlegen 3 59.
Airbag-System,
Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca.
4 Sekunden. Wenn sie nicht auf‐ leuchtet, nach 4 Sekunden nicht er‐
lischt oder während der Fahrt auf‐
leuchtet, liegt eine Störung im Airbag- System vor. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen. Die Airbags und
Gurtstraffer lösen bei einem Unfall
möglicherweise nicht aus.Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 57,
3 61.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.