Page 81 of 238

3-22
FAHRWERK
FUNKENFÄNGER REINIGEN (Für
USA)
• Die Reinigung des Funkenfän-
gers erst nach Abkühlen des
Auspuffsystems durchführen.
• Während der Reinigung des Aus-
puffsystems darf der Motor nicht
gestartet werden.
1. Demontieren:
• Schraube (schalldämpfer-Ab-
deckung) "1"
2. Demontieren:
• Schraube (funkenfänger) "1"
3. Demontieren:
• Endrohr "1"
• Dichtung (endrohr) "2"
• Funkenfänger "3"
Den Funkenfänger aus dem
Schalldämpfer herausziehen.
• Dichtung (funkenfänger) "4"
4. Reinigen:
• Funkenfänger
Den Funkenfänger leicht klopfen
und dann mit einer Drahtbürste
etwaige Kohleablagerungen ent-
fernen.
5. Montieren:
• Dichtung (funkenfänger)
• Funkenfänger
Den Funkenfänger in den Schall-
dämpfer stecken und die Bohrun-
gen aufeinander ausrichten.
• Dichtung (endrohr)• Dichtung (funkenfänger)
6. Montieren:
• Schalldämpfer-Abdeckung
Zunächst die beiden horizontal ge-
genüberliegenden Schrauben "a" fes-
tziehen, anschließend auch die
andern.
FAHRWERK
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
ENTLÜFTEN
Die Bremshydraulik in folgenden
Fällen entlüften:
• Die Anlage wurde zerlegt.
• Ein Bremsschlauch wurde gelöst
oder erneuert.
• Der Flüssigkeitsstand ist sehr
niedrig.
• Die Bremse funktioniert nicht
einwandfrei.
Eine nicht korrekt durchgeführte
Entlüftung kann die Bremsleistung
beeinträchtigen.
1. Demontieren:
• Vorratsbehälter-Deckel
• Membran
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Protektor (Hinterradbremse)
2. Ablassen:
• Bremsflüssigkeit
Hydraulik entluften:
a. Den Vorratsbehälter mit der emp-
fohlenen Bremsflüssigkeit auffül-
len.
b. Die Membran einsetzen. Darauf
achten, dass keine Flüssigkeit
verschüttet wird und dass der
Vorratsbehälter nicht überläuft.c. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "2" fest an der Brems-
sattel-Entluftungsschraube "1"
anschliesen.
A. Vorn
B. Hinten
d. Das freie Schlauchende in einen
Auffangbehälter führen.
e. Den Bremshebel mehrmals
langsam betätigen.
f. Den entsprechenden Bremshebel
betätigen. Den Bremshebel
kräftig betätigen und in dieser
Stellung halten.
g. Die Entluftungsschraube lokkern,
woraufhin der Hebel sich bis auf
den Anschlag zubewegt.
h. Sobald der Hebel den Anschlag
erreicht hat, die Entlüftungss-
chraube festziehen und dann den
Hebel loslassen.
i. Die Schritte (e) bis (h) so lange
wiederholen, bis keine Luft-
bläschen mehr im Kunststoff-
schlauch zu sehen sind.
Kann die Bremsanlage nicht zufrie-
den stellend entlüftet werden, sollte
die Flüssigkeit einige Stunden ruhen.
Den Entlüftungsvorgang erst dann
wieder aufnehmen, wenn keine Luft-
bläschen mehr in der Flüssigkeit
erkennbar sind.
j. Den Vorratsbehälter bis zum
vorgeschriebenen Stand mit der
empfohlenen Bremsflüssigkeit
auffüllen.
Dichtung (funkenfänger):
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Schalldämpfer-Abdeck-
ung:
5 Nm (0.5 m•kg, 3.6
ft•lb)
Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Page 82 of 238

3-23
FAHRWERK
Nach dem Entlüften der hydrau-
lischen Anlage muss die Bremse
auf einwandfreie Funktion über-
prüft werden.
3. Montieren:
• Protektor (Hinterradbremse)
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Membran
• Vorratsbehälter-Deckel
VORDERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Handbremshebel-Position "a"
2. Demontieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
3. Einstellung:
• Handbremshebel-Position
Arbeitsvorgang für die Handbrem-
shebel-Position:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellschraube "2" verdre-
hen, bis die Hebelposition "a" im
Sollbereich ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
Die Sicherungsmutter muss
vorschriftsmäßig festgezogen
werden, um eine Beeinträchtigung
der Bremsfunktion zu vermeiden.
4. Montieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
HINTERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Fußbremshebel-Position "a"
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
2. Einstellung:
• Fußbremshebel-Position
Fusbremshebel-Position einstel-
len:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" verdrehen,
bis die Hebelposition "a" im Soll-
bereich ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
• Die Fußbremshebel-Position, wie
abgebildet, zwischen dem Maxi-
mum "A" und dem Minimum "B"
einstellen. (Bei dieser Einstel-
lung darauf achten, dass das
Ende "b" der Schraube "3" am
Gewinde "4" herausragt, wobei
der Abstand "c" zum Bremsheb-
el "5" 2 mm (0.08 in) nicht unter-
schreiten sollte.)
• Nach dem Einstellen der Fußb-
remshebel-Position muss über-
prüft werden, ob die Bremse
nicht schleift.
VORDERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND
WECHSELN
1. Kontrollieren:
• Scheibenbremsbelag-Stärke "a"
Nicht nach Vorgabe→Satzweise
erneuern.
2. Erneuern:
• Scheibenbremsbelag
Scheibenbremsbelag erneuern:
a. Die Bremsbelag-Haltestift- Ab-
deckung "1" demontieren.
b. Den Bremsbelag-Haltestift "2"
lockern.
c. Den Bremssattel "3" vom Gabel-
holm demontieren. Handbremshebel-Posi-
tion "a":
Standard-ein-
stellungEinstellbereich
95 mm (3.74 in)76–97 mm
(2.99–3.82 in)
Sicherungsmutter:
5 Nm (0.5 m •kg, 3.6
ft•lb)
Fußbremshebel-Position
"a":
10 mm (0.39 in)
Scheibenbremsbelag-
Stärke:
4.4 mm (0.17 in)
: 1.0 mm
(0.04 in)
Page 83 of 238

3-24
FAHRWERK
d. Den Bremsbelag-Haltestift und
die Bremsbelage "4" demontie-
ren.
e. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "5" an der Entlüftungss-
chraube "6" befestigen und
dessen Ende in einen Auffangbe-
hälter führen.
f. Die Entlüftungsschraube lokkern
und dann den Bremskolben mit
den Fingern in den Bremssattel
zurückdrücken.
Die abgelassene Bremsflüssigkeit
nicht wieder verwenden.
g. Die Entluftungsschraube festzie-
hen.
h. Die Bremsbeläge "7" und den
Bremsbelag-Haltestift montieren.
• Die Bremsbelage so montieren,
dass deren Haltenasen "a" in den
entsprechenden Aufnahmen "b"
des Bremssattels sitzen.
• Den Bremsbelag-Haltestift provi-
sorisch anziehen.
i. Den Bremssattel "8" montieren
und den Bremsbelag-Haltestift "9"
festziehen.
j. Die Bremsbelag-Haltestift-Ab-
deckung "10" montieren.
3. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeitsstand
Siehe unter "BREMSFLÜSSIG-
KEITSSTAND KONTROLLIE-
REN".
4. Kontrollieren:
• Funktion des Handbremshebels
Weich/schwammig→Bremshy-
draulik entlüften.
Siehe unter "HYDRAULISCHE
BREMSANLAGE ENTLÜFTEN".
HINTERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND
WECHSELN
1. Kontrollieren:
• Scheibenbremsbelag-Stärke "a"
Nicht nach Vorgabe→Satzweise
erneuern.2. Erneuern:
• Scheibenbremsbelag
Scheibenbremsbelag erneuern:
a. Den Protektor "1" und die Brems-
belag-Haltestift-Abdekkung "2"
demontieren.
b. Den Bremsbelag-Haltestift "3"
lockern.
c. Das Hinterrad "4" und den Brems-
sattel "5" demontieren.
Siehe unter "VORDER- UND
HINTERRAD" in KAPITEL 6.
d. Den Bremsbelag-Haltestift "6"
und die Bremsbeläge "7" demon-
tieren.
e. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "8" an der Entlüftungss-
chraube "9" befestigen und
dessen Ende in einen Auffangbe-
hälter führen. Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Bremssattel-Schraube:
23 Nm (2.3 m•kg, 17
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift:
18 Nm (1.8 m•kg, 13
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift-
Abdekkung:
3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
Scheibenbremsbelag-
Stärke:
6.4 mm (0.25 in)
: 1.0 mm
(0.04 in)
Page 84 of 238

3-25
FAHRWERK
f. Die Entlüftungsschraube lokkern
und dann den Bremskolben mit
den Fingern in den Bremssattel
zurückdrücken.
Die abgelassene Bremsflüssigkeit
nicht wieder verwenden.
g. Die Entluftungsschraube festzie-
hen.
h. Die Bremsbeläge "10" und den
Bremsbelag-Haltestift "11" mon-
tieren.
• Die Bremsbelage so montieren,
dass deren Haltenasen "a" in den
entsprechenden Aufnahmen "b"
des Bremssattels sitzen.
• Den Bremsbelag-Haltestift provi-
sorisch anziehen.
i. Den Bremssattel "12" und das
Hinterrad "13" montieren.
Siehe unter "VORDER- UND
HINTERRAD" in KAPITEL 6.
j. Den Bremsbelag-Haltestift "14"
festziehen.
k. Die Bremsbelag-Haltestift-Ab-
dekkung "15" und den Protektor
"16" montieren.
3. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeitsstand
Siehe unter "BREMSFLÜSSIG-
KEITSSTAND KONTROLLIE-
REN".
4. Kontrollieren:
• Funktion des Fußbremshebels
Weich/schwammig→Bremshy-
draulik entlüften.
Siehe unter "HYDRAULISCHE
BREMSANLAGE ENTLÜFTEN".
SCHEIBENBREMSBELAG-
ISOLIERUNG DER
HINTERRADBREMSE
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Scheibenbremsbelag
Siehe unter "HINTERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND WECH-
SELN".
2. Kontrollieren:
• Hinterrad-Scheibenbremsbelag-
Isolierung "1"
Beschädigt→Erneuern.
BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND
KONTROLLIEREN
1. Sicherstellen, dass der Brems-
flüssigkeits- Vorratsbehälter
waagerecht steht.
2. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeitsstand
Niedrig→Korrigieren.
• Nur die empfohlene Bremsflüs-
sigkeit verwenden. Andere
Bremsflüssigkeiten können die
Bremsfunktion beeinträchtigen.• Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen
Typs nachfüllen. Das Mischen
verschiedener Bremsflüssig-
keiten kann die Bremsfunktion
beeinträchtigen.
• Beim Nachfüllen darauf achten,
dass kein Wasser in den Vorrats-
behälter gelangt.
• Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoff an. Deshalb vorsich-
tig handhaben und verschüttete
Flüssigkeit sofort abwischen.
a. Mindeststand-Markierung
A. Vorn
B. Hinten
RITZEL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kettenradzähne "a"
Stark verschlissen→Erneuern.
Kettenräder und Antriebskette satz-
weise erneuern.
ANTRIEBSKETTE
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Länge "a" der Kette über 15 Glie-
der
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
• Beim Messen der Kettenglieder die
Antriebskette mit den Fingern
straffen.
• Die Messung, wie in der Abbildung
gezeigt, zwischen den Rollen "1"
und "16" vornehmen.
• Die Kette an mehreren Stellen mes-
sen.
Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift:
18 Nm (1.8 m•kg, 13
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift-
Abdekkung:
3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
Protektor-Schraube:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Empfohlene Bremsflüs-
sigkeit:
DOT Nr.4
Länge der Kette über 15
Glieder:
: 239.3
mm (9.42 in)
Page 85 of 238

3-26
FAHRWERK
2. Demontieren:
• Antriebskette "1"
Die Antriebskette mit einem Ketten-
Trennwerkzeug "2" auftrennen.
3. Reinigen:
• Antriebskette
Den Schmutz so gut wie möglich
abbürsten. Die Kette an-
schließend mit einem speziellem
Kettenreinigungsmittel reinigen.
Die Antriebskette ist mit O-Ringen
"1" zwischen den Kettenlaschen
abgedichtet. Reinigung mit Dampf-
strahler, einem ungeeigneten Lö-
sungsmittel oder Kerosin kann die
O-Ringe beschädigen.
4. Kontrollieren:
• O-Ringe "1" der Antriebskette
Beschädigt→Antriebskette er-
neuern.
•Rolle "2"
• Kettenlaschen "3"
Beschädigt/verschlissen→Ant-
riebskette erneuern.5. Kontrollieren:
• Beweglichkeit "a" der Antrieb-
skette
Die Antriebskette beim Reinigen
und Schmieren, wie in der Abbil-
dung gezeigt, fest halten.
Steif→Antriebskette erneuern.
6. Montieren:
• Kettenschloss "1"
• O-Ring "2"
• Antriebskette "3"
• Kettenschlosslasche "4"
Vor der Montage der Antriebskette
müssen die O-Ringe und das Ketten-
schloss mit einer dünnen Schicht
Lithiumseifenfett bestrichen werden.
7. Montieren:
• Kettenschlosslasche
• Die Kettenschlosslasche mit einer
Antriebsketten-Nietzange "5". am
Kettenschloss anpressen.
• Das Ende des Kettenschlosses mit
einer Antriebsketten-Nietzange ver-
nieten.
• Nach dem Vernieten sicherstellen,
dass das Kettenschloss beweglich
ist.
8. Schmieren:
• AntriebsketteANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Kontrollieren:
• Antriebsketten-Durchhang "a"
oberhalb der Kettenschienen-
Schraube
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
Mehrmals das Hinterrad drehen und
den Kettendurchhang kontrollieren,
um die straffste Stelle der Antrieb-
skette ausfindig zu machen. Den Ket-
tendurchhang an dieser Stelle
messen bzw. einstellen.
3. Einstellung:
• Antriebsketten-Durchhang
Antriebsketten-Durchhang einstel-
len:
a. Die Achsmutter "1" und Sicher-
ungsmuttern "2" lokkern.
b. Den Antriebsketten-Durchhang
durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "3" einstellen.
Antriebsketten-Schmier-
mittel:
SAE 10W-40 Motoröl
oder O-Ring-
Kettenspray
Antriebsketten-Durch-
hang:
48–58 mm (1.9–2.3 in)
Kette straffen→Einstellschraube
"3" entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen.
Kette lockern→Einstellschraube
"3" im Uhrzeigersinn drehen
und das Rad nach vorn drück-
en.
Page 86 of 238

3-27
FAHRWERK
c. Beide Seiten um dieselbe Anzahl
Umdrehungen verstellen, um die
Radausrichtung nicht zu verstel-
len. (Beide Kettenspanner sind
mit Ausrichtungsmarkierungen
"a" versehen.) ACHTUNG: Eine
falsch gespannte Antriebskette
verursacht erhöhten Ver-
schleiß von Motor und anderen
wichtigen Teilen des Motorrads
und kann dazu führen, dass die
Kette reißt oder abspringt. Da-
her darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich im Soll-
bereich befindet.
Bei der Einstellung sicherstellen,
dass die Antriebskette, von hinten be-
trachtet, mit dem Kettenrad fluchtet.
d. Beim Festziehen der Achsmutter
die Antriebskette niederdrücken.
e. Die Sicherungsmuttern festzie-
hen.
TELESKOPGABEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Funktion der Teleskopgabel
Die Teleskopgabel bei gezogen-
em Handbremshebel mehrmals
ein- und ausfedern.
Stockend/undicht→Instand set-
zen, ggf. erneuern.GABEL-DICHT- UND -
STAUBSCHUTZRINGE REINIGEN
1. Demontieren:
•Protektor
• Staubschutzring "1"
Einen schmalen Schlitz-Schrauben-
dreher verwenden und darauf achten,
dass das Gleitrohr und der Staub-
schutzring nicht beschädigt werden.
2. Reinigen:
• Staubschutzring "a"
• Dichtring "b"
• Die Staubschutz- und Dichtringe
nach jeder Fahrt reinigen.
• Das Gleitrohr mit Lithiumseifenfett
bestreichen.
GABEL-LUFTDRUCK
AUSGLEICHEN
Wenn die Gabel am Anfang des Fed-
erwegs steif ist, muss der Gabel-
Luftdruck ausgeglichen werden.
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Vorderrad vom Boden abzuhe-
ben.
2. Die Entlüftungsschraube "1" her-
ausdrehen, um den Gabel-Luft-
druck auszugleichen.
3. Montieren:
• EntlüftungsschraubeZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER TELESKOPGABEL
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Sicherstellen, dass beide Gabelbe-
ine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
TELESKOPGABEL EINSTELLEN
1. Demontieren:
• Gummikappe Achsmutter:
125 Nm (12.5 m•kg, 90
ft•lb)
Sicherungsmutter:
19 Nm (1.9 m•kg, 13
ft•lb)
Entlüftungsschraube:
1 Nm (0.1 m•kg, 0.7
ft•lb)
Härter "a" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
9 Raststellung
Page 87 of 238

3-28
FAHRWERK
2. Einstellung:
• Druckstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Sicherstellen, dass beide Gabelbe-
ine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
3. Montieren:
• Gummikappe
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Leichtgängigkeit der Schwinge
Geräuschvoll/stockend→Dreh-
punkte schmieren/ in Stand set-
zen.
Beschädigt/undicht→Erneuern.FEDERVORSPANNUNG DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Demontieren:
• Rahmenheck
3. Messen:
• Einbaulänge der Feder
Die Kennmarkierung "a" ist am Fe-
derende angebracht.
4. Einstellung:
• Federvorspannung
Arbeitsvorgang:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" so weit
lösen, bis zwischen Feder und
Einsteller etwas Spiel entsteht.
c. Länge "a" der ungespannten Fed-
er messen.d. Die Einstellmutter "2" verdrehen.
• Vor der Einstellung die Ringe von
jeglichem Schmutz und Schlamm
befreien.
• Die Einbaulänge der Feder ändert
sich um 1.5 mm (0.06 in) pro Um-
drehung des Federvorspannrings.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen.
e. Die Sicherungsmutter festziehen.
5. Montieren:
• Rahmenheck (oben)
• Rahmenheck (unten) Härter "a" →Druckstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Druckstufen-
Dämpfungskraft reduzieren.
(Einstellschraube "1" heraus-
drehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
10 Raststellung
* 11 Raststellung
* Nicht USA und CDN
Standard-Einbaulänge:
KENNMARKI-
ERUNG/
MENGEAbstand
Gelb/1 249 mm
(9.80 in)
* 245.0 mm
(9.65 in)
** 248.5 mm
(9.78 in)
* Für AUS, NZ und ZA
** Für EUROPA
Härter→Federvorspannung er-
höhen. (Einstellmutter "2" hin-
eindrehen.)
Weicher→Federvorspannung re-
duzieren. (Einstellmutter "2"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten Län-
ge um 22 mm
(0.87 in) hine-
ingedreht ist.Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten Län-
ge um 1.5 mm
(0.06 in) hine-
ingedreht ist.
Sicherungsmutter:
30 Nm (3.0 m•kg, 22
ft•lb)
Rahmenheck (oben):
38 Nm (3.8 m•kg, 27
ft•lb)
Rahmenheck (unten):
32 Nm (3.2 m•kg, 23
ft•lb)
Page 88 of 238

3-29
FAHRWERK
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER HINTERRAD-
STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarkier-
ung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
UNTERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• untere Druckstufen-Dämpfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarkier-
ung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Obere Druckstufen-Dämpfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl Umdrehungen
herausdrehen. (Die Körnermarki-
erung "a" auf der Ein-
stellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarkier-
ung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Härter "a" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
10–13 Raststellung
Härter "a" →Untere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Untere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
11–14 Raststellung
* 12–15 Raststellung
* AUS, NZ und ZAHärter "a" →Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht2 Umdrehun-
gen heraus (aus
der Maximal-
stellung)
Standard-einstellung:
1–1-1/3 Umdrehungen
heraus
* 1-1/12–1-5/12 Umdre-
hungen heraus
* Für EUROPA