Fahrerassistenzsysteme
Betriebsart Abb. 164
Kamerasichtfenster des Spurhal-
teassistenten. Mit einer Kamera an der Frontscheibe erkennt
der Spurhalteassistent mögliche Begren-
zungslinien der Fahrspur. Wenn sich das
Fahrzeug unbeabsichtigt einer erkannten Be-
grenzungslinie nähert, warnt das System den
Fahrer durch einen
korrigierenden Lenkein-
griff . Diese Bewegung kann zu jeder Zeit
über steuert werden.
Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keine
Warnung, da der Spurhalteassistent einen
beabsichtigten Spurwechsel annimmt.
Lenkradvibration
Folgende Situationen führen zu einer Vibrati-
on des Lenkrads und erfordern eine aktive
Übernahme der Lenkung durch den Fahrer: ●
Wenn die systembedingten Grenzen er-
reicht sind.
● Wenn das maximale Lenkmoment beim
korrigierenden Lenkeingriff nicht ausreicht,
um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.
● Wenn während des korrigierenden Lenkein-
griffs vom System keine Fahrspur mehr er-
kannt wird.
Spurhalteassistent ein- oder ausschalten
Mit dem System Easy Connect
● Die Taste Easy Connect CAR drücken.
● Die Funktionstaste Setup drücken.
● Die Funktionstaste Fahrerassistenz drücken,
um das Menü zu öffnen.
Bzw.: mit der Taste
F
ahr
assistenten am Blink-
erhebel*.
Die Funktion Zentrale Spurführung wird im
System Easy Connect über die Taste CAR und
die Funktionstaste Setup ein-/ausgeschaltet
››› Seite 85 .
Eig en
ständige Deaktivierung: Der Spurhal-
teassistent kann sich selbstständig abschal-
ten, falls eine Systemstörung vorliegt. Die
Kontrollleuchte verlischt.
Funktion „Hands-Off“
● Wenn der Fahrer ca. 10 bis 12 Sekunden in
keiner Weise das Lenkrad betätigt, schaltet
sich die Funktion aus. ●
Das Kombi-Instrument gibt ein akustisches
und ein optisches Signal aus.
● 2 Sekunden nach dem Hinweis schaltet
sich die Funktion aus.
Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht
verfügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb):
● Wenn die Fahrgeschwindigkeit weniger als
etwa 65 km/h (38 mph) beträgt.
● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-
begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-
kennt. Beispielsweise bei Baustellenmarkie-
rungen oder bei Schnee, Schmutz, Nässe
oder Gegenlicht.
● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.
● Wenn keine Fahrbahnmarkierung vorhan-
den ist.
● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrbahn-
markierung zu groß ist.
● Wenn das System längere Zeit keine deutli-
che aktive Lenkbewegung des Fahrers er-
kennt.
● Vorübergehend bei sehr dynamischer Fahr-
weise.
● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.
● Wenn das elektronisches Stabilisierungs-
programm ESC auf Sport-Modus gestellt oder
ausgeschaltet ist. »
179
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wenn
Sie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-
gefahr! Hinweis
● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-
zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-
dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem
Motorstart starten Motor und Getriebe jedoch
nicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellung
um einen erhöhten Kraftstoffverbrauch zu
vermeiden. Damit der Motor und das Getriebe
wieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellung
gehen, wählen Sie erneut das entsprechende
Fahrprofil im Display des Easy Connect Sys-
tems aus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
an die Sicht, die Wetterverhältnisse und das
Verkehrsaufkommen anzupassen.
● Im Modus eco kann kein Anhänger mitge-
führt werden. Fahrmodus einstellen
3 Gilt für das Modell: Leon Cupra
Abb. 166
Mittelkonsole: Taste Cupra Drive
Profile Sie können zwischen
Komfort
, Sport
, Cupra
und Individual
wählen.
Taste Cupra Drive Profile
Der gewünschte Modus kann entweder durch
aufeinander folgendes Drücken des Tasters
mit dem Logo Cupra ›››
Abb. 166 oder auf
dem T
ouchscreen über das Menü gewählt
werden, das sich beim Drücken dieses Tas-
ters öffnet.
Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-
nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.
Der Taster mit dem Logo Cupra bleibt nur
dann erleuchtet, wenn das Profil Cupra
aktiv
ist.
FahrprofilMerkmale
Komfort
Ermöglicht ein entspanntes und komfor-
tableres Fahren, zum Beispiel für lange
Strecken auf der Autobahn. Sein Haupt-
merkmal ist die weiche Fahrwerkseinstel-
lung (DCC).
SportIst der standardmäßig eingestellte Fahr-
modus des Fahrzeugs, geeignet für eine
dynamische Fahrweise.
CupraVerleiht dem Fahrzeug einen betont sport-
lichen Charakter und ermöglicht die Nut-
zung der maximalen Fahrleistung.
Individual
Ermöglicht die Änderungen einiger Konfi-
gurationseinstellungen durch Drücken der
Taste Profileinstellungen. Welche Funktio-
nen Sie einstellen können, ist abhängig
von Ihrer Fahrzeugausstattung. ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wenn
Sie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-
gefahr! Hinweis
● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-
zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-
dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem
Motorstart starten Motor und Getriebe jedoch
nicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellung
um einen erhöhten Kraftstoffverbrauch zu
vermeiden. Damit der Motor und das Getriebe
wieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellung 182
Fahrerassistenzsysteme
–
Objekte wie z. B. Absperrketten, Anhän-
gerdeichseln, Stangen oder Zäune
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge
– Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter bestimmten Umstän-
den können auch bestimmte Hindernisse, wie
hohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-
terboden beschädigen könnten, nicht erkannt
werden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnung
des Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-
che Schäden erleiden.
● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,
Stoßfänger, Radlauf und Unterboden können
die Sensoren verstellen. Dadurch können die
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-
on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. Hinweis
● In bestimmten Situationen kann das Sys-
tem warnen, obwohl sich kein Hindernis im
Erfassungsbereich befindet, wie z. B.:
– bei bestimmten Fahrbahnoberflächen
oder bei langen Gräsern.
– bei externen Ultraschallquellen wie z. B.
bei Reinigungsfahrzeugen. –
bei starkem Regen, Schnee oder bei star-
ken Fahrzeugabgasen.
● Um sich mit dem System vertraut zu ma-
chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-
nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-
terungsverhältnisse herrschen.
● Sie können die Lautstärke und die Tonhöhe
der Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-
te 188.
● Bei F
ahrzeugen ohne Fahrerinformations-
sy
stem können Sie diese Parameter von ei-
nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändern
lassen.
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit
Anhänger ››› Seite 188.
● Die Anz
eige im Display von Easy Connect
erscheint etwas zeitverzögert.
● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann,
müssen die Sensoren sauber, schnee- und
eisfrei gehalten werden. Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe.
Beschreibung
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-
ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-
den Sie durch akustische Signale darauf hin-
gewiesen.Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
hintenseitlich0,90 m
Mitte1,60 m Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor bzw. zurück
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184,
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184
!
Bl eibt
der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.
Ein kurzer Quittierton ertönt.
185
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Einparkhilfe plus* Abb. 168
Darstellungsbereich. Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie akus-
tisch und optisch beim Einparken.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-
den sich Sensoren. Wenn diese ein Hindernis
erkennen, werden Sie durch akustische und
optische Signale darauf hingewiesen.
Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
1,20 m
0,90 m
1,60 m
0,90 m
A B
C
D Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen.
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Ein-/ausschalten Abb. 169
Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-
fe. Abb. 170
Miniaturdarstellung der automati-
schen Einschaltung Einschalten
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein oder
– Taste in der Mittelkonsole drücken
››› Abb. 169 . Ein kurzer Quittierton ertönt
u nd d
as Symbol in der Taste leuchtet gelb.
Mit bestimmter Ausstattung (Adaptative Crui-
se Control, ACC) wird das System automa-
tisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug im
Rückwärtsgang eine bestimmte Distanz (etwa
10 cm, wenn im rückwärtigen Bereich ein
Hindernis erkannt wird und etwa 20 cm,
wenn im rückwärtigen Bereich kein Hindernis
erkannt wird).
Ausschalten – Fahren Sie schneller als 10 km/h vorwärts
oder
– Drücken Sie die Taste , oder
186
Fahrerassistenzsysteme
– Schalten Sie die Zündung aus.
Segmente in der optischen Anzeige
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-
nen Sie die Entfernung zu einem Hindernis
abschätzen.
Die optische Anzeige der Segmente ist je
nach Fahrzeugausstattung unterschiedlich:
Die gelben Linien
markieren, je nach Lenkeinschlag, den
zu erwartenden Fahrweg. Ein weißes
Segment zeigt ein erkanntes Hindernis
an, das sich außerhalb des Fahrweges
oder entgegengesetzt der Fahrtrichtung
befindet. Wenn sich ein Hindernis in Ih-
rem Fahrweg befindet, wird ein gelbes
Segment (über 30 cm Abstand) oder ein
rotes Segment (unter 30 cm Abstand)
an g
ezeigt und gleichzeitig ertönt das
entsprechende akustische Warnsignal.
Die
gelben Linien markieren, je nach Lenk-
einschlag, den zu erwartenden Fahrweg.
Ein
weißes Segment zeigt ein erkanntes
Hindernis an, das sich außerhalb des
Fahrweges oder entgegengesetzt der
Fahrtrichtung befindet. Wenn sich ein
Hindernis in Ihrem Fahrweg befindet
wird ein
rotes Segment angezeigt und
gleichzeitig ertönt das entsprechende
akustische Warnsignal.
SEAT Navi System Plus:
SEAT Media System Plus/Navi System:
Bei dieser
Ausstattung steht die optische Anzeige
des Fahrweges nicht zur Verfügung. Es
wird ein weißes Segment angezeigt,
w
enn sich das Hindernis auf jeden Fall
in einem Abstand von mehr als 30 cm
befindet. Es wird ein rotes Segment an-
gezeigt, wenn sich das Hindernis in ei-
nem Abstand von weniger als 30 cm
zum Fahrzeug befindet. Wenn sich das
Hindernis in diesem Fall in Fahrtrichtung
befindet, ertönt das entsprechende
akustische Warnsignal.
Je näher Ihr Fahrzeug einem Hindernis
kommt, um so näher rücken die Segmente an
das Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-
te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-
bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werden
Hindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -
rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vor
bzw. zurück ››› in Benutzerhinweise auf
Seite 184 ,
›
›› in Benutzerhinweise auf Sei-
te 184 !
Aut om
atische Einschaltung
Beim automatischen Einschalten der Einpark-
hilfe (ParkPilot) erscheint eine Miniaturdar-
stellung des Fahrzeuges mit den Segmenten
im linken Display-Bereich ›››
Abb. 170
.
Die automatische Einschaltung erfolgt bei
langsamer Annäherung an ein Hindernis vor
dem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nur
dann, wenn die Geschwindigkeit erstmalig SEAT Media System Touch/Colour: unter etwa 10 km/h (6 mph) fällt. Wenn Sie
die Einparkhilfe über die Taste
ausschal-
ten, müssen Sie zur automatischen Wieder-
einschaltung eine der folgenden Aktionen
durchführen:
● Zündung aus- und wieder einschalten.
● BZW: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)
beschleunigen und anschließend die Ge-
schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-
ken lassen.
● BZW.: Den Wählhebel auf P stellen und wie-
der aus dieser Stellung herausnehmen.
● BZW.: Die automatische Einschaltung im
Menü des Systems Easy Connect aktivieren
und deaktivieren.
Die automatische Einschaltung mit Anzeige
des Miniatursymbols der Einparkhilfe kann
wie folgt im Menü des Systems Easy Connect
aktiviert und deaktiviert werden ›››
Sei-
te 17:
● Sch
alten Sie die Zündung ein.
● Drücken Sie die Taste .
● Funktionstaste Setup antippen.
● Funktionstaste Einparken und Rangieren antip-
pen.
● Die Einparkhilfe (ParkPilot) aus der Liste
wählen.
● Automatische Einschaltung. »
187
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Die Funktion ist aktiviert, wenn das Kontroll-
kästchen zur Prüfung der Funktionstaste mit
einem Häkchen versehen ist .
An z
eige und Signaltöne einstellen Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-
sy Connect* eingestellt.
– Wählen Sie: Taste CAR > Einstellungen > Ein-
p ark
en und Rangieren ›››
Seite 17.
Park Pilot aktiviert 1)
on – die Einparkhilfe bleibt eingeschaltet. off
– die Einparkhilfe bleibt bei eingeschal-
teter Zündung ausgeschaltet. Nach Abschal-
ten der Zündung aktiviert sich das System
wieder selbsttätig.
Automatische Einschaltung
on
– die Option Automatische Einschaltung
wird aktiviert ›››
Seite 187.
off
– die Option Aut
om
atische Einschaltung
wird deaktiviert ›››
Seite 187.
Lauts
tärke vorn
Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-
reich Klang-/Toneinstellungen vorn
Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-
reich.
Lautstärke hinten
Lautstärke im hinteren Bereich.
Klang-/Toneinstellungen hinten
Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-
reich.
Lautstärke verringern
Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringert
sich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-
quelle je nach gewählter Option.
Der neu eingestellte Wert wird über den je-
weiligen Tongeber kurz ausgegeben.
Fehlermeldungen Wenn Sie beim Einschalten oder bei aktivier-
ter Einparkhilfe für einige Sekunden einen
Dauerton hören (und bei Einparkhilfe Plus
die LED in der Taste
blinkt), liegt ein Sys-
temfehler vor. Wenn der Fehler vor dem Aus-
schalten der Zündung nicht behoben wurde,
wird er beim nächsten Einschalten der Ein-
parkhilfe mit dem Rückwärtsgang nur noch durch Blinken der LED in der Taste
ange-
z eig
t.
Einparkhilfe plus*
Bei einem defekten Sensor wird im Display
von Easy Connect das Symbol
vor/hinter
dem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensor
hinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-
se im Bereich A und
B
››› Abb. 168 ange-
z eig
t. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-
den nur noch Hindernisse im Bereich C und
D angezeigt.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben.
Anhängevorrichtung Bei belegter Anhängersteckdose sind die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs oder beim Drü-
cken der Taste
nicht aktiviert. Bei nicht
werkseitiger Anhängevorrichtung ist diese
Funktion möglicherweise nicht gewährleistet.
Dadurch treten folgende Einschränkungen
auf: 1)
Nur bei bestimmten Ausstattungen verfügbar: Navi
System Plus.
188
Anhängevorrichtung und Anhänger
Einparkhilfe plus*
Es erfolgt hinten keine Abstandswarnung.
Die Überwachung des vorderen Umfelds
bleibt aktiv. Die optische Anzeige schaltet auf
Anhängerbetrieb um. Anhängevorrichtung und
Anhänger
Fahren mit einem Anhänger Was ist bei Anhängerbetrieb zu
beachten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Für Informationen zur
nachträglichen Monta-
ge einer Anhängevorrichtung siehe ››
› Sei-
te 192.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
13-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen
7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-
hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entsprechend größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen
bis 1.000 m über dem Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die
zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tu
ng sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die
Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugspezifischen Daten, die häufig unter
diesen Werten liegen, finden Sie in den Fahr-
zeugunterlagen oder in ››› Kapitel Technische
Daten
.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen.
Reifendruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich »
189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Anhängevorrichtung und Anhänger
Beschädigung der Fahrzeugbatterie zu ver-
hindern.
Die Massekabel, Stift 3, Stift 11 und Stift 13
dürfen niemals miteinander verbunden wer-
den, um das elektrische System nicht zu
überlasten.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
auf w
eist, ist ein entsprechendes Adapterka-
bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-
tion von Stift 10 nicht verfügbar.
Maximaler Stromverbrauch des Anhängers
Bremsleuchten (insgesamt)84 Watt
Blinkleuchte pro Seite42 Watt
Standlichter (insgesamt)100 Watt
Rückleuchten (insgesamt)42 Watt
Nebelschlussleuchte42 Watt
Die angegebenen Werte niemals überschreiten. Hinweis
● Wenn die Rückleuchten des Anhängers
nicht korrekt angeschlossen sind, kann die
Fahrzeugelektronik beschädigt werden.
● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-
braucht, kann die Fahrzeugelektronik beschä-
digt werden.
● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-
gers direkt mit den elektrischen Anschlüssen
der hinteren optischen Gruppen oder anderen Stromquellen verbinden. Nur geeignete An-
schlüsse zur Stromversorgung des Anhängers
verwenden.
Kugelkopf der Anhängevorrichtung*
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
re Vorsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombinationfahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste
Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatu-
ren eine längere Steigung in einem niedrigen
Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müs-
sen, achten Sie bitte auf die Kühlmitteltem-
peraturanzeige ››› Seite 74.
»
191
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches