Räder
Reifenkontrollanzeige kalibrieren Abb. 180
Handschuhfach: Schalter Reifen-
kontrollanzeige. Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder
nach Wechsel eines oder mehrerer Räder
muss die Reifenkontrollanzeige neu kalibriert
werden. Das gilt auch nach dem Tausch der
Räder, z. B. von vorn nach hinten.
● Schalten Sie die Zündung ein.
● Speichern Sie den neuen Reifenfülldruck
im System Easy Connect mit der Taste und der Funktionstaste
Setup
›››
Seite 17
oder mit dem Schalter im Handschuhfach*
››› Abb. 180 .
Da s
System kalibriert sich im normalen Fahr-
betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-
gefüllten Reifendrücke und die montierten
Reifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-
schiedlichen Geschwindigkeiten werden die angelernten Werte übernommen und über-
wacht.
Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. auf
Grund von schwerem Ladegut, muss der Rei-
fenfülldruck vor der Kalibrierung auf den
empfohlenen Gesamtfülldruck erhöht werden
››› Seite 261. Hinweis
● Die Reifenkontrollanzeige funktioniert
nicht, wenn das ESC bzw. ABS eine Störung
hat ››› Seite 152.
● Bei
Schneekettenbetrieb kann es zu einer
Fehlanzeige kommen, weil die Schneeketten
den Radumfang vergrößern. Notrad
Benutzerhinweise Abb. 181
Notrad: hochgeklappter Ladeboden Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Ein-
satz bestimmt. Lassen Sie es so schnell wie
möglich bei einem SEAT Betrieb oder Fachbe-
trieb prüfen und ggf. ersetzen.
Für die Verwendung des Notrades bestehen einige Einschränkungen. Das Notrad ist spe-
ziell für Ihren Wagentyp entwickelt worden.
Es darf nicht mit dem Reserverad eines ande-
ren Fahrzeugtyps vertauscht werden.
Notrad herausnehmen
– Heben Sie den Ladeboden an und halten
Sie ihn in dieser Position, um das Notrad
herausnehmen zu können ››› Abb. 181 .
– Dr ehen
Sie das Handrad entgegen dem
Uhrzeigersinn heraus.
– Nehmen Sie das Notrad heraus.
Schneeketten
Die Benutzung von Schneeketten auf dem
Notrad ist aus technischen Gründen nicht zu-
lässig.
Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen
und eine Reifenpanne an einem Vorderrad
haben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-
nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterrad
versehen Sie dann mit Schneeketten und
montieren es anstelle des defekten Vorder-
rads. »
229
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
ACHTUNG
● Nach Montage des Notrads müssen Sie so-
bald als möglich den Reifenfülldruck kontrol-
lieren. Anderenfalls besteht Unfallgefahr. Die
Reifendruckwerte sind auf der Innenseite der
Tankklappe angegeben.
● Fahren Sie mit dem Notrad niemals schnel-
ler als 80 km/h – Umfallgefahr!
● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen
und rasante Kurvenfahrten vermeiden – Um-
fallgefahr!
● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Not-
rad – Unfallgefahr!
● Auf die Felge des Notrads darf kein Normal-
oder Winterreifen montiert werden.
● Bei Fahren mit dem Notrad besteht die
Möglichkeit, dass sich die ACC während der
Fahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie das
System vor Fahrtbeginn ab. Herausnehmen des Notrads in
Fahrzeugen mit dem System SEAT
SOUND 10 Lautsprecher (mit
Subwoofer
)*–
Entfernen Sie den Ladeboden (Matte) des
Subwoofers wie folgt:
– Mode
ll LEON / LEON SC: Erst die Matte in
Richt
ung Rückenlehne ziehen und anschlie- ßend nach oben herausnehmen. Modell LE-
ON ST:
Heben Sie den Gepäckraumboden
an und befestigen ihn laut Erklärung in
››› Seite 129.
– Ziehen
Sie das Subwoofer-Lautsprecherka-
bel her
aus.
– Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-
gegen dem Uhrzeigersinn heraus.
– Entnehmen Sie den Subwoofer-Lautspre-
cher u
nd das Reserverad.
– Beim erneuten Einbau des Reserverads ist
der Subwoofer-Lautsprecher in Pfeilrich-
t
ung und mit der Anzeige „FRONT“ nach
vorn einzusetzen.
– Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-
der an und ziehen Sie das Handrad fest im
Uhrzeigersinn an, damit die Baueinheit
Subwoofer
und Rad sicher befestigt ist.
Winterbetrieb Winterreifen –
Verwenden Sie Winterreifen an allen vier
Rädern.
– Verwenden Sie nur solche Winterreifen, die
für Ihr Fahrzeug zugelassen sind. –
Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrig-
ere Höchstgeschwindigkeiten gelten kön-
nen.
– Achten Sie darauf, dass die Winterreifen
ein ausreichendes Profil haben.
– Kontr
ollieren Sie nach der Radmontage den
Reifendruck. Beachten Sie dabei die Werte
auf der Innenseite der Tankklappe ››› Sei-
te 223.
Bei w
interlichen Straßenverhältnissen wer-
den die Fahreigenschaften des Wagens durch
Winterreifen deutlich verbessert. Sommerrei-
fen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite,
Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis
und Schnee weniger rutschfest. Dies gilt be-
sonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifen
bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüs-
t
et sind (Kennbuchstabe H, V oder Y auf der
Reifenflanke).
Sie dürfen nur solche Winterreifen verwen-
den, die für das Fahrzeug zugelassen sind.
Die Winterreifengrößen für Ihr Fahrzeug fin-
den Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren
(z. B. EWG-Übereinstimmungsbescheinigung
oder COC-Papier 1)
). Die Fahrzeugbegleitpa-
piere sind länderabhängig. Siehe auch
››› Seite 225. 1)
COC = Certificate of Conformity.
230
Empfehlungen195/65 R15Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
205/55 R16Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
225/45 R17Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm
225/40 R18Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie
Radvoll-
blenden und Felgenzierringe abnehmen.
B eim B
efahren schnee
freier Strecken müs-
sen Sie die Ketten abnehmen. Auf schneefrei-
er Fahrbahn beeinträchtigen Schneeketten
die Fahreigenschaften, beschädigen die Rei-
fen und sind schnell zerstört. Pannenhilfe
Radwechsel Vorarbeiten Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seit
e 34.
– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Panne
möglichst weit vom fließenden Verkehr ab.
Bei einer Reifenpanne sollte die Stelle waa-
gerecht sein. Falls Sie sich auf einer ab-
schüssigen Fahrbahn befinden, seien Sie
besonders vorsichtig.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
– Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.
– Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wähl-
hebel auf P.
– Bei Anhängerbetrieb: kuppeln Sie den An-
hänger von Ihrem Fahrzeug ab.
– Legen Sie das Bordwerkzeug ›››
Seite 236
und das Reserverad bereit ›››
Seite 229.
– Be
achten Sie die gesetzlichen Bestimmun-
gen einzelner Länder (Warnweste, Warn-
dreieck, usw.).
– Lassen Sie alle Insassen aussteigen. Diese
sollten sich außerhalb des Gefahrenberei- ches aufhalten (z.B. hinter einer Leitplan-
ke). ACHTUNG
● Beachten Sie die oben genannten Schritte
und schützen Sie damit sich selbst und ande-
re Verkehrsteilnehmer.
● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
Fahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
dergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-
len zu sichern. Radvollblenden*
Abb. 182
Die Radvollblende vom Rad abneh-
men. Die Radvollblenden müssen entfernt werden,
um an die Radschrauben heranzukommen.
232
Empfehlungen
Reifenreparatur Bordwerkzeug, Reifenreparaturkit* Das Bordwerkzeug und das Reifenreparatur-
kit* befinden sich im Gepäckraum unter der
Ladebodenabdeckung.
Um an das Bordwerkzeug zu gelangen:
– Heben Sie den Ladeboden am Kunststoff-
griff an, bis er sich hinter den Rastnasen an
den beiden Seitenteilen verklemmt.
Je nach Ausstattung befindet sich das Reifen-
reparaturkit* und dem Ladeboden.
Das Bordwerkzeug besteht aus folgenden
Teilen:
● Wagenheber*.
● Haken zum Entfernen der Vollzierkappen* /
Zange für Abdeckkappen der Radschrauben.
● Radschlüssel*.
● Abschleppöse.
● Adapter für Radschraubensicherung*.
Einige der aufgeführten Werkzeuge gehören
nur zu bestimmten Modellausführungen bzw.
sind Mehrausstattungen. Hinweis
Der Wagenheber muss im Allgemeinen nicht
gewartet werden. Falls erforderlich, mit All-
zweckfett einfetten. Pannenset TMS (Tyre Mobility
System)*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seite 33
.
Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)
können Reifenbeschädigungen zuverlässig
abgedichtet werden, die durch Fremdkörper
oder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-
messer verursacht wurden. Der Fremdkörper
(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht aus
dem Reifen entfernt werden!
Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefüllt
ist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt den
Reifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-
ren.
Das Pannenset zum Befüllen eines Reifens
nur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-
cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-
lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertraut
sind und das richtige Pannenset zur Verfü-
gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Das Reifendichtmittel darf nicht verwendet
werden:
● Bei Schäden an der Felge.
● Bei Außentemperaturen unterhalb von -20
℃ (-4 °F).
● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,
die größer als 4 mm sind. ●
Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruck
oder luftleerem Reifen gefahren wurde.
● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-
fenfüllflasche abgelaufen ist. ACHTUNG
Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-
lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-
ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risiko
schwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-
des beachten:
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sicherer
Entfernung zum fließenden Verkehr abstel-
len, um den Reifen befüllen zu können.
● Sicherstellen, dass der Untergrund eben
und fest ist.
● Alle Mitfahrer und insbesondere Kinder
müssen sich immer in sicherer Entfernung
und außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.
● Warnblinkanlage einschalten, um andere
Verkehrsteilnehmer zu warnen.
● Das Pannenset nur dann verwenden, wenn
man mit den notwendigen Handlungen ver-
traut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
● Das Pannenset ist nur für den Notfall bis
zum Erreichen des nächsten Fachbetriebes
gedacht.
● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-
fen umgehend ersetzen lassen. 236
Pannenhilfe
●
Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich
und muss bei Kontakt mit der Haut sofort
entfernt werden.
● Pannenset außerhalb der Reichweite von
Kindern aufbewahren.
● Niemals einen Wagenheber verwenden,
auch wenn der Wagenheber für das Fahrzeug
zugelassen ist.
● Immer den Motor abstellen, die Handbrem-
se fest anziehen und beim Schaltgetriebe ei-
nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-
absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-
ren. ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat
nicht die gleichen Fahreigenschaften wie ein
herkömmlicher Reifen.
● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)
fahren.
● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen
und rasante Kurvenfahrten vermeiden!
● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-
nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-
lieren. Umwelthinweis
Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-
mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-
schriften entsorgen. Hinweis
Eine neue Flasche Reifendichtungsmittel ist
bei den SEAT-Händlern erhältlich. Hinweis
Separate Bedienungsanleitung des Herstel-
lers des Pannensets* beachten. Bestandteile des Pannensets*
Abb. 188
Prinzipdarstellung: Bestandteile
des Pannensets Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
unter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-
genden Bestandteilen
››› Abb. 188 :
V enti
leinsatzdreher
1 Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-
be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige (kann auch im
Kompressor integriert sein).
Luftablassschraube (stattdessen kann
auch eine Taste im Kompressor vorhan-
den sein).
EIN/AUS-Schalter
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
1 hat am unteren
Ende einen Schlitz, in den der Ventileinsatz
passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem
Reifenventil heraus- und wieder hineinge-
dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-
Ventileinsatz 11 .
ACHTUNG
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-
sor können beim Aufpumpen heiß werden.
● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-
zen.
● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-
kompressor nicht auf brennbare Materialien
ablegen. » 2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
237
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
●
Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Zigaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herstellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sich nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzungsgefahr! Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-
dernfalls könnte bereits bei Verbindung der
Pluspole Strom fließen. Abschleppen und Anschleppen
Benutzerhinweise Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
› › ›
Seite 35
.
Beim An- und Abschleppen ist einiges zu be-
achten.
Bei Verwendung eines Abschleppseils beach-
ten Sie bitte:
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
– Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seil
straff ist.
– Kuppeln Sie beim Anfahren besonders
weich ein (Schaltgetriebe) bzw. geben Sie
besonders vorsichtig Gas (Automatikgetrie-
be).
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse
Übung – insbesondere bei Verwendung eines
A
bschleppseils. Beide Fahrer sollten mit den
Besonderheiten des Schleppvorgangs ver- traut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder an-
noch abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,
dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei
Schleppmanövern abseits der befestigten
Straße besteht immer die Gefahr, dass die
Befestigungsteile überlastet werden.
ACHTUNG
Bei stromlosem Fahrzeug sind sämtliche Be-
leuchtungseinrichtungen wie Bremslicht und
Blinkleuchten außer Funktion. Schleppen Sie
Ihr Fahrzeug nicht ab. Andernfalls besteht
Unfallgefahr! VORSICHT
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ih-
res Fahrzeugs kein Schmiermittel mehr ent-
hält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenen
Antriebsrädern bzw. auf einem speziellen
Transporter oder Anhänger abgeschleppt
werden. Hinweis
● Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmun-
gen zu beachten.
● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die
Warnblinkanlage ein. Beachten Sie dabei
aber ggf. anderslautende Vorschriften. 240
Pannenhilfe
●
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein.
Anderenfalls könnte sich die vordere Ab-
schleppöse vom Fahrzeug lösen. Abschleppöse vorne
Abb. 191
Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-
schraubte Abschleppöse Die vordere Abschleppöse wird erst bei Be-
darf montiert.
Vorn rechts im Stoßfänger befindet sich hin-
ter einer Abdeckung eine Gewindeöffnung, in
die die Abschleppöse eingeschraubt wird.
– Drücken Sie die Abdeckkappe zum Heraus-
lösen aus dem Stoßfänger im oberen linken
Bereich nach innen.
– Entnehmen Sie die Abschleppöse dem
Bordwerkzeug ››› Seite 236 .
– Sc hr
auben Sie die Abschleppöse bis zum
Anschlag in das Gewinde ein ››› Abb. 191 und ziehen Sie sie mit dem Radschlüssel
fest an.
Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-
brauch heraus und setzen Sie die Abdeck-
kappe wieder in den Stoßfänger ein. Legen
Sie die Abschleppöse zurück in das Bord-
werkzeug. Führen Sie die Abschleppöse im-
mer im Fahrzeug mit.
Hintere Abschleppöse Abb. 192
Hinterer Stoßfänger rechts: Abdeck-
kappe-Deckel. Abb. 193
Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-
schraubte Abschleppöse Die hintere Abschleppöse wird erst bei Be-
darf montiert.
Fahrzeuge mit Abschleppöse
Auf der rechten Seite des hinteren Stoßfän-
gers befindet sich unter einer Abdeckkappe
ein Öffnung mit Gewinde.
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus dem
Bordwerkzeug ››› Seite 236 .
– Drüc k
en Sie die Abdeckkappe zum Heraus-
lösen aus dem Stoßfänger im oberen Be-
reic
h (Pfeil) nach innen und heben Sie sie
im unteren Bereich ab ›
›› Abb. 192.
– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zum
Anschlag in das Gewinde ein ››› Abb. 193
und ziehen Sie sie mit dem Radschlüssel
fest an. »
241
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-
brauch wieder heraus und legen Sie sie dem
Bordwerkzeug bei. Setzen Sie die Abdeck-
kappe in den Stoßfänger ein. Führen Sie die
Abschleppöse immer im Fahrzeug mit. ACHTUNG
● Wird die Abschleppöse nicht bis zum An-
schlag eingeschraubt, kann das Gewinde
beim Abschleppen ausreißen – Unfallgefahr!
● Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einer
Anhängevorrichtung nur spezielle Abschlepp-
seile – Unfallgefahr! VORSICHT
Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einer An-
hängevorrichtung nur spezielle Abschlepps-
tangen, um Beschädigungen an der Kugel-
stange zu vermeiden. Dies sind Abschlepps-
tangen die speziell für Anhängevorrichtungen
freigegeben sind. Anschleppen
Das Anschleppen wird im Allgemeinen nicht
empfohlen.
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2.
oder 3. Gang ein.
– Treten und halten Sie das Kupplungspedal.
– Schalten Sie die Zündung ein. –
Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,
lassen Sie das Kupplungspedal los.
– Sobald der Motor angesprungen ist: Treten
Sie das Kupplungspedal und nehmen Sie
den Gang heraus.
Wenn der Motor nicht anspringt, sollten Sie
zunächst versuchen, den Motor mit der Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs zu starten
››› Seite 238 . Erst, wenn dies nicht funktio-
nier t
hat, sollten Sie es mit dem Anschleppen
probieren. Beim Anschleppen wird versucht,
den Motor durch die Bewegung der Räder zu
starten.
Fahrzeuge mit Benzinmotor
dürfen nur über
eine kurze Strecke angeschleppt werden, da
ansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-
talysator gelangen kann. ACHTUNG
Beim Anschleppen entsteht ein hohes Unfall-
risiko, z. B. durch Auffahren auf das schlep-
pende Fahrzeug. VORSICHT
Die Anschleppstrecke darf maximal 50 m be-
tragen – Gefahr einer Beschädigung des Ka-
talysators. Abschleppen von Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe
Das Abschleppen ist relativ problemlos.
Beachten Sie bitte die Hinweise
››› Seite 240.
Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-
schleppstange bzw. einem Abschleppseil
oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinter-
achse abgeschleppt werden. Dabei beträgt
die maximale Schleppgeschwindigkeit
50 km/h.
Ab s
chleppen von Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe Das Abschleppen ist nicht problemlos.
Beachten Sie bitte die Hinweise
›››
Seite 240.
Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-
schleppstange oder einem Abschleppseil ab-
geschleppt werden. Beachten Sie hierbei:
● Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.
● Die maximale Schleppgeschwindigkeit be-
trägt 50 km/h .
● Die m ax
imale Schleppentfernung beträgt
50 km
. Grund: Bei stehendem Motor arbeitet
die Getriebeölpumpe nicht, das Getriebe wir
bei höheren Geschwindigkeiten und größe-
ren Entfernungen daher nicht ausreichend
geschmiert.
242