Bedienung
Schalten mit dem Wählhebel – Drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung D
nach rechts in die Tiptronic-Schalt-
g
asse.
– Zum Schalten in einen höheren Gang drü-
cken Sie den Wählhebel leicht nach vorne
in Richtung ››› Abb. 136 + .
– Zum Schalten in einen niedrigeren Gang
drücken Sie den Wählhebel leicht nach hin-
ten in Richtung ››› Abb. 136 - .
Schalten mit den Schaltwippen am Lenkrad*
– Ziehen Sie die rechte Schaltwippe + zum
Lenkrad, um hoch zu schalten ››› Abb. 137.
– Ziehen Sie die linke Schaltwippe - zum
Lenkrad, um herunter zu schalten
››› Abb. 137 .
Über die Sc
haltwippen am Lenkrad können
Sie unabhängig vom voreingestellten Fahr-
programm das manuelle Schalten auswäh-
len.
Allgemeines über die Bedienung der
Tiptronic
Beim Beschleunigen schaltet das Automatik-
getriebe / Direktschaltgetriebe kurz vor dem
Erreichen der höchst zulässigen Motordreh-
zahl automatisch in den nächsthöheren
Gang. Wird von einem höheren Gang ein niedrigerer
Gang angewählt, schaltet das Automatikge-
triebe / Direktschaltgetriebe erst dann herun-
ter, wenn ein Überdrehen des Motors nicht
mehr möglich ist.
Befindet sich während der Fahrt das Automa-
tikgetriebe / Direktschaltgetriebe im 3. Gang
und der Wählhebel in Position
D und wird
dann auf
„Tiptronic“ geschaltet, befindet sich
die „Tiptronic“ ebenfalls im 3. Gang.
Schalten mit den Schaltwippen am Lenkrad
im Normal-Programm oder Sport-Programm
Werden im Normal- oder Sport-Programm die
Wippen betätigt ››› Abb. 137, wird vorüberge-
hend in den Modus „Tiptronic“ geschaltet.
Wenn Sie den Modus „Tiptronic“ wieder ver-
lassen möchten, die rechte Wippe + unge-
fähr eine Sekunde lang in Richtung Lenkrad
drücken. Der Modus „Tiptronic“ wird auch
dann wieder verlassen, wenn über einen be-
stimmten Zeitraum keine der Schaltwippen
betätigt wird. Hinweis
● Die Schaltwippen am Lenkrad können bei
jeder Stellung des Wählhebels und bei fah-
rendem Fahrzeug bedient werden. Wählhebelstellungen
Abb. 138
Automatikgetriebe: Display des
Kombiinstruments Anzeigefeld für Wählhebelstellungen
Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-
wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-
play des Kombi-Instruments angezeigt. Zu-
sätzlich wird im Display der Gang angezeigt,
in welchem sich das Automatikgetriebe gera-
de befindet.
Ganganzeige bei Tiptronic
Wenn Sie das Automatikgetriebe auf manuel-
les Schalten umschalten, werden im Display
die jeweils eingelegten Gänge angezeigt.
P - Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die An-
triebsräder mechanisch gesperrt.
140
Bedienung
●
Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-
tem Motor keine Unterstützung. Daher ist der
Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Bei fahrendem Fahrzeug darf der Zünd-
schlüssel in keinem Fall abgezogen werden.
Die Lenksperre könnte sonst einrasten und
Sie wären nicht mehr in der Lage, das Fahr-
zeug zu lenken. VORSICHT
Wenn das Fahrzeug mit ausgeschaltetem Mo-
tor oder in der Wählhebelstellung „N“ rollt,
sollten Sie vor dem Schalten in die Gangstufe
„D“ den Fuß vom Gaspedal nehmen und war-
ten, bis der Motor wieder im Leerlauf läuft. Kick-down-Einrichtung
Die Kick-down-Einrichtung ermöglicht eine
maximale Beschleunigung.
Wenn Sie das Gaspedal ganz durchtreten,
schaltet das Automatikgetriebe abhängig
von der Geschwindigkeit und Motordrehzahl
in einen niedrigeren Gang zurück, um die vol-
le Beschleunigung des Fahrzeugs zu nutzen.
Bei betätigtem Kick-down wird erst dann in
den nächsthöheren Gang geschaltet, sobald
die Höchstdrehzahl des Motors erreicht wird. ACHTUNG
Beschleunigen auf rutschigen Fahrbahnen
kann zu einem Verlust der Fahrzeugkontrolle
und ernsthaften Verletzungen führen.
● Seien Sie deshalb speziell bei der Benut-
zung der Kick-down-Einrichtung auf rutschi-
gen Fahrbahnen vorsichtig. Schnelle Be-
schleunigung kann zu Traktionsverlust und
Schleudern führen.
● Benutzen Sie die Kick-down-Einrichtung
nur, wenn die Verkehrslage und Witterung
dies erlauben. Gangempfehlung
3 Gilt für Fahrzeuge mit Automatik-Getriebe
Auf dem Display des Kombiinstruments eini-
ger Fahrzeuge wird während der Fahrt eine
Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoff
sparenden Gangs angezeigt.AnzeigeBedeutung
Optimaler Gang gewählt.
Es wird empfohlen, in einen höheren Gang
zu schalten.
Es wird empfohlen, in einen niedrigeren
Gang zu schalten. Informationen zur „Reinigung“ des
Dieselpartikelfilters
Die Abgasanlagensteuerung erkennt, dass
der Dieselpartikelfilter kurz vor der Sättigung
steht und unterstützt dessen Selbstreinigung
durch Empfehlung des optimalen Ganges.
Hierzu kann es erforderlich sein, ausnahms-
weise bei hoher Drehzahl zu fahren
››› Sei-
te 61 . ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich eine Hilfs-
funktion und kann in keinem Fall die Aufmerk-
samkeit des Fahrers ersetzen.
● Die Verantwortung, den jeweiligen Umstän-
den gemäß – beispielsweise beim Überholen,
beim Befahren einer Steigung oder eines Ge-
fälles sowie beim Fahren mit Anhänger – den
richtigen Gang zu wählen, liegt beim Fahrer. Umwelthinweis
Durch die Wahl des optimalen Ganges kann
Kraftstoff gespart werden. Hinweis
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,
wenn das Kupplungspedal getreten wird. 142
Fahren
Einfahren und wirtschaftlicher
Fahrstil Motor einfahren Ein neuer Motor muss während der ersten
1.500 Kilometer eingefahren werden.
Bis 1.000 Kilometer
– Fahren Sie nicht schneller als mit 2/3 der
Höchstgeschwindigkeit.
– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.
– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.
– Nicht mit einem Anhänger fahren.
Von 1.000 bis 1.500 Kilometer – Die Geschwindigkeit kann nach und nach
bis zur Höchstgeschwindigkeit bzw. höchst-
zulässigen Motordrehzahl gesteigert wer-
den.
Während der ersten Betriebsstunden weist
der Motor eine höhere innere Reibung auf als
später, wenn sich alle beweglichen Teile auf-
einander eingespielt haben. Umwelthinweis
Wird der neue Motor schonend eingefahren,
erhöht sich die Lebensdauer des Motors bei
gleichzeitig geringerem Ölverbrauch. Reifen und Bremsbeläge einfahren
Neue Reifen müssen auf den ersten 500 km,
neue Bremsbeläge auf den ersten 200 km
vorsichtig eingefahren werden.
Während der ersten 200 km kann die vermin-
derte Bremswirkung der neuen Bremsbeläge
durch stärkeren Druck auf das Bremspedal
ausgeglichen werden. Bei einer Vollbrem-
sung mit neuen Bremsbelägen kann jedoch
der Bremsweg etwas länger sein als mit ein-
gefahrenen Bremsbelägen.
ACHTUNG
● Neue Reifen müssen eingefahren werden,
denn sie haben zu Anfang noch nicht die opti-
male Haftfähigkeit. Es besteht Unfallgefahr!
Fahren Sie während der ersten 500 km ent-
sprechend vorsichtig.
● Neue Bremsbeläge müssen sich erst „ein-
schleifen“ und haben während der ersten 200
km noch nicht die optimale Reibkraft. Die et-
was verminderte Bremskraft können Sie je-
doch durch einen stärkeren Druck auf das
Bremspedal ausgleichen. Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und
Herstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-
weltschutz eine wichtige Rolle.Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigung
des Recyclings
● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-
bindungen
● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-
weise
● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
● Kennzeichnung von Kunststoffteilen und
Elastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 und
ISO 1629.
Materialauswahl
● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-
terial.
● Verwendung von kompatiblen Kunststoffen
innerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-
nenten nicht leicht voneinander trennbar
sind.
● Verwendung von wiederverwertbarem
und/oder wiederverwertetem Material.
● Verringerung von flüchtigen Bestandteilen
der Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.
● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.
Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-
gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-
nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), von
Schmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilber
u nd sec
hswertiges Chrom. »
143
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Fahren
(Dieselpartikelfilter) ausgestattet
››› Abb. 139 .
D er Die
selpartikelfilter filtert nahezu alle Ruß-
partikel aus der Abgasanlage. Bei einer nor-
malen Fahrweise wird der Filter automatisch
gereinigt. Sollte dies nicht möglich sein (z.B.
weil das Fahrzeug immer nur auf Kurzstre-
cken verwendet wird), sammelt sich Ruß im
Filter an und die Kontrollleuchte für Die-
selpartikelfilter leuchtet auf. Dies deutet
nicht auf einen Schaden hin, sondern infor-
miert Sie, dass der Filter sich nicht selbst re-
generieren konnte und Sie daher den Reini-
gungsvorgang selbst einleiten müssen. Sie-
he ››› Seite 61. ACHTUNG
● Aufgrund der hohen Temperaturen, die im
Dieselpartikelfilter erreicht werden, sollte
das Fahrzeug so abgestellt werden, dass das
Abgasrohr keinen Kontakt mit leicht entzünd-
lichen Materialien erhält, die sich unter dem
Fahrzeug befinden können. Anderenfalls be-
steht Brandgefahr! VORSICHT
● Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung
von Biodiesel ausgelegt. Sie dürfen diesen
Kraftstoff unter keinen Umständen tanken.
Die Verwendung von Biodiesel kann zu Schä-
den am Motor und an der Kraftstoffanlage
führen. Die Zugabe von Biodiesel zum Diesel-
kraftstoff durch den Hersteller gemäß der Norm EN 590 ist zulässig und führt nicht zu
Schäden am Motor oder an der Kraftstoffanla-
ge.
● Durch die Verwendung von Dieselkraftstof-
fen mit erhöhtem Schwefelanteil kann sich
die Lebensdauer des Dieselpartikelfilter er-
heblich reduzieren. In welchen Ländern ein
Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
verwendet wird, erfragen Sie bitte bei Ihrer
Vertragswerkstatt. Wirtschaftlich und umweltbewusst
richtige Fahrweise
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tung und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und Reifen hängen im Wesentlichen von Ih-
rem Fahrstil ab. Durch vorausschauende und
ökonomische Fahrweise lässt sich der Kraft-
stoffverbrauch um 10 - 15 % reduzieren. Im
Anschluss präsentieren wir Ihnen einige Vor-
schläge, mit denen Sie sowohl die Umweltbe-
lastung reduzieren als auch Geld sparen kön-
nen.
Aktives Zylindermanagement (ACT
®
)
Je nach Version kann das Fahrzeug mit dem
aktiven Zylindermanagement (ACT ®
) ausge-
stattet sein.
Das aktive Zylindermanagement (ACT ®
) kann
automatisch einige Zylinder des Motors
deaktivieren, wenn die Fahrsituation nicht viel Leistung benötigt. Während der Abschal-
tung wird kein Kraftstoff in die entsprechen-
den Zylinder gespritzt, wodurch der Gesamt-
kraftstoffverbrauch gesenkt wird.
Vorausschauendes Fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug
den meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-
schauend fahren, müssen Sie weniger brem-
sen und demzufolge auch weniger beschleu-
nigen. Lassen Sie das Fahrzeug mit einem
eingelegten Gang
rollen, wenn Sie z. B. wei-
t er
vorne eine rote Ampel erkennen. Diese Art
des Bremsens schützt die Bremsen und die
Reifen vor Verschleiß; keine Abgasemissio-
nen und kein Kraftstoffverbrauch sind die Fol-
ge (Schubabschaltung).
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen ist das
frühe
Hochschalten: Wer die Gänge ausfährt,
verbraucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe:
Schalten Sie so früh wie
möglich vom ersten in den zweiten Gang. Un-
sere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Mo-
tordrehzahl von ca. 2.000 U/min in den
nächsthöheren Gang schalten. Halten Sie
sich an die im Kombiinstrument angezeigte
„Gangempfehlung“ ››› Seite 67.
»
145
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Fahrerassistenzsysteme
vorsichtig an die Wand an (Kontrolle über die
Außenspiegel).
● Die Einparkhilfe ersetzt niemals die Sicht
über die Rückspiegel.
● Externe Ultraschallquellen (Drucklufthäm-
mer, Baumaschinen, Fahrzeuge mit PDC) kön-
nen die Systemfunktion beeinträchtigen.
● Bei der regelmäßigen Reinigung der Senso-
ren dürfen diese nicht zerkratzt oder beschä-
digt werden. Bei der Reinigung mit Hoch-
druck- oder Dampfstrahlgeräten dürfen die
Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
● Wenn das Kennzeichen (insbesondere an
der Vorderseite) derart gebogen ist, dass es
merklich aus dem Stoßfänger hervorsteht,
können im vorderen Bereich des Fahrzeugs
Falschmeldungen auftreten. Einparkhilfe hinten mit Anzeige auf
dem Navigationssystem
Abb. 145
Anzeige der Einparkhilfe auf dem
Display des Navigationssystems. Bei Aktivierung der Einparkhilfe wird gleich-
zeitig die Anzeige auf dem Display des Navi-
gationssystems aktiviert. (Falls eine der Tü-
ren oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist,
muss diese zuvor geschlossen werden, damit
die Informationen auf dem Bildschirm ange-
zeigt werden.)
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug
››› Abb. 145 lässt sich die Entfernung zu ei-
nem Hinderni s
abschätzen. Weiße Segmente
zeigen Hindernisse an, die sich in einem Ab-
stand von 30 bis 160 cm vom Fahrzeugheck
befinden. Je näher Ihr Fahrzeug einem Hin-
dernis kommt, um so näher rücken die Seg-
mente an das Fahrzeug. Rote Segmente stel-
len erkannte Hindernisse dar, die sich in ei-
nem Abstand von weniger als 30 cm vom hinteren Stoßfänger befinden. Ab hier sollten
Sie nicht weiter rückwärts fahren.
Einparkhilfe vorne Beschreibung
Die akustische Einparkhilfe misst den Ab-
stand zwischen dem Fahrzeug und einem
möglichen Hindernis über 8 Ultraschallsen-
soren (4 im hinteren Stoßfänger, 4 im vorde-
ren Stoßfänger).
Der Messbereich der Sensoren beginnt
unge-
fähr und je nach der Geometrie des Hinder-
nisses bei folgenden Abständen:
● seitlic h am
vorderen Stoßfänger: 0,6 m
● in der Mitte am vorderen Stoßfänger: 1,2 m
● seitlich am hinteren Stoßfänger: 0,6 m
● in der Mitte am hinteren Stoßfänger: 1,6 m
Aktivierung
Das System lässt sich auf folgende Weise ak-
tivieren:
● Rückwärtsgang einlegen. (Ein kurzes akus-
tisches Signal mit hohem Ton bestätigt das
Einschalten und die korrekte Funktion des
Systems.) – oder
● Taste der Mittelkonsole drücken. (Ein
kurzer Quittierton ertönt und die LED der Tas-
te leuchtet auf.) »
157
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Fahrerassistenzsysteme
●
Bei der regelmäßigen Reinigung der Senso-
ren dürfen diese nicht zerkratzt oder beschä-
digt werden. Bei der Reinigung mit Hoch-
druck- oder Dampfstrahlgeräten dürfen die
Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
● Wenn das Kennzeichen (insbesondere an
der Vorderseite) derart gebogen ist, dass es
merklich aus dem Stoßfänger hervorsteht,
können im vorderen Bereich des Fahrzeugs
Falschmeldungen auftreten. Einparkhilfe vorne mit Anzeige auf
dem Navigationssystem
Abb. 146
Anzeige der Einparkhilfe auf dem
Display des Navigationssystems. Bei Aktivierung der Einparkhilfe wird gleich-
zeitig die Anzeige auf dem Display des Navi-
gationssystems aktiviert. (Falls eine der Tü-
ren oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist,
muss diese zuvor geschlossen werden, damit die Informationen auf dem Bildschirm ange-
zeigt werden.)
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug
››› Abb. 146 lässt sich die Entfernung zu ei-
nem Hinderni s
abschätzen. Im vorderen Be-
reich zeigen weiße Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 120
cm vor dem Fahrzeug befinden. In hinteren
Bereich zeigen diese Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 160
cm vom Fahrzeugheck befinden. Je näher Ihr
Fahrzeug einem Hindernis kommt, umso nä-
her am Fahrzeug werden die Segmente ange-
zeigt. Rote Segmente stellen erkannte Hin-
dernisse dar, die sich in einem Abstand von
weniger als 30 cm vom Stoßfänger befinden.
Ab hier sollten Sie nicht weiter vorwärts/rück-
wärts auf das Hindernis zufahren.
Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA) Beschreibung Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant eine eingestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden. ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, wenn es nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
schwindigkeitsregelanlage zu verhindern,
schalten Sie die Anlage nach Benutzung im-
mer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten.
Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. 159
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Geschwindigkeitsregelanlage ein-
oder ausschalten Abb. 147
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
–
Schieben Sie den Schalter ››› Abb. 147 A nach links auf
ON.
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten – Schieben Sie entweder den Schalter Anach rechts auf
OFF oder schalten Sie bei
stehendem Fahrzeug die Zündung aus.
Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregel-
anlage und Speicherung der gewünschten
Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument* auf.
Bei ausgeschalteter
Geschwindigkeitsregel-
an
lage erlöscht das Symbol . Die Anlage schaltet sich vollständig aus, wenn der
1.
Gang eingelegt wird.*
Geschwindigkeit speichern* Abb. 148
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage –
Drücken Sie den unteren Teil der Wippe SET
››› Abb. 148 B einmal kurz, wenn die zu
speichernde Geschwindigkeit erreicht wor-
den ist.
Nach dem Loslassen der Wippe wird die an-
liegende Geschwindigkeit gespeichert und
konstant gehalten. Gespeicherte Geschwindigkeit
ändern* Die Geschwindigkeit kann ohne Betätigung
des Gas- oder Bremspedals verändert wer-
den.
Geschwindigkeit erhöhen
– Drücken Sie den oberen Teil der Wippe RES
››› Abb. 148 B , um die Geschwindigkeit zu
erhöhen. Solange Sie die Wippe gedrückt
halten, beschleunigt das Fahrzeug. Sobald
Sie die Wippe loslassen, wird die neue Ge-
schwindigkeit gespeichert.
Geschwindigkeit verringern – Drücken Sie den unteren Teil der Wippe
SET– ›››
Abb. 148 B , um die Geschwindig-
keit zu verringern. Solange Sie die Wippe
gedrückt halten, verringert das Fahrzeug
durch automatische Gaswegnahme die Ge-
schwindigkeit. Sobald Sie die Wippe los-
lassen, wird die neue Geschwindigkeit ge-
speichert.
Wenn Sie die Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal erhöhen, regelt die Anlage nach dem
Loslassen des Gaspedals automatisch auf
die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit zu-
rück. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn
die gespeicherte Geschwindigkeit für eine
Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als
160
Anhängevorrichtung und Anhänger
10 km/h (6 mph) überschritten wird. Die Ge-
schwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
durch Treten des Bremspedals verringern,
wird die Geschwindigkeitsregelanlage deakti-
viert. Sie können durch einmaliges Drücken
des oberen Teils der Wippe RES+ ››› Abb. 148
B die Regelung wieder aufnehmen.
Geschwindigkeitsregelanlage
vorübergehend abschalten* Abb. 149
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen
abgeschaltet:
● wenn das Bremspedal getreten wird
● wenn das Kupplungspedal getreten wird ●
wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h
(112 mph) beschleunigt wird.
● wenn der Hebel A ohne einzurasten in
Richtung OFF gedrückt wird
Z ur
Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie
das Brems- bzw. Kupplungspedal los oder re-
duzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf unter 180 km/h (112 mph) und drücken
einmal den oberen Teil der Wippe RES/+
››› Abb. 149 B .
Vollständiges Abschalten des
Systems Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Durch Verstellen des Bedienteils
A ›››
Abb. 149 bis ganz nach rechts (OFF einge-
r a
stet) bzw. bei stehendem Fahrzeug durch
Ausschalten der Zündung wird das System
vollständig abgeschaltet.
Fahr
zeuge mit Automatikgetriebe
Zum vollständigen Abschalten des Systems
muss sich der Wählhebel in einer der folgen-
den Stellungen befinden: P
, N, R oder 1 bzw.
das Fahrzeug muss zum Stillstand gebracht,
der Motor abgestellt und wieder angelassen
werden. Anhängevorrichtung und
Anhänger
Fahren mit einem Anhänger Was ist bei Anhängerbetrieb zu
beachten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug bereits
werkseitig mit ei-
ner Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde,
ist alles für den Anhängerbetrieb technisch
und gesetzlich Notwendige bereits berück-
sichtigt. Für Informationen zur nachträgli-
chen Montage einer Anhängevorrichtung sie-
he ››
› Seite 163.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich. »
161
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches